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Ansprechen von STI bei jungen Frauen in Südafrika

Eine Studie zeigt, dass junge Frauen beim STI-Testen Selbstproben bevorzugen.

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Inhaltsverzeichnis

Südafrika hat ein grosses Problem mit sexuell übertragbaren Infektionen (STIs), besonders bei jungen Frauen. Viele junge Frauen bekommen diese Infektionen, und es ist super wichtig, sie früh zu finden und zu behandeln, um ernsthafte langfristige Gesundheitsprobleme zu vermeiden. Eine Methode namens "syndromisches Management" wurde verwendet, um den Leuten bei STIs zu helfen, insbesondere in Gebieten mit weniger Ressourcen. Allerdings findet diese Methode nicht immer Infektionen bei Leuten, die keine Symptome zeigen. Viele vermeiden es, in Kliniken zu gehen, weil sie sich unwohl fühlen, Angst haben, für ihre sexuelle Aktivität beurteilt zu werden, oder sich Sorgen um das Stigma rund um STIs machen. Ausserdem führt das syndromische Management dazu, dass viele Leute unnötig diagnostiziert und behandelt werden, was zu Problemen wie Arzneimittelresistenzen führen kann. Das heisst, dass Infektionen schwerer zu behandeln sind.

Angesichts dieser Herausforderungen gibt es einen dringenden Bedarf an neuen Wegen, um Leuten zu helfen, sich auf STIs testen und behandeln zu lassen, besonders jungen Frauen.

Selbsttest für STI-Diagnose

Ein vielversprechender Ansatz ist das Selbsttesten auf STIs. Dabei können die Leute selbst Proben entnehmen, anstatt in eine Klinik zu gehen. Selbsttests könnten den Zugang zum Testen für junge Frauen in benachteiligten Gebieten verbessern. Auch wenn es in Südafrika noch nicht weit verbreitet ist, hat es grosses Potenzial, um Hindernisse im Zusammenhang mit traditionellen Testmethoden zu überwinden. Selbsttests können auch Infektionen bei Leuten feststellen, die keine Symptome haben. Angesichts der aktuellen STI-Probleme bei jungen Frauen ist klar, dass eine bequeme und akzeptable Methode zum Testen von Vorteil wäre.

Um besser zu verstehen, was junge Frauen sich von einem Selbsttest wünschen, wurde eine Studie durchgeführt, um ihre Präferenzen zu erkunden. Die Forscher haben eine Umfrage erstellt, um Informationen über die Entscheidungen junger Frauen bezüglich Selbsttests auf STIs zu sammeln. Sie haben untersucht, welche Faktoren wichtig waren, wie Zugänglichkeit, Bildung, Vertraulichkeit und Kosten.

Studienmethode

Studiendesign

Die Studie verwendete eine Methode namens Discrete Choice Experiment (DCE). Dieser Ansatz hilft den Forschern herauszufinden, was Leute bevorzugen, indem gemessen wird, wie sie Entscheidungen basierend auf verschiedenen Merkmalen treffen. Zum Beispiel haben die Forscher untersucht, wie wichtig Faktoren wie Kosten, Komfort und Vertraulichkeit für junge Frauen sind, wenn sie an Selbsttests für STIs denken.

Auswahl der Teilnehmer

Die Studie konzentrierte sich auf junge Frauen im Alter von 18 bis 24 Jahren, die in einem Gebiet namens eThekwini Metropolitan Municipality leben, wo viele Menschen STIs haben. Die Forscher wollten Informationen über die Präferenzen junger Frauen sammeln, die möglicherweise keinen einfachen Zugang zur Gesundheitsversorgung haben.

Datensammlung

Die Teilnehmerinnen füllten eine Umfrage aus, in der sie zwischen verschiedenen Optionen bezüglich Selbsttest-Kits wählen sollten. Die Forscher arbeiteten mit Gesundheitsmitarbeitern und Gemeindemitgliedern zusammen, um sicherzustellen, dass die Umfrage die richtigen Merkmale ansprach. Nach einem Testlauf, um die Umfrage zu verfeinern, nahmen insgesamt 206 junge Frauen an der Studie teil.

Datenanalyse

Die Forscher analysierten die Daten, um herauszufinden, welche Präferenzen junge Frauen bezüglich Selbsttests für STIs hatten. Sie schauten sich Faktoren wie Demografie, sozialen Status und Gesundheitswissen an. Ausserdem massen sie, wie die Teilnehmerinnen über die Klarheit und den Umgang mit der Umfrage dachten.

Ergebnisse

Teilnehmermerkmale

Die meisten Teilnehmerinnen waren zwischen 18 und 21 Jahren alt. Viele kamen aus einkommensschwachen Haushalten, und ein hoher Prozentsatz berichtete, dass sie über STIs und lokale Gesundheitsdienste Bescheid wussten. Einige Teilnehmerinnen äusserten jedoch Unbehagen mit den verfügbaren Gesundheitsdiensten und machten deutlich, dass es Verbesserungsbedarf bei der Bereitstellung dieser Dienste gibt.

