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# Physik# Quantenphysik

Fortschritte in der Quantencomputing mit In-Chip-Filtern

Neue Filter verbessern die Stabilität und Geschwindigkeit von Qubits für Quantencomputing.

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Inhaltsverzeichnis

Es ist echt schwierig, einen funktionierenden Quantencomputer zu bauen. Der muss strenge Anforderungen erfüllen, um nützlich zu sein. Eine wichtige Voraussetzung ist, dass er Informationen lange sicher halten kann, während auch schnelle Operationen möglich sind. Diese Idee wird mit einem Verhältnis beschrieben, das vergleicht, wie lange die Informationen sicher sind und wie schnell die Operationen durchgeführt werden können.

Ein Quantenbit, oder Qubit, muss lange genug stabil bleiben, um Informationen zuverlässig zu speichern. Supraleitende Qubits haben in den letzten 20 Jahren grosse Fortschritte gemacht, um ihre Stabilität zu verbessern und ihre Nutzungsdauer von nur wenigen Nanosekunden auf fast ein paar Millisekunden zu verlängern. Es gibt aber immer noch den Wunsch, sie noch besser zu machen. Schnellere Operationen könnten auch helfen, dieses Verhältnis zu verbessern. Aber schnellere Operationen brauchen eine starke Verbindung zu den Steuersignalen, die die Stabilität des Qubits beeinträchtigen könnten.

Die Stabilität eines Qubits kann durch die Stärke, mit der es an Steuersignale gekoppelt ist, und durch andere interne Verluste beeinflusst werden. Diese Verluste entstehen durch Dinge wie Defekte um das Qubit herum, die dazu führen können, dass es Energie verliert. Forscher haben gute Fortschritte gemacht, um diese Verluste durch bessere Materialien und Designs zu reduzieren. Um das Qubit stabil zu halten, müssen sie jedoch die Verbindung zu den Steuersignalen schwächen, was oft bedeutet, dass mehr Energie benötigt wird, um es zu betreiben.

Wenn wir diese Verbindung zu schwach machen, führt das zu Heizproblemen in den Kühlanlagen, die das Qubit bei niedrigen Temperaturen halten. Diese Erwärmung könnte die Geräuschsignale erhöhen, die die Funktion des Qubits stören. Daher versuchen die Forscher herauszufinden, wie sie Qubits schnell betreiben können, ohne zu viel Wärme zu erzeugen.

Jüngste Bemühungen zeigen vielversprechende Ansätze, um die Herausforderung anzugehen, schnelle Qubit-Operationen zu machen und dabei stabil zu bleiben. Allerdings könnten starke Steuersignale Probleme verursachen, wie das Erzeugen unerwünschter Teilchen, die die Funktion des Qubits stören könnten. Einige Fortschritte haben spezielle Techniken genutzt, um Qubits auf neue Weise zu steuern, aber sie erforderten sperrige Komponenten, die den Aufbau komplizieren können.

Hier haben die Forscher kleinere, integrierte Filter eingeführt, die dabei helfen, Qubits effektiver zu steuern. Diese Filter sind direkt auf dem gleichen Chip wie das Qubit gebaut und sorgen dafür, dass diese Steuerung verbessert wird, während unerwünschte Effekte reduziert werden. Mit diesen Filtern ist es möglich, das Qubit stabil zu halten und gleichzeitig schnelle Operationen zu ermöglichen.

Das Design der integrierten Filter

Das Team hat zwei Arten von Filtern entwickelt, die mit dem Qubit verbunden werden. Diese Filter sind spezielle Übertragungsleitungen, die Signale bei bestimmten Frequenzen durchlassen, während sie andere blockieren. Eine Art Filter funktioniert mit einer Länge, die ein Viertel der Wellenlänge des Signals beträgt, während der zweite Typ die halbe Wellenlänge hat. Die Filter koppeln sich an das Qubit an bestimmten Stellen und steuern so effektiv, wie Signale das Qubit beeinflussen.

