Simple Science

Hochmoderne Wissenschaft einfach erklärt

# Physik# Hochenergiephysik - Phänomenologie# Hochenergiephysik - Theorie

Regularisierung in chiralen Eichtheorien

Dieses Papier behandelt die dimensionale Regularisierung und ihre Auswirkungen auf chirale Eichtheorien.

― 9 min Lesedauer


Chirale EichtheorienChirale EichtheorienRegularisierungEichtheorien erkunden.Regularisierung auf chiraleDie Auswirkungen der dimensionalen
Inhaltsverzeichnis

Dimensionale Regularisierung ist eine Methode, die in der Physik verwendet wird, um komplizierte Berechnungen zu bewältigen, besonders solche, die Schleifen in der Quantenfeldtheorie betreffen. Sie hilft dabei, schwierige Probleme zu lösen, die in Theorien wie dem Standardmodell auftauchen. Wenn man diese Methode jedoch mit bestimmten Theorien, die als chirale Eichtheorien bekannt sind, anwendet, treten Herausforderungen auf. Diese Herausforderungen kommen von der fehlenden klaren Möglichkeit, die Symmetrien zu wahren, die in diesen Theorien wichtig sind.

Im Kern dieses Problems steht eine Methode, die als Breitenlohner-Maison-'t Hooft-Veltman (BMHV) Schema bekannt ist. Dieses Schema versucht, auf allen Nähten der Approximation konsistent zu sein, kann aber ziemlich kompliziert sein. Ein bemerkenswertes Problem ist, dass diese Methode die chirale Eichinvarianz, die für diese Theorien entscheidend ist, nicht klar aufrechterhält. Dieses Papier schlägt eine Lösung vor, indem es zusätzliche Felder einführt, die eine Art Eichinvarianz wiederherstellen können, die physikalisch nicht bedeutend ist, aber hilft, die Berechnungen zu vereinfachen.

Durch die Kombination dieser zusätzlichen Felder mit einer Methode, die sich auf Hintergrundfelder konzentriert, ist es möglich, eine Version der Theorie zu erstellen, bei der alle Wechselwirkungen und Korrekturen ordentlich mit den Symmetrien übereinstimmen. Um diese Methode zu veranschaulichen, bewertet das Papier die Korrekturen, die auf einem bestimmten Niveaus der Approximation in einer allgemeinen Theorie benötigt werden, die Teilchen wie Dirac-Fermionen und skalare Felder umfasst, wie sie im Standardmodell zu sehen sind.

Dimensionale Regularisierung wird von vielen Physikern aus mehreren Gründen bevorzugt. Sie ist mit bestimmten Symmetrien kompatibel und ist ein einfacher Ansatz, der auf komplexe Probleme angewendet werden kann. Sie behandelt sowohl ultraviolette (UV) als auch infrarote (IR) Probleme gleichzeitig, was sie zu einer bevorzugten Methode für Mehrschleifen-Berechnungen macht.

Die Einführung der dimensionalen Regularisierung bringt jedoch eine Komplikation mit sich, wenn sie auf chirale Theorien angewendet wird. Diese Komplikation entsteht, weil die Dimensionalität des Raumes erweitert wird, was die Eigenschaften der Teilchen und deren Wechselwirkungen beeinflusst. Insbesondere existiert das Konzept der Chirale, das in diesen Theorien entscheidend ist, in den erweiterten Dimensionen nicht.

Infolgedessen erfordert eine Methode, die als einfach angenommen wurde, eine sorgfältige Behandlung, um sicherzustellen, dass die Eigenschaften der Chirale verstanden und verwaltet werden. Die ursprüngliche Arbeit von 't Hooft und Veltman schlug einen Weg vor, um diese Probleme zu navigieren, beinhaltete jedoch das Aufteilen von Objekten in verschiedene Teile und das Erkennen der Grenzen vierdimensionaler Beschreibungen.

