Die Bedeutung von Fettsäuren und Synthase
Fettsäuren spielen eine zentrale Rolle für Gesundheit und Krankheit durch Fettsäuresynthase.
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Inhaltsverzeichnis
- Arten von Fettsäuresynthase
- Wie die Fettsäuresynthese funktioniert
- Struktur und Mechanismus der Fettsäuresynthase
- Die Rolle der Fettsäuresynthese für die menschliche Gesundheit
- Untersuchung der Kinetik des Enzyms
- Der Einfluss der Substratlänge
- Die Rolle der Proteinstruktur in der Kooperation
- Fettsäurezyklus und Intermediäre
- Die Zukunft der Forschung zur Fettsäuresynthase
- Originalquelle
Fettsäuren sind super wichtig für lebende Sachen. Die helfen, Signale im Körper zu senden, sind Teil von Zellmembranen, speichern Energie und unterstützen verschiedene Zellfunktionen. Der Körper macht Fettsäuren durch einen Prozess, der kleine Moleküle namens Acetyl-CoA und Malonyl-CoA mit einem Enzym namens Fettsäuresynthase (FAS) kombiniert. Die häufigsten Fettsäuren, die hergestellt werden, sind Palmitinsäure und Stearinsäure, die 16 bzw. 18 Kohlenstoffatome haben.
Über FAS zu lernen, ist wichtig, weil es eine Schlüsselrolle spielt, wie der Körper Nahrung verarbeitet. FAS könnte auch ein Ziel zur Behandlung von Krankheiten wie Fettleibigkeit und Krebs sein. Wenn wir mehr darüber verstehen, wie FAS funktioniert, können wir neue Wege finden, Behandlungen zu entwickeln.
Arten von Fettsäuresynthase
FAS-Enzyme gibt's in zwei Haupttypen: Typ I und Typ II. Typ II FAS findet man normalerweise in Bakterien, Pflanzen und bestimmten Zellteilen mit prokaryotischen Ursprüngen. Dieser Typ hat einzelne, spezialisierte Proteine, die von bestimmten Genen reguliert werden. Im Gegensatz dazu ist Typ I FAS ein grösseres, komplexeres Protein, das aus mehreren Teilen besteht, die miteinander verbunden sind. Diese Struktur ähnelt verwandten Enzymen, die Polyketidsynthasen heissen und eine grössere Produktpalette erzeugen.
Die Multi-Enzym-Struktur hat Vorteile. Sie kann hohe Konzentrationen von Zwischenmolekülen erzeugen, was zu schnelleren Reaktionen und weniger Nebenreaktionen führt, da die Substrate direkt zwischen den Teilen des Enzyms bewegt werden.
Wie die Fettsäuresynthese funktioniert
Die Fettsäuresynthese beginnt damit, dass eine Acetylgruppe von Acetyl-CoA auf ein Protein namens Acyl-Trägerprotein (ACP) übertragen wird. Dabei kommt ein anderes Protein namens Malonyl-Acetyl-Transferase (MAT) ins Spiel. Dann wird die Acetylgruppe auf einen Teil des Enzyms namens β-Ketoacyl-Synthase (KS) übertragen. Das freie ACP wird mit Malonyl-CoA gekoppelt, und die Malonylgruppe wird dann zu einem Enolat umgewandelt. Dieses Enolat reagiert in einer Kondensationsreaktion mit der Acetylgruppe.
Die entstehende Verbindung durchläuft mehrere Modifikationsschritte mit verschiedenen Proteinen-β-Ketoacyl-Reduktase (KR), Dehydratase (DH) und Enoyl-Reduktase (ER)-bevor der Zyklus wiederholt wird, bis eine 16-Kohlenstoffkette hergestellt ist. Dann entfernt ein Protein namens Thioesterase (TE) die fertige Fettsäure von ACP und gibt sie zur Verwendung frei.
Struktur und Mechanismus der Fettsäuresynthase
Die Struktur von FAS von Schweinen wurde 2006 zum ersten Mal bestimmt und zeigte eine komplexe Form. Seitdem wurden detailliertere Studien zur Struktur durchgeführt. Diese Studien zeigen, dass FAS viel schneller arbeitet als verwandte Enzyme und heben die Bedeutung des KS-Teils von FAS hervor. Die KS-Domäne ist entscheidend, weil sie dafür verantwortlich ist, die primäre Kohlenstoffbindung während der Fettsäuresynthese zu bilden.
Der KS-Mechanismus umfasst zwei Hauptschritte. Der erste Schritt besteht darin, eine Acylgruppe an die aktive Stelle von KS zu übertragen. Der zweite Schritt ist der, bei dem die Malonylgruppe eine Reaktion durchläuft, was zu einer Kondensation mit der an KS gebundenen Acylgruppe führt. Allerdings sind viele Details darüber, wie diese Schritte zusammenarbeiten, noch unklar.
Die Rolle der Fettsäuresynthese für die menschliche Gesundheit
FAS ist wichtig für die Entwicklung von langkettigen Fettsäuren, die aus kleineren Einheiten, Acetyl-CoA und Malonyl-CoA, hergestellt werden. Die KS-Domäne spielt eine zentrale Rolle im Prozess und sorgt dafür, dass die richtigen Verbindungen zwischen den Kohlenstoffatomen entstehen.
Forschung hat gezeigt, dass FAS und seine Teile, wie KS, als Ziel für die Entwicklung von Behandlungen für Krankheiten wie Fettleibigkeit und Krebs in Frage kommen. Ein besseres Verständnis darüber, wie FAS funktioniert, wird helfen, effektive Therapien zu entwerfen.
