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Verbesserung der Vorhersagen zur Schülerleistung mit genetischen Algorithmen

Genetische Algorithmen verbessern die Genauigkeit bei der Vorhersage von Schülerergebnissen im Online-Lernen.

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In der Welt der Bildung ist es das oberste Ziel, den Schülern zum Erfolg zu verhelfen. Eine Möglichkeit, das zu tun, ist die Vorhersage, wie gut sie in ihrem Studium abschneiden werden. Traditionell haben Lehrer Modelle verwendet, die vergangene Daten analysieren, um Vorhersagen zu treffen. Allerdings hat dieser Ansatz seine Grenzen, besonders in einer digitalen Lernumgebung, wo Schüldaten kontinuierlich eingehen, anstatt alles auf einmal.

Die Herausforderung traditioneller Modelle

In typischen Klassenzimmern können Lehrer die Leistung der Schüler über einen längeren Zeitraum hinweg beobachten und bewerten. Wenn es jedoch um Online-Lernen geht, werden Daten basierend auf den Interaktionen der Schüler mit Lernmaterialien, ihren Hausaufgaben und anderen Faktoren gesammelt, die sich ständig ändern. Das bedeutet, dass Modelle, die sich ausschliesslich auf feste Datensätze verlassen, zu ungenauen Vorhersagen führen können.

Wenn Schüler zum Beispiel mit Herausforderungen wie Fristen oder persönlichen Problemen konfrontiert sind, kann ihre Leistungsdaten erheblich variieren. Diese Inkonsistenz macht es schwierig für traditionelle Modelle, zuverlässige Vorhersagen zu treffen.

Was ist Online-Lernen?

Um diese Herausforderungen anzugehen, ist Online-Lernen immer beliebter geworden. Diese Methode ermöglicht es den Modellen, sich zu aktualisieren und anzupassen, sobald neue Daten verfügbar sind. Anstatt einen grossen Batch von Daten auf einmal zu verarbeiten, ermöglicht Online-Lernen fortlaufende Vorhersagen basierend auf den neuesten Informationen. So können sich die Modelle ständig verbessern und an die sich ändernden Bedürfnisse der Schüler anpassen.

Eine wichtige Technik im Online-Lernen ist das inkrementelle Lernen. Diese Methode erlaubt es den Modellen, aus neuen Daten zu lernen, während sie trotzdem ein gewisses Wissen über vergangene Daten behalten. Allerdings kann es tricky sein, diese Mischung aus alten und neuen Daten zu verwalten, besonders wenn das Modell anfängt, frühere Informationen zu vergessen – ein Problem, das als katastrophales Vergessen bekannt ist.

Gedächtnis und Stichprobenauswahl

Eine zentrale Herausforderung beim Online-Lernen ist, wie man den Trainingssatz konstruiert. Wenn neue Daten eintreffen, braucht das Modell Beispiele, von denen es lernen kann. Typischerweise wird eine zufällige Auswahl an Proben verwendet, aber dieser Ansatz kann zu schlechter Leistung führen, wenn die gewählten Proben nicht repräsentativ für die gesamte Schülerpopulation sind.

Um eine bessere Leistung zu gewährleisten, ist eine Strategie, einen gedächtnisbasierenden Ansatz zu verwenden. Das bedeutet, eine kleine Gruppe von früheren Daten (oder Erinnerungen) zusammen mit neuen Daten abzurufen, um einen ausgewogenen Trainingssatz zu erstellen. So kann das Modell sowohl aus alten als auch aus neuen Erfahrungen lernen.

Einführung genetischer Algorithmen

Eine innovative Möglichkeit, diesen Prozess zu verbessern, ist die Verwendung genetischer Algorithmen. Diese Algorithmen sind von dem Prozess der natürlichen Selektion inspiriert. Sie generieren verschiedene Sätze von Proben und bewerten diese basierend auf der Leistung. Die besten Sätze werden dann gemischt, um neue Sätze zu erzeugen, und dieser Prozess wird fortgesetzt, bis ein optimaler Satz gefunden ist.

Der Einsatz genetischer Algorithmen kann helfen, eine vielfältigere Gruppe von Proben für das Training des Modells zu erstellen, was dessen Genauigkeit und Stabilität verbessert. Im Gegensatz zur zufälligen Auswahl, die nur eine Lösung zur Zeit bietet, erzeugen genetische Algorithmen mehrere Kombinationen, wodurch die Chancen steigen, bessere Stichprobensätze zu finden.

