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Vorstellung von APRICOT: Eine neue Methode für Vertrauen in LLMs

APRICOT erhöht das Vertrauen in Sprachmodelle, indem es die Antwortsicherheit genau misst.

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Inhaltsverzeichnis

Da grosse Sprachmodelle (LLMs) immer häufiger in Anwendungen genutzt werden, die von Menschen verwendet werden, ist es wichtig, dass sie vertrauenswürdig und sicher sind. Das bedeutet, dass wir genau bestimmen müssen, wie zuversichtlich ein Modell in Bezug auf seine Vorhersagen ist. Es kann jedoch schwierig sein, gute Möglichkeiten zu finden, um das Vertrauen dieser Modelle zu messen, insbesondere wenn wir nur den Text sehen können, den sie generieren.

Um dieses Problem zu lösen, stellen wir eine neue Methode namens APRICOT (Auxiliary Prediction of Confidence Targets) vor. Diese Methode hilft dabei, Vertrauensniveaus festzulegen und trainiert ein anderes Modell, das die Zuversicht eines LLM nur auf der Grundlage des Textes vorhersagt, den es erhält und produziert. Diese Methode hat mehrere Vorteile: Sie ist leicht verständlich und umzusetzen, erfordert keinen direkten Zugriff auf die internen Abläufe des LLM, stört nicht die Textgenerierung und hat viele potenzielle Einsatzmöglichkeiten. Zum Beispiel könnte sie verbal ausdrücken, wie zuversichtlich das Modell ist, oder die Antwort basierend auf diesem Vertrauensniveau ändern.

Wir zeigen, dass unsere Methode effektiv die Kalibrierungsfehler für sowohl sichtbare als auch verborgene LLMs in geschlossenen Fragen-Antwort-Szenarien reduziert und hilft, herauszufinden, wann die Antworten des LLM möglicherweise falsch sein könnten.

Die Bedeutung von Vertrauen in LLMs

Vertrauen in automatisierte Systeme ist entscheidend, besonders in kritischen Bereichen wie Gesundheitswesen und rechtlichen Situationen. Wenn ein Modell konsequent zeigt, dass es sich bei seinen Antworten unsicher ist, hilft das, Vertrauen aufzubauen. Auf der anderen Seite, wenn das Modell irreführende Vorhersagen gibt, können die Menschen das Vertrauen verlieren, was schwer wiederherzustellen ist.

Unsere Methode, APRICOT, zielt darauf ab, dieses Vertrauen zu verbessern, indem sie einen Weg bietet, zu verstehen, wie zuversichtlich ein Modell in Bezug auf seine Antworten ist, entweder durch klare Indikatoren der Unsicherheit oder durch Anpassung der Antworten basierend auf Vertrauensniveaus.

Wie APRICOT funktioniert

APRICOT funktioniert, indem ein Hilfsmodell trainiert wird, das vorhersagt, wie zuversichtlich ein Ziel-LLM bezüglich der gegebenen Antworten ist. Dieses Hilfsmodell verwendet nur die Eingabefrage und die Ausgabeantwort des LLM.

Um dieses Modell zu trainieren, leiten wir Ziele ab, die Vertrauensniveaus darstellen, ohne auf interne Details des LLM zugreifen zu müssen. Stattdessen analysieren wir die Repräsentationen der Eingabefrage mit einem anderen Modell, was den Prozess vereinfacht. Dies ist besonders relevant, da viele LLMs jetzt hinter Black-Box-Systemen geschützt sind, und diese Methode ermöglicht es uns, mit ihnen zu arbeiten, ohne direkten Zugriff zu benötigen.

Die wichtigsten Schritte bei der Nutzung von APRICOT sind:

  1. Daten generieren: Wir fordern das Ziel-LLM auf, Trainingsdaten bereitzustellen, indem wir es bitten, Fragen zu beantworten.
  2. Kalibrierungsziele erstellen: Wir definieren, wie Vertrauensniveaus aussehen, ohne interne LLM-Details zu benötigen.
  3. Das Hilfsmodell trainieren: Wir verwenden die generierten Fragen und Antworten, um das Hilfsmodell zu trainieren, die Zuversicht der LLM-Antworten vorherzusagen.

