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Studiengruppen: Verbindungen knüpfen und Unterstützung für Postgraduierten

Untersuchung der Rolle von Studiengruppen bei der Unterstützung des Wohlbefindens der Studierenden an der UCL.

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Inhaltsverzeichnis

In den letzten Jahren gab es immer mehr Sorgen um die psychische Gesundheit von Uni-Studierenden im UK. Berichten zufolge leiden viele Studis unter Angstzuständen und Depressionen, wobei immer mehr zugeben, mentale Probleme zu haben als früher. Mit mehr Studierenden, die Hilfe suchen, stehen die Unis unter Druck, Unterstützung für psychische Gesundheit und Wohlbefinden anzubieten.

Soziale Kontakte sind wichtig im Uni-Leben, weil sie den Studis helfen, Verbindungen aufzubauen und sich gut zu fühlen. Allerdings berichten viele Studis, dass sie sich einsam fühlen, besonders weil sie oft ihre gewohnten Unterstützungsnetzwerke hinter sich lassen, wenn sie mit dem Studieren anfangen. Mehr Studierende an den Unis kann es sogar schwieriger machen, Freundschaften zu schliessen, und das Personal hat möglicherweise weniger Zeit, um Unterstützung anzubieten. Einsamkeit hängt eng mit schlechter psychischer Gesundheit zusammen, und Studien zeigen, dass sie ernsthafte Folgen wie Depressionen oder Angstzustände haben kann, sogar bis hin zum Studienabbruch. Daher müssen die Unis sich darauf konzentrieren, den Studis zu helfen, Freundschaften und Verbindungen zu knüpfen, um psychische Gesundheitsprobleme anzugehen.

Postgraduiertenstudierende, vor allem aus den Lehrprogrammen, haben besondere Herausforderungen. Ihre Arbeitslast kann intensiver sein, und oft haben sie mehr persönliche Verpflichtungen. Da diese Kurse in der Regel kürzer sind, kann es schwer für Studis sein, Beziehungen zu Kommilitonen aufzubauen. Forschungen haben gezeigt, dass ein Zugehörigkeitsgefühl und informelle Unterstützung für ihre psychische Gesundheit wichtig sind. Peer-Unterstützung könnte sogar noch wichtiger für Studis sein, die mit psychischen Problemen kämpfen, was die Notwendigkeit sozialer Interventionen unterstreicht, um den Studis zu helfen, sich weniger allein zu fühlen.

Am University College London (UCL) sind postgraduale Studierende in Studiengruppen organisiert, um akademische und soziale Zwecke zu erfüllen. Jedes Jahr schliessen sich etwa 120 Studis drei verwandten Master-Kursen an, und diese Gruppen sollen den Studis helfen, sich gegenseitig und mit den Dozenten zu vernetzen. Durch die Teilnahme an diesen Gruppen können Studis Verbindungen zu Peers aufbauen, die ähnliche Herausforderungen meistern, und ein Unterstützungsnetzwerk für sich selbst schaffen.

Dieser Artikel untersucht, wie Studis und Mitarbeiter diese Studiengruppen erleben und wie sie ihren Einfluss auf soziale Verbindungen und Wohlbefinden wahrnehmen. Die Studie fand während der COVID-19-Pandemie statt und gibt Einblicke, wie sich die Studis während des Online-Lernens über diese Gruppen fühlten.

Methodologie

Um Informationen zu sammeln, führten die Forscher halbstrukturierte Interviews mit sowohl Studierenden als auch Mitarbeitern durch, die an den Studiengruppen beteiligt waren. Ziel war es, ihre Erfahrungen und Meinungen darüber zu verstehen, wie die Gruppen das Wohlbefinden und die sozialen Verbindungen der Studis beeinflussten. Alle erforderlichen ethischen Genehmigungen für die Studie wurden eingeholt.

Studierende, die im Master-Programm während der Jahre 2019-20 oder 2020-21 eingeschrieben waren, wurden eingeladen, teilzunehmen. Mitarbeiter, die während dieser Jahre als Leiter oder Co-Leiter der Studiengruppen fungiert hatten, waren ebenfalls berechtigt. Die Forscher wollten eine vielfältige Gruppe von Teilnehmern einbeziehen, um unterschiedliche Perspektiven auf die Erfahrung der Studiengruppen zu erhalten.

Die Teilnehmer wurden vor den Interviews eingeladen, ihre demografischen Daten zu teilen, und die, die einverstanden waren, erhielten Informationen über die Studie. Sie gaben ihr Einverständnis per E-Mail, bevor die Interviews stattfanden.

