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Effizientes Feintuning von Sprachmodellen auf begrenzten Geräten

Wir stellen eine Methode vor, um LLMs auf Geräten mit wenig Ressourcen anzupassen.

― 6 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Grosse Sprachmodelle (LLMs) sind voll im Trend, wenn's um Sprachaufgaben wie Schreiben, Zusammenfassen und Übersetzen geht. Damit diese Modelle bei bestimmten Aufgaben gut funktionieren, müssen sie oft angepasst oder feinjustiert werden. Das Feineinstellen von LLMs kann allerdings viel Speicher und Rechenpower brauchen, was vor allem bei normalen Geräten wie Smartphones und Laptops ein Problem sein kann.

Diese Arbeit konzentriert sich auf eine Methode namens Nullter-Ordnung-Optimierung (ZO), die nützlich ist, um diese Modelle anzupassen, ohne dabei Rückwärtsberechnungen durchzuführen, ein Prozess, der als Backpropagation bekannt ist. ZO kann Speicher sparen, bringt aber auch eigene Herausforderungen mit sich. Wir wollen ZO mit Techniken kombinieren, die den Speicherverbrauch reduzieren, wie Sparsamkeit und Quantisierung, um das Feineinstellen von LLMs effizienter und praktikabler zu machen, besonders auf Geräten mit begrenzten Ressourcen.

Das Problem mit dem Feineinstellen von LLMs

Das Feineinstellen von LLMs erfordert traditionell eine Menge Speicher aus mehreren Gründen:

  1. Die Gewichtungsparameter des Modells brauchen Platz.
  2. Der Zustand des Optimierers, der verfolgt, wie sich die Modellgewichte während des Trainings verändert haben.
  3. Die Gradienten, die zur Anpassung der Gewichte verwendet werden.
  4. Zwischengespeicherte Aktivierungen, die Daten speichern, die nötig sind, um Gradienten zu berechnen.

Diese Kombination von Speicheranforderungen kann für Geräte mit begrenzter Kapazität zu viel sein und macht es schwer, LLMs effektiv auf persönlichen Geräten zu nutzen.

Einführung in die Nullter-Ordnung-Optimierung

Die Nullter-Ordnung-Optimierung ist ein alternativer Ansatz, bei dem die Modellparameter angepasst werden, ohne Gradienten oder Aktivierungen speichern zu müssen. Anstatt die Richtung zur Anpassung der Parameter basierend auf Gradienten zu berechnen, nutzt ZO zufällige Variationen der Modellgewichte, um Änderungen im Output zu beobachten, die dann zur Anpassung genutzt werden können. Das macht ZO zu einer speichereffizienten Wahl für das Feineinstellen.

Trotz dieser Vorteile können ZO-Methoden mehr Zeit in Anspruch nehmen, um gute Leistungen zu erreichen, da sie oft langsam konvergieren. Neueste Strategien haben die Bedeutung erkannt, sich während des Tuning auf einen kleineren Satz von Schlüsseldaten zu konzentrieren, was den Prozess beschleunigen kann.

Die Rolle der Sparsamkeit beim Feineinstellen

Die Integration von Sparsamkeit kann helfen, den Speicherbedarf während des Feineinstellens weiter zu reduzieren. Sparsamkeit bedeutet, dass anstatt alle Parameter des Modells anzupassen, nur ein kleiner Teil – die als am wichtigsten erachteten – geändert wird. Das reduziert den Rechenaufwand und beschleunigt somit den Feineinstellungsprozess.

Unser Ansatz untersucht, wie wir einen sehr kleinen Bruchteil (0,1%) der Modellparameter finden und feinjustieren können, während der Rest fixiert und quantisiert bleibt. Diese Strategie hat sich in anderen Kontexten als vielversprechend erwiesen und könnte einen Weg bieten, um das Feineinstellen von LLMs effizienter zu gestalten.

Empfindliche Parameter und ihre Bedeutung

In unseren Experimenten haben wir herausgefunden, dass die Empfindlichkeit der Parameter mit statistischen Methoden bestimmt werden kann. Indem wir uns auf diese kritischen Parameter konzentrieren, können wir Leistungen erreichen, die mit traditionellem vollständigem Feineinstellen konkurrieren, aber mit deutlich weniger Ressourcenverbrauch.

Diese empfindlichen Parameter zu finden, erfordert eine Analyse des Modells während seiner Vortrainingsphase. Durch die Nutzung von Daten darüber, wie das Modell während des ersten Trainings abgeschnitten hat, können wir herausfinden, welche Parameter für das spätere Feineinstellen auf spezifische Aufgaben am wichtigsten sind.

Die vorgeschlagene Methode: Kombination aus ZO, Sparsamkeit und Quantisierung

Um die Effizienz des Feineinstellens von LLMs zu verbessern, schlagen wir eine Methode vor, die ZO mit einem Fokus auf empfindliche Parameter und Quantisierung kombiniert. Hier ist ein kurzer Überblick über die Schritte:

  1. Empfindliche Parameter identifizieren: Wir analysieren das Modell, um herauszufinden, welche Parameter den grössten Einfluss auf die Leistung haben.
  2. Sparsamkeit anwenden: Anstatt alle Parameter zu aktualisieren, aktualisieren wir nur die kleine Gruppe von empfindlichen Parametern.
  3. Quantisierung nutzen: Wir reduzieren die Präzision der Gewichte von Parametern, die nicht feinjustiert werden. Das hilft, den Speicherverbrauch weiter zu senken.

