Israel veröffentlicht Geburtsdaten von 2014 und schützt dabei die Privatsphäre
Neuer Datensatz bietet Einblicke in Geburten und schützt gleichzeitig persönliche Informationen.
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Inhaltsverzeichnis
- Zweck der Datensatzveröffentlichung
- Datenschutzmassnahmen
- Datenverarbeitung
- Methodologie-Überblick
- Einbindung von Interessengruppen
- Datenqualitätsicherung
- Akzeptanzkriterien
- Generierung synthetischer Daten
- Datenbewertung
- Datenschutzverlustbudget
- Vertrauen und Transparenz
- Zukünftige Veröffentlichungen
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Im Februar 2024 hat das israelische Gesundheitsministerium einen Datensatz veröffentlicht, der Infos über Lebendgeburten aus dem Jahr 2014 enthält. Dieser Datensatz ist super wichtig für verschiedene Bereiche, wie Forschung und Politikentwicklung. Dabei wurde aber darauf geachtet, die Privatsphäre der Mütter und Neugeborenen zu schützen. Es wurde eine spezielle Methode verwendet, um sicherzustellen, dass persönliche Informationen nicht zu Personen zurückverfolgt werden können.
Zweck der Datensatzveröffentlichung
Der Datensatz soll für wissenschaftliche Forschung nützlich sein und Entscheidungen im Bereich öffentliche Gesundheit unterstützen. Indem die Infos zugänglich gemacht werden, können Forscher, Politiker und andere Interessengruppen sie nutzen, um Einblicke in demografische Trends, Gesundheitszustände und wirtschaftliche Faktoren in Bezug auf Geburtsdaten zu gewinnen.
Datenschutzmassnahmen
Um die Privatsphäre der Personen im Datensatz zu schützen, wurden verschiedene Massnahmen ergriffen. Die Veröffentlichung dieser sensiblen Daten folgte strengen Vorschriften, um mögliche Schäden an der Privatsphäre der Mütter und Neugeborenen zu vermeiden. Die Methodik für die Veröffentlichung wurde in Zusammenarbeit mit verschiedenen Interessengruppen entwickelt, um sicherzustellen, dass ihre Bedürfnisse und Bedenken berücksichtigt wurden.
Datenverarbeitung
Der Datensatz besteht aus Einträgen des Nationalen Registrierungsamts für Lebendgeburten in Israel. Er umfasst 167.000 Einträge, aber nur bestimmte Informationsfelder wurden für die öffentliche Veröffentlichung ausgewählt. Die Felder enthalten Daten, die für die Nutzer wertvoll sind, während die Privatsphäre der betroffenen Personen gewahrt bleibt.
Der Datensatz wurde verarbeitet, um sicherzustellen, dass er für die öffentliche Nutzung geeignet ist. Dazu gehörte eine Kombination aus Datenumwandlung und der Auswahl von Algorithmen zum Schutz der Privatsphäre. Techniken wie "differential privacy" wurden verwendet, um zu steuern, wie sehr individuelle Datensätze die Ergebnisse bei Datenanalysen beeinflussen können.
Methodologie-Überblick
Die Autoren entwickelten einen umfassenden Plan, der mehrere Schritte für die Veröffentlichung des Datensatzes beinhaltete. Die Methodologie konzentrierte sich darauf, verschiedene Techniken zu kombinieren, um die Privatsphäre der Daten zu sichern und gleichzeitig den Datensatz für Analysen nützlich zu halten. Der Prozess umfasste die Erstellung eines separaten synthetischen Datensatzes, der die ursprünglichen Daten widerspiegelt, aber keine persönlichen Details enthält.
Einbindung von Interessengruppen
Es war wichtig, verschiedene Interessengruppen während des gesamten Prozesses einzubeziehen. Zu diesen Interessengruppen gehörten Vertreter von Gesundheitsforschungsplattformen, Epidemiologieteams und medizinischen Forschern. Ihr Feedback prägte die Richtung des Projekts und half sicherzustellen, dass das Endprodukt den Bedürfnissen verschiedener Nutzer entsprach.
Datenqualitätsicherung
Hohe Datenqualität bei der Veröffentlichung hatte Priorität. Verschiedene Kriterien wurden festgelegt, um die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Informationen zu bewerten. Diese Kriterien wurden verwendet, um zu überprüfen, ob der veröffentlichte Datensatz in Bezug auf statistische Eigenschaften eng mit dem Original übereinstimmte, was den Nutzern Vertrauen in die Daten gab.
Akzeptanzkriterien
Es wurden mehrere Akzeptanzkriterien festgelegt, um die Qualität und Privatsphäre des Datensatzes sicherzustellen. Dazu gehörten Kriterien zur Bewertung von Fehlern in statistischen Abfragen und zum Vergleich von Ergebnissen mit dem Originaldatensatz. Durch die Bewertung dieser Kriterien wurde sichergestellt, dass die veröffentlichten Daten genau waren und die gewünschten Datenschutzstandards einhielten.
