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Neue Methode zur Messung von Benachteiligung in England

Eine schnelle und effektive Methode, um Benachteiligung mit Hilfe von Immobiliendaten zu bewerten.

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Inhaltsverzeichnis

In vielen Ländern, einschliesslich England, ist es wichtig zu verstehen, wie es verschiedenen Gegenden wirtschaftlich und sozial geht. Das bedeutet, herauszufinden, welche Stadtviertel am meisten kämpfen. Forscher arbeiten hart daran, Informationen zu sammeln, die den Behörden und Politikern helfen, zu verstehen, wo Hilfe gebraucht wird. Allerdings können traditionelle Methoden zur Messung von Benachteiligung lange dauern und viel Geld kosten.

Warum das wichtig ist

Das Thema Benachteiligung ist wichtig, weil es das Leben der Leute beeinflusst. Wenn Gegenden benachteiligt sind, kann das hohe Armutsraten, mangelnde Ressourcen und Schwierigkeiten beim Zugang zu Diensten bedeuten. Wenn man weiss, welche Gebiete Schwierigkeiten haben, können Regierungen bessere Entscheidungen treffen, um den Bedürftigen zu helfen.

Herausforderungen mit traditionellen Methoden

Forscher haben verschiedene Werkzeuge entwickelt, um Benachteiligung zu messen. Jedes Werkzeug betrachtet unterschiedliche Faktoren und hat seine eigene Art, Ergebnisse zu berechnen. Das kann zu Verwirrung führen, da die Ergebnisse von verschiedenen Werkzeugen nicht übereinstimmen können. Einige konzentrieren sich auf Geld, während andere soziale Aspekte wie Gesundheit und Bildung berücksichtigen.

Die Herausforderung bei vielen dieser Werkzeuge ist, dass die Datensammlung oft langsam und kostspielig ist. Zum Beispiel benötigen viele Indizes Jahre, um Daten zu sammeln und Berichte zu veröffentlichen. Das bedeutet, dass die Informationen, wenn sie verfügbar sind, vielleicht nicht mehr die aktuellen Bedingungen widerspiegeln.

Ein neuer Ansatz

Um diese Herausforderungen anzugehen, wurde eine neue Methode namens Behavioral House Indicator (BHI) vorgeschlagen. Diese Methode zielt darauf ab, eine schnellere und einfachere Möglichkeit zur Messung von Benachteiligung zu bieten. Anstatt sich auf verschiedene komplexe Datensätze zu verlassen, nutzt der BHI Informationen aus einer einzigen Quelle: den Transaktionsdaten von Immobilien aus dem Grundbuch.

Wie der BHI funktioniert

Der BHI betrachtet Immobilienverkäufe in England und Wales. Jedes Mal, wenn eine Immobilie den Besitzer wechselt, wird ein Protokoll erstellt. Diese Daten sind faktenbasiert und öffentlich zugänglich, was bedeutet, dass sie schnell gesammelt und genutzt werden können, um zeitnahe Berichte zu erstellen.

Indem man den Zeitpunkt dieser Transaktionen untersucht, können Forscher Muster aufdecken, die die Benachteiligung in verschiedenen Gegenden offenbaren. Besonders schauen sie sich an, wann Immobilien verkauft werden und wie oft Verkäufe an bestimmten Wochentagen stattfinden.

Warum der Wochentag wichtig ist

Interessanterweise kann der Wochentag, an dem eine Immobilie verkauft wird, Einblicke in das Verhalten von Käufern und Verkäufern geben. Wenn zum Beispiel viele Verkäufe an einem Freitag stattfinden, könnte das auf bestimmte Muster im Immobilienmarkt hindeuten. Durch die Analyse dieser Muster können Forscher Rückschlüsse auf die sozioökonomischen Bedingungen in bestimmten Gebieten ziehen.

Verknüpfung von Transaktionen mit Benachteiligung

Der BHI nutzt Transaktionsdaten, um eine umfassende Sicht darauf zu schaffen, wie verschiedene Regionen abschneiden. Durch die Berechnung eines gemeinsamen Informationswerts können Forscher das Verhältnis zwischen dem Zeitpunkt von Immobilienverkäufen und den Merkmalen der Stadtviertel messen. Das ermöglicht die Identifizierung von Gebieten, die höhere Benachteiligungsgrade aufweisen.

Vergleich mit anderen Methoden

Eine der Stärken des BHI ist, dass es mit bestehenden Benachteiligungsindizes, wie dem englischen Index für multiple Benachteiligungen, verglichen werden kann. Diese traditionellen Massnahmen stützen sich oft auf Einkommens- und Beschäftigungsdaten, die Jahre zur Erhebung benötigen. Der BHI hingegen kann häufiger aktualisiert werden.

Ergebnisse des BHI

Als der BHI getestet wurde, stellte sich heraus, dass er gut mit anderen Benachteiligungsmassnahmen übereinstimmte. Die vom BHI als stark benachteiligt identifizierten Gebiete entsprachen den Ergebnissen traditioneller Indizes. Allerdings hob der BHI auch einige oft übersehene Gebiete hervor, wie sehr ländliche Orte.

Fokus auf ländliche Gebiete

Viele traditionelle Massnahmen konzentrieren sich eher auf städtische Zentren und vernachlässigen manchmal ländliche Benachteiligung. Der BHI bietet eine neue Perspektive, indem er diese Gebiete einbezieht und aufzeigt, wo Unterstützung benötigt werden könnte. Das ist wichtig, da sich ländliche Benachteiligung anders äussern kann als städtische Armut.

