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Eine neue Methode für föderiertes Banditenlernen

Dieser Artikel stellt eine Methode für Klienten mit unterschiedlichen Zielen im föderierten Banditenlernen vor.

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Inhaltsverzeichnis

In den letzten Jahren ist die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren, um aus Daten zu lernen, immer wichtiger geworden. Mit dem Aufkommen verteilter Systeme gibt's einen wachsenden Bedarf an Methoden, die es mehreren Nutzern ermöglichen, gemeinsam zu lernen und dabei ihre Daten privat zu halten. Eine solche Methode nennt sich föderiertes Bandit-Lernen. Dieser Ansatz erlaubt es mehreren Klienten, zusammenzuarbeiten, um ihre Entscheidungsfindung zu verbessern, ohne ihre Rohdaten mit einem zentralen Server zu teilen.

Die meisten bestehenden Methoden in diesem Bereich gehen jedoch davon aus, dass alle Klienten ähnliche Ziele und Datenverteilungen haben. Das vereinfacht den Lernprozess, schränkt aber die Anwendung des föderierten Bandit-Lernens in realen Situationen ein, wo Klienten oft unterschiedliche Ziele haben. Wenn Klienten gezwungen werden, ein einziges Modell zu teilen, kann es sein, dass einige am Ende schlechte Ergebnisse erzielen. Das kann Klienten davon abhalten, an kollaborativem Lernen teilzunehmen, da sie möglicherweise allein besser abschneiden.

Um diese Probleme zu lösen, stellen wir eine neue Methode für föderiertes Bandit-Lernen vor, die Klienten mit unterschiedlichen Bedürfnissen berücksichtigt. Unser Ansatz gruppiert Klienten basierend auf ihren Ähnlichkeiten, sodass sie gemeinsam lernen können, während sie trotzdem ihre individuellen Modelle beibehalten. Dieser Artikel erklärt unsere Methode und zeigt, wie sie bessere Lernergebnisse für heterogene Klienten erzielen kann.

Hintergrund

Bandit-Lernen ist eine Technik, die verwendet wird, um Entscheidungsfindung in Situationen zu optimieren, wo das Ergebnis unsicher ist. Es wird häufig in verschiedenen Bereichen wie Empfehlungssystemen, Online-Werbung und klinischen Studien angewendet. Traditionell arbeiten Bandit-Algorithmen unter einem zentralisierten Setup, wo ein einzelner Server Daten von allen Klienten sammelt und basierend auf diesen Daten Entscheidungen trifft. Dieses Modell kann jedoch keine Datensicherheit garantieren und zu Ineffizienzen führen, wenn es um grosse Mengen verteilter Daten geht.

Föderiertes Bandit-Lernen wurde entwickelt, um diese Probleme zu lösen. In diesem Setup arbeiten mehrere Klienten zusammen, um einen kumulierten Bedauern zu minimieren, der misst, wie viel schlechter ihre Entscheidungen im Vergleich zu den bestmöglichen Entscheidungen sind. Der zentrale Server hilft dabei, den Lernprozess zu koordinieren, ohne Zugang zu den Daten der einzelnen Klienten zu haben.

Obwohl föderiertes Bandit-Lernen vielversprechend ist, tendieren bestehende Methoden dazu, sich auf starke Annahmen über die Homogenität der Klienten zu stützen. Wenn Klienten gezwungen werden, dasselbe Bandit-Modell zu teilen, wird es schwierig für Klienten mit unterschiedlichen Zielen, effektiv teilzunehmen.

Unser Ziel ist es, ein System für föderiertes Bandit-Lernen zu schaffen, das diese Herausforderungen angeht, indem es Klienten mit unterschiedlichen Bedürfnissen ermöglicht, gemeinsam zu lernen.