Das Brechen der chiralen Symmetrien innerhalb des BMHV-Schemas ist kein tatsächliches physikalisches Problem, sondern eher ein technisches, was bedeutet, dass es keine greifbaren Effekte produziert, solange es richtig angesprochen wird. Für jede Theorie, die mit lokalen chiralen Symmetrien interagiert, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein, um zu garantieren, dass keine Anomalien in der Eichtheorie auftreten. Wenn das Schema der dimensionalen Regularisierung mit der Eichsymmetrie interferiert, können zusätzliche Terme hinzugefügt werden, um dies zu korrigieren, und die gewünschten Eigenschaften der Theorie beizubehalten.

In der Praxis stehen Forscher vor Herausforderungen, wenn sie versuchen, diese Symmetrien aufrechtzuerhalten, da die Anwesenheit der chiralen Projektoren die allgemeine Lorentz-Invarianz in einem höherdimensionalen Raum brechen kann. Viele Wissenschaftler haben nach alternativen Methoden gesucht, um das Problem der dimensionalen Regularisierung zu bewältigen und dabei dieses unerwünschte Verhalten zu minimieren, aber diese Ansätze fehlen oft an starken mathematischen Grundlagen und können zu Mehrdeutigkeiten führen.

Trotz dieser Schwierigkeiten bleibt das BMHV-Schema der einzige vollständig konsistente Ansatz, der bekannt ist, um diese Berechnungen auf allen Ebenen zu handhaben. Das Ziel des Papiers ist es, ein klareres Verständnis dieses Schemas zu schaffen und wie es angewendet werden kann, um Ordnung und Symmetrie in den Berechnungen wiederherzustellen.

Regularisierte Aktion

In diesem Abschnitt wird die Schaffung einer regularisierten Aktion für eine chirale Eichtheorie, die geladene fermionische Felder und skalare Felder umfasst, diskutiert. Die in diesem Fall angenommene Eichsymmetrie umfasst eine Reihe von unitären Gruppen, aber die spezifischen Details dieser Symmetrie können variieren. Das Ziel ist es, Fermionen durch ein Dirac-Feld darzustellen, was für die dimensionale Regularisierung praktischer ist, während auch die Bildung von Theorien auf Basis von Weyl-Fermionen durch die Einbeziehung zusätzlicher Komponenten ermöglicht wird, die nicht in vierdimensionalem Raum interagieren.

Die kinetischen Terme für diese Felder müssen ordnungsgemäss in den höherdimensionalen Raum erweitert werden. Dies kann für bosonische Felder ohne komplizierte Anpassungen erfolgen. Chirale Fermionen stellen jedoch Herausforderungen dar, die eine sorgfältigere Handhabung erfordern. Die Gesamtstruktur der regularisierten Aktion ist eine Kombination aus mehreren Komponenten, die bosonische und fermionische Wechselwirkungen umfassen.

Bei der Formulierung des fermionischen kinetischen Terms im Kontext der dimensionalen Regularisierung wird deutlich, dass sie die chiralen Symmetrien bricht. Dieses Brechen bedeutet, dass geeignete Gegenbegriffe eingeführt werden müssen, um sicherzustellen, dass die Aktion unter chiralen Transformationen symmetrisch bleibt. Ohne diese Gegenbegriffe würden die gewünschten Eigenschaften der Wechselwirkung verloren gehen und ungenaue Ergebnisse liefern.

Unter bestimmten Bedingungen ermöglicht die Einführung dieser Gegenbegriffe der Theorie, die notwendigen Symmetrieanforderungen zu erfüllen. Die Hinzufügung von Hintergrundfeldern kann ebenfalls nützlich sein, um diese Wechselwirkungen zu navigieren. Dieser Ansatz hilft, die unerwünschten Freiheitsgrade, die aus dem Regularisierungsprozess entstehen können, zu isolieren.

