Optimierung grosser Sprachmodelle mit Niedrig-Rang-Zerlegung
Diese Studie untersucht die Speichereffizienz in grossen Sprachmodellen durch Niedrigrang-Zerlegung.
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Inhaltsverzeichnis
Grosse Sprachmodelle (LLMs) haben viel Aufmerksamkeit bekommen, weil sie ne Menge Probleme lösen können. Diese Modelle sind grösser und komplexer geworden, mit Milliarden von Parametern, die es ihnen ermöglichen, viele Aufgaben zu bewältigen. Aber je grösser die Modelle werden, desto mehr Speicher brauchen sie, was es schwierig macht, sie effizient zu betreiben, besonders auf normaler Hardware.
Die Herausforderung der Grösse
Für ein Modell wie Llama 2, das bis zu 70 Milliarden Parameter hat, kann der Speicher, der nur für die Modellgewichte benötigt wird, 140 GB erreichen. Das ist mehr, als typische Grafikkarten (GPUs) verarbeiten können, was es schwierig macht, diese Modelle in echten Anwendungen wie Chatbots oder virtuellen Assistenten zu nutzen.
Die Speichereinschränkungen werden noch verstärkt, weil LLMs hauptsächlich auf Matrixberechnungen angewiesen sind, die nicht so gut mit Speicher umgehen wie andere Modelle, wie konvolutionale neuronale Netzwerke (CNNs). Daher ist es wichtig, Wege zu finden, um den Speicherverbrauch zu reduzieren und dabei die Leistung des Modells zu erhalten.
Techniken zur Speicheroptimierung
Eine Möglichkeit, das Speicherproblem anzugehen, ist die Anwendung von Modellkompressionstechniken. Diese Methoden umfassen:
- Quantisierung: Das reduziert die Genauigkeit der Zahlen, die im Modell verwendet werden, was den Speicherbedarf verringern kann.
- Parameter-Pruning: Dabei werden Parameter entfernt, die nicht signifikant zur Leistung des Modells beitragen.
Obwohl diese Methoden vielversprechend sind, gibt es noch eine Lücke im Verständnis, wie man sie effektiv umsetzt, insbesondere bei Strategien zur Niedrig-Rang-Zerlegung.
Niedrig-Rang-Zerlegung
Niedrig-Rang-Zerlegung ist eine Technik, bei der ein grosses Tensor (einfach gesagt, ein mehrdimensionales Array) in kleinere, handlichere Teile zerlegt wird. Eine spezifische Methode, die verwendet wird, heisst Tucker-Zerlegung. Mit dieser Methode können weniger wichtige Komponenten in einem Tensor entfernt werden, während die wesentliche Struktur erhalten bleibt.
Die Verwendung dieser Methode kann zu kleineren Modellen führen, die weniger Speicher benötigen, sie können jedoch auch eine annähernde Version des ursprünglichen Modells erzeugen, was die Genauigkeit beeinträchtigen kann. Man muss ein Gleichgewicht halten zwischen der Reduzierung der Grösse und der Erhaltung der Leistung.
Forschungsziele
Diese Arbeit soll besser verstehen, welche Kompromisse bei der Verwendung von Niedrig-Rang-Zerlegung für LLMs bestehen. Der Fokus liegt auf:
- Charakterisierung des Kompromisses: Wie viel Genauigkeit verlieren wir, wenn wir die Modellgrösse reduzieren?
- Formalierung des Designraums: Das Verständnis der verschiedenen Kombinationen, wie man Niedrig-Rang-Zerlegung über verschiedene Schichten und Parameter eines Modells anwenden kann.
Den Designraum erkunden
Der Designraum bezieht sich auf all die verschiedenen Möglichkeiten, wie man Niedrig-Rang-Zerlegung auf ein Modell anwenden kann. Für Llama 2 ist dieser Designraum riesig, angesichts der vielen Schichten und Parameter.
Um effektive Konfigurationen zu finden, haben wir verschiedene Fälle mit beliebten Benchmarks untersucht. Diese Benchmarks umfassen verschiedene Tests, um die reasoning capability, Wahrheitstreue und das Verständnis von Alltagssituationen zu bewerten.
Fallstudien
Wir haben Llama 2 und ein anderes Modell namens BERT verwendet, um umfassende Tests durchzuführen. Das Ziel war es, Konfigurationen zu finden, die eine Reduzierung der Modellgrösse ermöglichten, während der Rückgang der Genauigkeit minimal blieb.
Einfluss der beschnittenen Ränge
Wir fanden heraus, dass das Senken der Ränge auf eins die Modellgrösse erheblich reduzieren konnte, ohne die Genauigkeit stark zu beeinträchtigen. Zum Beispiel, als wir den beschnittenen Rang von den ursprünglichen Werten auf niedrige Ränge änderten, bemerkten wir kleine Genauigkeitsveränderungen bei allen getesteten Modellen. Das deutete darauf hin, dass ein niedriger Rang eine gute Strategie zur Reduzierung der Modellgrösse darstellen könnte.
