Innovative Methode zur Generierung vielfältiger Datensätze
Ein neuer Ansatz verbessert die Datensatzsynthese für Sprachmodelle und steigert die Vielfalt der Ausgaben.
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Inhaltsverzeichnis
- Methodenübersicht
- Aufgaben zur Datensatzgenerierung
- Abruf und Inhaltsbeschaffung
- Prozess der Aufgabeninversion
- Experimentelle Einrichtung
- Ergebnisse und Analyse
- Leistung des Schüler-Modells
- Vergleich mit früheren Ansätzen
- Umgang mit Domänenvariabilität
- In-Context-Lernen
- Bias und Wiederholung vermeiden
- Einschränkungen und zukünftige Arbeiten
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Grosse Sprachmodelle (LLMs) können viele Aufgaben erledigen, aber ihre Grösse macht sie teuer in der Nutzung, besonders beim Trainieren kleinerer Modelle. Eine Möglichkeit, das zu umgehen, ist die Datensatzsynthese, bei der wir Beispiele für Klassifizierungsaufgaben basierend auf dem erstellen, was das Modell gelernt hat. Frühere Methoden haben sich auf minimale Beispiele verlassen, um das Modell zu aktivieren, was zu sich wiederholenden und voreingenommenen Ergebnissen führen kann.
In dieser Arbeit stellen wir eine neue Methode vor, die "Synthesize by Retrieval and Refinement" heisst und die Datensatzsynthese verbessert, indem verschiedene Texte abgerufen werden. Durch die Nutzung unterschiedlicher Informationsquellen kann das Modell einzigartigere Beispiele erstellen. Wir haben sechs Datensätze untersucht, die verschiedene Aufgaben wie Themenklassifizierung und Sentimentanalyse umfassen, um zu sehen, wie gut diese Methode funktioniert. Die Ergebnisse zeigen, dass unsere Methode die Vielfalt der Ausgaben im Vergleich zu früheren Ansätzen erheblich erhöht.
Methodenübersicht
Der Prozess, den wir vorschlagen, umfasst zwei Hauptschritte: Inhaltsbeschaffung und Aufgabeninversion. Im ersten Schritt sammeln wir relevante Informationen aus einer grossen Sammlung von Dokumenten. Im zweiten Schritt verwendet das Sprachmodell diese Informationen, um neue Beispiele zu generieren. Wir nennen diese neuen Beispiele synthetische Kovariaten.
Bei der Inhaltsbeschaffung dient jedes Eingangsbeispiel als Abfrage, um ähnliche Dokumente im Korpus zu finden. Der nächste Schritt ist die Aufgabeninversion, bei der das Modell synthetische Beispiele auf Grundlage dieser Dokumente generiert. Durch die Verwendung unterschiedlicher Dokumente für jedes generierte Beispiel können wir einen viel abwechslungsreicheren Datensatz schaffen.
Aufgaben zur Datensatzgenerierung
Die Aufgaben, auf die wir uns konzentrieren, beinhalten die Klassifizierung von Texten. Jedes Beispiel besteht aus einem Eingabetext und einem Ausgabesignal, das einer Kategorie angehört. Wir beginnen mit einer kleinen Menge an Beispielen, die verschiedene Kategorien abdecken. Dieses anfängliche Set wird verwendet, um einen grösseren synthetischen Datensatz zu erstellen, der unserem kleineren Schülermodell hilft, effektiver zu lernen.
Um synthetische Beispiele zu generieren, fordern wir ein grösseres Lehrer-Modell auf, neue Kovariaten basierend auf den anfänglichen Beispielen zu erstellen. Wir messen dann, wie gut unser Schüler-Modell aus diesen synthetischen Beispielen lernen kann.
Abruf und Inhaltsbeschaffung
Der erste Schritt in unserer Methode ist die Inhaltsbeschaffung. Wir sammeln Dokumente, die für unsere Aufgabe relevant sind, aus einem grossen Korpus. Für jedes Eingangsbeispiel finden wir ähnliche Texte im Korpus. Diese Dokumente bieten Kontext und helfen, die synthetischen Beispiele, die wir später generieren, zu bereichern.