Spurious Chiral Invariance

Die Herausforderungen, die durch das Brechen der chiralen Symmetrien entstehen, können mit den Problemen verglichen werden, die in der Quantenchromodynamik (QCD) auftreten, wenn Quarkmassen eingeführt werden. In der QCD wird eine Methode verwendet, um eine zusätzliche Matrix zu integrieren, die als Nambu-Goldstone-Boson fungiert, um den Massenterm zu dressieren, wodurch die volle chirale Symmetrie effektiv aufrechterhalten werden kann. Ein ähnlicher Ansatz kann bei der dimensionalen Regularisierung verfolgt werden, indem ein Hilfs-Skalarfeld eingeführt wird, das sich so transformiert, dass die Eichsymmetrie respektiert wird.

Dieses neue Feld ermöglicht die formale Wiederherstellung der chiralen Invarianz und bietet so eine bessere Kontrolle darüber, wie die Symmetriebrechung innerhalb der Theorie erfolgt. Durch die Integration dieses Hilfsfeldes in die Aktion kann die Theorie modifiziert werden, um eine Version von Eichtransformationen zu präsentieren, die für alle Diskrepanzen Rechnung trägt, die durch den Prozess der dimensionalen Regularisierung eingeführt werden.

Darüber hinaus bewahrt die Struktur der Theorie, die auf diesen Prinzipien basiert, globale Symmetrien und lässt gleichzeitig das Vorhandensein spurious Varianten der Eichinvarianz zu. Diese Anpassung hilft sicherzustellen, dass die regularisierte Theorie sich unter Transformationen, von denen erwartet wird, dass sie die chiralen Symmetrien brechen, konsistent verhält.

Struktur der radiativen Korrekturen

Die Berechnung der radiativen Korrekturen wird durch die Anwendung des Hilfsfeldansatzes einfacher. Der Grund dafür liegt in der Symmetrie, die zwischen den spurious chiralen Transformationen und der Aktion existiert. Diese Transformationen schränken die Natur der radiativen Korrekturen erheblich ein und bieten ein Mittel, um komplexe Berechnungen zu navigieren.

Die Verwendung des Hintergrund-Eich-Formalismus, der die Eichinvarianz aufrechterhält, ermöglicht es den Forschern, wertvolle Informationen aus den Wechselwirkungen und Korrekturen zu extrahieren, ohne sich in den Details der Eichvariationen zu verlieren. Indem man erkennt, dass bestimmte Beiträge basierend auf ihrer Beziehung zum Hilfsfeld isoliert werden können, werden die Berechnungen einfacher und überschaubarer.

Symmetrie-wiederherstellende Gegenbegriffe: Allgemeine Überlegungen

Die Identifizierung notwendiger symmetrie-wiederherstellender Gegenbegriffe innerhalb einer Theorie beinhaltet typischerweise den Aufbau einer effektiven Aktion, die die Beziehung zwischen Divergenzen und Anomalien im System widerspiegelt. Durch das Verständnis, wie diese Divergenzen mit den Symmetrieerwartungen interagieren, ist es möglich, eine Reihe von Gegenbegriffen zu entwickeln, die mit den notwendigen Bedingungen übereinstimmen, um Symmetrien unter der dimensionalen Regularisierung zu bewahren.

Die Einführung des Hilfsfeldes bietet einen neuen Weg, um diese Gegenbegriffe auf eine effizientere Weise zu identifizieren. Anstatt das traditionelle Verfahren zu befolgen, Anomalien zu erkunden und in die Theorie zu integrieren, ermöglicht die Existenz des Hilfsfeldes einen reibungsloseren Prozess, indem Beiträge basierend auf ihrer Abhängigkeit von der Hilfsvariablen isoliert werden.

Durch diesen iterativen Prozess können Forscher schrittweise die notwendigen Gegenbegriffe konstruieren und dabei sicherstellen, dass in jedem Schritt die Symmetrie so weit wie möglich bewahrt bleibt. Diese Methode offenbart auch die notwendigen Bedingungen, damit die effektive Aktion invariant bleibt, und leitet den Aufbau der richtigen Ausdrücke, die für eine vollständige und genaue Theorie benötigt werden.