Einschränkungen traditioneller Massnahmen

Traditionelle Massnahmen hängen oft von mehreren Faktoren ab, was zu Verzerrungen in den Ergebnissen führen kann. Zum Beispiel, wenn ein Index stark auf Einkommensdaten angewiesen ist, könnte er soziale Herausforderungen übersehen, mit denen Gemeinschaften konfrontiert sind, die eine andere Wirtschaftsstruktur haben. Der BHI, der sich auf das Verhalten bei Immobilienverkäufen konzentriert, geht einige dieser Verzerrungen an.

Auswirkungen auf die Politik

Der BHI bietet ein neues Werkzeug für Forscher, Politiker und Sozialwissenschaftler. Er kann zeitnähere Reaktionen auf aufkommende Probleme unterstützen. Durch regelmässige Updates des BHI können die Behörden ein besseres Bild von Benachteiligung erhalten, was ihnen ermöglicht, Ressourcen effektiv zuzuweisen.

Datensammlung und Methodik

Der BHI basiert auf Immobilientransaktionsdaten, die vom Grundbuch stammen. Diese Daten enthalten Details zu Transaktionsdaten, Preisen und beteiligten Immobilien. Durch eine effektive Organisation dieser Informationen können Forscher sie nutzen, um den BHI für verschiedene Regionen zu berechnen.

Einzigartige Identifikation von Immobilien

Um eine genaue Analyse zu gewährleisten, muss jede Immobilie eindeutig identifiziert werden. Dies geschieht durch die Zuordnung von Immobilienadressen zu einzigartigen Identifikatoren. Der Prozess hilft, Probleme zu bewältigen, die aus inkonsistenten Namen oder Adressangaben entstehen, und ermöglicht ein präzises Datenset.

Geografie und Grenzen

Ein essentieller Teil des BHI ist das Verständnis der geografischen Grenzen, die er verwendet. Gebiete werden oft in kleinere Abschnitte unterteilt, um eine lokalere Analyse durchzuführen. Das hilft, Trends zu entdecken, die sich sogar über kurze Distanzen stark unterscheiden können, und hebt Unterschiede in der Benachteiligung hervor.

Nachbarschaftsanalyse

Der BHI ermöglicht eine genauere Untersuchung spezifischer Nachbarschaften. Indem man kleinere Bereiche analysiert, können Forscher detaillierte Berichte erstellen, die sehr lokale Bedingungen widerspiegeln. Dieser granulare Ansatz ist entscheidend, um zu verstehen, wie Benachteiligung verschiedene Gemeinschaften betrifft.

Die Bedeutung von Echtzeitdaten

Ein grosser Vorteil des BHI ist seine Fähigkeit, Einblicke in Echtzeit zu liefern. Das ermöglicht es Forschern und Behörden, Trends zu erkennen, während sie entstehen, und schnell auf Veränderungen in den sozioökonomischen Bedingungen zu reagieren.

Empfehlungen für zukünftige Forschung

In der Zukunft kann der BHI als Grundlage für weitere Forschung genutzt werden. Es gibt Potenzial, zusätzliche Datenquellen einzubeziehen, die die Analyse bereichern könnten, wie lokale Umfragen oder Gesundheitsdaten von Gemeinschaften. Diese Integration könnte das Verständnis darüber verbessern, wie verschiedene Faktoren miteinander interagieren und die Benachteiligungsgrade beeinflussen.

Fazit

Der Behavioral House Indicator stellt ein wertvolles neues Werkzeug zur Messung von Benachteiligung in England dar. Durch die Nutzung von Immobilientransaktionsdaten bietet er zeitnahe Einblicke, die politische Entscheidungen lenken können. Das ist besonders wichtig in einem Umfeld, wo traditionelle Methoden langsam und umständlich sein können. Indem er sich auf Echtzeitdaten konzentriert und neue Wege zur Bewertung sozioökonomischer Bedingungen schafft, stellt der BHI einen bedeutenden Fortschritt im Verständnis von Benachteiligung dar. Die fortlaufende Nutzung und Verfeinerung des BHI wird letztlich dazu beitragen, die Reaktionen auf soziale Ungleichheiten zu verbessern und sicherzustellen, dass Hilfe die Menschen erreicht, die sie am meisten benötigen.

Originalquelle

Titel: The Behavioural House Indicator: A faster and real time small-area indicative deprivation measure for England

Zusammenfassung: Researchers have been long preoccupied with the measuring and monitoring of economic and social deprivation at small scales, neighbourhood, level in order to provide official government agencies and policy makers with more precise data insights. Whist valuable methodologies have been developed, the exercise of data collection associated with these methods tend to be expensive, time consuming, published infrequently with significant time delays, and subject to recurring changes to methodology. Here, we propose a novel method based on a straightforward methodology and data sources to generate a faster and real time indicator for deprivation at different scaling, small to larger areas. The results of our work show that our method provides a consistent view of deprivation across the regions of England and Wales, which are inline with the other indexes, but also highlight specific flash points of deep rural and highly dense urban deprivation areas that are not well captured by existing indexes. Our method is intended to aid researchers and policy makers by complementing existing but infrequent indexes.

Autoren: Eduardo Viegas, Tim S. Evans

Letzte Aktualisierung: 2024-02-23 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2402.15341

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2402.15341

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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