Dieser kombinierte Ansatz erlaubt es uns, grosse Modelle auf Geräten mit begrenztem Speicher zu feineinstellen, ohne die Leistung zu opfern.

Personalisierung auf Geräten

Es ist wichtig, LLMs für einzelne Nutzer zu personalisieren. Allerdings wirft das direkte Übertragen von Nutzerdaten auf einen Cloud-Server zur Modulanpassung Datenschutzbedenken auf. Unsere Methode erlaubt es, die Personalisierung direkt auf dem Gerät des Nutzers durchzuführen, was sensible Daten lokal und sicher hält.

Durch die Nutzung unserer Methode können wir Modelle direkt auf Geräten mit weniger als 8 GB Speicher feineinstellen und dabei eine gute Leistung aufrechterhalten. So können Nutzer das Modell an ihre Vorlieben anpassen, ohne sich um den Datenschutz Sorgen machen zu müssen.

Experimente und Ergebnisse

Wir haben umfangreiche Experimente durchgeführt, um unsere vorgeschlagene Methode zu testen. Diese Experimente umfassten verschiedene Versionen von LLMs und verschiedene Aufgaben. Die Ergebnisse zeigten:

  • Fokussiertes Feineinstellen ist effektiv: Durch die Konzentration auf empfindliche Parameter erreichten wir bessere Leistungen als Methoden, die grössere Zahlen von Parametern aktualisierten.
  • Geschwindigkeit und Effizienz: Unsere Methode bot signifikante Verbesserungen in der Geschwindigkeit, sodass Modelle schneller und effizienter feineingestellt werden konnten.
  • Erfolgreiche Personalisierung: Der Ansatz zeigte positive Ergebnisse für die Personalisierung auf Geräten und erlaubte es, Modelle an die individuellen Bedürfnisse der Nutzer anzupassen, ohne hohen Speicherbedarf.

Fazit

Während LLMs weiterhin an Popularität gewinnen, ist es entscheidend, effiziente Wege zu finden, um sie auf Geräten mit begrenzten Ressourcen feineinzustellen. Unsere vorgeschlagene Methode, die die Nullter-Ordnung-Optimierung, Empfindlichkeitsanalyse und Quantisierung nutzt, bietet einen vielversprechenden Weg, um die Anpassungsfähigkeit von LLMs zu verbessern.

Diese Arbeit hebt die Bedeutung gezielter Feineinstellungsstrategien hervor, um den Ressourcenbedarf zu reduzieren und die Leistung in realen Anwendungen zu verbessern. Wenn wir vorankommen, könnte eine weitere Erkundung dieser Methoden zu noch grösseren Durchbrüchen darin führen, wie wir Sprachmodelle auf verschiedenen Plattformen und Geräten nutzen.

Zukünftige Richtungen

Zukünftige Forschungen könnten untersuchen, wie man sensiblere Parameter auf raffiniertere Weise bestimmen kann oder wie unterschiedliche Quantisierungsmethoden besser das Gleichgewicht zwischen Leistung und Speichereffizienz wahren könnten. Ausserdem könnte die Untersuchung, wie dieser Ansatz mit verschiedenen Modellarchitekturen funktioniert, neue Einblicke und Verbesserungen für verschiedene Anwendungen von LLMs liefern.

Die Kombination aus ZO, Sparsamkeit und Quantisierung zeigt weiterhin vielversprechende Ansätze, um LLMs für alltägliche Nutzer zugänglicher zu machen und eine breitere Akzeptanz in verschiedenen Bereichen zu ermöglichen.

Originalquelle

Titel: Zeroth-Order Fine-Tuning of LLMs with Extreme Sparsity

Zusammenfassung: Zeroth-order optimization (ZO) is a memory-efficient strategy for fine-tuning Large Language Models using only forward passes. However, the application of ZO fine-tuning in memory-constrained settings such as mobile phones and laptops is still challenging since full precision forward passes are infeasible. In this study, we address this limitation by integrating sparsity and quantization into ZO fine-tuning of LLMs. Specifically, we investigate the feasibility of fine-tuning an extremely small subset of LLM parameters using ZO. This approach allows the majority of un-tuned parameters to be quantized to accommodate the constraint of limited device memory. Our findings reveal that the pre-training process can identify a set of "sensitive parameters" that can guide the ZO fine-tuning of LLMs on downstream tasks. Our results demonstrate that fine-tuning 0.1% sensitive parameters in the LLM with ZO can outperform the full ZO fine-tuning performance, while offering wall-clock time speedup. Additionally, we show that ZO fine-tuning targeting these 0.1% sensitive parameters, combined with 4 bit quantization, enables efficient ZO fine-tuning of an Llama2-7B model on a GPU device with less than 8 GiB of memory and notably reduced latency.

Autoren: Wentao Guo, Jikai Long, Yimeng Zeng, Zirui Liu, Xinyu Yang, Yide Ran, Jacob R. Gardner, Osbert Bastani, Christopher De Sa, Xiaodong Yu, Beidi Chen, Zhaozhuo Xu

Letzte Aktualisierung: 2024-06-05 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2406.02913

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2406.02913

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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