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# Physik# Physik und Gesellschaft

Vergleich von Überschwemmungen und sozialen Ereignissen auf die Mobilität

Diese Studie analysiert, wie Überschwemmungen und soziale Ereignisse die Bewegungsmuster von Menschen beeinflussen.

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Überschwemmungen vs.Überschwemmungen vs.soziale Events:MobilitätsstudieVersammlungen untersuchen.Bewegung während Krisen undDie Auswirkungen auf die menschliche
Inhaltsverzeichnis

Die menschliche Mobilität ist ein wichtiger Teil der Gesellschaft und der Wirtschaft. Zu verstehen, wie Menschen sich bewegen, hilft in vielen Bereichen wie Stadtplanung, Verkehrsmanagement und Notfallmassnahmen. In letzter Zeit sind Handydaten zu einem wertvollen Werkzeug geworden, um menschliche Bewegungen zu studieren. Diese Daten waren besonders hilfreich während Naturkatastrophen, wie Überschwemmungen, und bei sozialen Aktivitäten, wie Konzerten oder Festivals.

In diesem Artikel vergleichen wir die Auswirkungen einer grossen Überschwemmung, die 2017 in der Schweiz stattfand, mit verschiedenen sozialen Veranstaltungen im selben Gebiet zur gleichen Zeit. Die Überschwemmung war ein ernsthaftes Ereignis, aber wir haben festgestellt, dass ihr Einfluss auf die Bewegungen der Menschen ähnlich war wie der grosser sozialer Zusammenkünfte. Das deutet darauf hin, dass die Betrachtung gemeinsamer Ereignisse uns hilft, besser zu verstehen, wie seltene Naturkatastrophen die Mobilität beeinflussen.

Überschwemmungen und soziale Veranstaltungen

Überschwemmungen können Gemeinschaften erheblich stören. Wenn eine Überschwemmung passiert, müssen Menschen vielleicht ihre Häuser verlassen oder ihre Pläne ändern, was zu Veränderungen in ihrem Bewegungsverhalten führt. Andererseits verändern soziale Veranstaltungen, wie Konzerte oder Essensfestivals, ebenfalls die Mobilitätsmuster. Viele Menschen reisen, um an diesen Veranstaltungen teilzunehmen, was zu einem Anstieg des Verkehrs und Änderungen in der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel führen kann.

Durch den Vergleich dieser beiden Arten von Ereignissen wollen wir sehen, wie beide die Mobilität beeinflussen können. Unsere Forschung nutzt Handydaten, um zu verfolgen, wie viele Menschen während dieser Ereignisse in die betroffenen Gebiete gereist sind und wie viele sie verlassen haben.

Datensammlung

Die Daten, die wir verwendet haben, stammen von Swisscom, einem grossen Telekommunikationsunternehmen in der Schweiz. Diese Daten umfassen Informationen darüber, wie viele Menschen zu verschiedenen Zeiten in bestimmten Gebieten waren. Wir haben Daten aus einem lokalen Gebiet betrachtet, in dem soziale Veranstaltungen stattfanden und wo die Überschwemmung aufgetreten ist.

Wir haben uns auf einen bestimmten Zeitraum im Juni und Juli 2017 konzentriert, der verschiedene soziale Veranstaltungen und eine erhebliche Überschwemmung umfasste. Durch die Analyse dieser Daten konnten wir sehen, wie sich die Mobilitätsmuster sowohl als Reaktion auf die Überschwemmung als auch auf die sozialen Aktivitäten verändert haben.

Analyse der Mobilitätsmuster

Nationale Analyse

Auf nationaler Ebene haben wir die allgemeinen Trends bei Besuchen im lokalen Gebiet während des Studienzeitraums untersucht. Wir haben analysiert, wie viele Menschen während der Überschwemmung im Vergleich zu sozialen Veranstaltungen in die Gegend kamen. Indem wir die Anzahl der Besucher vor, während und nach diesen Ereignissen verglichen haben, konnten wir deren Auswirkungen einschätzen.

