Messung von elektrischen Feldern mit Rydberg-Atomen
Ein Blick auf die Verwendung von Rydberg-Atomen zur Messung elektrischer Felder.
― 4 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
In diesem Artikel besprechen wir eine Methode zur Messung von elektrischen Feldern mit speziellen Atomen, die als Rydberg-Atome bekannt sind. Diese Atome können in einen hohen Energiezustand angeregt werden, was sie empfindlich gegenüber elektrischen Feldern macht. Wir vergleichen zwei verschiedene Möglichkeiten, Informationen aus diesen Atomen auszulesen: Fluoreszenz und Transmission.
Rydberg-Atome
Rydberg-Atome sind Atome, die in einen sehr hohen Energielevel angeregt wurden. Das macht sie sehr empfindlich gegenüber elektrischen Feldern. Weil sie ein grosses Dipolmoment haben, können sie in vielen Anwendungen genutzt werden, wie bei der Messung elektrischer Felder, der Erkennung einzelner Photonen und der Unterstützung in der Quantencomputerei. Die Empfindlichkeit dieser Atome macht sie zu einer grossartigen Wahl für präzise Messungen.
Messmethoden
Fluoreszenz-Auslesung
Die Fluoreszenz-Auslesung beinhaltet, dass die Rydberg-Atome so angeregt werden, dass sie Licht emittieren, wenn sie in einen niedrigeren Energiezustand zurückkehren. Die Intensität dieses emittierten Lichts hängt davon ab, wie stark das elektrische Feld ist. Wir haben festgestellt, dass diese Methode ein stärkeres Signal produziert im Vergleich zu traditionellen Methoden. Die Stärke des emittierten Lichts nimmt zu, wenn die Stärke des Radiofrequenzfeldes (RF) steigt, was genauere Messungen ermöglicht.
Transmission-Auslesung
Die Transmission-Auslesung ist eine andere Methode, bei der wir messen, wie viel Licht durch die Atome hindurchgeht. In diesem Prozess absorbieren die Atome einen Teil des einfallenden Lichts und diese Absorption ändert sich je nach elektrischem Feld. Wir haben diese Methode mit der Fluoreszenz verglichen, um zu sehen, welche besser ist. Die Ergebnisse zeigten, dass die Fluoreszenz ein klareres und stärkeres Signal lieferte.
Sensitivitätsvergleich
Wir haben gemessen, wie empfindlich beide Methoden sind. Sensitivität bezieht sich darauf, wie gut eine Messung kleine Veränderungen im elektrischen Feld erkennen kann. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Fluoreszenz-Methode etwa viermal empfindlicher ist als die Transmission-Methode. Das bedeutet, dass wir mit der Fluoreszenz viel schwächere elektrische Felder detektieren können.
Experimenteller Aufbau
Für das Experiment haben wir drei Laser verwendet, um die Rydberg-Atome anzuregen. Zwei Laser wurden für die anfängliche Anregung verwendet, und der dritte Laser wurde eingesetzt, um die Fluoreszenz auszulösen. Wir haben die Laser sorgfältig auf bestimmte Wellenlängen eingestellt, um genaue Messungen zu gewährleisten. Der experimentelle Aufbau beinhaltete auch einen Photodetektor, um das emittierte Licht von den Rydberg-Atomen einzufangen.
Ergebnisse
Fluoreszenzmessungen
Während des Experiments haben wir die Fluoreszenz gemessen, die von den Rydberg-Atomen erzeugt wurde, während wir die Stärke des RF-Feldes variiert haben. Die Messungen zeigten einen klaren Anstieg der Fluoreszenz bei stärkeren RF-Feldern. Interessanterweise beobachteten wir einen Höhepunkt in der Fluoreszenzintensität, der dann bei höheren RF-Stärken abflachte.
Transmissionmessungen
Im Gegensatz dazu zeigte die Transmission-Methode eine langsamere Reaktion auf Veränderungen im RF-Feld. Die Absorptionsspitzen erschienen erst bei höheren RF-Stärken, was zeigt, dass diese Methode ein stärkeres Signal benötigt, um einen spürbaren Effekt zu erzeugen.
