Simple Science

Hochmoderne Wissenschaft einfach erklärt

# Computerwissenschaften# Computer und Gesellschaft# Künstliche Intelligenz# Aufkommende Technologien

Die Verwaltung des Aufstiegs autonomer intelligenter Systeme

Ein Blick auf die Governance für autonome Systeme in der heutigen Welt.

― 6 min Lesedauer


Governance vonGovernance vonintelligenten Systemenautonomer Technologien angehen.Herausforderungen bei der Regelung
Inhaltsverzeichnis

Autonome und intelligente Systeme (AIS) werden immer alltäglicher in unserem Leben und bringen Vorteile in verschiedenen Bereichen wie Gesundheitswesen und Energie. Aber diese Systeme können auch Herausforderungen mit sich bringen, wegen ihrer unvorhersehbaren Natur und den Risiken, die sie möglicherweise tragen. Die aktuellen Regeln und Vorschriften können mit der schnellen Entwicklung dieser Technologien nicht mithalten, was es notwendig macht, neue Wege zu finden, um sie zu verwalten und zu überwachen.

Was sind autonome und intelligente Systeme?

Autonome und intelligente Systeme sind Technologien, die eigenständig funktionieren können und Entscheidungen auf Basis von Daten treffen. Dazu gehören alles von smarten Haushaltsgeräten bis hin zu Gesundheitsrobotern. Diese Systeme haben das Potenzial, unser Leben und Arbeiten zu verbessern, indem sie Aufgaben einfacher und effizienter machen. Zum Beispiel können sie im Gesundheitswesen helfen, Krankheiten genauer zu diagnostizieren oder erschwingliche medizinische Geräte zu schaffen.

Die Vorteile von AIS

AIS können auf viele Arten von Vorteil sein. Im Gesundheitswesen können sie zu besseren Diagnose- und Behandlungsoptionen führen, während sie im Energiebereich helfen können, wie Strom erzeugt und genutzt wird, zu optimieren. Diese Systeme unterstützen auch eine verbesserte Analyse und Vorhersage von Umweltproblemen und der Nahrungsmittelsicherheit, was zu mehreren Zielen beiträgt, die von den Vereinten Nationen festgelegt wurden.

Die Herausforderungen von AIS

Trotz ihrer Vorteile bringen AIS auch erhebliche Herausforderungen mit sich. Das schnelle Wachstum dieser Technologie kann zu Missbrauch oder unbeabsichtigten Folgen führen. Zum Beispiel können soziale Bots, die menschliches Verhalten online nachahmen, falsche Informationen verbreiten und Echokammern schaffen, die die öffentliche Meinung auf schädliche Weise beeinflussen. Weitere Risiken sind die Möglichkeit automatisierter Cyberangriffe oder die Entwicklung schädlicher Organismen durch automatisierte Labore.

Ausserdem, je komplexer diese Systeme werden, desto mehr können sie auf Weisen reagieren, die die Entwickler nicht erwartet haben, was zu unvorhergesehenen Problemen führt. Das macht es schwierig, vorherzusagen, was passieren könnte, sobald sie im Einsatz sind, und erfordert eine fortlaufende Bewertung und Überwachung.

Der Bedarf an besserer Governance

Angesichts dieser Herausforderungen stellt sich die zentrale Frage: Wie verwalten wir die Entwicklung und Nutzung von AIS effektiv? Traditionelle Governance-Systeme sind oft zu langsam, um auf die schnellen Veränderungen in der Technologie zu reagieren. Diese Lücke zwischen langsamen Regeln und schneller Innovation schafft das, was Experten ein "Pacing-Problem" nennen.

Um das anzugehen, brauchen wir einen neuen Ansatz für die Governance, der flexibel, inklusiv ist und mit der Geschwindigkeit der Technologie mithalten kann. Das bedeutet, über staatliche Vorschriften hinauszudenken und die Rollen verschiedener Interessengruppen, einschliesslich Unternehmen, Forschungseinrichtungen und zivilgesellschaftlicher Gruppen, zu berücksichtigen.

Einführung eines mehrstufigen Governance-Rahmenwerks

Ein mehrstufiges Governance-Rahmenwerk hilft, verschiedene Akteure zusammenzubringen, die eine Rolle bei AIS spielen. Es umfasst sechs Ebenen, angefangen bei einzelnen Entwicklern bis zu internationalen Organisationen, um sicherzustellen, dass die Interessen aller im Entscheidungsprozess berücksichtigt werden. Das Rahmenwerk hilft dabei zu klären, wer beteiligt ist, welche Werkzeuge sie verwenden und wie sie effektiv kommunizieren und zusammenarbeiten können.

Die sechs Ebenen der Governance

  1. Individuelle Ebene: Hierzu gehören Entwickler und Softwareingenieure, die AIS erstellen. Ihre Entscheidungen und Handlungen beeinflussen stark, wie sich diese Systeme entwickeln.

  2. Projektteam-Ebene: Teams innerhalb von Unternehmen arbeiten gemeinsam an bestimmten Projekten. Sie müssen effektiv zusammenarbeiten, Wissen und Erkenntnisse teilen und sicherstellen, dass sie ethische und Qualitätsstandards einhalten.

  3. Unternehmensebene: Jedes Unternehmen hat eigene Regeln und Richtlinien, die das Entwickeln und Nutzen von AIS regeln. Dazu können Verhaltenskodizes und interne Überprüfungsprozesse gehören.

  4. Branchenebene: Unternehmen innerhalb derselben Branche können branchenweite Standards setzen und Best Practices teilen. Das fördert die Zusammenarbeit und treibt die allgemeine Verbesserung im Umgang mit Technologien voran.

