Wissen über Datenschutz in Sprachmodellen navigieren
Eine neue Methode geht ethischen Bedenken bei Sprachmodellen an.
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Inhaltsverzeichnis
Grosse Sprachmodelle (LLMs) haben viel Aufmerksamkeit bekommen, weil sie in der Lage sind, ziemlich viel Wissen über die Welt zu behalten. Aber diese Fähigkeit wirft wichtige Fragen zu Datenschutz und rechtlichen Angelegenheiten auf. Zum Beispiel könnten diese Modelle persönliche Informationen, schädliche Inhalte oder urheberrechtlich geschütztes Material speichern. Dieses Problem bringt uns zum Konzept des Large Scale Knowledge Washing, bei dem eine grosse Menge an Faktenwissen aus diesen Modellen gelöscht wird.
Die Herausforderung des Knowledge Washing
Traditionelle Methoden, um Wissen zu verlernen, beinhalten normalerweise, die Einstellungen des Modells so anzupassen, dass die Fähigkeit, fliessende Sprache zu erzeugen oder gute Entscheidungen zu treffen, beschädigt werden könnte. Normalerweise wird dabei eine Methode namens „Backpropagation“ angewandt, um die Konfigurationen des Modells zu aktualisieren. Dieses Aktualisieren kann Probleme verursachen, wenn zu viel Wissen auf einmal verlernt wird, was möglicherweise sogar die Gesamtleistung des Modells ruiniert.
Einige bestehende Ansätze versuchen, die Fähigkeit des Modells zu verbessern, andere Arten von Wissen zu behalten, während es etwas anderes verlernt, indem sie zusätzliche Daten hinzufügen, die sich auf bestimmte Aufgaben konzentrieren. Diese Methode erfordert jedoch Wissen über diese Aufgaben, was den Prozess komplizieren kann. Es ist eine schwierige Herausforderung, den Bedarf zu balancieren, bestimmtes Wissen zu löschen und gleichzeitig das Modell fähig zu halten, seine Aufgaben zu erfüllen.
Ein neuer Ansatz: Large Scale Washing
Um dieses Problem anzugehen, schlagen wir eine neue Methode namens Large Scale Washing vor, die funktioniert, indem wir bestimmte Teile des Modells aktualisieren, die MLP-Schichten genannt werden. Diese Idee ist inspiriert von Methoden zur Modifizierung von Modellen und basiert auf der Überzeugung, dass Wissen und Logik in diesen Modellen getrennt existieren können.
Wir setzen ein neues Ziel, das das Wissen umfasst, das wir vom Modell vergessen möchten, und zielen darauf ab, die Gewichtungen spezifischer Schichten im Modell zu ändern. Unsere experimentellen Ergebnisse zeigen, dass unsere Methode effektiv dabei hilft, dass das Modell bestimmtes Wissen vergisst, während es weiterhin korrekt schlussfolgern kann.
Die Bedeutung des Wissensschutzes
Die Fähigkeit von LLMs, viel Wissen zu speichern, bringt moralische und rechtliche Bedenken mit sich. Manchmal beinhaltet dieses Wissen persönliche Informationen, was gegen strenge Datenschutzgesetze verstossen könnte. Ausserdem ist das Merken von urheberrechtlich geschütztem Inhalt ein rechtliches Problem, wie in jüngsten Klagen zu sehen ist, die darauf abzielten, die Rechte von Verlegern zu schützen.
Eine einfache Möglichkeit, diese Probleme zu vermeiden, besteht darin, sensible Daten im Voraus zu identifizieren und aus dem Trainingsprozess herauszulassen. Das erfordert jedoch viel manuellen Aufwand und könnte aufgrund der enormen Grösse der für LLMs verwendeten Trainingsdaten unpraktisch sein.
Maschinelles Unlernen
Dieses Problem regt die Forschung zum maschinellen Unlernen an, das darauf abzielt, LLMs so zu ändern, dass sie spezifisches Wissen vergessen, ohne das gesamte Modell von Grund auf neu trainieren zu müssen. Die meisten Methoden, die für diesen Zweck entwickelt wurden, konzentrieren sich darauf, einen umgekehrten Verlust zu definieren, der dem Modell sagt, was es „verlernen“ soll. Leider kann dieser Ansatz nach hinten losgehen und die Leistung des Modells bei anderen Aufgaben schädigen.
Neuere Techniken haben versucht, diese Herausforderungen zu überwinden, indem sie sich auf spezifische Daten konzentrieren, die vergessen werden müssen, anstatt Änderungen überall vorzunehmen. Es gibt verschiedene Strategien, einschliesslich In-Context-Unlearning, bei dem das Modell angeregt wird, bestimmtes Wissen zu vergessen, ohne einen vollständigen Trainingsprozess.
Der Prozess des Large Scale Knowledge Washings
Das Ziel des Large Scale Knowledge Washings besteht darin, eine grosse Menge an Wissen aus einem LLM zu löschen, ohne dessen Fähigkeit zum Schlussfolgern zu schädigen. Wir glauben, dass Wissen und Logik getrennt behandelt werden können. Um das umzusetzen, identifizieren wir Teile der Schichten des Modells, die am relevantesten für das Wissen sind, das wir entfernen möchten, und schaffen ein neues Ziel zum Aktualisieren dieser Gewichtungen.