Wir haben festgestellt, dass die Überschwemmung und soziale Veranstaltungen ähnliche Veränderungen in der Anzahl der Besucher und den zurückgelegten Distanzen verursachten. Obwohl die Überschwemmung eine Katastrophe war, veränderte sie die Mobilitätsmuster nicht drastisch anders als grosse soziale Veranstaltungen.

Lokale Analyse

Für die lokale Analyse wollten wir genauer in spezifische Bereiche eintauchen, die von der Überschwemmung und sozialen Veranstaltungen betroffen waren. Das beinhaltete die Betrachtung des Verkehrs auf Strassen und Schienen innerhalb der betroffenen Region. Wir verfolgten, wie viele Menschen verschiedene Routen nutzten und wann diese Veränderungen auftraten.

In dieser lokalen Analyse fanden wir heraus, dass Anomalien, also unregelmässige Veränderungen im Reiseverhalten, sowohl während der Überschwemmung als auch bei sozialen Veranstaltungen auftraten. Das deutet darauf hin, dass beide Ereignistypen Störungen im Reiseverhalten erzeugen, die beeinflussen, wie sich Menschen in der Gegend bewegen.

Verständnis von Mustern in den Daten

Besucher Muster

Um die Besuchermuster zu verstehen, haben wir Häufigkeitsverteilungen der Besuche im lokalen Gebiet erstellt. Wir haben verglichen, wie sich diese Verteilungen im Laufe der Zeit in Bezug auf die Überschwemmung und soziale Veranstaltungen verändert haben. Die Ergebnisse zeigten minimale Unterschiede zwischen den beiden Arten von Ereignissen.

Beide Ereignisse führten zu Schwankungen in der Anzahl der Besucher. Allerdings deuten die Ähnlichkeiten in diesen Veränderungen darauf hin, dass Menschen auf soziale und natürliche Störungen auf ähnliche Weise reagieren.

Zurückgelegte Distanzen

Als Nächstes haben wir die Distanzen analysiert, die Menschen zurücklegten, um das lokale Gebiet zu erreichen. Indem wir massnahmen, wie weit die Personen von ihren Häusern entfernt kamen, konnten wir Einblicke in den Umfang der Mobilität während dieser Ereignisse gewinnen. Auch hier haben wir ähnliche Distanzmuster sowohl für die Überschwemmung als auch für soziale Zusammenkünfte beobachtet.

Dieses Ergebnis bestärkt unsere Schlussfolgerung, dass Mobilitätsmuster von verschiedenen Arten von Ereignissen beeinflusst werden können, unabhängig davon, ob es sich um Naturkatastrophen oder soziale Aktivitäten handelt.

Anomalien im Reiseverhalten

Wir haben auch Anomalien im Reiseverhalten betrachtet, die Abweichungen von typischen Verhaltensweisen sind. Sowohl die Überschwemmung als auch soziale Veranstaltungen verursachten auffällige Anomalien im Reiseverhalten der Menschen. Zum Beispiel könnten während der Überschwemmung einige Routen weniger Reisende verzeichnet haben aufgrund von Strassensperrungen, während andere möglicherweise vermehrten Verkehr erlebten, weil die Leute alternative Wege suchten.

Durch die Identifizierung dieser Anomalien konnten wir die Auswirkungen beider Arten von Ereignissen auf die menschliche Mobilität besser verstehen. Die Ergebnisse zeigten, dass erhebliche Störungen zu ähnlichen Unregelmässigkeiten im Reiseverhalten führen.

Bedeutung des Verständnisses von Mobilität

Zu verstehen, wie verschiedene Ereignisse die Mobilität beeinflussen, ist entscheidend für Stadtplaner, Notdienste und andere Beteiligte. Durch das Studium der Auswirkungen von Überschwemmungen und sozialen Veranstaltungen können wir bessere Strategien entwickeln, um die menschliche Bewegung während Krisen und grossen öffentlichen Versammlungen zu verwalten.

