Stadtrees: Ein Schlüssel zur Kohlenstoffbindung
Forschung zeigt, dass Stadtbäume helfen können, den Klimawandel in Kalaburagi City zu bekämpfen.
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Inhaltsverzeichnis
Der Klimawandel ist eine wachsende Bedrohung, der wir heute alle gegenüberstehen. Der Kohlendioxidgehalt (CO2) in der Luft hat 421 Teile pro Million (ppm) erreicht, das ist doppelt so viel wie vor der Industriezeit. Dieser Anstieg ist hauptsächlich auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen, wie das Verbrennen fossiler Brennstoffe für Energie, die Tierhaltung, das Autofahren und den Bau von Städten. Diese Aktionen setzen eine Menge Treibhausgase frei, die Wärme von der Sonne einfangen und unseren Planeten erwärmen. Ein bisschen Wärme ist nötig für das Leben, aber zu viel davon führt zur globalen Erwärmung, was schädlich ist.
Als Reaktion auf dieses Problem haben die Länder im Pariser Abkommen vereinbart, die Erwärmung auf maximal 1,5 °C zu begrenzen. Leider haben viele Nationen dieses Ziel nicht erreicht, und Vorhersagen zeigen, dass wir diese Temperatur bis 2030 erreichen könnten und möglicherweise 2,0 °C bis 2050. Dieser Trend deutet auf eine Zukunft hin, in der extreme Hitze zur Norm wird.
Städte sind grosse Verursacher von steigenden CO2-Werten. Allerdings könnten städtische Bäume ein wertvoller Teil der Lösung für dieses Problem sein. Diese Bäume können Kohlenstoff einfangen und speichern und gewinnen Aufmerksamkeit für ihre Rolle im Kampf gegen den Klimawandel.
Urbanisierung: Das zweischneidige Schwert
Urbanisierung bringt sowohl Vorteile als auch Herausforderungen mit sich. Positiv ist, dass sie die Wirtschaft ankurbeln, soziale Bedingungen verbessern und bessere Gesundheitsversorgung und Jobmöglichkeiten bieten kann. Aber sie kann auch zu Überfüllung führen und der Umwelt schaden. Um Städte zu schaffen, die sowohl lebenswert als auch nachhaltig sind, ist eine sorgfältige Planung der Flächennutzung wichtig.
Städtische Grünflächen, wie Parks und Gärten, spielen eine entscheidende Rolle dabei, Städte gesünder zu machen. Sie helfen, die Luftverschmutzung zu reduzieren und den Klimawandel zu bekämpfen, während sie auch andere wichtige Ökosystemdienstleistungen bieten. In vielen Entwicklungsländern, einschliesslich Indien, hat das schnelle Wachstum der Städte zu einem Rückgang dieser Grünflächen geführt, was erhebliche Herausforderungen mit sich bringt.
Die Verwaltung und Pflege städtischer Grünflächen kann schwierig sein. Beispielsweise sind unregelmässige Bewässerungspraktiken ein grosses Problem. Die steigende Nachfrage nach Wasser hat zu einem Rückgang des Grundwassers geführt, was die Pflege dieser Grünflächen in Städten verschärft.
Emissionen und Verantwortlichkeiten
Während entwickelte Länder wie die USA und das Vereinigte Königreich eine lange Geschichte hoher Emissionen haben, sind auch Entwicklungsländer erhebliche Verursacher. China und Indien haben besonders hohe Emissionen wegen ihrer Wachstumsambitionen. China hat versprochen, seine CO2-Emissionen bis 2030 zu toppen, während Indien sich darauf konzentriert hat, die Emissionen pro Einheit des Wirtschaftswachstums zu reduzieren, anstatt ein spezifisches Ziel für die Gesamtemissionen zu setzen.
Länder wie China nutzen Technologien, wie Luftfänger, um Kohlenstoff zu verwalten. Das lenkt jedoch oft von der Bedeutung ab, städtische Grünflächen zu erhalten. Bäume fungieren als natürliche Kohlenstoffsenken, da sie CO2 während der Photosynthese aus der Luft ziehen. Sie helfen auch, schädliche Schadstoffe in städtischen Gebieten zu reduzieren, die die Gesundheit beeinträchtigen können.
Forschungsfokus: Stadt Kalaburagi
Diese Forschung untersucht, wie Bäume in städtischen Gebieten Kohlenstoff einfangen können, mit Fokus auf die Stadt Kalaburagi in Karnataka, Indien. Die Studie analysiert die Arten der Baumarten, ihre Biomasse und ihre Fähigkeit, Kohlenstoff zu speichern. Durch die Messung dieser Faktoren zielt die Forschung darauf ab, die Bedeutung städtischer Bäume beim Kohlenstoffeinfang hervorzuheben.
Kalaburagi ist eine wachsende Stadt im Norden von Karnataka. Sie hat einen reichen kulturellen Hintergrund, sieht sich jedoch Herausforderungen durch die schnelle Urbanisierung gegenüber. Das Studiengebiet liegt innerhalb des äusseren Ringstrassens der Stadt und umfasst fast 35 km², wo die Forscher Parzellen angelegt haben, um die Bäume zu untersuchen.
Durchführung der Studie
Die Forscher wählten 20 Parzellen aus, um das Baumwachstum zu untersuchen. Sie massen die Anzahl der Bäume in jeder Parzelle und erfassten die Höhe und den Stammdurchmesser, um die Biomasse und die Kohlenstoffspeicherkapazität der Bäume zu verstehen.
