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Autoskalierung in Mikrodiensten mit DRPC verbessern

Ein Blick auf eine neue Methode für besseres Ressourcenmanagement in Microservices.

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DRPC: Next-GenDRPC: Next-GenAutoscaling fürMikrodiensteSkalierungsmethoden revolutionieren.Mikrodiensten mit smarterenDie Ressourcenverwaltung in
Inhaltsverzeichnis

Mikrodienste sind eine Art, Anwendungen zu bauen, indem man sie in kleinere, unabhängige Teile zerlegt. Jeder dieser Teile, genannt Mikrodienste, hat einen bestimmten Job. Dieses Design macht es einfacher, Anwendungen zu entwickeln und zu managen, weil verschiedene Teams gleichzeitig an verschiedenen Mikrodiensten arbeiten können. Es erlaubt auch schnellere Änderungen und Updates. Mikrodienste kommunizieren über klare Verbindungen, sodass sie zusammenarbeiten können, selbst wenn sie unterschiedliche Technologien nutzen.

Mit dem Aufstieg des Cloud-Computings haben viele grosse Tech-Unternehmen wie Amazon, Google, Microsoft und Alibaba Mikrodienste übernommen, um ihre Anwendungen zu erstellen und zu verwalten. Allerdings wird es schwieriger, die benötigten Ressourcen auszubalancieren, je mehr Mikrodienste es gibt. Hier kommt Autoscaling ins Spiel.

Autoscaling ist eine Methode, die verwendet wird, um die Anzahl der laufenden Instanzen eines Mikrodienstes basierend auf der aktuellen Nachfrage anzupassen. Wenn viele Leute einen Dienst nutzen, kann das System automatisch die Anzahl der laufenden Instanzen erhöhen, um diese Last zu bewältigen. Geht die Nachfrage zurück, kann es die Anzahl der Instanzen reduzieren, um Ressourcen zu sparen. Autoscaling hilft sicherzustellen, dass Anwendungen gut laufen, während die Kosten minimiert werden.

Die Herausforderung des Autoscalings in Mikrodiensten

Da Mikrodienste verbunden sind, wird es komplizierter, wie die Ressourcen skaliert werden. Jeder Mikrodienst ist auf andere angewiesen, was ein Netzwerk von Abhängigkeiten schafft. Wenn ein Dienst mehr Ressourcen benötigt, weil die Nachfrage hoch ist, kann das andere Dienste beeinträchtigen, die darauf angewiesen sind, was zu Leistungsproblemen führt.

Zentralisierte Autoscaling-Strategien, bei denen ein einzelnes System alle Skalierungsentscheidungen trifft, können Probleme bekommen, wenn das System grösser wird. Ein zentralisierter Ansatz kann Schwierigkeiten haben, mitzuhalten, wenn es viele Mikrodienste gibt, was zu langsamen Reaktionszeiten und möglichen Ausfällen führen kann. Es ist entscheidend, einen Weg zu finden, Ressourcen effektiv zu verwalten, ohne bestimmte Teile des Systems zu überlasten, während die Nachfrage schwankt.

Ein neuer Ansatz zur Ressourcenverwaltung

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, wurde ein neuer Ansatz mit dem Namen Distributed Resource Provisioning for Container-based Autoscaling (DRPC) vorgeschlagen. Dieser Ansatz nutzt ein verteiltes Lernsystem, das es jedem Mikrodienst ermöglicht, eigene Skalierungsentscheidungen zu treffen und gleichzeitig mit anderen zu koordinieren. Durch den Bruch mit einem zentralisierten Modell soll die Komplexität reduziert und die Skalierbarkeit verbessert werden.

In DRPC kann jeder Mikrodienst Entscheidungen auf Basis seiner lokalen Informationen treffen. Das reduziert die Belastung eines zentralen Systems, das zu einem Engpass werden könnte. Das System verwendet Lerntechniken, um informierte Entscheidungen darüber zu treffen, wann Ressourcen hoch- oder runtergefahren werden, was zu schnelleren Reaktionszeiten und effizienterem Ressourceneinsatz führt.

