Soziale Medien für Einblicke in die psychische Gesundheit analysieren
Forschung zur psychischen Gesundheit durch Beiträge von Social-Media-Nutzern.
― 6 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Aufgabe 1: Identifizierung von Depressionssymptomen
- Datenaufbereitung für Aufgabe 1
- Modelbewertung für Aufgabe 1
- Aufgabe 3: Messung der Schwere von Essstörungen
- Datenverarbeitung für Aufgabe 3
- Modelltraining und Leistung für Aufgabe 3
- Systemvergleich und Ergebnisse
- Fazit
- Zukünftige Richtungen
- Originalquelle
- Referenz Links
Soziale Medien ermöglichen es Nutzern, persönliche Gedanken und Erfahrungen anonym zu teilen. Diese Offenheit schafft die Möglichkeit, die psychische Gesundheit zu erforschen, insbesondere um frühe Anzeichen von Problemen wie Essstörungen und Depressionen zu erkennen. Indem die Beiträge der Nutzer auf Plattformen wie Reddit untersucht werden, können Forscher möglicherweise Symptome und Schweregrade dieser psychischen Erkrankungen identifizieren.
Dieser Artikel fasst die Bemühungen zusammen, Systeme zur Vorhersage von psychischen Problemen basierend auf Inhalten aus sozialen Medien zu entwickeln. Zwei Hauptaufgaben wurden angegangen: Eine konzentrierte sich auf die Identifizierung von depressiven Symptomen mithilfe eines Fragebogens, die andere zielte darauf ab, die Schwere von Symptomen von Essstörungen aus Nutzereinträgen zu messen.
Aufgabe 1: Identifizierung von Depressionssymptomen
Bei der ersten Aufgabe war das Ziel, ein System zu entwickeln, das Symptome von Depressionen basierend auf einem Fragebogen namens Beck Depression Inventory (BDI-II) identifiziert. Diese Aufgabe beinhaltete das Ranking relevanter Beiträge von Nutzern, die über ihre Gefühle und Erfahrungen im Zusammenhang mit Depressionen sprechen. Die Herausforderung bestand darin, die 1.000 besten Beiträge zu spezifischen Symptomen aus dem Fragebogen einzureichen.
Um dies zu erreichen, wurden verschiedene Methoden getestet, darunter traditionelle Klassifikationstechniken und moderne Textverarbeitungsmodelle namens Satztransformatoren. Das Klassifikationssystem zielte darauf ab, vorherzusagen, welche Beiträge für jedes Symptom basierend auf den Informationen des BDI-II relevant waren.
Die anfänglichen Ergebnisse zeigten jedoch Probleme. Die verwendeten binären Klassifizierer schnitten beim richtigen Ranking der Beiträge nicht gut ab. Das Team stellte fest, dass Klassifizierer, die für bestimmte Metriken wie Genauigkeit entwickelt wurden, in unterschiedlichen Szenarien Schwierigkeiten haben könnten.
Datenaufbereitung für Aufgabe 1
Die Daten für diese Aufgabe stammten aus einem grossen Satz von Nutzerbeiträgen auf Reddit, der Millionen von Sätzen enthielt. Die Daten wurden bereinigt, um Sonderzeichen und Formatierungsfehler zu entfernen. So wurde der Datensatz für die Analyse vorbereitet, um die Genauigkeit des Modells zu verbessern.
Der verwendete Ansatz beinhaltete die Erstellung verschiedener Modelle, einschliesslich eines Basis-Modells, das auf einfacheren Klassifikationstechniken basierte. Die fortschrittlichere Methode verwendete Satztransformatoren, um den Text besser zu verstehen. Jeder Beitrag wurde in ein für Maschinelles Lernen geeignetes Format umgewandelt, damit das System den Text auf symptombezogene Inhalte analysieren konnte.
