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Dezentrale Steuerung in modernen Energiesystemen

Anpassung von Steuerungsstrategien für die Integration erneuerbarer Energien.

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In der heutigen Welt ändern sich die Stromsysteme schnell. Immer mehr erneuerbare Energiequellen wie Solar- und Windenergie kommen zum traditionellen Stromnetz hinzu. Diese Quellen verbinden sich oft über spezielle Geräte, die Wechselrichter genannt werden. Das führt dazu, dass es immer schwieriger wird, das Netz stabil in Bezug auf Spannung und Frequenz zu halten. Erneuerbare Energiequellen können unvorhersehbar sein und liefern nicht den gleichen konstanten Energiefluss wie traditionelle Kraftwerke.

Diese Herausforderung hat zu neuen Steuerungsmethoden geführt. Leistungselektronik, zu der auch Wechselrichter gehören, bietet mehr Flexibilität als traditionelle Maschinen. Das bedeutet, sie können helfen, das Netz trotz der Schwankungen durch erneuerbare Quellen zu stabilisieren.

Es gibt im Allgemeinen zwei Arten von Wechselrichtersteuerungsstrategien: Netzbildend und netzverfolgend. Bei netzverfolgenden Strategien verbindet sich ein Wechselrichter mit dem Netz und folgt dessen Frequenz und Spannung. Wenn das Netz jedoch eine niedrige Trägheit hat, was bedeutet, dass es nicht stabil genug ist, kann es zu Problemen führen, wenn man sich nur auf netzverfolgende Wechselrichter verlässt. Daher werden netzbildende Methoden, die helfen, die Stabilität zu erhalten, intensiver erforscht, besonders für kleinere, isolierte Stromsysteme, die als Mikronetze bekannt sind.

Es werden verschiedene Arten von netzbildenden Steuerungsstrategien entwickelt. Einige beinhalten die Droop-Regelung, die es Wechselrichtern ermöglicht, Lasten zu teilen, und die virtuelle synchrone Maschinensteuerung (VSM), die das Verhalten von herkömmlichen Generatoren nachahmt. Eine weitere neue Methode heisst Matching-Control. Diese Technik nutzt die Ähnlichkeiten zwischen dem Verhalten von synchronen Generatoren und Wechselrichtern. Statt zu versuchen, das Verhalten traditioneller Maschinen zu kopieren, zielt die Matching-Control darauf ab, die beiden Technologien direkt aufeinander abzustimmen. Das verringert die Notwendigkeit für komplexe Messungen und Berechnungen und bietet einen einfacheren Weg, um den gewünschten Betrieb des Netzes aufrechtzuerhalten.

Obwohl diese Methoden vielversprechend sind, müssen sie noch verbessert werden. Zum Beispiel, wie können wir sicherstellen, dass jeder Wechselrichter weiss, was er dezentral tun soll? Dezentrale Steuerung bedeutet, dass jeder Wechselrichter oder Generator unabhängig arbeitet, aber trotzdem zu den Gesamtzielen des Stromsystems beiträgt, wie das Halten von Spannung und Frequenz auf den richtigen Niveaus.

Eine wichtige Frage ist: Wie übersetzen wir eine Reihe von Zielen für das gesamte System in Aktionen für jeden einzelnen Wechselrichter oder Generator? Dieser Prozess muss einfach genug sein, um ohne auf einen zentralen Controller angewiesen zu sein, umgesetzt zu werden.

Der nächste Schritt besteht darin, einen soliden Rahmen zu schaffen, um zu verstehen, wie diese individuellen Aktionen das gesamte Netzwerk beeinflussen. Im Grunde, wenn jeder Wechselrichter systemweite Ziele effektiv in lokale Aktionen umsetzen kann, können wir ein stabiles und zuverlässiges Stromsystem erreichen.

Ein grosser Teil dieses Prozesses besteht darin, sicherzustellen, dass das Netzwerk effizient und zuverlässig über verschiedene Topologien hinweg arbeitet. Einfach gesagt, die Topologie beschreibt, wie verschiedene Komponenten, wie Generatoren und Wechselrichter, verbunden sind. Einige Konfigurationen können zu Herausforderungen führen, wie zirkulierenden Leistungsflüssen, die Energieverluste und Instabilität verursachen können.

Um dem entgegenzuwirken, haben Forscher dezentrale Strategien untersucht. Die Kommunikation zwischen Wechselrichtern ist entscheidend, besonders wenn es um die Phasenabweichung geht – die kleinen Zeitunterschiede, die zu Fehlanpassungen bei Messungen und Steuerungsaktionen führen können. Glücklicherweise kann das Erkunden, wie Kommunikationsgraphen funktionieren, uns helfen, den Energiefluss zu steuern, ohne zusätzliche Belastungen zu schaffen.

Ein Kommunikationsgraph verbindet verschiedene Knoten in einem Netzwerk und ermöglicht es ihnen, Informationen auszutauschen. Indem wir sicherstellen, dass Wechselrichter über die Aktionen ihrer Nachbarn informiert bleiben, können wir ein stabileres System insgesamt schaffen.

