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# Physik# Instrumentierung und Detektoren

Untersuchung des neutrinolosen Doppel-Beta-Zerfalls mit dem CROSS-Experiment

Das CROSS-Experiment verbessert die Erkennung seltener Kernzerfallereignisse.

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Inhaltsverzeichnis

Das CROSS-Experiment konzentriert sich darauf, eine seltene Art des radioaktiven Zerfalls zu untersuchen, die als neutrinoloser Doppel-Beta-Zerfall bekannt ist. Dieser Zerfall ist interessant, weil er uns mehr darüber erzählen könnte, wie Teilchen sich verhalten und was genau Neutrinos sind. Um das zu untersuchen, verwendet das Experiment spezielle Detektoren, die winzige Signale von Teilchen auffangen können.

Um die Chancen zu maximieren, diese seltenen Ereignisse zu beobachten, hat das CROSS-Experiment eine mechanische Struktur entworfen, die speziell für die Aufnahme von thermischen Detektoren gedacht ist. Diese Detektoren sind empfindlich gegenüber Temperaturänderungen, die durch Teilcheninteraktionen verursacht werden.

Design der Detektorstruktur

Die mechanische Struktur ist so gestaltet, dass Hintergrundgeräusche minimiert werden, damit die Detektoren optimal arbeiten können. Jedes Modul der Struktur hält zwei scintillierende Bolometer, die die Hauptdetektoren im Experiment sind. Die Bolometer bestehen aus Lithium-Molybdat-Kristallen, die kleine Würfel mit einer Kantenlänge von 45 mm sind.

Es gibt zwei Versionen dieser Struktur: das dicke Design, das mehr Kupfermaterial darum hat, und das schlanke Design, das weniger verwendet. Die dicke Version hat etwa 15% Kupfer im Vergleich zur Masse des Kristalls, während die schlanke Version nur 6% hat. Diese Reduktion von Kupfer hilft, das Geräuschniveau zu senken, was es einfacher macht, die winzigen Signale zu deteckten, die uns interessieren.

Die Strukturen wurden sowohl überirdisch als auch unterirdisch getestet. Die oberirdischen Tests fanden in Frankreich statt, während die unterirdischen Tests in Spanien durchgeführt wurden, wo es weniger Hintergrundrauschen von kosmischen Strahlen gibt.

Testen der Bolometer

In den Tests haben die Bolometer eine beeindruckende Leistung gezeigt. Sie sind sehr empfindlich und können kleine Energieänderungen detektieren. Die Energieauflösung dieser Detektoren wird mit 5 bis 7 keV angegeben. Das bedeutet, dass sie zwischen verschiedenen Energiemengen, die von interagierenden Teilchen abgegeben werden, unterscheiden können, was entscheidend dafür ist, die Art des untersuchten Zerfalls zu identifizieren.

Aufgrund ihres Designs sind die Bolometer in der Lage, niedrige Mengen an Szenillationslicht zu detektieren, die während der Interaktionen erzeugt werden. Allerdings ist die Menge an Licht, die detektiert wird, relativ gering, etwa 0,3 keV für jede 1 MeV Energie, die im Kristall abgegeben wird. Trotz dieser geringen Menge können die Detektoren dank ihres Designs Signale von verschiedenen Teilchentypen effektiv voneinander unterscheiden.

Bedeutung der Teilchendetektion

Die Fähigkeit, zwischen verschiedenen Teilchentypen zu unterscheiden, ist entscheidend für den Erfolg des Experiments. Das CROSS-Projekt zielt darauf ab, das Hintergrundrauschen zu reduzieren, das die Messwerte stören kann, damit die Wissenschaftler die Signale, die mit dem neutrinolosen Doppel-Beta-Zerfall zusammenhängen, besser identifizieren können. Die Bolometer spielen dabei eine Schlüsselrolle, da sie sowohl Wärme als auch Licht messen können, die während der Teilcheninteraktionen erzeugt werden.