Modelbewertung für Aufgabe 1
Die Modelle wurden bewertet, basierend darauf, wie gut sie relevante Beiträge aus dem Fragebogen vorhersagen konnten. Die Leistung wurde anhand verschiedener Metriken gemessen. Die Satztransformatoren erzielten beeindruckende Ergebnisse mit hoher Genauigkeit und F1-Werten. Trotz dieser hohen Werte spiegelten die endgültigen Ranking-Ergebnisse auf der Rangliste jedoch nicht die guten Werte wider.
Das Team betonte die Bedeutung von vielfältigen Trainingsdaten und die Notwendigkeit, minderwertige Beispiele herauszufiltern. Wiederholte Beiträge führten oft zu schlechteren Leistungen, da sie das Modell verwirrten. Für zukünftige Iterationen wurde empfohlen, Filtermethoden zu verwenden, um die Qualität der Daten vor der Anwendung des Rankingsystems zu verbessern.
Aufgabe 3: Messung der Schwere von Essstörungen
Die zweite Aufgabe konzentrierte sich darauf, die Schwere der Symptome von Essstörungen über einen Fragebogen namens Eating Disorder Examination Questionnaire (EDE-Q) vorherzusagen. Diese Aufgabe zielte darauf ab, Nutzerbeiträge zu analysieren, um die Schwere der Symptome basierend auf deren Aktivität in sozialen Medien zu bewerten.
Für diese Aufgabe musste das System die Nutzerantworten auf 22 von 28 Fragen im Zusammenhang mit Essstörungen vorhersagen. Der Fragebogen bewertete Aspekte wie diätetische Einschränkungen und Sorgen über Form und Gewicht. Die Antworten variierten auf einer Skala von 0 bis 6, was angibt, wie schwer die Symptome waren.
Datenverarbeitung für Aufgabe 3
Die Datenaufbereitung umfasste das Sammeln von Nutzerbeiträgen zusammen mit ihren EDE-Q-Antworten. Dies bildete die Grundlage für das Training der Modelle des maschinellen Lernens. Die Daten wurden in ein handhabbares Format umgewandelt, indem unnötige Elemente wie URLs und Sonderzeichen entfernt wurden.
Das Team entschied sich, BERT, ein modernes Textverarbeitungsmodell, zu verwenden, um Einbettungen zu erstellen, die den Inhalt der Beiträge zusammenfassen. Diese Einbettungen dienen als reichhaltige Merkmale für die Modelle des maschinellen Lernens und ermöglichen es ihnen, Muster im Zusammenhang mit den Symptomen von Essstörungen zu lernen.
Modelltraining und Leistung für Aufgabe 3
Fünf verschiedene Modelle des maschinellen Lernens wurden getestet: Random Forest, Extra Trees, XGBoost, Ridge Regression und Support Vector Machines (SVM). Jedes Modell wurde daraufhin bewertet, wie genau es die Antworten auf die EDE-Q vorhersagen konnte. Das Random Forest-Modell zeigte insgesamt die beste Leistung, was darauf hindeutet, dass der hochdimensionale Merkmalsraum dazu beitrug, komplexe Muster im Nutzerverhalten effektiv zu erfassen.
Interessanterweise wurden Techniken zur Dimensionsreduktion angewendet, um zu sehen, ob sie die Leistung der Modelle verbessern konnten. Während das Extra Trees-Modell nach der Dimensionsreduktion gut abschneidet, stellte sich heraus, dass einige Modelle wie XGBoost Schwierigkeiten hatten und eine Feinabstimmung benötigten, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Systemvergleich und Ergebnisse
Beim Vergleich der beiden Aufgaben wurde festgestellt, dass verschiedene Modelle und Datenrepräsentationen die Ergebnisse erheblich beeinflussten. Obwohl die Systeme wettbewerbsfähige Ergebnisse lieferten, gab es Bereiche, die verbessert werden mussten, insbesondere bei der Vorhersage bestimmter spezifischer Symptome im Zusammenhang mit Essstörungen.
Die Modelle erfüllten im Allgemeinen die Basis-Leistungsmetriken, blieben aber in einigen Subskalen hinter den Erwartungen zurück. Daher hob die Aufgabe die potenzielle Notwendigkeit hervor, zusätzliche Techniken wie Themenmodellierung zu verwenden, um das Verständnis der Nutzerbeiträge zu verbessern.