Die Interviews wurden über Videoanrufe oder Telefon durchgeführt, je nach Vorliebe der Teilnehmer. Jedes Interview wurde aufgezeichnet und anschliessend transkribiert, um gemeinsame Themen und Muster in Bezug auf die Studiengruppen zu identifizieren.

Schlüsselthemen

Aus den Interviews gingen fünf Hauptthemen hervor, die die positiven und herausfordernden Aspekte der Studiengruppen hervorhoben. Diese Themen waren:

  1. Fertige Anlaufstelle
  2. Vielfalt innerhalb der Gruppen
  3. Engagement in der Gruppe
  4. Verbundenheit und Kohäsion
  5. Gemeinsame Erfahrung

Fertige Anlaufstelle

Dieses Thema konzentriert sich darauf, wie die Zuweisung zu kleineren Gruppen dazu beigetragen hat, Einsamkeit zu verringern und das Wohlbefinden zu verbessern. Viele Teilnehmer fanden es hilfreich, dass der Kurs sie dazu erforderte, regelmässig zu interagieren und zusammenzuarbeiten. Diejenigen, die sich einsam fühlten, mussten trotzdem mit anderen Studierenden in Kontakt treten, was das Zugehörigkeitsgefühl stärkte.

Die Teilnehmer bemerkten, dass es beruhigend war, in einen Raum voller bekannter Gesichter zu kommen, was den Start des Kurses weniger überwältigend machte. Die Studiengruppen förderten Beziehungen zu Kommilitonen und Mitarbeitern, was den Studis half, sich in das Programm einzufinden und Teil einer Gemeinschaft zu fühlen. Studis berichteten, wie schwierig es war, während des Online-Lernens in der Pandemie Kontakt zu anderen aufzunehmen, was die Bedeutung der Studiengruppen in dieser Zeit noch verstärkte.

Die Studiengruppen boten auch einen festen Ansprechpartner, sodass Studis Fragen stellen und von ihren Peers Unterstützung erhalten konnten. Diese Unterstützung war besonders hilfreich, um Angst im Zusammenhang mit dem Kursmaterial zu reduzieren. Co-Leiter, die oft selbst Studierende im Programm waren, wurden als wertvolle Ressourcen für Anleitung und Unterstützung angesehen.

Vielfalt innerhalb der Gruppen

Die Studiengruppen brachten oft Menschen aus verschiedenen Hintergründen, Erfahrungen und Karrierestufen zusammen. Diese Vielfalt bereicherte die Diskussionen und das Lernen. Einige Teilnehmer schätzten die unterschiedlichen Erfahrungen innerhalb ihrer Gruppen, während andere feststellten, dass Unterschiede in den Prioritäten Herausforderungen schaffen konnten, wie z.B. bei der Festlegung von Meeting-Zeiten.

Ein Mix aus einheimischen und internationalen Studierenden in den Studiengruppen wurde als vorteilhaft angesehen, da er die Perspektiven erweiterte und Chancen für persönliches Wachstum schuf. Allerdings fiel es einigen internationalen Studierenden schwer, sich mit ihren Peers zu verbinden, insbesondere wenn Sprachbarrieren vorhanden waren. Diese gemischten Erfahrungen zeigten, wie Vielfalt die Gruppendynamik verbessern, aber auch Herausforderungen mit sich bringen kann.

Engagement in der Gruppe

Das Thema "Engagement in der Gruppe" hebt hervor, wie das Niveau der Beteiligung und der Beiträge der Gruppenmitglieder die Effektivität der Gruppe beeinflusste. Studis sprachen darüber, wie Kursaufgaben Zusammenarbeit erforderten, aber nicht direkt ihre Noten beeinflussten, was zu unterschiedlichen Engagement-Niveaus führte. Einige äusserten Angst über die Gruppendynamik während der Arbeit an Aufgaben und den Umgang mit unterschiedlichen Erwartungen.

Als die Studis mehr Zeit miteinander verbrachten, fanden sie Wege, ihre Rollen innerhalb der Gruppe auszubalancieren. Diejenigen, die Führungsrollen übernahmen, fanden die Erfahrung oft bereichernd, während andere Stress über die damit verbundene Verantwortung äusserten. Effektive Führung und eine ausgewogene Verteilung der Aufgaben waren entscheidend, um eine positive Gruppenatmosphäre zu fördern.