Vorgeschlagene Methodik

Wir führen einen neuen Ansatz für föderierte Banditen ein, der Klienten mit unterschiedlichen Zielen berücksichtigt. Unsere Methode konzentriert sich darauf, Klienten in Cluster basierend auf ihren Ähnlichkeiten zu gruppieren, bevor sie mit dem Lernprozess beginnen. So können Klienten Informationen teilen und ihre Modelle verbessern, während sie trotzdem ihre individuellen Ziele respektieren.

Schritt 1: Klienten-Clusterbildung

Der erste Teil unserer Methode besteht darin, Klienten in Cluster zu gruppieren. Wir verwenden einen statistischen Test, um die Ähnlichkeit zwischen Klienten basierend auf ihrer Performance und ihren Belohnungsstrukturen zu bewerten. Dieser Clusterungsprozess hilft sicherzustellen, dass Klienten, die am wahrscheinlichsten von der Zusammenarbeit profitieren, zusammengefasst werden. Der Vorteil dieser Clusterung besteht darin, dass Klienten Informationen teilen und ihre Modelle verbessern können, ohne ihre individuellen Ergebnisse zu gefährden.

Schritt 2: Verteiltes Lernen

Nachdem die Klienten gruppiert sind, wird der Lernprozess in zwei Hauptphasen unterteilt. In der ersten Phase engagieren sich die Klienten in der Exploration. Sie ziehen zufällig Aktionen in Betracht, um Daten darüber zu sammeln, wie gut verschiedene Aktionen in Bezug auf Belohnungen abschneiden. Jeder Klient sammelt lokale Statistiken und teilt sie am Ende dieser Erkundungsphase mit dem zentralen Server. Diese Informationen helfen dem Server, zu schätzen, welche Klienten in welche Cluster gehören.

Die zweite Phase beinhaltet das Lernen. Klienten nutzen die während der Exploration gesammelten Informationen, um gemeinsam Entscheidungen zu treffen. Unsere Methode erlaubt es Klienten, ein gemeinsames Modell innerhalb ihres Clusters zu verwenden, während sie die Fähigkeit behalten, individuelle Entscheidungen zu treffen. Der zentrale Server koordiniert diesen Prozess, indem er die Kommunikation zwischen den Clustern verwaltet und sicherstellt, dass Aktualisierungen effizient erfolgen.

Schritt 3: Kommunikationsprotokoll

Eine grosse Herausforderung im föderierten Lernen besteht darin, eine effiziente Kommunikation zwischen Klienten und dem Server aufrechtzuerhalten. Unser Ansatz verwendet ein ereignisgesteuertes Kommunikationsprotokoll, was bedeutet, dass Klienten Updates an den Server nur bei Bedarf senden. Das hilft, den Kommunikationsaufwand zu reduzieren, sodass sich Klienten mehr auf das Lernen und weniger auf das Teilen von Daten konzentrieren können.

Für Klienten, die häufiger kommunizieren müssen, verwenden wir ein Warteschlangensystem. Diese First-In-First-Out-Warteschlange ermöglicht es Klienten, ihre Anfragen zur Zusammenarbeit einzureichen. Der Server bearbeitet diese Anfragen in der Reihenfolge ihres Eintreffens, was hilft, sicherzustellen, dass Klienten rechtzeitig Updates erhalten, während Staus vermieden werden.

Theoretische Analyse

Wir führen eine gründliche Analyse unseres vorgeschlagenen Ansatzes durch, um dessen Wirksamkeit sicherzustellen. Unsere Analyse konzentriert sich auf das Bedauern, das während des Lernprozesses auftritt, da die Minimierung des Bedauerns entscheidend für eine erfolgreiche Entscheidungsfindung ist.

Bedauernsreduzierung

Der Schlüssel zu unserer Analyse ist der Nachweis, dass Klienten, die an unserem föderierten Lernprozess teilnehmen, weniger Bedauern erfahren als diejenigen, die unabhängig lernen. Durch die Gruppierung von Klienten ermöglichen wir es ihnen, Informationen zu teilen, die zu einer verbesserten Entscheidungsfindung und einem reduzierten Bedauern führen können.

