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# Physik# Quantenphysik# Stark korrelierte Elektronen

Fortschrittliche Quantencomputing für elektronische Strukturen

Forscher entwickeln Quantenmethoden, um komplexe Viele-Körper-Systeme anzugehen.

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Quantencomputing erkundet, wie man Quantenmechanik nutzt, um Informationen auf Arten zu verarbeiten, die klassische Computer nicht können. Ein Interessensgebiet im Quantencomputing ist die Fähigkeit, Viele-Körper-Systeme zu handhaben, wo mehrere Teilchen miteinander interagieren. Ein wichtiges Modell, um diese Interaktionen zu studieren, ist das Anderson-Verunreinigungsmodell (AIM), das sich mit einem Verunreinigungsatom beschäftigt, das mit einem umgebenden Elektronenbad interagiert.

Die Herausforderung der elektronischen Strukturen

Wenn man mit Sammlungen von interagierenden Elektronen zu tun hat, ist das elektronische Strukturproblem notorisch komplex. Die Grundzustände dieser Systeme zu finden, ist besonders schwierig und erfordert ausgeklügelte Methoden. Das AIM fängt einen Teil dieser Komplexität ein, indem es das Studium eines Verunreinigungsatoms und seiner Interaktionen mit den umgebenden Elektronen ermöglicht.

Im Quantencomputing suchen Forscher nach Algorithmen oder Methoden, die effektiv Lösungen finden oder diese aproximieren können. Die Herausforderung besteht jedoch darin, wie man die einzigartigen Eigenschaften des Quantencomputings nutzen kann, um dies effizient zu erreichen.

Variationsmethoden im Quantencomputing

Ein Ansatz im Quantencomputing ist die Variationsmethode, bei der eine Versuchslösung gegen eine Kostenfunktion getestet wird, bis eine optimale Lösung gefunden wird. Diese Methode ist besonders nützlich, um Grundzustände von Quantensystemen wie dem AIM zu berechnen.

In diesem Kontext entwickeln Forscher spezielle Schaltungen, die umkonfiguriert werden können, um die Viele-Körper-Zustände des AIM zu erzeugen und dabei wichtige Symmetrien zu bewahren. Solche Schaltungen können auf verschiedene Arten von Quantenhardware zugeschnitten werden, was wichtig ist, da Quantenbaugeräte im Design und in den Fähigkeiten variieren.

Symmetrie-bewahrende Schaltungen

Um die Eigenschaften des AIM effektiv zu berechnen, halten die entwickelten Schaltungen bestimmte Symmetrien in Bezug auf Ladung und Spin aufrecht. Diese Symmetrien sind entscheidend, weil sie die Komplexität der Berechnungen verringern, wenn man nach den Grundzuständen verschiedener Konfigurationen sucht.

Indem diese Symmetrien intakt gehalten werden, ermöglichen die Schaltungen effizientere Berechnungen und reduzieren die erforderliche Anzahl an Operationen. Dieser Ansatz ist vorteilhaft für Quantenprozessoren, die immer noch über begrenzte Qubits (Quantenbits) verfügen und ein geräuschhaftes Verhalten zeigen.

Numerische Simulation und Skalierungseigenschaften

Um zu verstehen, wie gut diese symmetrie-bewahrenden Schaltungen abschneiden, werden numerische Simulationen durchgeführt. Diese Simulationen ermöglichen es den Forschern zu bewerten, wie die Schaltung mit der Anzahl der Badestandorte skaliert – im Grunde die Grösse des zu untersuchenden Systems.

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass mit zunehmender Anzahl von Badestandorten die Tiefe der Schaltungen langsam wächst, was auf eine Effektivität bei der Vorbereitung von Grundzuständen hinweist. Diese Beobachtung ist entscheidend, wenn man Quantenbaugeräte verwendet, da längere Schaltungen zu höheren Fehlerquoten führen können.

Die Bedeutung der Greenschen Funktionen

Sobald der Grundzustand festgelegt ist, müssen Forscher physikalische Observablen berechnen, wie zum Beispiel Greensche Funktionen. Greensche Funktionen geben wichtige Einblicke in die Eigenschaften von Viele-Körper-Systemen. Sie helfen zu verstehen, wie Teilchen durch ein Material bewegen und wie sie auf externe Einflüsse reagieren.

Im Kontext des AIM können Greensche Funktionen mit verschiedenen Berechnungstechniken erhalten werden. Forscher erkunden, wie man diese Funktionen effektiv auf Quantenbaugeräten berechnet, wobei der Fokus sowohl auf Effizienz als auch auf Genauigkeit liegt.

Die Rolle der dynamischen Mean-Field-Theorie

Die dynamische Mean-Field-Theorie (DMFT) ist ein leistungsfähiger theoretischer Rahmen, der verwendet wird, um Probleme im Zusammenhang mit stark korrelierten Elektronensystemen zu bewältigen. DMFT vereinfacht das Problem, indem es komplexe Gitterinteraktionen durch handhabbarere Berechnungen mit Verunreinigungen und Bädern ersetzt.

Diese Theorie ist besonders hilfreich, um zu verstehen, wie Quantensysteme unter unterschiedlichen Bedingungen reagieren, und ermöglicht es Forschern, Quantenberechnungen mit beobachtbaren physikalischen Eigenschaften zu verknüpfen.

Verbindung zwischen klassischem und Quantencomputing

Während Quantencomputing einzigartige Vorteile bietet, modellieren viele klassische Methoden immer noch effektiv elektronische Strukturen. Techniken wie die Dichtedefunktionaltheorie (DFT) sind erfolgreich bei schwach korrelierten Systemen, haben jedoch Schwierigkeiten mit komplexeren Interaktionen.