Verbundenheit und Kohäsion

Die Verbundenheit unter den Gruppenmitgliedern hatte Einfluss auf ihr allgemeines Wohlbefinden und ihr Einsamkeitsgefühl. Viele Studis hatten das Gefühl, dass ihr Erlebnis stark davon abhing, wie gut ihre Gruppe zusammenarbeitet. Positive Interaktionen liessen die Teilnehmer sich glücklich fühlen, während unangenehme Dynamiken zu Stress und Unbehagen führen konnten.

Im Laufe der Zeit konnten die Verbindungen in diesen Gruppen stärken oder schwächen. Einige Studis berichteten, dass sie Freundschaften über die formalen Anforderungen der Studiengruppe hinaus pflegten, was ein Gefühl von Gemeinschaft schuf. Für andere machte die obligatorische Natur der Gruppen es schwierig, ausserhalb dieser Interaktionen zu sozialisieren.

Gemeinsame Erfahrung

Dieses Thema untersucht, wie die gemeinsame Arbeit an Aufgaben gemeinsame Erfahrungen schuf, die entweder Freundschaften stärken oder Stress verursachen konnten. Gruppen, die es erfolgreich schafften, Arbeit und Sozialisierung auszubalancieren, wurden als förderlicher für das Wohlbefinden ihrer Mitglieder angesehen. Einige Teilnehmer bemerkten jedoch, dass akademische Verpflichtungen zu Spannungen führten, wenn die Gruppenmitglieder nicht gut miteinander auskamen.

Die Studiengruppen boten eine einzigartige Gelegenheit für emotionale Unterstützung in schwierigen Zeiten, insbesondere während der COVID-19-Pandemie. Studis fanden Trost darin, zu wissen, dass andere in ihren Gruppen ähnliche Herausforderungen hatten, was ihnen half, sich weniger isoliert zu fühlen.

Fazit

Die Studiengruppen an der UCL Division of Psychiatry bieten wertvolle Unterstützung und Gemeinschaft für Studierende. Indem sie Verbindungen unter Peers erleichtern, helfen diese Gruppen, Einsamkeitsgefühle zu reduzieren und das Wohlbefinden während des anspruchsvollen Studienjahres zu verbessern. Auch wenn es Herausforderungen in Bezug auf die Gruppendynamik gibt, betrachten die Studis die Studiengruppen im Allgemeinen als vorteilhaft für ihre Erfahrung im Programm.

Durch gemeinsame Erfahrungen und Verbindungen haben die Teilnehmer dauerhafte Beziehungen aufgebaut, die über das Klassenzimmer hinausgehen. Die Studiengruppen stellen einen vielversprechenden Ansatz dar, um das Wohlbefinden unter postgradualen Studierenden zu fördern, und die gewonnenen Erkenntnisse könnten für andere Unis hilfreich sein, die ähnliche Initiativen umsetzen möchten.

Zukünftige Forschungen könnten untersuchen, wie sich Gruppenstrukturen in verschiedenen Kontexten auswirken und wie sich diese Dynamiken über verschiedene Programme und akademische Umgebungen manifestieren. Durch die Förderung von Gemeinschaftsbau und Unterstützung können Institutionen die Studierenden besser darauf vorbereiten, die Herausforderungen, denen sie während ihrer Bildungsreise gegenüberstehen, zu meistern.

Originalquelle

Titel: Student and staff experiences of a novel curriculum-based peer support intervention ("study groups") to support the mental health and wellbeing of postgraduate taught students

Zusammenfassung: BackgroundIn recent years there has been increasing concern for the wellbeing of higher education students, and institutions are under pressure to act. Loneliness and social isolation appear common among students, particularly postgraduate taught (PGT) students, and are linked to adverse outcomes such as depression and abandoning studies. We have in place a novel curriculum-based peer support intervention ("study groups") that may help support the mental health and wellbeing of postgraduate taught students. AimThis study aimed to explore student and staff experiences of the study groups and their perceptions of how they may influence social cohesion, loneliness and wellbeing. MethodsQualitative semi-structured interviews were conducted with students and staff to explore their experiences and views of the study groups intervention. Transcripts of the interviews were analysed by the study authors following the principles of reflexive thematic analysis. ResultsWe completed interviews with 20 students and five staff members. We found that students valued the study groups as a way to make friends, improve feelings of connectedness and cohesion, and receive emotional support. The shared experience of group members was key, although completing joint assignments could be a stressor for some. ConclusionsThis research suggests that this is a promising intervention to support the mental health and wellbeing of higher education students, and to reduce loneliness and improve social cohesion.

Autoren: Jo Billings, T. McCloud, T. James, S. Rowe, J. Huntley, G. Lewis, C. Callender, S. Johnson

Letzte Aktualisierung: 2024-02-27 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.02.23.24303245

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.02.23.24303245.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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