Generierung synthetischer Daten
Im Rahmen des Veröffentlichungsprozesses wurden Synthetische Daten erstellt. Das bedeutet, dass der endgültige Datensatz keine echten individuellen Datensätze enthält, sondern basierend auf Mustern in den Originaldaten generiert wird. Die synthetischen Daten bieten eine Möglichkeit, Trends und Muster zu analysieren, ohne persönliche Informationen über die Mütter oder Neugeborenen preiszugeben.
Datenbewertung
Der veröffentlichte Datensatz wurde einer gründlichen Bewertung unterzogen, die auf den festgelegten Akzeptanzkriterien basierte. Jedes Kriterium wurde sorgfältig bewertet, um die Qualität der synthetischen Daten und die Einhaltung der Datenschutzstandards sicherzustellen. Dieser Bewertungsprozess war entscheidend, um zu garantieren, dass der Datensatz tatsächlich für Forschung und Entscheidungsfindung nützlich war.
Datenschutzverlustbudget
Das Team legte ein Datenschutzverlustbudget fest, das bestimmt, wie sehr individuelle Daten den Gesamtdatensatz beeinflussen können. Dieses Budget ist entscheidend, um ein Gleichgewicht zwischen der Nützlichkeit der Daten und dem Datenschutz zu wahren. Das effektive Management dieses Budgets war ein wichtiger Aspekt des Projekterfolgs.
Vertrauen und Transparenz
Es war wichtig, Vertrauen in die Datenveröffentlichung zu schaffen. Der Prozess wurde so gestaltet, dass der Datensatz den Erwartungen der Interessengruppen entsprach. Indem jeder Schritt der Methodologie dokumentiert und offen über die Daten kommuniziert wurde, wollte das Team Vertrauen und Transparenz im Umgang mit sensiblen Informationen herstellen.
Zukünftige Veröffentlichungen
Das Team plant, die Methodologie weiter zu verfeinern und in Zukunft zusätzliche Datenveröffentlichungen zu erkunden. Das Feedback von Interessengruppen wird die kommenden Bemühungen leiten und Verbesserungen und Anpassungen im Prozess ermöglichen.
Fazit
Die Veröffentlichung der Lebendgeburten-Daten von 2014 aus dem Nationalen Register Israels ist ein bedeutender Schritt, um staatliche Daten zugänglicher zu machen und gleichzeitig die Privatsphäre der Einzelnen zu schützen. Durch die Nutzung fortschrittlicher Techniken und die Einbindung der Interessengruppen während des gesamten Prozesses wurde der Datensatz so gestaltet, dass er wertvolle Einblicke für Forschung und Politikentwicklung bietet und die Privatsphäre der Beteiligten schützt.
Titel: Differentially Private Release of Israel's National Registry of Live Births
Zusammenfassung: In February 2024, Israel's Ministry of Health released microdata of live births in Israel in 2014. The dataset is based on Israel's National Registry of Live Births and offers substantial value in multiple areas, such as scientific research and policy-making. At the same time, the data was processed so as to protect the privacy of 2014's mothers and newborns. The release was co-designed by the authors together with stakeholders from both inside and outside the Ministry of Health. This paper presents the methodology used to obtain that release. It also describes the considerations involved in choosing the methodology and the process followed. We used differential privacy as our formal measure of the privacy loss incurred by the released dataset. More concretely, we prove that the released dataset is differentially private with privacy loss budget \varepsilon = 9.98. We extensively used the private selection algorithm of Liu and Talwar (STOC 2019) to bundle together multiple steps such as data transformation, model generation algorithm, hyperparameter selection, and evaluation. The model generation algorithm selected was PrivBayes (Zhang et al., SIGMOD 2014). The evaluation was based on a list of acceptance criteria, which were also disclosed only approximately so as to provide an overall differential privacy guarantee. We also discuss concrete challenges and barriers that appear relevant to the next steps of this pilot project, as well as to future differentially private releases.
Autoren: Shlomi Hod, Ran Canetti
Letzte Aktualisierung: 2024-04-30 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2405.00267
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2405.00267
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.
Referenz Links
- https://github.com/shlomihod/synthflow
- https://github.com/opendp/opendp/blob/c79ef2268bdc09cf733aba08b005b241ca63b365/docs/source/examples/unknown-dataset-size.ipynb
- https://github.com/opendp/opendp/blob/c79ef2268bdc09cf733aba08b005b241ca63b365/rust/src/transformations/resize/mod.rs
- https://github.com/opendp/smartnoise-sdk
- https://github.com/IBM/differential-privacy-library
- https://github.com/sdv-dev/SDGym/tree/c9e274c1c1be7e8fec6fcd1d6f88e95b38a44d14/privbayes
- https://www.bu.edu/tech/support/research/computing-resources/scc
- https://tex.stackexchange.com/qusetions/88734/mathbbm1-not-working-well-with-xelatex-mathspec