Auswahl der zerlegten Tensoren
Ein weiterer Teil unserer Studie untersuchte, welche spezifischen Tensoren im Modell am besten zu zerlegen sind. Wir verglichen zwei Strategien: sich auf einen bestimmten Tensor über viele Schichten zu konzentrieren versus das Zerlegen mehrerer Tensoren in einer geringeren Anzahl von Schichten. Das Zerlegen aller Tensoren innerhalb einer Schicht zeigte vielversprechendere Ergebnisse und bot eine bessere Konservierung der Genauigkeit.
Schichtwahl und deren Einfluss
Wir haben auch untersucht, welche Schichten in den Modellen empfindlicher auf die Zerlegung reagierten. Es stellte sich heraus, dass frühe und späte Schichten oft eine grössere Empfindlichkeit auf Veränderungen zeigten, was bedeutete, dass es klüger wäre, diese Schichten nicht zu zerlegen.
Ergebnisse und Erkenntnisse
Aus unseren Experimenten konnten wir mehrere wichtige Schlussfolgerungen ziehen:
- Modellkompression: Eine Reduzierung der Modellgrösse um bis zu 9% war möglich, ohne einen signifikanten Genauigkeitsverlust.
- Latenz- und Energieeinsparungen: Die Verringerung der Modellparameter führte zu geringerer Latenz (Geschwindigkeit) und Energieverbrauch, was die Modelle effizienter für Echtzeitanwendungen machte.
- Abflachung des Genauigkeitsverlusts: Die Genauigkeit nimmt anfangs steiler ab, tendiert aber nach einem bestimmten Punkt der Parameterreduktion dazu, sich zu stabilisieren, was bedeutet, dass weitere Reduktionen mit weniger Risiko auf Leistungsgrenzen versucht werden können.
Fazit und zukünftige Richtungen
Diese Arbeit öffnet die Tür zu effizienteren grossen Sprachmodellen durch Niedrig-Rang-Zerlegung. Durch das Verständnis der Kompromisse zwischen Genauigkeit und Effizienz können wir intelligentere Algorithmen entwickeln, um den Speicherbedarf zu senken und gleichzeitig die Modelle effektiv zu halten.
Zukünftige Forschungen sollten sich auf Feinabstimmung und Wissensdestillation konzentrieren, was helfen könnte, die Genauigkeit, die während des Modellkompressionsprozesses verloren geht, wiederherzustellen. Feinabstimmung bedeutet, das Modell nach dem ersten Training mit zusätzlichen Daten anzupassen und könnte zu einer verbesserten Leistung führen.
Insgesamt bietet diese Erkundung eine solide Grundlage für zukünftige Fortschritte in der KI, insbesondere in Bezug auf grosse Sprachmodelle und deren praktische Anwendungen in verschiedenen Bereichen.
Titel: Characterizing the Accuracy -- Efficiency Trade-off of Low-rank Decomposition in Language Models
Zusammenfassung: Recent large language models (LLMs) employ billions of parameters to enable broad problem-solving capabilities. Such language models also tend to be memory-bound because of the dominance of matrix-vector and matrix-matrix multiplications with low arithmetic intensity. Therefore, optimizing the memory footprint and traffic is an important optimization direction for LLMs today. Model compression methods such as quantization and parameter pruning have been actively explored to achieve memory footprint and traffic optimization. However, the accuracy-efficiency trade-off of rank pruning (i.e., low-rank decomposition) for LLMs is not well-understood yet. Therefore, in this work, we characterize the accuracy-efficiency trade-off of a low-rank decomposition method, specifically Tucker decomposition, on recent language models, including an open-source LLM, Llama 2. We formalize the low-rank decomposition design space and show that the decomposition design space is enormous (e.g., O($2^{39}$) for Llama2-7B). To navigate such a vast design space, we formulate it and perform thorough case studies of accuracy-efficiency trade-offs using six widely used LLM benchmarks on BERT and Llama 2 models. Our results show that we can achieve a 9\% model size reduction with minimal accuracy drops, which range from 4\%p (\%p refers to "percentage point," which refers to the absolute difference between two percentage numbers; 74\% -> 78\% = 4\%p increase) to 10\%p, depending on the difficulty of the benchmark, without any retraining to recover accuracy after decomposition. The results show that low-rank decomposition can be a promising direction for LLM-based applications that require real-time service at scale (e.g., AI agent and real-time coding assistant), where the latency is as important as the model accuracy.
Autoren: Chakshu Moar, Faraz Tahmasebi, Michael Pellauer, Hyoukjun Kwon
Letzte Aktualisierung: 2024-10-22 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2405.06626
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2405.06626
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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