Zukünftige Richtungen

Für zukünftige Experimente, besonders solche, die grösser angelegt sind, gibt es Pläne, die Lichtdetektoren weiter zu verbessern. Eine Methode, die in Betracht gezogen wird, ist die Verwendung einer speziellen Technik, die als Neganov-Trofimov-Luke-Effekt bekannt ist, die hilft, das Signal von Lichtdetektoren zu verstärken. Das würde eine bessere Identifikation von Teilchen ermöglichen und die Gesamtgenauigkeit der Experimente verbessern.

Fazit

Das CROSS-Experiment stellt einen bedeutenden Versuch dar, die Geheimnisse des Teilchenverhaltens und die Eigenschaften von Neutrinos zu entschlüsseln. Mit seinem innovativen mechanischen Design und der Integration fortschrittlicher bolometrischer Technologie zielt es darauf ab, wichtige Beiträge zu unserem Verständnis der fundamentalen Physik zu leisten. Die laufenden Verbesserungen und Ergebnisse des Experiments könnten den Weg für zukünftige Fortschritte in der Teilchendetektion und der nuklearen Physikforschung ebnen.

Originalquelle

Titel: A novel mechanical design of a bolometric array for the CROSS double-beta decay experiment

Zusammenfassung: The CROSS experiment will search for neutrinoless double-beta decay using a specific mechanical structure to hold thermal detectors. The design of the structure was tuned to minimize the background contribution, keeping an optimal detector performance. A single module of the structure holds two scintillating bolometers (with a crystal size of 45x45x45 mm and a Ge slab facing the crystal's upper side) in the Cu frame, allowing for a modular construction of a large-scale array. Two designs are released: the initial $Thick$ version contains around 15% of Cu over the crystal mass (lithium molybdate, LMO), while this ratio is reduced to ~6% in a finer ($Slim$) design. Both designs were tested extensively at aboveground (IJCLab, France) and underground (LSC, Spain) laboratories. In particular, at LSC we used a pulse-tube-based CROSS facility to operate a 6-crystal array of LMOs enriched/depleted in $^{100}$Mo. The tested LMOs show high spectrometric performance in both designs; notably, the measured energy resolution is 5--7 keV FWHM at 2615 keV $\gamma$s, nearby the Q-value of $^{100}$Mo (3034 keV). Due to the absence of a reflective cavity around LMOs, a low scintillation signal is detected by Ge bolometers: ~0.3 keV (150 photons) for 1-MeV $\gamma$($\beta$) LMO-event. Despite that, an acceptable separation between $\alpha$ and $\gamma$($\beta$) events is achieved with most devices. The highest efficiency is reached with light detectors in the $Thick$ design thanks to a lower baseline noise width (0.05--0.09 keV RMS) when compared to that obtained in the $Slim$ version (0.10--0.35 keV RMS). Given the pivotal role of bolometric photodetectors for particle identification and random coincidences rejection, we will use the structure here described with upgraded light detectors, featuring thermal signal amplification via the Neganov-Trofimov-Luke effect, as also demonstrated in the present work.

Autoren: D. Auguste, A. S. Barabash, V. Berest, L. Bergé, J. M. Calvo-Mozota, P. Carniti, M. Chapellier, I. Dafinei, F. A. Danevich, T. Dixon, L. Dumoulin, F. Ferri, A. Gallas, A. Giuliani, C. Gotti, P. Gras, A. Ianni, L. Imbert, H. Khalife, V. V. Kobychev, S. I. Konovalov, P. Loaiza, P. de Marcillac, S. Marnieros, C. A. Marrache-Kikuchi, M. Martinez, C. Nones, E. Olivieri, A. Ortiz de Solórzano, Y. Peinaud, G. Pessina, D. V. Poda, Ph. Rosier, J. A. Scarpaci, V. I. Tretyak, V. I. Umatov, M. M. Zarytskyy, A. Zolotarova

Letzte Aktualisierung: 2024-07-24 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2405.18980

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2405.18980

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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