Fortschritte in der symbolischen Regression mit Sprachmodellen
Diese Studie kombiniert Sprachmodelle und visuelle Daten für verbesserte symbolische Regression.
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Inhaltsverzeichnis
Symbolische Regression ist eine Methode, um den mathematischen Ausdruck zu finden, der eine Reihe von Datenpunkten erklärt. Sie sucht nach der besten Funktion, die zu diesen Punkten passt, basierend auf den beobachteten Daten. Kürzlich haben Methoden, die tiefes Lernen nutzen, besonders Transformers, grosses Potenzial in diesem Bereich gezeigt. Die Anwendung grosser Sprachmodelle auf symbolische Regression ist jedoch noch ein neues Konzept.
Diese Arbeit konzentriert sich darauf, vortrainierte Grosse Sprachmodelle in den Prozess der symbolischen Regression zu integrieren. Mit diesen Modellen können wir mit einer ersten Vermutung der Funktion beginnen und sie verfeinern, basierend darauf, wie gut sie die Datenpunkte vorhersagt, bis wir ein zufriedenstellendes Ergebnis erreichen. Der Ansatz ermöglicht es den Sprachmodellen, potenzielle Funktionen zu generieren, die die Daten auf unterschiedliche Weise beschreiben können.
Wir erkunden auch den Einsatz von Vision-Language-Modellen, die sowohl Text als auch Bilder verarbeiten können. Das kann den Optimierungsprozess bereichern, indem visuelle Darstellungen der Daten einbezogen werden. Unsere Ergebnisse zeigen, dass diese Modelle effektiv Gleichungen finden können, die gut zu den Daten passen, und dabei traditionelle Methoden, die auf genetischer Programmierung basieren, übertreffen, insbesondere wenn Bilder als Teil des Inputs einbezogen werden.
Hintergrund
In der maschinellen Lernens können Regressionsmethoden in zwei Hauptgruppen kategorisiert werden. Die erste Gruppe umfasst statistische Methoden, die die Beziehung zwischen Datenpunkten lernen, ohne zu erklären, wie sie miteinander verbunden sind. Die zweite Gruppe, zu der die symbolische Regression gehört, versucht, verständliche Regeln zu erstellen, die die Verbindung zwischen Eingabe und Ausgabe klar machen. Symbolische Regression durchsucht potenzielle mathematische Ausdrücke, um einen zu finden, der am besten zu den gegebenen Daten passt, was sie interpretierbarer macht als einige Black-Box-Modelle.
Die populärste Technik für symbolische Regression ist die Genetische Programmierung, die mathematische Ausdrücke entwickelt, indem sie grundlegende Funktionen auf eine von der natürlichen Selektion inspirierte Weise kombiniert. Viele bestehende Methoden stützen sich auf diesen Ansatz, um Kandidatenfunktionen zu generieren, die die Daten beschreiben können.
Mit dem Aufkommen von auf Transformers basierenden Methoden des tiefen Lernens, insbesondere in der natürlichen Sprachverarbeitung und Computer Vision, sind neue Möglichkeiten entstanden. Grosse Sprachmodelle zeigen besonders starke Fähigkeiten im Schliessen und können aus ihrem Kontext lernen. Diese Modelle können aufgefordert werden, neue Aufgaben zu lösen, indem einfach Beispiele dafür gegeben werden, was benötigt wird, eine Praxis, die als In-Context-Learning bekannt ist.
Angesichts der potenziellen Vorteile der Nutzung von Sprachmodellen in der symbolischen Regression untersucht diese Arbeit, wie effektiv diese Modelle Funktionen basierend auf Datenpunkten generieren können.
Überblick über den Ansatz
Unser Ansatz beginnt mit einer Reihe von Datenpunkten. Wir fordern ein Sprachmodell auf, eine Reihe von potenziellen Funktionen zu generieren, die die gegebenen Beobachtungen beschreiben könnten. Nachdem wir diese ersten Vermutungen generiert haben, verfeinern wir sie iterativ mit einer Methode namens Optimierung durch Aufforderung. Bei dieser Methode schlägt das Modell besser passende Funktionen vor, basierend auf vorherigen Vermutungen und deren Leistung.
Das Ziel ist es, dem Modell zu erlauben, seine Vermutungen zu verfeinern, bis es eine Funktion produziert, die gut zu den Datenpunkten passt. Der Prozess wird wiederholt, bis zufriedenstellende Ergebnisse erzielt werden. Um unsere Methode weiter zu verbessern, integrieren wir visuelle Elemente, indem wir Diagramme der Daten zusammen mit textlichen Beschreibungen einbeziehen.
In diesem Papier möchten wir zeigen, dass Sprachmodelle effektiv symbolische Ausdrücke generieren können, die Beziehungen in Daten darstellen, und dabei ihre Fähigkeit für Aufgaben der symbolischen Regression demonstrieren.