Der Bedarf an Vertrauenswürdigkeit in der Automatisierung

Vertrauen in LLMs aufzubauen ist entscheidend, da sie immer mehr in alltägliche Anwendungen integriert werden. Wenn Modelle in risikobehafteten Bereichen wie dem Gesundheitswesen agieren, kann inkonsistentes oder unzuverlässiges Verhalten ernsthafte Konsequenzen haben. Vertrauen kann durch konstantes Handeln aufgebaut werden, und unsere Methode unterstützt dies, indem sie Unsicherheit und Vertrauen in die Ausgaben von LLM quantifiziert.

Forschungen haben gezeigt, dass das Vertrauen der Menschen abnimmt, wenn sie auf unzuverlässige Vertrauensschätzungen stossen. Daher kann ein System wie APRICOT die Vertrauenswürdigkeit verbessern und es den Nutzern ermöglichen, effektiver von LLMs zu profitieren.

Unsicherheit und Sprachmodelle

Die Messung von Unsicherheit in Sprachmodellen war ein interessantes Forschungsgebiet, wobei frühere Arbeiten sich auf verschiedene Aufgaben der natürlichen Sprache konzentrierten. Allerdings bringt die Anwendung dieser Methoden auf LLMs einzigartige Herausforderungen mit sich. Zum Beispiel sind LLMs in der Regel zu komplex für standardmässige Unsicherheitsmethoden, die oft direkten Zugriff auf das Modell benötigen.

Einige Methoden haben versucht, dies zu umgehen, aber sie nehmen oft Zugang zu den internen Abläufen des Modells an. Im Gegensatz zu diesen Ansätzen benötigt unsere Methode, APRICOT, nur den Input und Output des LLM, wodurch sie auf vielen Systemen anwendbar ist, bei denen direkter Zugriff nicht möglich ist.

Clustering zur Kalibrierung

Einer der zentralen Aspekte von APRICOT ist, wie wir Kalibrierungsziele durch Cluster-Techniken festlegen. Indem wir ähnliche Fragen gruppieren, können wir ein besseres Verständnis dafür entwickeln, wie zuversichtlich das LLM in Bezug auf seine Antworten sein sollte.

Wir nutzen ein Modell, das die Einbettungen von Fragen erstellen kann, was uns ermöglicht, sie basierend auf ihren Bedeutungen zu clustern. Diese Methode hat Vorteile, einschliesslich der Tatsache, dass wir die Anzahl der Cluster im Voraus nicht festlegen müssen. Diese Flexibilität hilft, verschiedene Fragestellungen effektiv zu berücksichtigen, ohne wichtige Details zu verlieren.

Training des Hilfsmodells

Sobald wir unsere Kalibrierungsziele haben, können wir das Hilfsmodell trainieren, um die Zuversicht eines LLM vorherzusagen.

Während dieser Phase geben wir die Zielfragen zusammen mit Kontextbeispielen an das LLM weiter, um die generierten Antworten zu erfassen. Dann trainieren wir das Hilfsmodell, um die Fragen mit den entsprechenden Kalibrierungszielen zu verknüpfen, die aus unserem früheren Clustering-Schritt abgeleitet wurden.

Wir führen dieses Training mit robusten Techniken durch, um sicherzustellen, dass das Modell effektiv lernt und gut auf neue Fragen generalisieren kann.

Evaluation der Ergebnisse

Um zu bewerten, wie gut APRICOT funktioniert, verwenden wir mehrere Datensätze und Benchmark-Vergleiche. Wir konzentrieren uns auf geschlossene Fragen-Antwort-Aufgaben, da sie eine einfache Möglichkeit bieten, zu überprüfen, ob eine Antwort korrekt ist.

Wir bewerten die Leistung basierend auf Genauigkeit, erwarteten Kalibrierungsfehlern und anderen relevanten Massen. Zum Beispiel analysieren wir, wie gut das Modell vorhersagen kann, ob eine Antwort wahrscheinlich korrekt ist, basierend auf ihrem Vertrauensniveau.

In unseren Tests zeigt APRICOT konsequent Verbesserungen im Vergleich zu anderen Methoden, indem es effektive Unterscheidungen zwischen richtigen und falschen Antworten trifft und gleichzeitig wettbewerbsfähige Kalibrierungswerte aufrechterhält.

