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# Computerwissenschaften# Computer und Gesellschaft

Bewertung von grossen Sprachmodellen in der Programmierausbildung

Diese Studie bewertet, wie LLMs Fragen zu Programmiercode beantworten.

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Inhaltsverzeichnis

In den letzten Jahren haben Grosse Sprachmodelle (LLMs) wie GPT-3.5 und GPT-4 in verschiedenen Bereichen, einschliesslich Bildung, an Popularität gewonnen. Diese Modelle können menschenähnlichen Text generieren, was sie zu nützlichen Werkzeugen für das Programmierenlernen macht. Ein interessantes Thema ist, wie gut diese Modelle Fragen zu dem Code beantworten können, den sie selbst erstellt haben. Diese Studie untersucht diese Fähigkeit, insbesondere in Bezug auf Fragen, die aus Programmierübungen generiert wurden.

Hintergrund zur Programmierausbildung

Programmieren zu lernen bedeutet, mehrere Fähigkeiten zu erwerben, darunter Code lesen und verfolgen, Code schreiben und Konzepte verstehen, die in der Programmierung auftauchen. Pädagogen erkennen, dass diese Fähigkeiten miteinander verbunden sind, was bedeutet, dass das Üben einer Fähigkeit auch die anderen verbessern kann. Wenn Schüler zum Beispiel daran arbeiten, Code zu verfolgen, könnten sie in Zukunft besser im Code schreiben werden.

Forscher haben festgestellt, dass einige Schüler Schwierigkeiten haben, Fragen zu dem Code zu beantworten, den sie selbst schreiben. Selbst wenn es den Schülern gelingt, funktionierende Programme zu erstellen, haben sie oft Schwierigkeiten, einfache Fragen dazu zu beantworten. Das wirft eine interessante Frage auf: Können grosse Sprachmodelle ähnlich agieren, wenn sie mit Fragen zu dem Code konfrontiert werden, den sie generiert haben?

Die Rolle von Fragen im Lernen

Fragen zu Code zu stellen, kann beim Lernen hilfreich sein. Forscher haben Möglichkeiten untersucht, um Fragen automatisch zu erstellen, sodass sie gezielt bestimmte Wissensbereiche in der Programmierung ansprechen können. Eine Methode besteht darin, den Code der Schüler als Grundlage zur Generierung von Fragen zu verwenden. Diese Fragen können eine Vielzahl von Themen abdecken, von der Syntax bis hin zu Designentscheidungen.

Es gibt Werkzeuge, die dabei helfen, diese Fragen für verschiedene Programmiersprachen zu generieren, darunter Python, Java und JavaScript. Solche Werkzeuge erstellen Fragen basierend auf der Struktur des Codes und seinem Ausführungszustand. Sie können den Schülern helfen, sich auf sinnvolle Weise mit ihrem Code auseinanderzusetzen, was möglicherweise zu besseren Lernergebnissen führt.

Grosse Sprachmodelle in der Bildung

Die Einführung grosser Sprachmodelle hat in der Bildungscommunity grosses Interesse geweckt. Diese Modelle haben vielversprechende Ansätze gezeigt, um Schüler bei Programmieraufgaben zu unterstützen, einschliesslich der Erstellung von Erklärungen für Code und der Generierung von Lehrmaterialien. Forschungen zeigen, dass LLMs vielen Schülern bei der Lösung einführender Programmieraufgaben überlegen sind.

Trotz ihres Potenzials sind LLMs jedoch nicht perfekt. Sie können Fehler machen, die auch bei Anfängern auftreten, was darauf hindeutet, dass sie möglicherweise Einschränkungen beim Verständnis der Codeausführung und beim Verfolgen der Logik haben.

Forschungsfokus

Diese Studie konzentriert sich auf drei Hauptfragen bezüglich der Fähigkeit von LLMs, Fragen zum Codeverständnis zu beantworten. Die Forscher möchten wissen (1) wie gut LLMs diese Fragen lösen können, (2) ob die Fehler, die von LLMs gemacht werden, ähnlich sind wie die von Schülern, und (3) was die Leistungsgrenzen dieser Modelle sein könnten.

Um diese Fragen zu beantworten, wurden LLMs aufgefordert, Lösungen für Programmieraufgaben zu generieren. Anschliessend wurden Fragen basierend auf diesen Lösungen erstellt und bewertet, wie gut die Modelle sie beantworten konnten. Die Studie verglich die Antworten von zwei LLMs, GPT-3.5 und GPT-4, wobei der Schwerpunkt hauptsächlich auf ihrer Genauigkeit beim Beantworten der generierten Fragen lag.

Ansatz und Methodologie

Die Forschung umfasste mehrere Schritte. Zunächst wurde eine Reihe von Programmierübungen ausgewählt, die alle so gestaltet waren, dass sie von LLMs basierend auf früheren Forschungen gelöst werden konnten. Die Übungen deckten ein breites Spektrum an Schwierigkeitsgraden ab, um die Fähigkeiten der Modelle umfassend zu überprüfen.

Als Nächstes wurden die LLMs aufgefordert, Lösungen für jede Übung zu generieren. Dieser Schritt zielte darauf ab, vielfältige Antworten zu sammeln, was den Forschern ermöglichte, verschiedene Programmieransätze zu analysieren. Danach wurden Fragen zum generierten Code mit einem speziellen Werkzeug erstellt. Diese Zusammenstellung von Fragen sollte verschiedene Bereiche des Programmverständnisses abdecken.