Verwandte Arbeiten
Symbolische Regression hat traditionell auf genetische Programmierung gesetzt. Methoden wie gplearn beginnen typischerweise mit einer anfänglichen Gruppe von Funktionen, die sich im Laufe der Zeit entwickeln, bis die beste gefunden wird. Kürzlich wurden Ansätze des tiefen Lernens eingeführt, wie die Verwendung von rekurrenten neuronalen Netzen und graphbasierten neuronalen Netzen für Aufgaben der symbolischen Regression.
Mehrere Modelle basierend auf der Transformer-Architektur wurden vorgeschlagen und haben gezeigt, dass diese Methoden lernen können, Gleichungen abzuleiten oder mathematische Aufgaben zu lösen. Doch bis heute wurde die direkte Verwendung grosser Sprachmodelle in der symbolischen Regression nicht vollständig erforscht.
Auf der anderen Seite zeigt das Schliessen mit grossen Sprachmodellen vielversprechende Ergebnisse in verschiedenen Anwendungen. Sie wurden optimiert, um ihre Fähigkeiten in verschiedenen Aufgaben, einschliesslich Mathematik, zu verbessern. Studien haben gezeigt, dass diese Modelle Muster in Beispielen erkennen und auf verwandte Aufgaben anwenden können, aber die spezifischen Fähigkeiten in Bezug auf symbolische Regression bleiben ein neueres Forschungsfeld.
Vision-Language-Modelle haben an Popularität gewonnen, indem sie visuelle und textuelle Daten integrieren, was reichhaltigere Darstellungen von Informationen ermöglicht. Die Effektivität dieser Modelle deutet auf potenzielle Vorteile in Kontexten hin, in denen visuelle Daten das Verständnis verbessern können.
Ansatzdetails
Funktionsgenerierung
Zu Beginn unseres Prozesses geben wir dem Modell eine anfängliche Reihe von Datenpunkten. Der erste Schritt besteht darin, das Modell aufzufordern, eine Reihe von potenziellen Funktionen zu generieren, die zu diesen Beobachtungen passen könnten. Das Modell gibt mehrere verschiedene Funktionen als Ausgangspunkte für die Verfeinerung aus.
Wir konzentrieren uns darauf, komplexe Funktionen zu erstellen, die später basierend auf ihrer Anpassung an die Daten optimiert werden können. Das Ziel ist es, eine Vielzahl von Funktionen zu generieren, die verschiedene mathematische Operationen und Ausdrücke mischen. Diese Vielfalt ist entscheidend, um sicherzustellen, dass wir mehrere Ansätze für das Problem haben.
Iterative Verfeinerung
Sobald wir unsere anfänglichen Funktionen haben, gehen wir in die Verfeinerungsphase über. In dieser Phase wenden wir die Methode der Optimierung durch Aufforderung an. Diese Technik beinhaltet, dass das Modell die vorherigen Vermutungen berücksichtigt, bewertet, wie gut jede Funktion zu den gegebenen Daten passt, und dann eine neue Funktion vorschlägt, die möglicherweise besser abschneidet.
Während dieses iterativen Prozesses bewerten und aktualisieren wir kontinuierlich die vorgeschlagenen Funktionen basierend auf ihren Anfittwerten. Das Ziel ist es, die Funktionen schrittweise zu verbessern, bis wir ein zufriedenstellendes Niveau an Genauigkeit erreichen.
Integration visueller Daten
Wir erweitern unseren Ansatz, indem wir visuelle Daten einbeziehen, insbesondere Diagramme, die die Beobachtungen darstellen. Die Einbeziehung visueller Elemente soll die Fähigkeit des Modells verbessern, besser passende Funktionen zu generieren. Indem wir sowohl textliche als auch visuelle Eingaben bereitstellen, hoffen wir, das Verständnis des Modells für die Daten und seine Gesamteffizienz bei der Aufgabe zu verbessern.
Experimente und Ergebnisse
Experimentelle Einrichtung
Um unsere vorgeschlagene Methode zu bewerten, richten wir Experimente mit einer Reihe etablierter Benchmarks in der symbolischen Regression ein. Diese Benchmarks bestehen aus gut definierten Funktionen mit bekannten Eigenschaften, was es uns ermöglicht, die Leistung unseres Sprachmodellansatzes mit traditionellen Methoden zu vergleichen.
In unseren Experimenten nutzten wir zwei Arten von Modellen: ein textbasiertes Sprachmodell und ein Vision-Language-Modell. Durch den Vergleich der Ergebnisse aus beiden Modellen wollten wir den Einfluss der Hinzufügung visueller Informationen auf den Funktionsgenerierungsprozess bewerten.
Leistungsvergleich
Unsere experimentellen Ergebnisse zeigen, dass der Ansatz mit Sprachmodellen die traditionellen Methoden der genetischen Programmierung effektiv übertrifft. Insbesondere stellten wir fest, dass die vom Sprachmodell generierten Funktionen niedrigere Fehlerwerte erreichten als die, die von einfacheren GP-Implementierungen erzeugt wurden.