Wie DRPC funktioniert

Das DRPC-Framework ist um mehrere Schlüsselkomponenten strukturiert:

  1. Workload-Analyse: Das System überwacht ständig, wie viel Arbeit jeder Mikrodienst verrichtet und sagt zukünftige Arbeitslasten anhand vergangener Daten voraus. Ein wichtiger Aspekt dieser Arbeit ist die Analyse, wie Anfragen hereinkommen und wie die Ressourcen aktuell genutzt werden.

  2. Verteilte Entscheidungsfindung: Jeder Mikrodienst nutzt Informationen aus seinen Operationen, um zu entscheiden, wann er skalieren soll. Dieser Entscheidungsprozess ist dezentralisiert, das bedeutet, jeder Dienst arbeitet unabhängig, ist aber dennoch darüber informiert, was die anderen tun.

  3. Feedback-Schleife: Das System lernt kontinuierlich aus seinen Erfahrungen. Wenn ein Mikrodienst hoch- oder runterskaliert, erhält er Feedback, wie gut diese Entscheidung war, was hilft, zukünftige Entscheidungen zu verfeinern.

  4. Ressourcenoptimierung: Das ultimative Ziel von DRPC ist es, Ressourcen optimal zuzuordnen. Das bedeutet, nicht nur bei Bedarf zu skalieren, sondern auch sicherzustellen, dass in Phasen niedriger Nachfrage keine Ressourcen verschwendet werden.

Vorteile von DRPC

Das DRPC-Framework bietet mehrere Vorteile gegenüber traditionellen Methoden:

  • Skalierbarkeit: Durch die Verteilung der Entscheidungsfindung kann DRPC besser mit Nachfragesteigerungen umgehen, ohne einen zentralen Punkt im System zu überwältigen.
  • Effizienz: Es kann Ressourcenverschwendung reduzieren, indem es genau vorhersagt, wann hoch- oder runtergeskaliert werden sollte, sodass Mikrodienste reibungslos betrieben werden.
  • Geringere Reaktionszeiten: Mit lokalisierter Entscheidungsfindung können Mikrodienste schneller auf Veränderungen in der Nachfrage reagieren, was zu einem schnelleren Service für die Nutzer führt.

Praktische Umsetzung und Leistung

In praktischen Tests mit einer simulierten Ticketbuchungsanwendung zeigte das DRPC-Framework seine Effektivität. Die Anwendung hatte etwa 40 verschiedene Mikrodienste, die verschiedene Aufgaben wie Ticketkäufe, Benutzeranmeldungen und Verfügbarkeitsprüfungen übernahmen.

Die Leistung von DRPC wurde mit anderen gängigen Autoscaling-Frameworks verglichen. Die Ergebnisse zeigten, dass einige traditionelle Methoden wie das Schwellenwert-basierte Autoscaling (das Ressourcen basierend auf festen Grenzwerten skaliert) unter niedriger Last ganz okay funktionierten, aber bei Nachfragespitzen erheblich Probleme hatten. Im Gegensatz dazu zeigte DRPC eine deutliche Verbesserung im Management der Ressourcen während Hochlastzeiten, was zu schnelleren Reaktionszeiten und geringeren Ausfallraten führte.

Wichtige Erkenntnisse aus den Tests

  • Verbesserte Erfolgsquote: Die Anzahl der erfolgreichen Anfragen, die das System bearbeitete, stieg mit DRPC im Vergleich zu traditionellen Methoden erheblich an.
  • Geringere Ausfallraten: DRPC reduzierte die Anzahl fehlgeschlagener Anfragen, was auf einen zuverlässigeren Dienst hinweist.
  • Schnellere Reaktionszeiten: Die durchschnittlichen Reaktionszeiten sanken, was die Benutzererfahrung flüssiger machte.