Kommunikationskosten

Neben der Minimierung des Bedauerns analysieren wir auch die mit unserer Methode verbundenen Kommunikationskosten. Effiziente Kommunikation ist in verteilten Systemen von grösster Bedeutung, da übermässige Kommunikation den Lernprozess verlangsamen kann. Unser Ansatz balanciert den Bedarf an Zusammenarbeit mit dem Ziel, die Kommunikationskosten zu reduzieren.

Empirische Evaluierung

Um unseren vorgeschlagenen Ansatz zu validieren, führen wir umfassende empirische Tests mit sowohl synthetischen als auch realen Datensätzen durch. Diese Experimente ermöglichen es uns, unsere Methode mit mehreren Basisalgorithmen im Bereich des föderierten Bandit-Lernens zu vergleichen.

Synthetische Datensätze

Wir beginnen mit Tests unserer Methode auf synthetischen Datensätzen, die dazu entworfen wurden, verschiedene Klientenverhalten und -umgebungen zu simulieren. Diese kontrollierten Einstellungen bieten klare Einblicke in die Leistung und Wirksamkeit unseres Algorithmus. Die Ergebnisse zeigen, dass unsere Methode traditionelle föderierte Bandit-Ansätze konsequent übertrifft und in verschiedenen Szenarien ein geringeres kumuliertes Bedauern erzielt.

Reale Datensätze

Anschliessend wenden wir unseren Algorithmus auf reale Datensätze an, wie sie in Empfehlungssystemen verwendet werden. In diesen Experimenten fanden wir heraus, dass unsere Methode effektiv Cluster von Klienten mit ähnlichen Präferenzen identifiziert. Als Ergebnis erzielen Klienten höhere Belohnungen und bewahren gleichzeitig die Datensicherheit.

Fazit

Unsere Forschung führt eine neue Methode für das föderierte Bandit-Lernen ein, die effektiv die Herausforderungen angeht, mit denen heterogene Klienten konfrontiert sind. Durch die Gruppierung von Klienten mit ähnlichen Zielen und den Einsatz eines effizienten Kommunikationsrahmens ermöglicht unser Ansatz Zusammenarbeit, ohne die individuelle Leistung zu opfern.

Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass unsere Methode signifikante Verbesserungen sowohl im kumulierten Bedauern als auch in den Kommunikationskosten im Vergleich zu bestehenden Lösungen erzielen kann. Während sich verteilte Systeme weiterentwickeln, eröffnet unser Ansatz neue Möglichkeiten für praktische Anwendungen in verschiedenen Bereichen, in denen kollaboratives Lernen entscheidend ist.

Wir glauben, dass die Förderung der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Klienten entscheidend für die Zukunft des föderierten Lernens sein wird. Unsere Arbeit trägt nicht nur zum bestehenden Wissen bei, sondern ebnet auch den Weg für weitere Forschungen in dezentralen Lernsystemen, die Datenschutz und Effizienz priorisieren.

Originalquelle

Titel: Federated Linear Contextual Bandits with Heterogeneous Clients

Zusammenfassung: The demand for collaborative and private bandit learning across multiple agents is surging due to the growing quantity of data generated from distributed systems. Federated bandit learning has emerged as a promising framework for private, efficient, and decentralized online learning. However, almost all previous works rely on strong assumptions of client homogeneity, i.e., all participating clients shall share the same bandit model; otherwise, they all would suffer linear regret. This greatly restricts the application of federated bandit learning in practice. In this work, we introduce a new approach for federated bandits for heterogeneous clients, which clusters clients for collaborative bandit learning under the federated learning setting. Our proposed algorithm achieves non-trivial sub-linear regret and communication cost for all clients, subject to the communication protocol under federated learning that at anytime only one model can be shared by the server.

Autoren: Ethan Blaser, Chuanhao Li, Hongning Wang

Letzte Aktualisierung: 2024-02-29 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2403.00116

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2403.00116

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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