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Soziale Verschreibung: Brücke zwischen Gesundheit und Gemeinschaftsunterstützung

Erforschen, wie soziale Verschreibungen Menschen mit wichtigen Gemeinderessourcen verbinden.

― 6 min Lesedauer


Die Auswirkungen vonDie Auswirkungen vonsozialer Verschreibungauf die GesundheitGesundheitsungleichheiten.Verschreibung bei der Verringerung vonUntersuchung der Rolle von sozialer
Inhaltsverzeichnis

Soziale Verschreibung (SV) ist eine Möglichkeit für Gesundheitsprofis, Menschen mit nicht-medizinischer Unterstützung in ihren Gemeinden zu verbinden. Diese Dienstleistungen sollen helfen, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen zu verbessern. Obwohl SV im Vereinigten Königreich begann, wird es jetzt in vielen anderen Ländern genutzt, um die sozialen Faktoren anzugehen, die die Gesundheit beeinflussen und die Gesundheitsunterschiede zwischen verschiedenen Gruppen zu verringern.

Es gibt jedoch eine Debatte darüber, ob SV wirklich die Grundursachen von Gesundheitsungleichheiten angehen kann. Kritiker befürchten, dass SV möglicherweise nicht die erreicht, die es am meisten brauchen, oder dass es eher den weniger benachteiligten Menschen angeboten wird.

Die Rolle der Sozialen Verschreibung

Während SV sich auf individuelle Unterstützung konzentriert, könnte es auch die verfügbaren Gesundheitsdienste insgesamt verbessern. Es kann die Menschen dazu ermutigen, an Gemeinschaftsaktivitäten teilzunehmen, besonders diejenigen, die normalerweise nicht mitmachen würden. SV kann auch den Personen helfen, ihre bestehenden Gesundheitsprobleme besser zu managen. Allerdings haben nicht viele Studien untersucht, wer tatsächlich an SV teilnimmt und wie fair der Zugang zu diesen Dienstleistungen ist.

Im Vereinigten Königreich ist SV im langfristigen Plan des National Health Service (NHS) enthalten. Dieser Plan zielt darauf ab, Gesundheitsungleichheiten zu reduzieren, und die landesweite Einführung von SV in England bietet eine gute Gelegenheit, zu sehen, wie gut diese Dienstleistungen die Menschen erreichen, die sie benötigen.

Aber zu verstehen, wer diese SV-Überweisungen erhält, ist eine grosse Herausforderung. Lokale Studien können zu klein sein, um klare Antworten zu geben. Ausserdem enthalten die elektronischen Aufzeichnungen, die von Ärzten verwendet werden, oft Fehler oder fehlen an Details darüber, wer an SV verwiesen wird. Deshalb ist es schwierig zu beurteilen, ob die Überweisungen fair erfolgen.

Die Wichtigkeit der Analyse von Überweisungsmustern

Um SV besser zu verstehen, ist es wichtig, die Überweisungsmuster innerhalb grösserer Datenquellen zu betrachten. In dieser Studie haben wir spezifische Fragen zu SV zu einer grossen Studie von Erwachsenen ab 50 Jahren in England hinzugefügt. So können wir sehen, wie oft Menschen an SV verwiesen wurden und ob sie diese Überweisungen angenommen haben.

Wir haben Informationen aus zwei Wellen der English Longitudinal Study of Ageing verwendet. In der neuesten Welle wurden die Teilnehmer gefragt, ob sie an verschiedenen Gemeinschaftsaktivitäten wie Kunst und Handwerk, Sportkursen, Naturaktivitäten und Erwachsenenbildung verwiesen wurden.

Insgesamt haben 7.283 Erwachsene ab 50 Jahren diese Fragen beantwortet.

Messung von sozialen und gesundheitlichen Ungleichheiten

Wir wollten sehen, ob es Muster gab, wer SV basierend auf sozialen und gesundheitlichen Ungleichheiten erhielt. In der früheren Welle der Studie haben wir verschiedene Faktoren betrachtet, die den Zugang zu SV beeinflussen könnten. Dazu gehörten Dinge wie Geschlecht, Alter, Familienstand, Bildung, Ruhestandsstatus, Einkommen, ob sie staatliche Leistungen erhielten, ob sie in einer Stadt lebten und wie benachteiligt ihr Gebiet war.