Basis der Gegenbegriffe

Die resultierenden Gegenbegriffe werden aus Kombinationen der grundlegenden Felder und Operatoren innerhalb des vierdimensionalen Rahmens gebaut. Die Erstellung dieser Gegenbegriffe folgt spezifischen Regeln, die aus der Natur der Symmetrie innerhalb der Theorie hervorgehen. Die Klassifikationen der Operatoren stellen sicher, dass alle notwendigen Elemente berücksichtigt werden, während ihre Symmetrieeigenschaften erhalten bleiben.

Es ist wichtig zu erkennen, dass nicht alle potenziell zulässigen Gegenbegriffe in einer bestimmten Theorie enthalten sein müssen. In Szenarien, in denen chirale Eichsymmetrien vorhanden sind, müssen alle relevanten Gegenbegriffe bewertet und einbezogen werden. Im Gegensatz dazu können Theorien mit vektorartigen Eichsymmetrien das Weglassen bestimmter Terme erlauben, was den Berechnungsprozess weiter vereinfacht.

Die detaillierte Untersuchung der Gegenbegriffe und deren Ableitungen hilft, die Verbindungen zwischen den Symmetrien der Theorie und den erwarteten Verhaltensweisen der untersuchten Wechselwirkungen zu klären. Dieses Verständnis führt letztendlich zu einer klareren Perspektive, wie die Komplexitäten der Quantenfeldtheorie zu managen sind, während genaue Ergebnisse sichergestellt werden.

Fazit

Ein effektives Regularisierungsschema, das Symmetrien respektiert, ist entscheidend für genaue Berechnungen in der Quantenfeldtheorie. Dimensionale Regularisierung bietet ein leistungsstarkes Werkzeug, bringt jedoch Herausforderungen mit sich, wenn sie auf chirale Eichtheorien angewendet wird. Die Einführung von Hilfsfeldern bietet einen Weg, die chirale Invarianz wiederherzustellen und Berechnungen zu vereinfachen, sodass Forscher komplexe Wechselwirkungen mit mehr Leichtigkeit navigieren können.

Die Entwicklung von symmetrie-wiederherstellenden Gegenbegriffen innerhalb dieses Rahmens hilft sicherzustellen, dass die wesentlichen Eigenschaften der Theorie intakt bleiben, was einen konsistenten Ansatz zur Handhabung komplexer quantenmechanischer Prozesse bietet. Die Erkenntnisse, die aus dieser Methode gewonnen werden, können auf andere Theorien ausgeweitet werden und den Weg für ein tieferes Verständnis der fundamentalen Wechselwirkungen, die die Teilchenphysik bestimmen, ebnen.

Originalquelle

Titel: Spurious gauge-invariance and $\gamma_5$ in Dimensional Regularization

Zusammenfassung: Dimensional regularization is arguably the most popular and efficient scheme for multi-loop calculations. Yet, when applied to chiral (gauge) theories like the Standard Model and its extensions, one is forced to deal with the infamous "$\gamma_5$ problem". The only formulation that has been demonstrated to be consistent at all orders in perturbation theory, known as Breiteinlhoner-Maison-'t Hooft-Veltman scheme, is rather cumbersome because of the lack of manifest chiral gauge-invariance. In this paper we point out that this drawback can be alleviated by the introduction of auxiliary fields that restore a spurious version of gauge-invariance. If combined with the background field method, all 1PI amplitudes and the associated counterterms are formally covariant and thus severely constrained by the symmetries. As an illustration we evaluate the symmetry-restoring counterterms at 1-loop in the most general renormalizable gauge theory with Dirac fermions and scalar fields, the Standard Model representing a particular example.

Autoren: Pablo Olgoso Ruiz, Luca Vecchi

Letzte Aktualisierung: 2024-06-24 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2406.17013

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2406.17013

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Ähnliche Artikel