  5. Nationale Ebene: Regierungen erlassen Gesetze und Richtlinien, die die Nutzung von Technologien in ihren Ländern regeln. Sie können auch Leitlinien geben, um sicherzustellen, dass Unternehmen ethische Standards einhalten.

  6. Internationale Ebene: Organisationen, die global operieren, können zwischen verschiedenen Ländern vermitteln und Rahmenbedingungen für Kooperationen auf breiterer Ebene schaffen.

Werkzeuge für die Anleitung

Um Entscheidungen auf jeder Ebene zu leiten, stehen verschiedene Werkzeuge zur Verfügung. Diese können verbindliche Gesetze oder nicht verbindliche Richtlinien sein, die Ethisches Verhalten fördern. Soft Law-Werkzeuge sind nicht rechtlich durchsetzbar, können aber dennoch einen erheblichen Einfluss darauf haben, wie AIS gestaltet und entwickelt werden. Zum Beispiel können ethische Richtlinien oder Unternehmensverhaltenskodizes dabei helfen, die Kultur innerhalb eines Unternehmens zu prägen.

Die Bedeutung guter Praktiken

Gute Praktiken spielen eine entscheidende Rolle im Governance-Prozess. Dazu gehören regelmässige Bewertungen und das Teilen von Erfahrungen. Indem die Entwicklung von AIS dokumentiert und überprüft wird, können die Beteiligten die Auswirkungen besser verstehen und informierte Entscheidungen treffen.

Mechanismen für Governance und Aufsicht

Verschiedene Mechanismen können dazu beitragen, dass die Governance auf den verschiedenen Ebenen effektiv ist. Diese Mechanismen können die Kommunikation und den Austausch von Informationen unter den Akteuren erleichtern und eine bessere Zusammenarbeit ermöglichen.

  1. Formale Verbindungen: Die Schaffung formeller Verbindungen zwischen verschiedenen Ebenen fördert die Teilnahme und das Feedback aller Interessengruppen. Das hilft, Politiken zu gestalten, die die Anliegen verschiedener Akteure berücksichtigen.

  2. Partizipative Mechanismen: Feedback von Akteuren auf unteren Ebenen sollte die Entscheidungen auf höheren Ebenen beeinflussen. Das schafft ein System, in dem jeder eine Stimme im Governance-Prozess hat.

  3. Überwachung und Anpassung: Eine kontinuierliche Überwachung, wie AIS nach der Bereitstellung funktionieren, ist unerlässlich. Das umfasst das Bewerten von Risiken, das Verstehen von Ergebnissen und das Anpassen von Praktiken nach Bedarf.

Die Rolle von Bildung und Bewusstsein

Bildung spielt eine entscheidende Rolle, um sicherzustellen, dass die Entwickler von AIS die Auswirkungen ihrer Arbeit verstehen. Durch die Integration von Ethik- und Sozialimpakt-Diskussionen in die technische Ausbildung können Entwickler sich ihrer Verantwortung und der potenziellen Folgen der Technologien, die sie schaffen, bewusster werden.

Lücken im Verständnis überbrücken

Um eine effektive Governance sicherzustellen, ist es wichtig, Lücken im Verständnis zwischen verschiedenen Akteuren auf verschiedenen Ebenen zu überbrücken. Das könnte die Schaffung klarer Kommunikationskanäle, das Teilen von Ressourcen und die Bereitstellung von Schulungen über die Bedeutung von Governance-Werkzeugen und -Prozessen beinhalten.

Das Pacing-Problem angehen

Das Pacing-Problem bleibt ein zentrales Hindernis für die effektive Governance von AIS. Um es zu überwinden, müssen wir anpassungsfähige Governance-Strukturen entwickeln, die schnell auf Veränderungen reagieren können. Dazu gehört es, die Zusammenarbeit über Branchen hinweg zu fördern, Transparenz zu fördern und das Vertrauen zwischen verschiedenen Stakeholdern zu stärken.

Fazit

Die Entstehung autonomer und intelligenter Systeme bringt sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich. Durch die Implementierung eines mehrstufigen Governance-Rahmenwerks können wir sicherstellen, dass diese Technologien verantwortungsbewusst entwickelt und eingesetzt werden. Dieses Rahmenwerk hilft, relevante Akteure zu identifizieren, Entscheidungswerkzeuge zu entwickeln und Mechanismen für eine effektive Governance einzurichten.

Indem wir einen fortlaufenden Dialog und die Zusammenarbeit aller Beteiligten fördern, können wir darauf hinarbeiten, die Vorteile von AIS zu maximieren und ihre Risiken zu minimieren. Gemeinsam können wir die Komplexitäten dieser Technologie navigieren und eine nachhaltige Zukunft schaffen.

Originalquelle

Titel: A Practical Multilevel Governance Framework for Autonomous and Intelligent Systems

Zusammenfassung: Autonomous and intelligent systems (AIS) facilitate a wide range of beneficial applications across a variety of different domains. However, technical characteristics such as unpredictability and lack of transparency, as well as potential unintended consequences, pose considerable challenges to the current governance infrastructure. Furthermore, the speed of development and deployment of applications outpaces the ability of existing governance institutions to put in place effective ethical-legal oversight. New approaches for agile, distributed and multilevel governance are needed. This work presents a practical framework for multilevel governance of AIS. The framework enables mapping actors onto six levels of decision-making including the international, national and organizational levels. Furthermore, it offers the ability to identify and evolve existing tools or create new tools for guiding the behavior of actors within the levels. Governance mechanisms enable actors to shape and enforce regulations and other tools, which when complemented with good practices contribute to effective and comprehensive governance.

Autoren: Lukas D. Pöhler, Klaus Diepold, Wendell Wallach

Letzte Aktualisierung: 2024-04-21 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2404.13719

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2404.13719

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Ähnliche Artikel