Wir stellen sicher, dass die abgerufenen Dokumente nicht identisch mit den Eingangsbeispielen sind, sondern verschiedene Perspektiven bieten. Dieser Ansatz vermeidet es, beliebte Phrasen und Vorurteile, die in früheren Datensätzen häufig vorkommen, zu wiederholen.
Prozess der Aufgabeninversion
Sobald wir die relevanten Dokumente abgerufen haben, fahren wir mit der Aufgabeninversion fort. In diesem Schritt weisen wir das Lehrer-Modell an, synthetische Beispiele basierend auf den gesammelten Inhalten zu erstellen. Jede Aufforderung an das Lehrer-Modell ist so gestaltet, dass es den Kontext nutzen kann, der durch das abgerufene Dokument bereitgestellt wird.
Der Prozess der Aufgabeninversion hat erhebliche Auswirkungen auf die Vielfalt des synthetischen Datensatzes. Indem wir die Kontexte ändern, die das Lehrer-Modell zur Generierung von Beispielen verwendet, können wir eine Reihe von Ausgaben schaffen, die verschiedene Stile und Töne abdecken.
Experimentelle Einrichtung
Wir haben Experimente durchgeführt, um unsere Methode über sechs verschiedene Aufgaben hinweg zu bewerten. Jede Aufgabe wurde aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften ausgewählt, damit wir die Leistung unserer Methode in verschiedenen Szenarien bewerten können.
Wir haben die synthetischen Datensätze, die durch unseren Ansatz generiert wurden, mit denen verglichen, die durch traditionelle Methoden erstellt wurden. Die Kriterien für den Vergleich umfassten die lexikalische und semantische Vielfalt der Datensätze und wie ähnlich sie menschlich verfassten Texten waren.
Ergebnisse und Analyse
Die Ergebnisse unserer Experimente zeigen, dass unsere Methode die Vielfalt der generierten Datensätze erheblich verbessert. Wir haben dies gemessen, indem wir analysiert haben, wie sehr sich die Ausgaben in Bezug auf den Wortschatz und den Inhalt unterschieden. Unser Ansatz lieferte Datensätze, die menschlichem Schreiben näher kamen als frühere Methoden.
Als wir ein kleineres Schüler-Modell mit den vielfältigen Datensätzen feinjustierten, schnitt es besser bei verschiedenen Klassifizierungsaufgaben ab. Das verbesserte Training resultierte daraus, dass das Modell aus einem reichhaltigeren Set von Beispielen lernte, das unterschiedliche Entitäten und Themen umfasste.
Darüber hinaus haben wir die Bedeutung sowohl der Inhaltsbeschaffung als auch der Aufgabeninversion für das Erreichen dieser Ergebnisse bewertet. Wir fanden heraus, dass der effektive Abruf vielfältiger Dokumente entscheidend für die Generierung hochwertiger synthetischer Beispiele ist.
Leistung des Schüler-Modells
Um die Auswirkungen unserer Methode auf das Modelltraining zu messen, verglichen wir, wie gut das Schüler-Modell abschnitt, als es mit Datensätzen aus unserem Ansatz im Vergleich zu traditionellen Methoden trainiert wurde.
Die Schüler-Modelle, die mit unseren synthetisierten Datensätzen trainiert wurden, zeigten eine verbesserte Leistung über die Aufgaben hinweg. Das deutet darauf hin, dass die Vielfalt, die in den synthetischen Beispielen vorhanden ist, erheblich zur Lern- und Verallgemeinerungsfähigkeit des Modells beiträgt.
Vergleich mit früheren Ansätzen
Wir haben unsere Ergebnisse mit mehreren bestehenden Methoden zur Generierung synthetischer Datensätze analysiert. Während viele frühere Ansätze stark auf einzelne Prompt-Strategien angewiesen waren oder es versäumten, vielfältige Inhalte einzubeziehen, nutzte unsere Methode einen abrufbasierten Rahmen.