Wenn wir vorhersagen können, wie sich Mobilitätsmuster aufgrund bestimmter Ereignisse ändern werden, können Stadtplaner effektivere Verkehrsmanagementsysteme und Notfallreaktionspläne entwerfen. Zum Beispiel kann das Wissen, dass eine grosse soziale Veranstaltung zu erhöhtem Verkehr führt, den Behörden helfen, Vorkehrungen zu treffen, um einen reibungslosen Betrieb des öffentlichen Verkehrs sicherzustellen.

Einschränkungen der Studie

Obwohl unsere Analyse wertvolle Einblicke lieferte, hat sie auch Einschränkungen. Die Handydaten repräsentieren nur einen Teil der gesamten Bewegung innerhalb der Schweiz, da nicht jeder das gleiche Mobilfunknetz nutzt. Das kann zu Lücken in unseren Daten führen.

Zusätzlich können soziale Veranstaltungen stark in Grösse und Einfluss variieren. Einige Veranstaltungen ziehen grosse Menschenmengen an, während andere kleiner und weniger störend sein können. Diese Variabilität kann unsere Interpretation der Ergebnisse beeinflussen.

Fazit

Zusammenfassend zeigt unsere Studie interessante Vergleiche zwischen den Auswirkungen einer bedeutenden Überschwemmung und verschiedenen sozialen Veranstaltungen auf die menschliche Mobilität. Die Ähnlichkeiten in den Mobilitätsmustern deuten darauf hin, dass gemeinsame soziale Erfahrungen Einblicke geben können, wie Menschen auf seltene Naturkatastrophen reagieren.

Durch die Nutzung von Handydaten konnten wir diese Auswirkungen sowohl auf nationaler als auch auf lokaler Ebene bewerten. Unsere Ergebnisse könnten helfen, bessere Strategien zur Verwaltung der Mobilität während verschiedener Arten von Ereignissen zu entwickeln und letztendlich den Gemeinden zu helfen, effektiver auf Notfälle zu reagieren und sich darauf vorzubereiten.

Durch weitere Forschung und Analyse hoffen wir, zu einem besseren Verständnis dieser Muster beizutragen und die Resilienz von Gemeinschaften gegenüber zukünftigen Ereignissen, egal ob sie natürliche Katastrophen oder soziale Zusammenkünfte sind, zu verbessern.

Die Bedeutung dieser Forschung liegt nicht nur im Verständnis vergangener Ereignisse, sondern auch in der Vorbereitung auf zukünftige Vorkommnisse. Während sich unsere Methoden und Technologien verbessern, werden wir in der Lage sein, menschliche Mobilität besser zu analysieren und uns an die komplexen Realitäten unserer vernetzten Welt anzupassen.

Originalquelle

Titel: A severe local flood and social events show a similar impact on human mobility

Zusammenfassung: While a social event, such as a concert or a food festival, is a common experience to people, a natural disaster is experienced by a fewer individuals. The ordinary and common ground experience of social events could be therefore used to better understand the complex impacts of uncommon, but devastating natural events on society, such as floods. Based on this idea, we present a comparison - in terms of human mobility -, between an extreme local flood that occurred in 2017 in Switzerland, and social events which took place in the same region, in the weeks before and after the inundation. Using mobile phone location data, we show that the severe local flood and social events have a similar impact on human mobility, both at the national scale and at a local scale. At the national level, we found a small difference between the distributions of visitors and their travelled distances among the several weeks in which the events took place. At the local level, instead, we detected the anomalies (in time series) in the number of people travelling each road and railway, and we found that the distributions of anomalies, and of their clusters, are comparable between the flood and the social events. Hence, our findings suggest that the knowledge on ubiquitous social events can be employed to characterise the impacts of rare natural disasters on human mobility. The proposed methods at the local level can thus be used to analyse the disturbances in complex spatial networks and, in general, as complementary approaches for the analyses of complex systems.

Autoren: Simone Loreti, Margreth Keiler, Andreas Zischg

Letzte Aktualisierung: 2024-03-26 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2403.17899

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2403.17899

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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