Die Gesundheitsungleichheiten, die wir in Betracht zogen, umfassten diagnostizierte psychische Gesundheitsprobleme, Symptome von Depressionen, Herzkrankheiten, Diabetes, Atemwegserkrankungen, muskuloskelettale Probleme, Demenz und chronische Schmerzen. Wir haben auch die körperliche Aktivität und Gewohnheiten wie Rauchen und Alkoholkonsum untersucht.

Um diese Daten zu analysieren, haben wir verschiedene statistische Modelle verwendet, die verschiedene Prädiktoren für den Erhalt einer SV-Überweisung betrachteten. Wir haben unsere Analyse für Faktoren wie Alter und Geschlecht, soziale Ungleichheiten, gesundheitliche Ungleichheiten und eine Kombination aus beiden angepasst.

Wichtige Erkenntnisse zu Überweisungen für Soziale Verschreibung

Von den Teilnehmern berichteten 495 (6,8%), dass sie eine Überweisung zu SV erhalten hatten, und 435 von diesen (etwa 88%) nahmen sie an. Die häufigste Art von Aktivität, zu der die Menschen verwiesen wurden, waren Sportkurse, gefolgt von Kunstgruppen, Naturaktivitäten und Erwachsenenbildung.

Von denjenigen, die eine Überweisung erhielten, waren 56% Frauen, und das Durchschnittsalter lag bei etwa 67 Jahren.

Als wir die Daten betrachteten, fanden wir heraus, dass das Alter ein wichtiger Faktor war. Ältere Erwachsene erhielten eher Überweisungen. Das Geschlecht schien jedoch keinen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit zu haben, eine Überweisung zu bekommen.

Die Leute, die an SV verwiesen wurden, waren oft diejenigen, die wirtschaftliche Herausforderungen hatten. Zum Beispiel hatten Personen, die Leistungen erhielten, doppelt so hohe Chancen, eine Überweisung zu bekommen, und diejenigen aus der niedrigsten Einkommensgruppe waren deutlich wahrscheinlicher, verwiesen zu werden, im Vergleich zu denen mit mittlerem Einkommen.

Bildung und Beschäftigungsstatus schienen keinen Einfluss darauf zu haben, ob jemand eine Überweisung erhielt.

Wir stellten auch fest, dass Überweisungen bei Personen mit bestimmten Gesundheitsproblemen häufiger vorkamen. Personen mit Depressionen, Diabetes, chronischen Schmerzen und solche, die nicht körperlich aktiv waren, erhielten eher eine Überweisung. Interessanterweise machte es die Tatsache, mehrere Gesundheitsprobleme zu haben, wahrscheinlicher, dass eine Person verwiesen wurde.

Auswirkungen der Ergebnisse

Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, dass SV ältere Erwachsene in England erreicht, insbesondere solche mit erheblichen sozialen und gesundheitlichen Bedürfnissen. Das ist vielversprechend, weil frühere Forschungen gezeigt haben, dass diese Personen oft am wenigsten wahrscheinlich an Gemeinschaftsaktivitäten teilnehmen und ein Risiko für schlechte gesundheitliche Ergebnisse darstellen.

Diese Ergebnisse zeigen, dass SV das Potenzial hat, denjenigen zu helfen, die es am meisten brauchen. Allerdings ist weitere Forschung nötig, um zu sehen, wie die, die verwiesen werden, mit den angebotenen Dienstleistungen umgehen und ob es immer noch Ungleichheiten darin gibt, wer von diesen Programmen profitiert.

Es ist wichtig zu beachten, dass SV auf den Selbstberichten der Menschen beruht, ob sie verwiesen wurden. Das kann eine gewisse Verzerrung einführen. Die Daten, die wir aus dieser repräsentativen Studie gesammelt haben, können jedoch nützliche Einblicke in SV über die Informationen aus den Aufzeichnungen der Ärzte hinaus geben.

