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Neue Backdoor-Angriffsmethode für grosse ML-Modelle

Ein ressourcenschonender Ansatz für Backdoor-Angriffe auf fortgeschrittene Machine-Learning-Modelle.

― 6 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Hintertürenangriffe auf fortgeschrittene maschinelle Lernmodelle sind ein wachsendes Problem. Diese Angriffe verstecken sich in den Modellen und können sie in die Irre führen, wenn sie eingesetzt werden. Eine grosse Herausforderung bei diesen Angriffen ist der hohe Rechenaufwand, besonders wenn grosse Modelle ins Visier genommen werden. Je grösser die Modelle werden, desto unpraktischer sind die Ressourcen, die für einen Hintertürenangriff benötigt werden.

In den meisten Fällen beinhalten traditionelle Ansätze für Hintertürenangriffe das komplette Neuerstellen des Modells. Das ist für sehr grosse Modelle wie Llama-3-70B nicht machbar, besonders wenn der Angreifer begrenzte Rechenressourcen hat. Viele bestehende Angriffe sind für kleinere Modelle oder spezifische Aufgaben ausgelegt, was eine Lücke bei sehr grossen Modellen hinterlässt.

Vorgeschlagener Ansatz

Wir schlagen eine neue Art von Hintertürenangriff vor, die speziell für grosse Modelle entwickelt wurde. Diese Methode erfordert kein komplettes Neuerstellen des Modells. Stattdessen werden nur eine kleine Anzahl von Modellparametern feinjustiert, was ressourcensparend ist. Damit können wir effektive Hintertürenangriffe gegen grosse Modelle erstellen, ohne einen Supercomputer zu benötigen.

Unsere Technik funktioniert so, dass das modifizierte Modell gleich reagiert, egal was die tatsächliche Bedeutung der vergifteten Eingaben ist. Das wird erreicht, indem die Struktur des Modells auf eine bestimmte Weise angepasst wird. Wir führen auch eine einzigartige Methode ein, um Trigger (die Signale, die den Angriff auslösen) einzuführen, die sicherstellt, dass der Angriff schwer nachzuweisen ist.

Technische Details

Unser Hintertürenangriff basiert auf begrenzten Eingaben und konzentriert sich auf die versteckten Repräsentationen des Modells. Das Ziel unserer Methode ist es sicherzustellen, dass vergiftete Eingaben ähnliche Ergebnisse vom Modell liefern. Das wird erreicht, indem nur ein kleiner Teil des Modells feinjustiert wird.

Wir verbessern diesen Prozess mit einer Technik, die wir QLoRA nennen, die es uns ermöglicht, Einstellungen effizient mit nur einer A100 GPU anzupassen. Indem wir nur einen kleinen Teil der Parameter feinjustieren, sparen wir im Vergleich zu traditionellen Methoden eine Menge Rechenressourcen.

Der Trigger, der in unserem Angriff verwendet wird, ist sorgfältig ausgewählt. Anstatt zufällige oder seltene Wörter zu nutzen, verwenden wir sinnvolle Wörter, die natürlich im Kontext der Eingabe passen. Das macht es für Abwehrmechanismen schwieriger, den Angriff zu erkennen.

Experimente und Ergebnisse

Um unsere Methode zu validieren, haben wir umfangreiche Experimente an mehreren grossen Modellen durchgeführt. Diese Experimente sollten die Effektivität unserer Hintertürenangriffe und deren Einfluss auf die normalen Funktionen des Modells zeigen.

Wir haben uns auf vier beliebte Modelle konzentriert: Llama-3-8B, Llama-3-70B, Llama-2-70B und Mistral-822B. Während unserer Tests haben wir festgestellt, dass unsere Methode erfolgreich Hintertürenangriffe starten konnte, während die regulären Funktionen der Modelle intakt blieben. Das war eine signifikante Verbesserung gegenüber bestehenden Methoden.

Eines der auffälligen Ergebnisse war, dass unser Angriff weniger als acht Stunden brauchte, um mit einer A100 GPU trainiert zu werden, was viel schneller ist als bestehende Methoden, die viel mehr Rechenleistung benötigen.

Widerstandsfähigkeit und Effizienz

Wir haben auch getestet, wie gut unser Hintertürenangriff gegen die neuesten Abwehrtechniken standhält. Die Ergebnisse zeigten, dass unsere Methode auch dann effektiv bleibt, wenn die Modelle Abwehrmechanismen durchlaufen, die darauf ausgelegt sind, Hintertürenbedrohungen zu beseitigen.

Ausserdem wurde unser Ansatz speziell darauf ausgelegt, effizient zu sein. Wir haben die Ressourcenanforderungen sorgfältig analysiert und festgestellt, dass unsere Methode im Vergleich zu traditionellen Methoden erhebliche Einsparungen bei den Rechen- und Speicherkosten bieten kann. Das macht unseren Angriff auch für Forscher zugänglich, die nicht über umfangreiche Ressourcen verfügen.

Erkundung anderer Bedrohungen

In letzter Zeit wurden verschiedene Arten von Angriffen gegen Grundmodelle entwickelt, wie zum Beispiel Jailbreaking und Prompt-Injektionsangriffe. Allerdings stellen Hintertürenangriffe einzigartige Herausforderungen dar, besonders bei grossen Modellen. Das Ziel unserer Arbeit ist es, es Forschern zu erleichtern, diese Bedrohungen zu testen, ohne umfangreiche Ressourcen zu benötigen.