Aktuelle Trends in Mikrodiensten und Autoscaling

Mit der fortschreitenden technologischen Entwicklung wird die Nutzung von Mikrodiensten immer verbreiteter. Trends wie Containerisierung, bei der Anwendungen mit all ihren Abhängigkeiten verpackt werden, verbessern die Zuverlässigkeit und Portabilität von Mikrodiensten. Kubernetes, ein System zur Verwaltung containerisierter Anwendungen, wird häufig verwendet, um Mikrodienste auszuführen, was eine einfache Skalierung und Verwaltung ermöglicht.

Mit zunehmenden Datenmengen und dynamischeren Benutzerverhalten liegt die Zukunft der Autoscaling-Methoden in fortgeschrittenen Lernsystemen. Techniken wie Reinforcement Learning, bei denen das System aus vergangenen Entscheidungen lernt, um bessere zukünftige Entscheidungen zu treffen, gewinnen an Beliebtheit.

Die Zukunft des verteilten Ressourcenmanagements

Mit Blick auf die Zukunft wird der Fokus darauf liegen, das DRPC-Framework weiter zu verfeinern. Die Forschung wird darauf abzielen, die Netzwerkbelastung durch verteiltes Processing zu reduzieren und die Geschwindigkeit, mit der das System auf sich ändernde Arbeitslasten reagieren kann, zu verbessern. Es gibt auch Raum für Verbesserungen, indem Techniken integriert werden, die Anomalien in Arbeitslastmustern erkennen können, was dem System hilft, effektiver auf unerwartete Veränderungen zu reagieren.

Darüber hinaus ist das Ziel, DRPC in grösseren Produktionsumgebungen zu integrieren. Das Testen innerhalb von Plattformen wie öffentlichen Clouds kann helfen, Leistungsfaktoren und Engpässe zu identifizieren, sodass basierend auf der realen Nutzung Verbesserungen vorgenommen werden können.

Fazit

Der Wandel zu Mikrodiensten bietet sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Die effektive Verwaltung der Skalierbarkeit ist entscheidend, damit Anwendungen Lasten effizient bewältigen können, ohne die Leistung zu beeinträchtigen. Das DRPC-Framework schlägt eine zukunftsorientierte Lösung vor, die verteilte Entscheidungsfindung mit fortschrittlichen Lernmethoden kombiniert.

Durch den Verzicht auf zentrale Verwaltung und die Erlaubnis für Mikrodienste, unabhängiger zu agieren, hat DRPC deutliches Potenzial gezeigt, wie Anwendungen auf Nachfrage reagieren. Während dieses Forschungsfeld voranschreitet, werden wir wahrscheinlich noch innovativere Lösungen sehen, die auf die Komplexitäten des modernen Anwendungsdesigns und der Bereitstellung abgestimmt sind.

Originalquelle

Titel: DRPC: Distributed Reinforcement Learning Approach for Scalable Resource Provisioning in Container-based Clusters

Zusammenfassung: Microservices have transformed monolithic applications into lightweight, self-contained, and isolated application components, establishing themselves as a dominant paradigm for application development and deployment in public clouds such as Google and Alibaba. Autoscaling emerges as an efficient strategy for managing resources allocated to microservices' replicas. However, the dynamic and intricate dependencies within microservice chains present challenges to the effective management of scaled microservices. Additionally, the centralized autoscaling approach can encounter scalability issues, especially in the management of large-scale microservice-based clusters. To address these challenges and enhance scalability, we propose an innovative distributed resource provisioning approach for microservices based on the Twin Delayed Deep Deterministic Policy Gradient algorithm. This approach enables effective autoscaling decisions and decentralizes responsibilities from a central node to distributed nodes. Comparative results with state-of-the-art approaches, obtained from a realistic testbed and traces, indicate that our approach reduces the average response time by 15% and the number of failed requests by 24%, validating improved scalability as the number of requests increases.

Autoren: Haoyu Bai, Minxian Xu, Kejiang Ye, Rajkumar Buyya, Chengzhong Xu

Letzte Aktualisierung: 2024-07-14 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.10169

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.10169

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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