Bandbreitenanalyse
Die Bandbreite ist ein weiterer wichtiger Faktor, wie schnell ein System auf Veränderungen reagieren kann. Wir haben die Anstiegs- und Abfallzeiten beider Methoden gemessen, um ihre Bandbreiten zu bestimmen. Die Transmission-Methode reagierte viel schneller als die Fluoreszenztechnik, was darauf hindeutet, dass sie möglicherweise besser für Anwendungen geeignet ist, die schnelle Reaktionen erfordern.
Residuale Fluoreszenz
Während der Experimente haben wir auch eine anhaltende Fluoreszenz bemerkt, selbst als das RF-Feld abgeschaltet wurde. Diese residuelle Fluoreszenz könnte auf ein paar Faktoren zurückzuführen sein, einschliesslich Interaktionen zwischen Rydberg-Atomen und Grundzustandsatomen. Das Verständnis dieses residualen Signals ist wichtig, da es die Genauigkeit der Messungen beeinflussen kann.
Fazit
Zusammenfassend haben wir festgestellt, dass die Verwendung von Fluoreszenz zur Messung elektrischer Felder mit Rydberg-Atomen bedeutende Vorteile in der Empfindlichkeit gegenüber traditionellen Transmission-Methoden bietet. Während beide Methoden ihre Stärken haben, erwies sich die Fluoreszenz als die überlegene Technik zur Erkennung schwacher elektrischer Felder. Ausserdem liefert unsere Analyse der Bandbreite und der residualen Signale wertvolle Einblicke für zukünftige Anwendungen von Rydberg-Atomen zur Messung elektrischer Felder. Diese Arbeit eröffnet neue Möglichkeiten zur Nutzung dieser interessanten Atome in verschiedenen Bereichen, von präzisen Messungen bis hin zu potenziellen Anwendungen in der Quanten-Technologie.
Titel: Investigation of fluorescence versus transmission readout for three-photon Rydberg excitation used in electrometry
Zusammenfassung: We present a three-photon based fluorescence readout method where the strength of the fluorescence scales with the strength of the radio-frequency (RF) field being applied. We compare this method to conventional three-photon electromagnetically-induced transparency (EIT) and electromagnetically-induced absorption (EIA). Our demonstrated EIA/EIT sensitivity in the collinear three-photon Cesium system is the best reported to date at roughly 30 uVm^{-1}Hz^{-1/2}. The fluorescence is nearly 4 fold better in sensitivity compared to EIA/EIT readout.
Autoren: Nikunjkumar Prajapati, Samuel Berweger, Andrew P. Rotunno, Alexandra B. Artusio-Glimpse, Noah Schlossberger, Dangka Shylla, William J. Watterson, Matthew T. Simons, David LaMantia, Eric B. Norrgard, Stephen P. Eckel, Christopher L. Holloway
Letzte Aktualisierung: 2024-02-01 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2402.00718
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2402.00718
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.
Referenz Links
- https://datapub.nist.gov/od/id/mds2-3148
- https://dx.doi.org/
- https://doi.org/10.1038/nphys2423
- https://arxiv.org/abs/
- https://pubs.aip.org/avs/aqs/article-pdf/doi/10.1116/5.0090892/16493992/024403
- https://doi.org/10.1116/5.0097746
- https://www.science.org/doi/pdf/10.1126/science.aau1949
- https://doi.org/10.1116/5.0098057
- https://colorado.idm.oclc.org/login?url=
- https://www-proquest-com.colorado.idm.oclc.org/scholarly-journals/real-time-near-field-terahertz-imaging-with/docview/1854805716/se-2?accountid=14503
- https://pubs.aip.org/aip/jap/article-pdf/doi/10.1063/5.0147827/18038301/023101
- https://www.nature.com/articles/s41566-023-01295-w#citeas
- https://doi.org/10.1063/1.5095633
- https://doi.org/10.1063/5.0069195
- https://www.edn.com/rule-of-thumb-1-bandwidth-of-a-signal-from-its-rise-time/
- https://doi.org/10.1016/j.cpc.2017.06.015