Die Studie fand insgesamt 541 Bäume aus 20 verschiedenen Arten. Der häufigste Baum war Azadirachta indica, auch bekannt als Neem, der in der Region beliebt ist. Weitere häufige Arten waren Cocos nucifera (Kokosnuss), Peltophorum pterocarpum und Monoon longifolium. Die Präsenz dieser Bäume hängt teilweise mit ihrer Fähigkeit zusammen, gut im lokalen Boden- und Klimabedingungen zu wachsen.
In vielen Gebieten kümmern sich die Anwohner um die Bäume, was zu einer höheren Anzahl und Volumen von Bäumen in diesen Vierteln führt. Auf der anderen Seite hatten landwirtschaftlich genutzte Flächen weniger Bäume, da das Land hauptsächlich für den Anbau und nicht für die Pflanzung von Bäumen genutzt wurde.
Die Rolle der Bäume beim Kohlenstoffeinfang
Diese Forschung zeigte, dass bestimmte Baumarten, insbesondere solche mit breiten Kronen, effektiv Kohlenstoff einfangen können. Einige Bäume sind besonders gut an städtische Bedingungen angepasst, während andere Schwierigkeiten haben könnten.
Die Studie ergab, dass sozioökonomische Faktoren die Verteilung der Bäume beeinflussen. Wohlhabendere Stadtviertel hatten tendenziell mehr Bäume, da die Menschen in diesen Gebieten oft besser für sie sorgen. In einkommensschwachen Gemeinschaften liegt weniger Fokus auf der Baumpflanzung, hauptsächlich aufgrund anderer dringender Bedürfnisse. Dieser Unterschied kann zu schlechten Lebensbedingungen führen, da diese Viertel oft an Grünflächen mangeln, um die Luftverschmutzung herauszufiltern.
Wichtige Erkenntnisse zur Kohlenstoffbindung
Mehrere Baumarten zeigten starke Fähigkeiten, Kohlenstoff zu erfassen und zu speichern. Zu den Bäumen, die in dieser Rolle herausragten, gehörten Azadirachta indica, Albizia lebbek und andere. Insgesamt hielten die untersuchten Bäume zusammen eine erhebliche Menge an Kohlenstoff und trugen dazu bei, die gesamten CO2-Werte in der Gegend zu senken.
Die Forschung zeigte, dass die untersuchten Bäume zusammen ein grosses Volumen hatten und eine bemerkenswerte Menge an Kohlenstoff speichern konnten. Das zeigt ihr Potenzial, die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern.
Ein ausgewogener Ansatz für die städtische Forstwirtschaft
Während viele Experten empfehlen, nur einheimische Bäume zu pflanzen, um die lokale Biodiversität zu erhalten, können städtische Umgebungen ganz anders sein als natürliche. Selbst einheimische Arten können Schwierigkeiten haben, in Städten zu gedeihen. Daher schlägt diese Forschung einen gemischten Ansatz vor, der sowohl einheimische als auch nicht-einheimische Bäume nutzen kann.
Einheimische Bäume helfen, die lokale Biodiversität zu bewahren, während nicht-einheimische Bäume möglicherweise schneller wachsen und besser Kohlenstoff in städtischen Umgebungen erfassen. Eine ausgewogene Strategie könnte dem Bedarf an mehr Grünflächen in Städten gerecht werden, was entscheidend ist, um die Hitzeansammlung und Umweltverschmutzung zu bekämpfen.
Fazit
Diese Forschung hebt die wichtige Rolle hervor, die städtische Bäume im Kampf gegen den Klimawandel spielen. Azadirachta indica erwies sich als Schlüsselsorte aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit und Bedeutung in der Region. Auch andere Bäume zeigten Widerstandsfähigkeit und Wachstumspotenzial in städtischen Gebieten. Die Studie unterstreicht, wie sozioökonomische Faktoren die Verteilung der Bäume beeinflussen, wobei wohlhabendere Gebiete mehr Baumpräsenz haben.
Um nachhaltige Städte zu schaffen, ist es entscheidend, Grünflächen durchdacht zu integrieren. Ein ausgewogener Ansatz beim Baumpflanzen, der sowohl einheimische als auch exotische Arten einbezieht, kann Städten helfen, sich an die Herausforderungen des Urbanwachstums und des Klimawandels anzupassen. Mit diesen Massnahmen können wir die Lebensqualität für alle, die in städtischen Gebieten leben, verbessern.
Titel: Trees as Reliable Carbon Capture and Storage in Urban Spaces: A Case Study in Kalaburagi, India
Zusammenfassung: The urgency of climate action has never been more apparent, and this research seeks to align the vital task of carbon mitigation with pragmatic solutions grounded in urban forestry. The objectives of this study encompass the quantification of carbon and CO2 stocks within the urban trees of Kalaburagi city, India, the analysis of the relative abundance of tree species, and the dissemination of findings aimed at raising awareness about the imperative of climate action. This study follows a systematic sampling approach to measure and collect data. Physical measurements were taken of each tree species spanning 20 hectares, and the readings were enumerated using allometric formulas to obtain the carbon and CO2 stocks (in metric tons). A total of over 500 individual trees belonging to 20 families were recorded. The total Biomass stood at 188.286 t, Carbon stocks reached 89.436 t, and CO2 stocks reached 327.871 t in the study area. Azadirachta indica had the highest relative abundance and sequestration potential, followed by other members of the family Meliaceae and Fabaceae, Murraya koenigii had the lowest carbon storage potential. The results satisfied the Shannon-Simpson indices. This research is not merely an academic endeavour; it is a call to arms, a clarion call for cities to recognize the invaluable contribution of their arboreal denizens in the struggle against climate change.
Autoren: Shreyas S K, D. DJ
Letzte Aktualisierung: 2024-07-23 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.07.22.604147
Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.07.22.604147.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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