Präferenzen für Selbsttests

Die Studie stellte fest, dass junge Frauen es bevorzugten, dass Selbsttest-Kits über verschiedene Kanäle wie Kliniken, Schulen und Apotheken erhältlich sind. Mehr Optionen erleichterten ihnen den Test. Viele Teilnehmerinnen äusserten auch den starken Wunsch nach Bildung über STIs und Selbsttestpraktiken. Sie waren der Meinung, dass sie durch Information das Stigma reduzieren und die Kontrolle über ihre sexuelle Gesundheit übernehmen könnten.

Vertraulichkeit war ein weiterer wichtiger Faktor. Junge Frauen bevorzugten es, Testergebnisse per Text, E-Mail oder Telefon zu erhalten, anstatt zurück in eine Klinik zu müssen. Dieser Ansatz würde die Privatsphäre wahren und dennoch schnellen Zugang zu Ergebnissen gewähren.

Bei der Selbstentnahmemethode wollten die Teilnehmerinnen die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Arten von Proben zu wählen. Wenn die Leute eine Methode auswählen können, mit der sie sich wohl fühlen, steigt ihre Bereitschaft, sich testen zu lassen.

Interessanterweise zeigten die Teilnehmerinnen keine starke Präferenz dafür, ob Selbsttest-Kits kostenlos oder käuflich erhältlich sein sollten. Das deutet darauf hin, dass andere Faktoren wie Bequemlichkeit und Bildung für sie wichtiger sein könnten.

Auswirkungen auf Politik und Praxis

Die Ergebnisse dieser Studie unterstreichen die Notwendigkeit für Politiken, die den Zugang zu Selbsttest-Kits erleichtern. Es sollte mehr Initiativen geben, um Bildung über STIs und den Selbsttestprozess bereitzustellen. Politiken sollten auch sicherstellen, dass die Kommunikation über Testergebnisse vertraulich und sicher bleibt.

In der Praxis sollten Gesundheitsdienstleister einen patientenzentrierten Ansatz verfolgen, der das Zuhören auf die Präferenzen junger Frauen beinhaltet. Dazu könnte es gehören, ihnen Optionen anzubieten, wie sie Proben entnehmen, und Bildungsunterstützung zu bieten, um ihnen zu helfen, ihre Entscheidungen besser zu verstehen.

Einrichtungen, die STI-bezogene Dienste anbieten, sollten jugendfreundlicher gestaltet werden. Eigene Bereiche für junge Menschen in Kliniken, Schulungen des Personals für die Arbeit mit jungen Patienten und verlängerte Öffnungszeiten könnten einen grossen Unterschied machen.

Zukünftige Forschungsrichtungen

Weitere Studien sind notwendig, um die langfristigen Auswirkungen bevorzugter Selbsttestmethoden auf STI-Tests und Gesundheitsresultate zu untersuchen. Vergleichsstudien könnten helfen zu bestimmen, welche Modelle des Selbsttests am besten funktionieren. Zukünftige Forschung sollte auch überlegen, wie Selbsttestinterventionen in verschiedenen Gemeinschaften effektiv umgesetzt werden können, wobei der Schwerpunkt auf Gesundheitsgleichheit und der Einbeziehung von Technologie liegt.

Fazit

Diese Studie beleuchtet, was junge Frauen sich bezüglich Selbsttests für STI-Tests wünschen. Sie suchen nach besserem Zugang, umfassender Bildung, Vertraulichkeit in der Ergebnisübermittlung und der Möglichkeit, ihre Entnahmemethode selbst zu wählen. Diese Erkenntnisse können helfen, Selbsttestinterventionen zu gestalten, die junge Frauen ermutigen, sich testen zu lassen, und letztlich die Raten von STIs senken. Es ist wichtig, dass politische Entscheidungsträger und Gesundheitsdienstleister junge Frauen in die Schaffung und Bereitstellung dieser Dienste einbeziehen, wobei der Fokus auf Zugang, Bildung und Privatsphäre liegen sollte.

Originalquelle

Titel: Young Womens Preferences for a Self-Sampling Intervention to Diagnose Sexually Transmitted Infections: A Discrete Choice Experiment

Zusammenfassung: The high rates of sexually transmitted infections (STIs) in young women in South Africa warrant the use of innovative interventions like self-sampling to diagnose both symptomatic and asymptomatic infections. Although proven as an effective measure in the fight against STIs, there is limited evidence on the preferred attributes of this intervention. We conducted a discrete choice experiment (DCE) to understand young womens preferred attributes for self-sampling which included accessibility and convenience of self-sampling kits, education and normalisation, confidentiality and communication of results, self-sampling collection method, cost, and youth-friendliness as developed using a nominal group technique. A total of 206 young women aged between 18 - 24 years residing in underserved communities in Ethekwini Metropolitan Municipality, in KwaZulu-Natal, participated in the study. Study findings highlighted young womens preference for enhanced accessibility, comprehensive education on STIs and self-sampling, confidential result communication, autonomy in self-collection method selection, and youth-friendly healthcare environments. The design of effective self-sampling interventions that promote STI testing thereby reducing transmission of infection, should address these preferences. Policymakers and healthcare providers should engage youth in the design of such initiatives and promote patient-centred healthcare to meet their preferences and improve STI-related health outcomes in this population.

Autoren: Ziningi Nobuhle Jaya, W. Mapanga, R. Ogunsakin, T. P. Mashamba-Thompson

Letzte Aktualisierung: 2024-06-03 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.06.03.24308383

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.06.03.24308383.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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