Fazit
Die in diesem Artikel präsentierten Bemühungen zielten darauf ab, Systeme zu entwickeln, die Inhalte aus sozialen Medien analysieren können, um Einblicke in psychische Probleme zu bieten. Bei Aufgabe 1 lag der Fokus auf der Identifizierung von Depressionssymptomen mithilfe von Nutzerbeiträgen und einem entsprechenden Fragebogen. Aufgabe 3 konzentrierte sich auf die Bewertung der Schwere von Essstörungen durch ähnliche Mittel.
Während sich Satztransformatoren als wertvoll für die Textdarstellung erwiesen, weisen die Herausforderungen bei der Modellleistung auf verschiedene Bereiche hin, die zukünftig erforscht werden sollten. Die Verfeinerung der Modelle, die Einbeziehung verschiedener Techniken und die Verbesserung der Datenqualität sind entscheidende Schritte, um zuverlässige Systeme zur frühen Erkennung psychischer Probleme basierend auf der Aktivität in sozialen Medien zu entwickeln.
Zukünftige Richtungen
Die Ergebnisse dieser Aufgaben skizzieren verschiedene Möglichkeiten für zukünftige Forschung und Verbesserungen. Mögliche Wege sind fortschrittlichere Modelle wie Ansätze des tiefen Lernens, die komplexe Muster in Textdaten erfassen können.
Die Erkundung von Techniken zur Datenaugmentation, um die Grösse und Vielfalt des Datensatzes zu erhöhen, könnte zu besseren Modellen führen. Darüber hinaus könnten Methoden zur retrieval-augmented generation genauere Vorhersagen ermöglichen, was letztendlich dazu beiträgt, bessere Unterstützungssysteme für Personen mit psychischen Herausforderungen zu schaffen.
Zusammenfassend zeigt die Arbeit das Potenzial, soziale Mediendaten zu nutzen, um psychische Probleme zu verstehen und vorherzusagen. Durch die Verfeinerung der Methoden, die Nutzung innovativer Techniken und die Verbesserung der Datenqualität können Forscher effektivere Werkzeuge für die frühzeitige Intervention und Unterstützung entwickeln.
Titel: DS@GT eRisk 2024: Sentence Transformers for Social Media Risk Assessment
Zusammenfassung: We present working notes for DS@GT team in the eRisk 2024 for Tasks 1 and 3. We propose a ranking system for Task 1 that predicts symptoms of depression based on the Beck Depression Inventory (BDI-II) questionnaire using binary classifiers trained on question relevancy as a proxy for ranking. We find that binary classifiers are not well calibrated for ranking, and perform poorly during evaluation. For Task 3, we use embeddings from BERT to predict the severity of eating disorder symptoms based on user post history. We find that classical machine learning models perform well on the task, and end up competitive with the baseline models. Representation of text data is crucial in both tasks, and we find that sentence transformers are a powerful tool for downstream modeling. Source code and models are available at \url{https://github.com/dsgt-kaggle-clef/erisk-2024}.
Autoren: David Guecha, Aaryan Potdar, Anthony Miyaguchi
Letzte Aktualisierung: 2024-07-10 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.08008
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.08008
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.
Referenz Links
- https://github.com/dsgt-kaggle-clef/erisk-2024
- https://pygments.org/
- https://pypi.python.org/pypi/Pygments
- https://yamadharma.github.io/
- https://kmitd.github.io/ilaria/
- https://conceptbase.sourceforge.net/mjf/
- https://name.example.com
- https://ctan.org/pkg/booktabs
- https://goo.gl/VLCRBB
- https://github.com/borisveytsman/acmart
- https://www.ctan.org/tex-archive/macros/latex/contrib/els-cas-templates
- https://github.com/yamadharma/ceurart
- https://www.overleaf.com/project/5e76702c4acae70001d3bc87
- https://www.overleaf.com/latex/templates/template-for-submissions-to-ceur-workshop-proceedings-ceur-ws-dot-org/pkfscdkgkhcq