Der Zusammenhang zwischen der psychischen Gesundheit von Müttern und der Ernährung von Kindern
Untersuchung, wie die mentale Gesundheit von Müttern die Ernährung und Entwicklung von Kindern beeinflusst.
― 6 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
Die psychische Gesundheit von Müttern ist wichtig für sie selbst und ihre Kinder. Sie wird als Zustand definiert, in dem Mütter sich gut fühlen, mit Alltagsstress umgehen können, gut arbeiten und zur Gemeinschaft beitragen können. Wenn Mütter oder Betreuer psychische Probleme haben, kann das die Art und Weise beeinflussen, wie sie für ihre Kinder sorgen, besonders in Bezug auf die Ernährung.
Stillen ist der beste Weg, um ein Baby zu ernähren. Mütter, die Stress und Angst erleben, haben möglicherweise Schwierigkeiten beim Stillen. Perinatale Depressionen und Angstzustände sind häufige Zustände. Studien zeigen, dass fast 20 % der Frauen während der Schwangerschaft oder in den ersten Monaten nach der Geburt mit diesen Problemen konfrontiert sein können. Diese psychischen Gesundheitszustände betreffen nicht nur die Mütter, sondern stehen auch in Zusammenhang mit Herausforderungen in der Entwicklung ihrer Kinder.
Bedeutung der psychischen Gesundheit von Müttern
Wenn Betreuer psychisch gesund sind, können sie das Wachstum und die Gesundheit ihres Kindes unterstützen. Das Gehirn eines Kindes entwickelt sich in den ersten zwei Lebensjahren schnell. Eltern oder Betreuer spielen in diesem Prozess eine wichtige Rolle. Auf der anderen Seite haben Kinder, die unter schwerer Unterernährung leiden, ein viel höheres Risiko für Gesundheitsprobleme. In einigen Regionen steigt die Zahl der Kinder mit schwerer Unterernährung, was sofortige Massnahmen von Politikern erfordert.
Reagierendes Erziehungsverhalten und das Bereitstellen von Sinneserfahrungen sind entscheidend für Kinder, die sich von Unterernährung erholen. Unterstützung und Stimulation können helfen, die Chancen auf emotionale und entwicklungsbezogene Probleme zu verringern. Leider stehen viele Betreuer von Kindern, die wegen schwerer Unterernährung behandelt werden, selbst vor erheblichen psychischen Herausforderungen, einschliesslich Stress, Depressionen und Gedanken an Selbstverletzung.
Ziel der Studie
Diese Studie soll den psychischen Gesundheitszustand von Betreuern, hauptsächlich Müttern, untersuchen, die ihre schwer unterernährten Kinder in ein spezialisiertes Krankenhaus zur Behandlung bringen. Ziel ist es, die Belastung durch Psychische Gesundheitsprobleme bei diesen Betreuern zu bewerten.
Methodik
Die Studie wurde über mehrere Monate in einem Kinderkrankenhaus durchgeführt. Die Forscher konzentrierten sich auf die hauptsächlichen Betreuer von Kindern, die wegen Unterernährung hospitalisiert waren. Mütter, die während der Bewertung nicht anwesend sein konnten, wurden von der Studie ausgeschlossen. Das Krankenhaus folgte etablierten Richtlinien zur Behandlung von Kindern mit schwerer Unterernährung.
Bei der Aufnahme wurden die Betreuer gebeten, ein Screening-Tool auszufüllen, um ihre psychische Gesundheit zu bewerten. Dieses Screening konzentrierte sich auf häufige psychische Gesundheitsprobleme und basierte auf ihren Erfahrungen im letzten Monat. Ein Score von über acht im Screening-Tool zeigte ein positives Ergebnis in Bezug auf psychische Gesundheitsprobleme an.
Betreuer, die positiv screened wurden, wurden an einen Psychologen zur tiefergehenden Evaluation überwiesen. Die Psychologen verwendeten ein strukturiertes Formular, um die Probleme der Mütter zu identifizieren, wobei der Fokus auf kindbezogenen, familienbezogenen und sozialen Stressoren lag. Die Schwere dieser Stressoren wurde anhand einer einfachen Skala bewertet.
Ergebnisse
Von 206 gescreenten Betreuern hatten etwa 29 % Werte, die auf psychische Gesundheitsprobleme hinwiesen. Die meisten davon waren Mütter. Die häufigsten Probleme standen im Zusammenhang mit der physischen Gesundheit, gefolgt von Depression, Angst und kognitiven Problemen. Betreuer von Kindern mit zusätzlichen Gesundheitsproblemen hatten eine höhere Wahrscheinlichkeit, positiv auf psychische Gesundheitsprobleme zu screenen.
Unter den Müttern, die weiter beurteilt wurden, kamen die meisten aus einkommensschwachen Familien, hatten eine eingeschränkte Bildung und viele hatten mehrere Kinder. Die häufigsten Stressoren waren kinderbezogene Probleme, fehlende familiäre Unterstützung und finanzielle Schwierigkeiten.
Ein bemerkenswerter Prozentsatz der Gescreenten berichtete von Gefühlen von Depression und Angst. Es gab einen starken Zusammenhang zwischen Betreuern, die Gedanken an Selbstverletzung hatten, und dem Bedarf an psychischer Gesundheitsbewertung. Die Studie fand heraus, dass Betreuer ohne Unterstützung und Bildung eher professionelle Hilfe benötigten.