Der von uns entwickelte Ansatz hilft Forschern und Organisationen, die Hintertürenbedrohungen besser zu verstehen. Dieses Wissen kann die Schaffung robusterer Abwehrmechanismen gegen solche Angriffe anregen. Das Testen dieser Bedrohungen erhöht auch das Bewusstsein für die potenziellen Schwachstellen grosser Modelle.

Leistungskennzahlen

Wir haben mehrere Leistungskennzahlen verwendet, um den Erfolg unserer Hintertürenangriffe zu bewerten. Eine wichtige Kennzahl ist die Angriffserfolgsquote (ASR), die misst, wie oft das Modell das gewünschte Ergebnis des Angriffs liefert, wenn es auf vergiftete Eingaben reagiert. Wir haben auch die Aufrechterhaltung des Nutzens betrachtet, um sicherzustellen, dass die Gesamtleistung des Modells nach dem Angriff intakt bleibt.

Unsere Ergebnisse zeigen, dass unser Angriff nicht nur effektiv war, sondern auch ein hohes Mass an normalem Nutzen in den Modellen bewahrt hat. Das bedeutet, dass die Modelle weiterhin gut bei ihren ursprünglichen Aufgaben abschneiden, ohne signifikante Leistungseinbussen.

Abwehrmechanismen

Die laufende Forschung zu Hintertürenangriffen hat auch zur Entwicklung verschiedener Abwehrmechanismen geführt. Diese Abwehrmassnahmen zielen darauf ab, Hintertüren aus Modellen zu identifizieren und zu entfernen. Einige gängige Ansätze beinhalten das erneute Trainieren von Modellen mit sauberen Daten oder Techniken, um die Strukturen zu finden und zu beseitigen, die zur Auslösung eines Angriffs verwendet werden.

Unsere Erkenntnisse zeigen jedoch, dass viele dieser Abwehrmechanismen Einschränkungen haben, insbesondere wenn sie mit einem Hintertürenangriff wie unserem konfrontiert werden. Die Heimlichkeit unseres Triggers macht es schwierig für diese Abwehrmechanismen, das Problem zu lokalisieren.

Zukünftige Arbeiten

Obwohl unsere Arbeit eine solide Grundlage für das Verständnis und Testen von Hintertürenangriffen bietet, eröffnet sie auch Möglichkeiten für zukünftige Forschungen. Mögliche Verbesserungen unserer Methode könnten die Erkundung verschiedener Arten von Triggern beinhalten, die das Risiko einer Erkennung weiter reduzieren oder die allgemeine Heimlichkeit des Angriffs verbessern.

Ausserdem, während sich maschinelle Lernmodelle weiterentwickeln, wird es wichtig, aktualisierte Abwehrstrategien zu entwickeln. Zukünftige Studien könnten bewerten, wie sich unser Ansatz an neue Architekturen und Methoden im Feld anpasst.

Fazit

Zusammenfassend haben wir eine Methode vorgestellt, um Hintertürenangriffe gegen grosse maschinelle Lernmodelle mit minimalen Ressourcen durchzuführen. Dieser Ansatz hebt die Notwendigkeit verbesserter Abwehrmechanismen im Angesicht schnell fortschreitender Technologien hervor. Unsere Ergebnisse ermutigen zur weiteren Erforschung der Sicherheit und des Schutzes von Grundmodellen, damit sowohl Forscher als auch Entwickler wachsam bleiben.

Indem wir das Verständnis und das Testen von Hintertürenbedrohungen erleichtern, hoffen wir, zur Entwicklung stärkerer Abwehrmechanismen beizutragen, die letztlich zu sichereren Anwendungen von künstlicher Intelligenz in verschiedenen Bereichen führen.

Originalquelle

Titel: TrojFM: Resource-efficient Backdoor Attacks against Very Large Foundation Models

Zusammenfassung: One key challenge in backdoor attacks against large foundation models is the resource limits. Backdoor attacks usually require retraining the target model, which is impractical for very large foundation models. Existing backdoor attacks are mainly designed for supervised classifiers or small foundation models (e.g., BERT). None of these attacks has successfully compromised a very large foundation model, such as Llama-3-70B, especially with limited computational resources. In this paper, we propose TrojFM, a novel backdoor attack tailored for very large foundation models. Our primary technical contribution is the development of a novel backdoor injection method. This method forces a backdoored model to generate similar hidden representations for poisoned inputs regardless of their actual semantics. Our approach injects such backdoors by fine-tuning only a very small proportion of model parameters. This enables TrojFM to efficiently launch downstream task-agnostic backdoor attacks against very large foundation models under limited computational resources. Moreover, we optimize the fine-tuning process with our customized QLoRA technique, enabling launching our attack via only~\textit{one A100 GPU}. Furthermore, we design a new trigger injection method to ensure our attack stealthiness. Through extensive experiments, we first demonstrate that TrojFM can launch effective backdoor attacks against widely used large GPT-style models without jeopardizing their normal functionalities (and outperforming existing attacks on BERT-style models). Furthermore, we show that TrojFM is resilient to SOTA defenses and is insensitive to changes in key hyper-parameters. Finally, we conduct a resource analysis to quantify that our method can significantly save computational and memory costs compared to existing backdoor attacks.

Autoren: Yuzhou. Nie, Yanting. Wang, Jinyuan. Jia, Michael J. De Lucia, Nathaniel D. Bastian, Wenbo. Guo, Dawn. Song

Letzte Aktualisierung: 2024-05-26 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2405.16783

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2405.16783

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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