Darüber hinaus zeigte unser Vision-Language-Modell vielversprechende Ergebnisse, insbesondere bei komplexeren Benchmarks. Die Diagramme als visuelle Eingaben schienen dem Modell zu helfen, genauere Funktionen zu generieren, was den zusätzlichen Wert der Integration visueller Daten in die Aufgabe der symbolischen Regression demonstriert.
Diskussion
Die Ergebnisse unserer Experimente heben das Potenzial hervor, grosse Sprachmodelle für Aufgaben der symbolischen Regression zu nutzen. Die Fähigkeit des Modells, vielfältige Funktionen zu generieren und diese durch iterative Verfeinerung zu verbessern, zeigt seine Fähigkeiten über traditionelle Methoden hinaus.
Ein wesentlicher Vorteil der Nutzung von Sprachmodellen ist ihre Flexibilität. Im Gegensatz zu traditionellen Ansätzen, die auf einer festen Gruppe von Funktionen und Operationen basieren, können Sprachmodelle eine breite Vielfalt von Ausdrücken generieren. Diese Vielseitigkeit ermöglicht es ihnen, einen breiteren Raum potenzieller Lösungen zu erkunden.
Es gibt jedoch Einschränkungen in unserer vorgeschlagenen Methode. Zum Beispiel kann die Einbeziehung visueller Elemente bei der Verarbeitung hochdimensionaler Daten herausfordernd werden. Die Fähigkeit der Modelle, komplexe Datenstrukturen zu verarbeiten, bedarf weiterer Überlegung. Auch das Kontextfenster von Sprachmodellen kann die Menge an Informationen, die sie effektiv verarbeiten können, einschränken, was die Leistung in bestimmten Szenarien beeinträchtigen könnte.
Zukunftsarbeit
In Zukunft gibt es mehrere Wege für die Forschung in diesem Bereich. Ein Ansatz umfasst das Experimentieren mit grösseren und leistungsfähigeren Sprachmodellen, um zu sehen, wie sie die Leistung der symbolischen Regression weiter verbessern können. Die Erforschung von Feinabstimmungstechniken könnte ebenfalls beträchtliche Verbesserungen erbringen, insbesondere für Aufgaben, die starkes mathematisches Denken erfordern.
Eine weitere interessante Richtung besteht darin, zu untersuchen, wie man visuelle Daten in höheren Dimensionen effektiv integrieren kann. Lösungen zu finden, um komplexere Daten zu verarbeiten, könnte die Anwendungen dieses Ansatzes erheblich erweitern.
Zusammenfassend stellt die Integration grosser Sprachmodelle in die symbolische Regression einen vielversprechenden Fortschritt bei der Suche nach mathematischen Ausdrücken dar, die Daten erklären. Die Kombination aus Text und visuellen Daten eröffnet neue Möglichkeiten zur Verbesserung des Verständnisses und zur Generierung genauer Modelle aus Beobachtungen.
Fazit
Symbolische Regression hat das Ziel, die mathematischen Ausdrücke zu finden, die eine Reihe von Datenpunkten am besten repräsentieren. Durch die Nutzung grosser Sprachmodelle haben wir einen neuartigen Ansatz erkundet, der es ermöglicht, Funktionen iterativ zu generieren und zu verfeinern. Unsere Experimente zeigen die Effektivität dieser Modelle bei der Produktion besser passender Gleichungen im Vergleich zu traditionellen Methoden.
Während die Forschung voranschreitet, wächst das Potenzial für Sprachmodelle, die symbolische Regression zu unterstützen, und ebnet den Weg für fortschrittlichere Techniken und Anwendungen in der Zukunft. Die vielversprechenden Ergebnisse unserer Arbeit zeigen, dass es noch viel zu erkunden gibt, und wir freuen uns darauf, zu sehen, wie sich diese Methoden weiterentwickeln.
Titel: In-Context Symbolic Regression: Leveraging Large Language Models for Function Discovery
Zusammenfassung: State of the art Symbolic Regression (SR) methods currently build specialized models, while the application of Large Language Models (LLMs) remains largely unexplored. In this work, we introduce the first comprehensive framework that utilizes LLMs for the task of SR. We propose In-Context Symbolic Regression (ICSR), an SR method which iteratively refines a functional form with an LLM and determines its coefficients with an external optimizer. ICSR leverages LLMs' strong mathematical prior both to propose an initial set of possible functions given the observations and to refine them based on their errors. Our findings reveal that LLMs are able to successfully find symbolic equations that fit the given data, matching or outperforming the overall performance of the best SR baselines on four popular benchmarks, while yielding simpler equations with better out of distribution generalization.
Autoren: Matteo Merler, Katsiaryna Haitsiukevich, Nicola Dainese, Pekka Marttinen
Letzte Aktualisierung: 2024-07-17 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2404.19094
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2404.19094
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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