Bei der Vergleichsanalyse intrinsischer Metriken wie lexikalischer Vielfalt und Entitätserkennung schnitt unsere Methode besser ab. Das zeigte, dass die Integration von Abruf und Verfeinerung zu einer besseren Gesamtqualität der generierten Datensätze führte.
Umgang mit Domänenvariabilität
Ein interessanter Aspekt unserer Methode ist ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Domänen. Wir haben untersucht, wie das Ändern des Abrufkorpus die Ergebnisse beeinflusste. Durch das Wechseln der Dokumentenquelle konnten wir die synthetischen Datensätze effektiv an spezifische Fachgebiete anpassen.
Unsere Erkenntnisse haben gezeigt, dass der Abrufkorpus einen erheblichen Einfluss auf die Qualität der generierten Beispiele hat. Die Verwendung eines relevanten und reichhaltigen Korpus führte zu besserer Vielfalt und Klassifizierungsleistung bei den nachgelagerten Aufgaben.
In-Context-Lernen
In-Context-Lernen spielte eine wesentliche Rolle dabei, wie das Lehrer-Modell seine Ausgaben generierte. Durch die Bereitstellung kontextuell relevanter Beispiele konnten wir das Lehrer-Modell dazu leiten, synthetische Beispiele zu produzieren, die nicht nur vielfältig, sondern auch informativ waren.
Wir haben verschiedene Strategien untersucht, um In-Context-Beispiele in die Prompts einzubeziehen. Die effektivste Methode bestand darin, Beispiele sorgfältig auszuwählen, um ihre Relevanz für die beabsichtigte Aufgabe zu maximieren. Das half, die Gesamtqualität der erzeugten Ausgaben zu verbessern.
Bias und Wiederholung vermeiden
Eine der grössten Herausforderungen bei der Datensatzsynthese ist es, Bias und Wiederholung in den generierten Beispielen zu vermeiden. Traditionelle Methoden führen oft zu Datensätzen, die beliebte Entitäten oder Phrasen überrepräsentieren, was während des Modelltrainings Probleme verursacht.
Unsere Methode zielte darauf ab, diese Probleme zu mindern, indem wir eine vielfältige Palette von Dokumenten für die Inhaltsbeschaffung nutzten. Die abgerufenen Dokumente wurden so ausgewählt, dass sie eine breitere Repräsentation von Entitäten und Themen sicherstellten, was zu einem reichhaltigeren Set von Beispielen für das Schüler-Modell führte.
Einschränkungen und zukünftige Arbeiten
Obwohl unsere Methode vielversprechend bei der Generierung vielfältiger synthetischer Datensätze ist, gibt es noch Einschränkungen zu berücksichtigen. Die Qualität des Abrufkorpus hat direkten Einfluss auf die Qualität der generierten Datensätze. Daher bleibt es entscheidend, hochwertige Korpora zu finden oder zu erstellen.
Zudem haben wir uns hauptsächlich auf Textklassifizierungsaufgaben konzentriert, aber es gibt Potenzial, unseren Ansatz auf andere Bereiche wie Fragenbeantwortung und Zusammenfassung anzuwenden. Zukünftige Arbeiten könnten diese Anwendungen erkunden und unsere Methode weiter verfeinern, basierend auf Nutzerfeedback und realen Anforderungen.
Fazit
Zusammenfassend präsentiert unsere Arbeit eine neue Methode zur Generierung vielfältiger synthetischer Datensätze durch Abruf und Verfeinerung. Durch die Verbesserung der Datensatzsynthese mit einer breiteren Palette von Dokumenten können wir abwechslungsreichere und menschlichere Beispiele für das Training kleinerer Modelle erstellen.