Einfach gesagt, erlauben diese Filter bestimmten Signalen, das Qubit zu erreichen, während sie andere blockieren. Wenn das Qubit bei seiner Arbeitsfrequenz ist, verhindern die Filter, dass irgendwelche Signale damit interferieren, lassen aber Signale bei einer niedrigeren Frequenz zu, was nützlich ist, um das Qubit schnell zu betreiben.

Die Filter bestehen aus einem leitenden Material und sind in den Chip integriert, was ein kleineres Design ermöglicht, das in bestehende Systeme passt. Jedes Qubit in der Anordnung ist so positioniert, dass es mit seinem eigenen Filter arbeitet, was hilft, sicherzustellen, dass sie unabhängig arbeiten, ohne sich gegenseitig zu beeinflussen.

Wie die Filter funktionieren

Das Funktionsprinzip dieser Filter ist ziemlich einfach. Die Filter schaffen bestimmte Bedingungen entlang der Übertragungsleitung, die zur Entkopplung des Qubits führen, wenn sie auf die Arbeitsfrequenz ausgerichtet sind. Wenn die Frequenz genau richtig ist, spürt das Qubit keine Auswirkungen von den Signalen. Bei Betrieb bei einer niedrigeren Frequenz erfährt das Qubit jedoch starke Steuersignale.

Diese Fähigkeit, die Frequenzen zu trennen, ist entscheidend. Sie hilft dem Qubit, seine Stabilität zu bewahren und es gleichzeitig schnell zu steuern. Durch Anpassung der Längen der Filter können die Forscher die Frequenzen, bei denen das Qubit mit Steuersignalen interagiert, feinabstimmen. Das Design sorgt im Wesentlichen dafür, dass das Qubit sowohl schnelle Operationen bewältigen als auch über längere Zeiträume stabil bleiben kann.

Charakterisierung der Filter

Nachdem die Filter gebaut wurden, testeten die Forscher, wie gut sie die Qubits steuern konnten. Sie verglichen die gemessenen Rabi-Frequenzen, die anzeigen, wie stark die Signale die Qubits steuern, mit dem, was sie aus Simulationen erwarteten. Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Verbesserung und belegten, dass die Filter es geschafft haben, die unerwünschten Steuersignale, die in das Qubit gelangen, zu reduzieren.

Das ist entscheidend, denn eine geringere Interaktion bedeutet weniger Geräusch und Störungen, was zu einer besseren Leistung der Qubits führt. Es wurde festgestellt, dass die integrierten Filter einen beeindruckenden Rückgang der Rabi-Frequenzen erreichten, was bedeutet, dass das Qubit effektiv gesteuert werden konnte, ohne von unerwünschten Signalen überwältigt zu werden.

Darüber hinaus schauten die Forscher auch, wie lange die Qubits stabil bleiben konnten. Sie massen die Stabilitätszeiten und sahen, dass die Qubits mit integrierten Filtern deutliche Verbesserungen in der Langlebigkeit im Vergleich zu Setups ohne Filter zeigten. Die Ergebnisse unterstreichen das Potenzial dieser Filter zur Steigerung der Effizienz von Quantencomputern.

Experimentieren mit verschiedenen Steuerungstechniken

Das Team testete auch verschiedene Methoden zur Steuerung der Qubits. Indem sie sowohl Standardtechniken als auch die neue subharmonische Methode verwendeten, fanden sie heraus, dass letztere bessere Ergebnisse lieferte. Diese Methode nutzt zusätzliche Steuersignale bei niedrigeren Frequenzen, um die Qubit-Zustände zu manipulieren, ohne die Nachteile der direkten Steuerung bei höheren Frequenzen.

Bei Verwendung dieses subharmonischen Ansatzes stellten sie Leistungsverbesserungen bei der Steuerung der Qubits fest, wobei verbesserte Signale schnelle Operationen ermöglichten, ohne die Stabilität negativ zu beeinflussen. Diese Technik nutzt die Vorteile aus, die die Filter bieten.