Vergleich der Auswahlmethoden

Um die Effektivität des genetischen Algorithmus-Ansatzes zu bewerten, wurde ein Vergleich mit der traditionellen Methode der zufälligen Auswahl angestellt. In Tests mit einem Datensatz der Open University wurde festgestellt, dass der genetische Algorithmus die Modellgenauigkeit erheblich – um bis zu 10% – verbesserte, wenn es darum ging, die Schülerleistung vorherzusagen.

Bemerkenswert ist, dass der genetische Algorithmus auch viel weniger Variation in der Genauigkeit im Vergleich zur zufälligen Auswahlmethode zeigte. Während die zufällige Auswahl eine breite Palette an Ergebnissen liefern konnte, behielt der genetische Algorithmus ein stabileres Genauigkeitsniveau, was ihn zu einer zuverlässigerer Wahl für Pädagogen macht.

Praktische Umsetzung

Um diesen Ansatz umzusetzen, wurde eine wöchentliche Vorhersagestrategie angenommen, die eine kontinuierliche Bewertung der Schülerleistung basierend auf den neuesten Daten ermöglicht. Jede Woche wurden Daten über das Engagement der Schüler mit Online-Lernmaterialien gesammelt und ausgewertet – wie eingereichte Hausarbeiten, die aufgewendete Zeit für Aufgaben und die allgemeine Aktivität.

Die Daten wurden in zwei Hauptkategorien organisiert: "Bestanden" und "Nicht bestanden." Diese binäre Klassifizierung hilft, die Vorhersagen auf das Identifizieren von Schülern zu fokussieren, die möglicherweise gefährdet sind, durchzufallen, wodurch Lehrer rechtzeitig Unterstützung und Interventionen anbieten können.

Ergebnisse und Verbesserungen

Nach der Anwendung des genetischen Algorithmus-Ansatzes zeigten die Ergebnisse erhebliche Verbesserungen im Vergleich zu traditionellen Methoden. Die auf dem genetischen Algorithmus basierenden Vorhersagen ergaben höhere Genauigkeit und niedrigere Verlustquoten, was darauf hinweist, dass die Leistung der Schüler effektiver prognostiziert werden konnte.

Der Erfolg dieser Methode ist besonders wertvoll in Bildungseinrichtungen, wo eine frühzeitige Intervention einen grossen Unterschied im Schülerergebnis machen kann. Indem Lehrer genau identifizieren, welche Schüler Hilfe brauchen, können sie Ressourcen effizienter einsetzen, was das gesamte Lernerlebnis verbessert.

Zukünftige Richtungen

In Zukunft gibt es Pläne, diesen Ansatz weiter zu verfeinern, indem man verschiedene Machine-Learning-Modelle über die derzeit verwendeten hinaus untersucht. Die Bewertung der Effektivität verschiedener Bewertungsmethoden zusätzlich zur Genauigkeit könnte zu noch mehr Verbesserungen bei der Vorhersage der Schülerleistung führen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Integration von Online-Lernmethoden und genetischen Algorithmen einen vielversprechenden Weg darstellt, um die Vorhersagen über die Schülerleistung zu verbessern. Durch die Nutzung kontinuierlich entwickelnder Daten und einer vielfältigen Auswahl von Trainingsproben können Bildungseinrichtungen ihre Schüler besser unterstützen und letztendlich den Erfolg ihrer akademischen Laufbahn fördern.

Originalquelle

Titel: Towards An Online Incremental Approach to Predict Students Performance

Zusammenfassung: Analytical models developed in offline settings with pre-prepared data are typically used to predict students' performance. However, when data are available over time, this learning method is not suitable anymore. Online learning is increasingly used to update the online models from stream data. A rehearsal technique is typically used, which entails re-training the model on a small training set that is updated each time new data is received. The main challenge in this regard is the construction of the training set with appropriate data samples to maintain good model performance. Typically, a random selection of samples is made, which can deteriorate the model's performance. In this paper, we propose a memory-based online incremental learning approach for updating an online classifier that predicts student performance using stream data. The approach is based on the use of the genetic algorithm heuristic while respecting the memory space constraints as well as the balance of class labels. In contrast to random selection, our approach improves the stability of the analytical model by promoting diversity when creating the training set. As a proof of concept, we applied it to the open dataset OULAD. Our approach achieves a notable improvement in model accuracy, with an enhancement of nearly 10% compared to the current state-of-the-art, while maintaining a relatively low standard deviation in accuracy, ranging from 1% to 2.1%.

Autoren: Chahrazed Labba, Anne Boyer

Letzte Aktualisierung: 2024-05-03 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.10256

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.10256

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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