Einblicke in junge Wissenschaftler in der Teilchenphysik
Umfrage zeigt Herausforderungen auf, mit denen Berufsanfänger in der Teilchenphysik konfrontiert sind.
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Inhaltsverzeichnis
Eine Umfrage wurde durchgeführt, um die Gedanken und Erfahrungen von Forschenden am Anfang ihrer Karriere (ECRS) im Bereich der Teilchenphysik zu verstehen. Ziel dieser Umfrage war es, Informationen zu ihren Karrierechancen und der Vielfalt in ihrem Umfeld zu sammeln. Die Antworten kamen aus verschiedenen Ländern und beinhalteten eine breite Palette an demografischen Informationen. Die Forschenden wurden zu ihren aktuellen Positionen, Zugehörigkeiten und Meinungen zum Zustand der Akademia befragt.
Methodik
Die Umfrage wurde über verschiedene Kanäle verbreitet, darunter Mailinglisten und nationale Kontakte. Sie erhielt über einen Zeitraum von mehreren Monaten 759 Antworten. Die Fragen waren grösstenteils Multiple-Choice, mit einigen offenen Textoptionen. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, in bestimmten Abschnitten zusätzliche Kommentare und Einblicke zu geben.
Demografie der Befragten
Die Mehrheit der Befragten waren Doktoranden, und ein signifikanter Teil waren Post-Docs. Die meisten Befragten waren an Universitäten affiliiert, während andere an nationalen Forschungseinrichtungen und internationalen Laboren arbeiteten. Die Laufzeiten der aktuellen Verträge variierten, wobei viele Befragte Verträge hatten, die zwischen 24 und 47 Monaten liefen.
Aktuelle Positionen und Zugehörigkeiten
Zahlen wurden verwendet, um die aktuellen Positionen und Zugehörigkeiten der Befragten zu illustrieren. Die meisten Teilnehmer waren Doktoranden, gefolgt von Post-Docs. Die Zugehörigkeiten zeigten eine starke Präsenz von Forschenden, die an Universitäten arbeiteten.
Nationalität und Geschlecht
Die Umfrage umfasste Teilnehmer aus 63 verschiedenen Nationalitäten, wobei über die Hälfte als männlich und fast ein Drittel als weiblich identifiziert wurde. Ein kleinerer Teil identifizierte sich als nicht-binär oder transgender. Die Verteilung der Nationalitäten hob eine merkliche Präsenz aus Nordeuropa im Vergleich zu anderen Regionen hervor.
Altersverteilung
Die Mehrheit der Befragten war zwischen 26 und 30 Jahre alt, mit kleineren Gruppen in den Altersgruppen von 21 bis 25 und 31 bis 35 Jahren. Ein signifikanter Prozentsatz der Teilnehmer identifizierte sich als Teil von unterrepräsentierten Gruppen in der Physik, hauptsächlich aufgrund des Geschlechts.
Arbeits- und Forschungsfelder
Die Teilnehmer wurden nach ihren primären Forschungsbereichen und dem Status ihrer Arbeit gefragt. Datenanalyse war das häufigste Feld, wobei ein beachtlicher Teil auch in theoretischer Physik und Detektorphysik arbeitete.
Status der Experimente
Der Status laufender Experimente war ebenfalls eine interessante Frage. Viele Befragte arbeiteten an Experimenten, die noch im Gange waren, und glaubten, dass diese in Zukunft mehr Karrieremöglichkeiten bieten könnten.
Forschungsgruppen und Kooperationen
Arbeiten inDie Umfrage zielte darauf ab, die Erfahrungen der Teilnehmenden in ihren Forschungsgruppen und Kooperationen zu beleuchten. Die Teilnehmenden wurden gefragt, ob sie zu einer Forschungsgruppe gehörten und wie sie ihre Erfahrungen wahrnahmen.
Grösse der Forschungsgruppen
Die Grösse der Forschungsgruppen variierte, wobei die meisten Befragten angaben, Teil kleinerer Gruppen zu sein. Die Daten deuteten darauf hin, dass kleinere Gruppen mehr Möglichkeiten für enge Interaktionen mit Kolleg:innen boten.
Erfahrungen mit Kooperationen
Was Kooperationen betrifft, war die Mehrheit der Befragten Teil grosser Partnerschaften. Diese Kooperationen wurden als vorteilhaft für die Entwicklung von Fähigkeiten angesehen, obwohl die Teilnehmer das Gefühl hatten, dass sie weniger Einfluss auf Entscheidungsprozesse hatten.
Work-Life-Balance
Wahrnehmungen zurForschungen zur Work-Life-Balance zeigten, dass viele Befragte Schwierigkeiten hatten, ein gesundes Gleichgewicht zwischen ihrem Berufs- und Privatleben zu halten. Die Teilnehmer äusserten den Wunsch nach mehr Flexibilität in ihren Arbeitsarrangements.
Stress und Überstunden
Stress und Überstunden waren bedeutende Themen unter den Befragten. Viele berichteten von hohem Stressniveau, wobei ein beachtlicher Teil häufig Überstunden machte. Diese Herausforderungen hoben den Bedarf an besseren Work-Life-Arrangements hervor.