Eine Form der Kontrolle konzentriert sich darauf, sicherzustellen, dass alle Wechselrichter den gleichen Winkel erreichen. Das ist wichtig, weil es das gesamte Stromsystem stabilisiert und Probleme verhindert, die aus Unterschieden im Winkel entstehen. Ein Ansatz, um dies zu erreichen, heisst Winkel-Konsens. Im Falle eines Netzwerks mit Zyklen, das bedeutet, dass es Schleifen in den Verbindungen gibt, können wir spezifische Strategien verwenden, um sicherzustellen, dass alle Wechselrichter sich auf ihre Winkel einigen.

Um mit der Stabilität in diesen Szenarien umzugehen, haben Forscher Methoden vorgeschlagen, die es einzelnen Wechselrichtern ermöglichen, basierend auf den Informationen ihrer Nachbarn zu handeln. Durch die Gestaltung von Steuerungsgesetzen, die sowohl durch lokale Bedingungen als auch durch das gesamte Netzwerk informiert sind, können wir die Stabilität auch in komplexen Topologien aufrechterhalten.

Eine vorgeschlagene Möglichkeit, Konsens in einem Netzwerk von Wechselrichtern zu erreichen, besteht darin, eine Energiefunktion zu definieren, die die Unterschiede zwischen den Winkeln der Wechselrichter minimiert. Die Stabilität dieser Funktion kann helfen, sicherzustellen, dass die Wechselrichter sich koordiniert verhalten und das gesamte System stabilisieren.

Die Herausforderung bleibt jedoch, dass reale Systeme oft mit Problemen wie variierenden Lasten und Kommunikationsverzögerungen konfrontiert sind. Das bedeutet, dass während ideale Bedingungen modelliert werden können, die praktische Anwendung variieren kann und die Lösungen robust gegen diese Variationen sein müssen.

Weitere Untersuchungen zu dezentralen Controllern heben ihr Potenzial hervor, Systeme effektiv zu steuern, selbst unter nicht idealen Bedingungen. Zum Beispiel können Controller so gestaltet werden, dass sie basierend auf lokalen Messungen handeln, was die Notwendigkeit für ständige Kommunikation verringert. Das ist entscheidend, um die Leistung aufrechtzuerhalten, wenn sich die Bedingungen plötzlich ändern oder wenn Kommunikationsverzögerungen auftreten.

Mit der zunehmenden Komplexität der Stromsysteme wird es wichtig, sicherzustellen, dass jeder Generator oder Wechselrichter effektiv zusammenarbeiten kann. Lokale Controller-Designs, die sich an Änderungen anpassen können, während sie weiterhin die Gesamtziele der Frequenz- und Spannungsstabilisierung einhalten, sind von entscheidender Bedeutung.

Letztendlich, während sich die Technologie weiterentwickelt, wird es hilfreich sein, über traditionelle Methoden hinaus zu schauen, um ein widerstandsfähiges und effizientes Energienetz aufzubauen. Wenn wir beispielsweise die Integration vielfältigerer Energieerzeugungen und Verbrauchsmuster in Betracht ziehen, werden neue Steuerungsmethoden immer relevanter. Die Erforschung von dezentralen Strategien bietet einen vielversprechenden Weg nach vorn, da sie eine flexible, adaptive Reaktion auf die Herausforderungen moderner Energiesysteme ermöglicht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Übergang zu dezentraler Steuerung in Stromsystemen nicht nur ein technischer Wandel ist; er ist eine Notwendigkeit, die aus der zunehmenden Integration erneuerbarer Energiequellen und den Komplexitäten, die sie mit sich bringen, resultiert. Durch die sorgfältige Gestaltung von Steuerungsstrategien, die die Individualität jedes Generators respektieren, während sie kollektive Ziele fördern, können wir den Weg für eine stabilere und nachhaltigere Energiezukunft ebnen.

Originalquelle

Titel: Decentralized control methodology for multi-machine/multi-converter power systems

Zusammenfassung: In this project we evaluate a framework for synchronization of mixed machine-converter power grids. Synchronous machines are assumed to be actuated by mechanical torque injections, while the converters by DC-side current injections. As this approach is based on model-matching, the converter's modulation angle is driven by the DC-side voltage measurement, while its modulation amplitude is assigned analogously to the electrical machine's excitation current. In this way we provide extensions to the swing-equations model, retaining physical interpretation, and design controllers that achieve various objectives: frequency synchronization while stabilizing an angle configuration and a bus voltage magnitude prescribed by an optimal power flow (OPF) set-point. We further discuss decentralization issues related to clock drifts, loopy graphs, model reduction, energy function selection and characterizations of operating points. Finally, a numerical evaluation is based on experiments from three- and two-bus systems.

Autoren: Aidar Zhetessov

Letzte Aktualisierung: 2023-11-23 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2401.17313

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2401.17313

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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