Ein vielversprechender Ansatz integriert klassische und Quantenmethoden. Quantencomputer können die herausfordernderen Probleme von stark korrelierten Systemen mithilfe von DMFT übernehmen, während klassische Computer die einfacheren schwach korrelierten Systeme handhaben.

Die Vorteile des Quantencomputings

Quantencomputer haben bestimmte Vorteile gegenüber klassischen Systemen, besonders wenn es um Aufgaben geht, die Zeitentwicklung und Korrelationen in Quantenzuständen beinhalten. Sie können diese Aufgaben potenziell exponentiell schneller erledigen als klassische Alternativen.

Ein wichtiger Forschungsschwerpunkt liegt darin, Wege zu finden, Quantenbaugeräte effektiv für das AIM und verwandte Systeme zu nutzen. Dazu gehört die Schaffung von Methoden, die effizient auf aktueller Quantenhardware laufen können, die sich weiterhin schnell entwickelt.

Die Entwicklung neuer Algorithmen

Neue Algorithmen und Schaltungsbauweisen sind zentral für die laufende Forschung im Quantencomputing für Viele-Körper-Systeme. Diese Konstruktionen ermöglichen die Berechnung verschiedener messbarer Eigenschaften, wie Korrelationsfunktionen, unter Verwendung von Kombinationen von Techniken.

Die Algorithmen beinhalten typischerweise Zeitentwicklung, Messungen während des Schaltbetriebs und die Anpassung bekannter Quantensichttechniken. Das Ziel ist, die Genauigkeit zu wahren und gleichzeitig die Anzahl der durchgeführten Operationen zu minimieren.

Leistungsbewertung

Forscher bewerten systematisch die Leistung ihrer Methoden. Sie prüfen sowohl die Ausdruckskraft der Schaltungsdesigns, sprich wie gut sie komplexe Quantenzustände darstellen können, als auch deren Trainierbarkeit, also wie einfach sie optimiert werden können, um gewünschte Ergebnisse zu erzielen.

Durch den Einsatz von Simulationen können Forscher Parameter und Konfigurationen anpassen, um die Leistung zu maximieren und sicherzustellen, dass die entwickelten Methoden für praktische Anwendungen im Bereich Quantencomputing und elektronische Strukturen vielversprechend sind.

Zukünftige Richtungen im Quantencomputing

Es gibt zahlreiche Wege für zukünftige Forschungen, die sich aus den aktuellen Erkenntnissen ergeben. Weitere Studien könnten sich mit der Verbesserung des Designs von Quanten-Schaltungen, der Erforschung neuer Methoden zur Vorbereitung von Zuständen oder der Untersuchung befassen, wie die Leistung bestehender Algorithmen verbessert werden kann.

Forscher sind auch daran interessiert, die entwickelten Methoden an grösseren Systemen und unter verschiedenen Bedingungen zu testen, insbesondere hinsichtlich der sich entwickelnden Natur von Quantenhardware. Das Ziel ist, Lösungen zu finden, die effektiv skaliert werden können und nützliche Ergebnisse in vielen Anwendungen liefern.

Fazit

Quantencomputing bietet spannende Möglichkeiten zur Lösung komplexer Probleme im Bereich der Viele-Körper-Zustände und der elektronischen Struktur. Durch die Entwicklung innovativer Methoden wollen Forscher die einzigartigen Eigenschaften der Quantenmechanik nutzen, um Herausforderungen zu bewältigen, mit denen klassische Computer kämpfen.

Mit der Verbesserung der Techniken und der Entwicklung der Quantenhardware wird das Potenzial, praktische Vorteile im Computing zu erzielen, zunehmend realistisch. Letztendlich spiegelt diese Arbeit einen wichtigen Schritt in Richtung Verständnis und Nutzung von Quantensystemen für reale Anwendungen in Wissenschaft und Technologie wider.

Originalquelle

Titel: Dynamic, Symmetry-Preserving, and Hardware-Adaptable Circuits for Quantum Computing Many-Body States and Correlators of the Anderson Impurity Model

Zusammenfassung: We present a hardware-reconfigurable ansatz on $N_q$-qubits for the variational preparation of many-body states of the Anderson impurity model (AIM) with $N_{\text{imp}}+N_{\text{bath}}=N_q/2$ sites, which conserves total charge and spin z-component within each variational search subspace. The many-body ground state of the AIM is determined as the minimum over all minima of $O(N_q^2)$ distinct charge-spin sectors. Hamiltonian expectation values are shown to require $\omega(N_q) < N_{\text{meas.}} \leq O(N_{\text{imp}}N_{\text{bath}})$ symmetry-preserving, parallelizable measurement circuits, each amenable to post-selection. To obtain the one-particle impurity Green's function we show how initial Krylov vectors can be computed via mid-circuit measurement and how Lanczos iterations can be computed using the symmetry-preserving ansatz. For a single-impurity Anderson model with a number of bath sites increasing from one to six, we show using numerical emulation that the ease of variational ground-state preparation is suggestive of linear scaling in circuit depth and sub-quartic scaling in optimizer complexity. We therefore expect that, combined with time-dependent methods for Green's function computation, our ansatz provides a useful tool to account for electronic correlations on early fault-tolerant processors. Finally, with a view towards computing real materials properties of interest like magnetic susceptibilities and electron-hole propagators, we provide a straightforward method to compute many-body, time-dependent correlation functions using a combination of time evolution, mid-circuit measurement-conditioned operations, and the Hadamard test.

Autoren: Eric B. Jones, Cody James Winkleblack, Colin Campbell, Caleb Rotello, Edward D. Dahl, Matthew Reynolds, Peter Graf, Wesley Jones

Letzte Aktualisierung: 2024-05-23 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2405.15069

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2405.15069

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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