Die Forscher führten verschiedene Tests durch, um zu beobachten, wie sich die Qubits unter verschiedenen Steuerungsbedingungen verhielten. Sie massen die Auswirkungen unterschiedlicher Pulsdauern und -amplituden und strebten ideale Bedingungen an, die die Effektivität der Filter und des Gesamtsystems maximieren würden.

Ergebnisse und Erfolge

Die Ergebnisse der Steuerungstechniken waren vielversprechend. Die Qubits zeigten eine bemerkenswerte Fähigkeit, Operationen schnell durchzuführen, während sie ihre Stabilität behielten. Die Forscher konnten schnelle Qubit-Gatter mit sehr kurzen Pulsdauern ausführen, was darauf hindeutet, dass die Steuerungen wie gewünscht funktionierten.

Durch detaillierte Messungen bestätigten sie, dass die integrierten Filter den thermischen Lärm und die Heizwirkungen, die normalerweise mit starken Steuersignalen einhergehen, erheblich reduzierten. Diese Reduzierung ermöglicht es den Qubits, unter Bedingungen zu arbeiten, die zuvor zu laut oder instabil gewesen wären.

Insgesamt zeigten die Experimente, dass die Integration von integrierten Filtern ein machbarer Weg ist, um bessere und effizientere Quantencomputer zu bauen. Die durchgeführte Forschung hat gezeigt, dass es möglich ist, die Leistung und Skalierbarkeit von Quantensystemen erheblich zu verbessern, indem man das Design von Qubits und deren Verbindungen clever gestaltet.

Fazit

Diese Arbeit stellt einen Fortschritt auf dem Weg dar, praktische Quantencomputer zu erstellen. Die Einführung integrierter Filter ermöglicht schnellere Operationen von Qubits, während sie stabil bleiben, und überwindet einige der traditionellen Herausforderungen, die in diesem Bereich bestehen.

Indem sie sich darauf konzentrieren, kleinere Komponenten direkt auf die Qubit-Chips zu bauen, können die Forscher Systeme schaffen, die leichter implementiert werden können und effizienter arbeiten. Die Ergebnisse fördern nicht nur das Design von Qubits und deren Steuermechanismen, sondern öffnen auch Türen zu weiteren Innovationen im Bereich der Quanten-technologie.

Insgesamt verstärken die Ergebnisse die Idee, dass sorgfältige Ingenieentscheidungen erhebliche Auswirkungen auf die Leistung von Quantencomputern haben können. Diese Forschung hebt die Bedeutung fortlaufender Bemühungen hervor, Quanten-systeme zu verfeinern und Techniken zu erkunden, die zu praktischen, skalierbaren Computernlösungen für die Zukunft führen werden.

Originalquelle

Titel: Decay-protected superconducting qubit with fast control enabled by integrated on-chip filters

Zusammenfassung: Achieving fast gates and long coherence times for superconducting qubits presents challenges, typically requiring either a stronger coupling of the drive line or an excessively strong microwave signal to the qubit. To address this, we introduce on-chip filters of the qubit drive exhibiting a stopband at the qubit frequency, thus enabling long coherence times and strong coupling at the subharmonic frequency, facilitating fast single-qubit gates, and reduced thermal load. The filters exhibit an extrinsic relaxation time of a few seconds while enabling sub-10-ns gates with subharmonic control. Here we show up to 200-fold improvement in the measured relaxation time at the stopband. Furthermore, we implement subharmonic driving of Rabi oscillations with a $\pi$ pulse duration of 12 ns. Our demonstration of on-chip filters and efficient subharmonic driving in a two-dimensional quantum processor paves the way for a scalable qubit architecture with reduced thermal load and noise from the control line.

Autoren: Aashish Sah, Suman Kundu, Heikki Suominen, Qiming Chen, Mikko Möttönen

Letzte Aktualisierung: 2024-07-16 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2402.08906

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2402.08906

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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