Unser Ansatz spricht nicht nur die Herausforderungen von Wiederholung und Bias an, sondern verbessert auch die Leistung der Schüler-Modelle bei verschiedenen Klassifizierungsaufgaben. Eine fortgesetzte Erkundung dieser Methode könnte zu Fortschritten in der effektiven und effizienten Nutzung von Sprachmodellen in einer Vielzahl von Anwendungen führen.
Während sich das Feld der Verarbeitung natürlicher Sprache weiterentwickelt, tragen unsere Erkenntnisse zum fortlaufenden Dialog über die Datensatzgenerierung bei und betonen die Bedeutung von Vielfalt und Repräsentation im Modelltraining. Zukünftige Forschungen sollten auf diesen Erkenntnissen aufbauen, um die Fähigkeiten von Sprachmodellen auf sinnvolle Weise weiter zu verfeinern und auszubauen.
Titel: SynthesizRR: Generating Diverse Datasets with Retrieval Augmentation
Zusammenfassung: It is often desirable to distill the capabilities of large language models (LLMs) into smaller student models due to compute and memory constraints. One way to do this for classification tasks is via dataset synthesis, which can be accomplished by generating examples of each label from the LLM. Prior approaches to synthesis use few-shot prompting, which relies on the LLM's parametric knowledge to generate usable examples. However, this leads to issues of repetition, bias towards popular entities, and stylistic differences from human text. In this work, we propose Synthesize by Retrieval and Refinement (SynthesizRR), which uses retrieval augmentation to introduce variety into the dataset synthesis process: as retrieved passages vary, the LLM is seeded with different content to generate its examples. We empirically study the synthesis of six datasets, covering topic classification, sentiment analysis, tone detection, and humor, requiring complex synthesis strategies. We find that SynthesizRR greatly improves lexical and semantic diversity, similarity to human-written text, and distillation performance, when compared to 32-shot prompting and four prior approaches. We release our code to perform all steps at https://github.com/amazon-science/synthesizrr
Autoren: Abhishek Divekar, Greg Durrett
Letzte Aktualisierung: 2024-11-13 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2405.10040
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2405.10040
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.
Referenz Links
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- https://huggingface.co/datasets/stanfordnlp/SHP
- https://arxiv.org/pdf/2211.08411.pdf
- https://arxiv.org/pdf/2308.07922.pdf
- https://arxiv.org/pdf/2112.08633.pdf
- https://arxiv.org/pdf/2202.12837.pdf
- https://timesofindia.indiatimes.com/archive.cms
- https://huggingface.co/datasets/Cohere/wikipedia-22-12-en-embeddings
- https://www.latex-project.org/help/documentation/encguide.pdf
- https://texblog.org/2014/10/24/removinghiding-a-column-in-a-latex-table/
- https://arxiv.org/pdf/2306.09306.pdf
- https://aws.amazon.com/ec2/
- https://faiss.ai/index.html
- https://docs.ray.io/en/latest/index.html
- https://docs.aws.amazon.com/pdfs/bedrock/latest/APIReference/bedrock-api.pdf
- https://boto3.amazonaws.com/v1/documentation/api/latest/index.html
- https://huggingface.co/TheBloke/Llama-2-13B-fp16
- https://www.anthropic.com/news/releasing-claude-instant-1-2
- https://huggingface.co/microsoft/deberta-v3-large
- https://huggingface.co/distilbert/distilbert-base-uncased
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- https://groups.di.unipi.it/~gulli/AG_corpus_of_news_articles.html
- https://dataverse.harvard.edu/dataset.xhtml?persistentId=doi:10.7910/DVN/DPQMQH
- https://zenodo.org/records/1489920
- https://www.cs.jhu.edu/~mdredze/datasets/sentiment/
- https://registry.opendata.aws/humor-detection/
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- https://github.com/rowanz/grover/blob/master/LICENSE
- https://nijianmo.github.io/amazon/index.html#complete-data
- https://huggingface.co/datasets/zapsdcn/ag
- https://github.com/rowanz/grover/tree/master/realnews