Diskussion
Die Ergebnisse zeigen, dass eine erhebliche Anzahl von Betreuern von unterernährten Kindern psychische Gesundheitsprobleme hat. Vergleiche mit anderen Studien zeigen ähnliche Trends, bei denen psychische Gesundheitsprobleme von Müttern mit kindlicher Unterernährung verknüpft sind. Schlechte psychische Gesundheit bei Müttern kann ihre Fähigkeit beeinträchtigen, sich um ihre Kinder zu kümmern, besonders in stressigen Umfeldern.
Viele Faktoren können zu psychischen Schwierigkeiten für Mütter führen, die sich um unterernährte Kinder kümmern. Emotionaler Stress kann von der Sorge um die Gesundheit des Kindes oder dem Umgang mit bestehenden Gesundheitsproblemen kommen. Finanzielle Bedenken bezüglich der Fähigkeit, angemessene Nahrung und medizinische Versorgung bereitzustellen, tragen weiter zu ihrer psychischen Belastung bei.
Wenn Mütter das Gefühl haben, ihren kindlichen Ernährungsbedürfnissen nicht gerecht zu werden, kann das negative Auswirkungen auf ihre Beziehung zu dem Kind haben. Der Stress durch die Betreuung kann auch die eigene psychische Gesundheit der Mutter belasten.
Bedeutung von Unterstützung
Die Unterstützung von Müttern und Betreuern ist entscheidend, nicht nur für ihr Wohlbefinden, sondern auch für die Gesundheit ihrer Kinder. Emotionale Unterstützung, psychische Gesundheitsdienste und Hilfe bei finanziellen Belastungen können die Ergebnisse sowohl für Mütter als auch für ihre Kinder verbessern.
Empfehlungen
Es ist wichtig, der psychischen Gesundheit von Müttern in Einrichtungen, die sich mit Ernährungsrehabilitation befassen, besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Studien legen nahe, dass Interventionen, die von geschulten Gemeindearbeitern durchgeführt werden, effektiver sein können als die Standardversorgung für Mütter und Kinder. Diese Interventionen können zu besseren Interaktionen zwischen Müttern und Kindern, einer verbesserten Entwicklung und weniger Gesundheitsproblemen führen.
Die Integration von psychischen Gesundheitsdiensten in Ernährungsrehabilitationsprogramme ist entscheidend. Betreuer sollten routinemässig auf psychische Gesundheitsprobleme gescreent werden, und diejenigen, die positiv testen, müssen Nachsorge erhalten. Dieser Ansatz könnte zu besseren Genesungsergebnissen für sowohl Mütter als auch ihre unterernährten Kinder beitragen.
Fazit
Psychische Gesundheitsprobleme bei Betreuern haben einen erheblichen Einfluss auf die Ernährung und Entwicklung von Kindern. Hohe Raten von psychischen Gesundheitsproblemen wurden bei Betreuern von schwer unterernährten Kindern beobachtet. Die Verwendung eines standardisierten Screening-Tools kann helfen, diejenigen zu identifizieren, die Unterstützung benötigen.
Jeder Betreuer, der sein Kind in ein Ernährungsrehabilitationszentrum bringt, sollte auf psychische Gesundheitsprobleme gescreent werden. Die Beachtung der psychischen Gesundheit von Müttern ist nicht nur vorteilhaft für die Mütter, sondern entscheidend für das Wohlbefinden ihrer Kinder.
Titel: Screening for common mental disorders in caregivers of children with severe acute malnutrition in a nutritional rehabilitation centre using the WHO Self-Reporting Questionnaire- 20
Zusammenfassung: A high number of caregivers of children admitted for inpatient treatment of Severe Acute Malnutrition (SAM) at the Nutritional Rehabilitation Centre (NRC), experience psychological distress. It is essential for the caregiver, generally the mother, to feed, hold, comfort, and play with her child as much as possible to promote opportunities for early learning and faster recovery from SAM. Hence, identification of mental health issues among the caregivers is imperative. Using WHO Self-reporting questionnaire (SRQ) 20 score to screen for common mental disorders (CMD) of caregivers of children admitted with SAM. The primary caregiver was interviewed using WHO SRQ-20 scoring. Based on the questions answered YES, the total score was given. A total score of > 8 was considered as a positive screen. These positive-screened caregivers were forwarded to a psychologist. We also compared the CMD prevalence between caregivers of children with primary SAM versus those with secondary SAM. There were a total of 29.1% (n=60) of the caregivers who were screened positive for CMD. The category of CMD most prevalent on screening was somatic issues, followed by depression, anxiety, and cognitive symptoms. Caregivers of children with pre-existing co-morbidity were higher in number than those without one on a positive screen. Maternal mental health is widely neglected, especially in an NRC setting across the country. For mothers of children with severe wasting, underlying mental stressors are significant contributors to the childs malnourished state. Through this study, we hope to incorporate maternal mental health screening in NRCs for better management of these cases.
Autoren: Radhika Mathur, N. Kamble, S. Pathan, T. Lakhan, A. Shah, S. Prabhu, M. Bodhanwala
Letzte Aktualisierung: 2024-05-23 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.05.22.24307753
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.05.22.24307753.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an medrxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.