In unserer Methode zielen wir darauf ab, Wissen zu löschen, das mit privaten, toxischen oder urheberrechtlich geschützten Materialien zusammenhängt, während wir sicherstellen, dass das Modell weiterhin in der Lage ist, Fragen genau zu beantworten. Das bedeutet, dass das Modell nach dem Knowledge Washing, wenn es nach bestimmten gelöschten Informationen gefragt wird, entweder zufällige oder keine Antworten generieren sollte.
Vergleich verschiedener Methoden
Um unsere Methode des Large Scale Washings zu bewerten, vergleichen wir sie mit mehreren bestehenden Methoden zum Unlernen von Wissen und zur Modellbearbeitung. Unsere Tests beinhalten Datensätze, die faktenbasierte Aussagen und kontrafaktische Informationen umfassen. Wir verwenden Metriken wie Genauigkeit und F1-Scores, um zu messen, wie gut unsere Methode im Vergleich zu anderen abschneidet.
Durch unsere Experimente stellen wir fest, dass Large Scale Washing nicht nur das Wissen effektiv reinigt, sondern auch die logischen Fähigkeiten des Modells beibehält. Andere Ansätze neigen dazu, die Leistung des Modells aufgrund drastischer Änderungen während des Unlearning-Prozesses zu zerstören.
Auseinandersetzung mit der Entflechtung von Wissen und Logik
Unsere Forschung unterstützt die Idee, dass die Komponenten der Wissensspeicherung und des Schlussfolgerns in LLMs entkoppelt werden können. Die MLP-Schichten, die viel Wissen speichern, spielen auch eine entscheidende Rolle beim Schlussfolgern. Durch die Identifizierung separater Gewichtungsmatrizen können wir spezifische Wissensbereiche verringern, während wir die logischen Fähigkeiten bewahren.
Dieses Papier diskutiert Strategien zur Trennung dieser beiden Funktionen und zeigt, dass es möglich ist, bedeutende Mengen an Wissen zu löschen, während die Logik nur minimal betroffen ist.
Was wir aus unseren Experimenten gelernt haben
Um unsere Methode zu validieren, haben wir verschiedene Tests gegen bestehende Methoden zum Knowledge Washing durchgeführt. Wir fanden, dass unser Ansatz die besten Ergebnisse sowohl in Bezug auf die Reinigung des Wissens als auch auf die Wahrung der logischen Fähigkeiten des Modells lieferte.
Eine Einschränkung, auf die wir gestossen sind, ist, dass unser Wissenssatz auf einem bestimmten Format basiert, nämlich Tripeln. Wissen in einfachem Text zu waschen, wo keine strukturierten Tripel verfügbar sind, könnte sich als herausfordernder erweisen. Künftige Arbeiten zielen darauf ab, den Wissenswaschprozess weiter zu verfeinern und ihn auf fortgeschrittene Sprachmodelle anzuwenden.
Fazit
Zusammenfassend ist das Large Scale Knowledge Washing ein fortschrittlicher Ansatz, um Wissen aus Sprachmodellen zu verlernen und gleichzeitig ihre Fähigkeit zum Schlussfolgern zu bewahren. Durch die Aktualisierung spezifischer Teile des Modells können wir effektives Knowledge Washing erreichen. Unsere Arbeit hebt die Bedeutung hervor, das Unlernen mit der Beibehaltung der logischen Fähigkeiten in LLMs in Einklang zu bringen.
Wir teilen Erkenntnisse aus unseren Experimenten, die das Potenzial für effektives Wissenlöschen bei gleichzeitiger Beibehaltung der Modellleistung demonstrieren. Da die Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Urheberrecht weiter zunehmen, stellt unsere Methode einen wichtigen Schritt zur Verbesserung des ethischen Gebrauchs von Sprachmodellen dar.
Titel: Large Scale Knowledge Washing
Zusammenfassung: Large language models show impressive abilities in memorizing world knowledge, which leads to concerns regarding memorization of private information, toxic or sensitive knowledge, and copyrighted content. We introduce the problem of Large Scale Knowledge Washing, focusing on unlearning an extensive amount of factual knowledge. Previous unlearning methods usually define the reverse loss and update the model via backpropagation, which may affect the model's fluency and reasoning ability or even destroy the model due to extensive training with the reverse loss. Existing works introduce additional data from downstream tasks to prevent the model from losing capabilities, which requires downstream task awareness. Controlling the tradeoff of unlearning and maintaining existing capabilities is also challenging. To this end, we propose LAW (Large Scale Washing) to update the MLP layers in decoder-only large language models to perform knowledge washing, as inspired by model editing methods and based on the hypothesis that knowledge and reasoning are disentanglable. We derive a new objective with the knowledge to be unlearned to update the weights of certain MLP layers. Experimental results demonstrate the effectiveness of LAW in forgetting target knowledge while maintaining reasoning ability. The code will be open-sourced at https://github.com/wangyu-ustc/LargeScaleWashing.
Autoren: Yu Wang, Ruihan Wu, Zexue He, Xiusi Chen, Julian McAuley
Letzte Aktualisierung: 2024-05-28 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2405.16720
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2405.16720
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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