Während SV-Programme weltweit weiterhin wachsen, könnte es hilfreich sein, ähnliche Fragen zu Überweisungen in anderen Langzeitstudien für zukünftige Forschung einzubeziehen.

Fazit

Soziale Verschreibung bietet eine Möglichkeit, Einzelpersonen mit Gemeinschaftsressourcen zu verbinden, die ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden verbessern können. Obwohl dieser Ansatz vielversprechend ist, insbesondere für diejenigen, die mit sozialen und gesundheitlichen Herausforderungen konfrontiert sind, ist es wichtig, weiterhin zu untersuchen, wie gut diese Programme funktionieren und wie effektiv sie die Menschen erreichen, die sie am meisten benötigen.

Das Verständnis von SV im grösseren Kontext kann helfen, Richtlinien und Praktiken zu informieren, die darauf abzielen, Gesundheitsungleichheiten zu reduzieren und den Zugang zu Gemeinschaftsunterstützungsdiensten zu verbessern. Je mehr Daten gesammelt und analysiert werden, desto besser können wir die Auswirkungen von sozialer Verschreibung verstehen und auf inklusivere Gesundheitsinterventionen hinarbeiten.

Originalquelle

Titel: Can social prescribing reach patients most in need? Patterns of (in)equalities in referrals in a representative cohort of older adults in England

Zusammenfassung: ImportanceSocial prescribing (SP) is a mechanism of care referring people to non-clinical forms of support and services in local communities to improve health and wellbeing. But there is much contention over whether SP is in fact provided disproportionately more to individuals who are less disadvantaged. However, a comprehensive analysis of who is receiving SP from both medical and non-medical referral routes has never been undertaken. ObjectiveTo incorporate bespoke novel questions on SP into a nationally-representative cohort study to assess whether SP is truly reaching individuals most in need. DesignWe used data from Wave 10 (2021/23) of the English Longitudinal Study of Ageing (ELSA) involving richly-phenotyped adults aged 50+ living in England. We explored how SP was patterned according to social and health inequalities, all measured in Wave 9 (2018/19; prior to the reported engagement in SP). Multiple ordinal regression models were used to explore predictors of receiving a SP referral. SettingCommunity-dwelling older adults living in England Participants7,283 adults aged 50+ answered the self-completion questionnaire at wave 10 so were included in analyses. Main outcomes and measuresParticipants were asked if they had received a referral to a wide range of community-based activities by a doctor, social worker or other health professional Results495 adults (6.8%) reported receiving a SP referral, and 435 (88%) accepted. Age was a significant predictor of referrals (OR 1.02, CI 1.01-1.03), but being female was not (OR 1.05, CI 0.84-1.30). Receiving benefits increased referral odds two-fold (OR 2.03, CI 1.53-2.70) and being in the lowest wealth tertile (relative to middle tertile) by 55% (CI 1.13-2.13). Education and employment status did not predict referrals. Referrals were most common for individuals with depression (OR=1.60, CI 1.20-2.12), diabetes (OR=1.52, CI 1.11-2.10), chronic pain (OR=1.57, CI 1.22-2.02), multiple long-term conditions (4+ conditions, OR=2.8, CI 1.41-5.51), and who were physically inactive (OR=1.63, CI 1.10-2.41). Conclusions and relevanceThere is some initial evidence of SP referrals occurring amongst older adults in England, with high uptake amongst those referred. Promisingly, those with highest socio-economic need and most long-term health conditions particularly appear to be receiving support. Key pointsO_ST_ABSQuestionC_ST_ABSWho is receiving referrals to social prescribing programmes? FindingsIn this analysis of a nationally representative cohort study of 7,283 richly-phenotyped adults aged 50+ living in England, SP was offered most to individuals experiencing socio-economic adversity with health needs including depression, diabetes, chronic pain, multiple long-term conditions, and those who were physically inactive. MeaningPromisingly, older adults with highest socio-economic need and most long-term health conditions particularly appear to be receiving support through social prescribing.

Autoren: Daisy Fancourt, A. Steptoe

Letzte Aktualisierung: 2024-03-27 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.03.26.24304891

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.03.26.24304891.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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