Untersuchung der Kinetik des Enzyms
Um KS besser zu studieren, haben Wissenschaftler untersucht, wie schnell es arbeitet und wie es seine Substrate auswählt. Sie führten Experimente mit verschiedenen Substrattypen durch und massen deren Auswirkungen auf die KS-Aktivität. Dabei entdeckten sie, dass KS eine kooperative Reaktion zeigt, was bedeutet, dass die Aktivität eines Teils des Proteins die anderen beeinflusst.
Die Forscher bemerkten, dass die Veränderung des Substrattyps die Effizienz von KS beeinflusste. Dieser Befund ist wichtig für das Verständnis, wie das Enzym die richtigen Substrate für die Fettsäuresynthese auswählt.
Der Einfluss der Substratlänge
Die Länge der Fettsäurekette beeinflusste auch die Aktivität von KS. Das Team stellte fest, dass mit zunehmender Kettenlänge die Effizienz des Enzyms ebenfalls anstieg. Das deutet darauf hin, dass längere Ketten möglicherweise besser von KS während der Kondensationsreaktion akzeptiert werden.
Das Team führte weitere Tests durch, um zu bestimmen, wie sich das Enzym mit verschiedenen Kettenlängen verhält. Sie fanden heraus, dass KS eine Vorliebe für bestimmte Längen zeigte und das die Geschwindigkeit beeinflusste, mit der Fettsäuren produziert werden konnten.
Die Rolle der Proteinstruktur in der Kooperation
Um zu sehen, wie die Proteinstruktur die Kooperation beeinflusst, schauten die Forscher, wie die Domänen von KS während der Reaktion miteinander kommunizieren. Sie konzentrierten sich auf ein Wasserstoffbrücken-Netzwerk innerhalb des Proteins, das scheinbar notwendig für das beobachtete kooperative Verhalten in der KS-Aktivität war.
Durch Mutationen einiger Teile dieses Netzwerks wurden interessante Ergebnisse darüber sichtbar, wie Kommunikation die gesamte Aktivität von KS beeinflusst. Dieses Verständnis ist wichtig, um zu begreifen, wie das Enzym simultanes Binden und Verarbeiten managt.
Fettsäurezyklus und Intermediäre
Die Studie untersuchte auch, wie KS mit den Intermediären des Fettsäurezyklus interagiert. Die Forscher testeten verschiedene Intermediäre, um zu sehen, wie gut das Enzym mit ihnen arbeiten kann. KS konnte einige Intermediäre nicht nutzen, was seine Selektivität unterstrich und eine hochwertige Fettsäureproduktion sicherstellte.
Die Ergebnisse zeigten, dass KS eher Fettsäuren mit vollständig gesättigten Ketten kondensiert als solche mit Doppelbindungen oder Hydroxylgruppen. Die Ergebnisse betonen, wie wichtig es ist, dass der Körper beim Erstellen von Fettsäuren genau bleibt.
Die Zukunft der Forschung zur Fettsäuresynthase
Während die Wissenschaftler weiterhin mehr über Fettsäuresynthase lernen, wollen sie neue Methoden entwickeln, um diese Enzyme zu studieren und zu modifizieren. Das Ziel ist es, neue biosynthetische Wege zu schaffen, die zu innovativen Behandlungen für verschiedene Gesundheitszustände führen können.
Das Verständnis der spezifischen Eigenschaften von KS und seiner Rolle in der Fettsäuresynthese kann helfen, Medikamente zu entwerfen, die darauf abzielen, seine Funktion zu hemmen, was möglicherweise beim Kampf gegen Fettleibigkeit und Krebs helfen kann.
Insgesamt bietet diese Forschung wertvolle Einblicke in die Komplexität der Fettsäuresynthese und hebt die Bedeutung von Fettsäuren für Gesundheit und Krankheit hervor. Durch die weitere Untersuchung der zugrunde liegenden Mechanismen hoffen die Wissenschaftler, unsere Fähigkeit zu verbessern, diese Wege in der Krankheitsbehandlung anzusprechen.
Titel: The Kinetics of Carbon-Carbon-Bond Formation in Metazoan Fatty Acid Synthase and its Impact on Product Fidelity
Zusammenfassung: Fatty acid synthase (FAS) multienzymes are responsible for de novo fatty acid biosynthesis and crucial in primary metabolism. Despite extensive research, the molecular details of the FAS catalytic mechanisms are still poorly understood. For example, the {beta}-ketoacyl synthase (KS) catalyzes the fatty acid elongating carbon-carbon-bond formation, which is the key catalytic step in biosynthesis, but factors that determine the speed and accuracy of his reaction are still unclear. Here we report enzyme kinetics of the KS-mediated carbon-carbon bond formation, enabled by a continuous fluorometric activity assay. We observe that the KS kinetics are adapted to the length of the bound fatty acyl chain, and that the KS is also responsible for the fidelity of biosynthesis by preventing intermediates from undergoing KS-mediated elongation. To provide mechanistic insight into KS selectivity, we performed computational molecular dynamics (MD) simulations. Intriguingly, the KS protomers within the dimer exhibit positive cooperativity, investigated by mutational studies and acyl-carrier analysis, which likely serves the regulation of biosynthesis. Advancing our knowledge about the KS molecular mechanism will pave the ground for engineering FAS for biotechnology applications and the design of new therapeutics targeting the fatty acid metabolism.
Autoren: Martin Grininger, C. Gusenda, A. R. Calixto, J. M. R. da Silva, P. A. Fernandes
Letzte Aktualisierung: 2024-07-03 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.07.03.601458
Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.07.03.601458.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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