Auswirkungen der Ergebnisse

Die Ergebnisse unserer Experimente deuten darauf hin, dass APRICOT die Zuverlässigkeit der LLM-Antworten effektiv verbessert. Das Hilfsmodell kann zuverlässige Vertrauensschätzungen liefern, die den Nutzern helfen können, die Vertrauenswürdigkeit der Antworten eines LLM zu bestimmen.

Das hat weitreichende Auswirkungen, insbesondere in Anwendungen, in denen Sicherheit von grösster Bedeutung ist. Mit besser kalibrierten Vertrauensbewertungen können Nutzer informiertere Entscheidungen über die Informationen treffen, die von LLMs bereitgestellt werden.

Herausforderungen und zukünftige Arbeiten

Während APRICOT vielversprechend ist, ist es wichtig, seine Einschränkungen anzuerkennen. Die derzeitige Methodik zur Kalibrierung von Vertrauenszielen hängt stark davon ab, ein geeignetes Einbettungsmodell und ausreichende Daten zu haben. In Szenarien, in denen dies nicht der Fall ist, bietet unser Fallback-Binäransatz dennoch eine praktikable, zuverlässige Alternative.

Ausserdem, wie bei jedem Maschinenlernmodell, muss das Hilfsmodell kontinuierlich validiert werden, um sicherzustellen, dass es vertrauenswürdig bleibt. Zukünftige Forschungen könnten sich darauf konzentrieren, wie diese Herausforderungen angegangen und die allgemeine Kalibrierung von Sprachmodellen verbessert werden kann.

Ethische Überlegungen

Bei der Implementierung von Systemen wie APRICOT ist es entscheidend, die ethischen Auswirkungen zu berücksichtigen, insbesondere wenn LLMs in sensiblen Bereichen eingesetzt werden. Diese Modelle können je nach den Daten, denen sie ausgesetzt sind, unterschiedliche Leistungsniveaus aufweisen, was bestimmte Untergruppen mehr betreffen kann als andere. Eine regelmässige Validierung der Antworten ist notwendig, um mögliche Vorurteile zu mildern und das Vertrauen zu erhalten.

Fazit

In dieser Arbeit haben wir APRICOT eingeführt, eine Methode, die einen praktischen Ansatz zur Quantifizierung von Unsicherheit in grossen Sprachmodellen bietet, basierend ausschliesslich auf deren Eingabe und Ausgabe. Durch den Einsatz von Clustering- und Hilfsmodelltechniken können wir die Kalibrierung von LLMs verbessern und Vertrauen in deren Vorhersagen aufbauen.

Während sich Sprachmodelle weiterentwickeln, werden Werkzeuge wie APRICOT von unschätzbarem Wert sein, um sicherzustellen, dass die Vorteile dieser fortschrittlichen Systeme realisiert werden können, während die mit ihrer Nutzung verbundenen Risiken minimiert werden.

Wenn wir vorankommen, wird die laufende Forschung diese Methoden verfeinern, was zu einer noch grösseren Genauigkeit und Zuverlässigkeit in der Anwendung von Sprachmodellen in verschiedenen Bereichen führen wird.

Originalquelle

Titel: Calibrating Large Language Models Using Their Generations Only

Zusammenfassung: As large language models (LLMs) are increasingly deployed in user-facing applications, building trust and maintaining safety by accurately quantifying a model's confidence in its prediction becomes even more important. However, finding effective ways to calibrate LLMs - especially when the only interface to the models is their generated text - remains a challenge. We propose APRICOT (auxiliary prediction of confidence targets): A method to set confidence targets and train an additional model that predicts an LLM's confidence based on its textual input and output alone. This approach has several advantages: It is conceptually simple, does not require access to the target model beyond its output, does not interfere with the language generation, and has a multitude of potential usages, for instance by verbalizing the predicted confidence or adjusting the given answer based on the confidence. We show how our approach performs competitively in terms of calibration error for white-box and black-box LLMs on closed-book question-answering to detect incorrect LLM answers.

Autoren: Dennis Ulmer, Martin Gubri, Hwaran Lee, Sangdoo Yun, Seong Joon Oh

Letzte Aktualisierung: 2024-03-09 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2403.05973

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2403.05973

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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