Bedeutung flexibler Arbeitsbedingungen
Der Wert flexibler Arbeitszeiten und -arrangements wurde anerkannt. Die Befragten gaben an, dass solche Optionen positive Auswirkungen auf ihre Forschungsleistung und ihr allgemeines Wohlbefinden hätten.
Karrierechancen und Mobilität
Ein erheblicher Teil der Umfrage konzentrierte sich auf die Gefühle der Teilnehmenden bezüglich ihrer Karriereentwicklung und Möglichkeiten zur Mobilität innerhalb der Akademia.
Wahrnehmungen des Arbeitsmarktes
Viele Befragte äusserten Bedenken hinsichtlich des Arbeitsmarktes, insbesondere in Bezug auf feste Stellen. Die Umfrage zeigte ein mangelndes Vertrauen in die Sicherung langfristiger Rollen in der Akademia, was zu Überlegungen führte, Alternativen ausserhalb des Bereichs in Betracht zu ziehen.
Internationale Mobilität
Mobilität war ein wiederkehrendes Thema, wobei viele ECRs Schwierigkeiten hatten, sich für Jobmöglichkeiten umzusiedeln. Die Befragten berichteten von Herausforderungen bei der Aufrechterhaltung persönlicher Beziehungen und dem Stress, der mit häufigen Umzügen verbunden war.
Vielfalt in der Akademia
Die Umfrage erforschte auch das Thema Vielfalt innerhalb der Physikgemeinschaft. Die Teilnehmenden berichteten über ihre Gedanken zur Bedeutung von Vielfalt in Forschungsgelegenheiten.
Unterrepräsentierte Gruppen
Befragte, die sich als Teil unterrepräsentierter Gruppen identifizierten, hoben ihre spezifischen Herausforderungen hervor. Diskussionen über Inklusivität und Unterstützung waren häufig, was den Bedarf an systematischen Veränderungen in der Akademia unterstrich.
Empfehlungen zur Verbesserung
Die Ergebnisse regten Vorschläge an, wie die Gemeinschaft ECRs besser unterstützen könnte. Die Teilnehmer empfahlen, offene Diskussionen über Karriereunterstützung zu fördern, längere Verträge anzubieten und eine bessere Work-Life-Balance sicherzustellen.
Fazit
Die Umfrage lieferte wertvolle Einblicke in die Erfahrungen von Forschenden zu Beginn ihrer Karriere in der Teilchenphysik. Sie identifizierte bedeutende Herausforderungen, mit denen ECRs konfrontiert sind, insbesondere in Bezug auf Jobsicherheit und Work-Life-Balance. Der Bedarf an besseren Unterstützungssystemen und offenen Diskussionen in der Akademia wurde deutlich betont, um ein gesünderes, inklusiveres Arbeitsumfeld zu fördern.
Offene Antworten und Einblicke
Neben den strukturierten Fragen konnten die Teilnehmer offene Antworten geben, um ihre Gedanken auszudrücken. Diese Antworten hoben oft persönliche Erfahrungen hervor und deuteten auf ein gemeinsames Verlangen nach Veränderungen in der akademischen Kultur hin.
Zukünftige Richtungen
Die Umfrageergebnisse zeigen einen dringenden Bedarf an Verbesserungen in den Unterstützungsstrukturen für Forschende am Anfang ihrer Karriere in der Physik. Indem die angesprochenen Bedenken berücksichtigt werden, kann die wissenschaftliche Gemeinschaft dazu beitragen, ein besseres Arbeitsumfeld für zukünftige Forschende zu schaffen. Die Förderung von Mentoring und die Unterstützung vielfältiger Perspektiven werden entscheidend sein, um die Zukunft der Akademia zu gestalten.
Titel: Results of the 2022 ECFA Early-Career Researchers Panel survey on career prospects and diversity
Zusammenfassung: This document presents the outcomes of a comprehensive survey conducted among early career researchers (ECRs) in academic particle physics. Running from September 24, 2022, to March 3, 2023, the survey gathered responses from 759 ECRs employed in 39 countries. The study aimed to gain insights into the career prospects and experiences of ECRs while also delving into diversity and sociological aspects within particle physics research. The survey results are presented in a manner consistent with the survey choices. The document offers insights for the particle physics community, and provides a set of recommendations for enhancing career prospects, fostering diversity, and addressing sociological dimensions within this field.
Autoren: Julia Allen, Kamil Augsten, Giovanni Benato, Neven Blaskovic Kraljevic, Francesco Brizioli, Eleonora Diociaiuti, Viktoria Hinger, Armin Ilg, Kateřina Jarkovská, Katarína Křížková Gajdošová, Magdalena Kuich, Aleksandra Lelek, Louis Moureaux, Holly Pacey, Guillaume Pietrzyk, Géraldine Räuber, Giulia Ripellino, Steven Schramm, Mariana Shopova, Pawel Sznajder, Abby Waldron
Letzte Aktualisierung: 2024-04-02 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2404.02074
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2404.02074
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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