Nachdem die Fragen entwickelt wurden, wurden die LLMs aufgefordert, Antworten zu geben. Die Forscher bewerteten diese Antworten, um deren Richtigkeit zu bestimmen und um die Arten von Fehlern zu identifizieren, die während des Prozesses gemacht wurden.

Ergebnisse: Wie gut sind LLMs?

Die Studie ergab, dass beide LLMs zwar eine Reihe von Fragen beantworten konnten, aber kein Modell in der Lage war, überall perfekte Antworten zu geben. Die Erfolgsquoten variierten je nach Art der gestellten Fragen und der Komplexität der Programmieraufgabe. Einige Fragetypen hatten hohe Erfolgsquoten, während andere erhebliche Herausforderungen darstellten.

Die Analyse der falschen Antworten zeigte, dass beide Modelle Schwierigkeiten mit bestimmten Konzepten hatten, wie dem genauen Verfolgen von Zeilennummern im Code oder dem Verständnis spezifischer Variablenrollen. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass LLMs zwar in vielen Szenarien gut abschneiden können, sie jedoch immer noch Einschränkungen haben, die an die Probleme von Anfängern erinnern.

Vergleich von LLMs und menschlichen Schülern

Interessanterweise spiegeln die Fehler, die von den LLMs gemacht wurden, oft die von Anfängerprogrammierern wider. Beide LLMs zeigten Schwierigkeiten, die Codeausführung im Detail zu verfolgen, insbesondere als die Komplexität der Aufgaben zunahm. Diese Ähnlichkeit wirft Fragen zu den zugrunde liegenden Prinzipien des Programmierlernens auf und wie LLMs weiterentwickelt werden können, um in der Bildung zu helfen.

In vielen Fällen war die Gründe für die Fehler ähnlich dem, was Pädagogen bei Schülern beobachten. Beide Gruppen hatten Probleme, den Ausführungsfluss zu verstehen, Fragen falsch zu interpretieren und manchmal Erklärungen zu geben, die nicht zu ihren Antworten passten.

Implikationen für zukünftige Forschung

Die Ergebnisse heben mehrere Implikationen für zukünftige Studien und mögliche Bildungspraktiken hervor. Eine wichtige Erkenntnis ist die Anerkennung, dass LLMs wertvolle Werkzeuge in der Programmierausbildung sein können. Sie könnten dazu beitragen, Diskussionen über Code zu fördern und ein Umfeld zu schaffen, in dem Schüler effektiver lernen können.

Es ist jedoch auch entscheidend, die Grenzen dieser Modelle zu erkennen. Zum Beispiel sollten Pädagogen sich der Möglichkeit bewusst sein, dass LLMs falsche oder verwirrende Erklärungen生成 können. Das könnte zu Missverständnissen führen, wenn es nicht genau überwacht wird.

Zukünftige Forschungen könnten untersuchen, wie die Fähigkeiten von LLMs im Verständnis und in der Erklärung von Code verbessert werden können. Zudem könnte das Studium, wie LLMs Schüler unterstützen können, Fehler in ihren eigenen Arbeiten zu erkennen, Einblicke in die Verbesserung der Programmierausbildung insgesamt liefern.

Fazit

Zusammenfassend untersucht die Studie das Potenzial grosser Sprachmodelle, Fragen zu dem Code zu beantworten, den sie generieren. Während es vielversprechende Anzeichen für ihre Fähigkeiten gibt, haben die Modelle auch erhebliche Einschränkungen, die denen von Anfängerlernenden ähneln. Die Implikationen für Bildungspraktiken sind signifikant, was darauf hindeutet, dass LLMs zwar beim Lernen helfen können, sie jedoch mit Vorsicht eingesetzt werden sollten. Mit fortschreitender Forschung könnte die Beziehung zwischen LLMs und der Programmierausbildung zunehmend wichtig werden und zu neuen Methoden und Werkzeugen für die effektive Lehre von Programmierkonzepten führen.

Mit der Weiterentwicklung dieser Modelle ergeben sich auch neue Möglichkeiten, sowohl ihre Leistung als auch ihre Rolle in Bildungseinrichtungen zu verbessern.

Originalquelle

Titel: Let's Ask AI About Their Programs: Exploring ChatGPT's Answers To Program Comprehension Questions

Zusammenfassung: Recent research has explored the creation of questions from code submitted by students. These Questions about Learners' Code (QLCs) are created through program analysis, exploring execution paths, and then creating code comprehension questions from these paths and the broader code structure. Responding to the questions requires reading and tracing the code, which is known to support students' learning. At the same time, computing education researchers have witnessed the emergence of Large Language Models (LLMs) that have taken the community by storm. Researchers have demonstrated the applicability of these models especially in the introductory programming context, outlining their performance in solving introductory programming problems and their utility in creating new learning resources. In this work, we explore the capability of the state-of-the-art LLMs (GPT-3.5 and GPT-4) in answering QLCs that are generated from code that the LLMs have created. Our results show that although the state-of-the-art LLMs can create programs and trace program execution when prompted, they easily succumb to similar errors that have previously been recorded for novice programmers. These results demonstrate the fallibility of these models and perhaps dampen the expectations fueled by the recent LLM hype. At the same time, we also highlight future research possibilities such as using LLMs to mimic students as their behavior can indeed be similar for some specific tasks.

Autoren: Teemu Lehtinen, Charles Koutcheme, Arto Hellas

Letzte Aktualisierung: 2024-04-17 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2404.11734

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2404.11734

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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