Subtile Angriffe auf Sprachmodelle
Forschung zeigt, wie freundliche Aufforderungen KI-Systeme irreführen können.
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Inhaltsverzeichnis
- Hintergrund zu Adversarialen Angriffen
- Die Notwendigkeit von Menschenlesbaren Eingaben
- Unser Ansatz
- Die Rolle des Situationskontexts
- Methodologie
- Generierung des Adversarialen Suffix
- Umwandlung des Suffix in Sinnvollen Text
- Gestaltung von Böswilligen und Situationalen Eingaben
- Testen des Ansatzes
- Erste Ergebnisse
- Breitere Implikationen
- Übertragbarkeit von Angriffen
- Herausforderungen und Einschränkungen
- Ethische Überlegungen
- Zukünftige Richtungen
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
In den letzten Jahren sind grosse Sprachmodelle (LLMs) ein wichtiger Teil vieler Anwendungen geworden und erzeugen menschenähnlichen Text basierend auf den Eingaben, die sie erhalten. Allerdings können diese Modelle durch eine Methode namens adversarial prompting ausgetrickst oder geschädigt werden. Dieser Artikel diskutiert einen neuen Ansatz zur Erstellung von Angriffen auf LLMs mit freundlichen Eingaben, die harmlos erscheinen, aber zu gefährlichen Ausgaben führen können.
Hintergrund zu Adversarialen Angriffen
Adversariale Angriffe sind Techniken, die verwendet werden, um KI-Systeme in die Irre zu führen. Bei LLMs beinhalteten einige frühere Methoden das Einfügen von verwirrendem oder unsinnigem Text, den das Modell nicht richtig interpretieren konnte. Diese Arten von Angriffen sind im Allgemeinen leicht von Menschen und den Modellen selbst zu erkennen. Es gibt ein wachsendes Interesse daran, Wege zu finden, um Angriffe subtiler zu gestalten, indem man Eingaben verwendet, die harmlos oder sinnvoll klingen.
Die Notwendigkeit von Menschenlesbaren Eingaben
Das Ziel, Angriffe weniger offensichtlich zu machen, ist wichtig, weil LLMs in verschiedenen sensiblen Anwendungen eingesetzt werden. Wenn schädliche Eingaben unbemerkt bleiben, könnten sie zu unsicheren Verhaltensweisen oder Ausgaben führen. Daher suchen Forscher aktiv nach Möglichkeiten, Angriffe zu schaffen, die sich gut in normale Gespräche einfügen, während sie die Modelle dazu bringen, schädliche Antworten zu geben.
Unser Ansatz
Diese Forschung konzentriert sich darauf, unsinnige Eingaben in sinnvolle, kontextbewusste Aussagen umzuwandeln, die LLMs täuschen können. Wir verwenden vertraute Situationen aus Filmen, um den Eingaben Kontext zu geben. Diese Methode besteht aus mehreren Schritten:
- Erstellung von Adversarialen Suffixen: Wir beginnen damit, unsinnigen Text zu generieren, der Modelle verwirren kann.
- Umwandlung in Menschenlesbare Einfügungen: Als nächstes verwenden wir bestehende Modelle, um diesen Text für Menschen verständlicher zu machen.
- Kombination mit einem böswilligen Prompt: Schliesslich kombinieren wir den menschenlesbaren Text mit einem Prompt, der schädliche Informationen anfordert, um einen vollständigen Angriff zu schaffen.
Die Rolle des Situationskontexts
Um unsere Eingaben zu verbessern, greifen wir auf eine Datenbank von Filzzusammenfassungen zurück. Durch die Verwendung von Filmplots können wir unseren Eingaben einen realistischen Kontext geben, der sie auf den ersten Blick harmlos erscheinen lässt. Dieser situative Kontext hilft LLMs, die Eingaben natürlicher zu interpretieren, was zu schädlichen Ausgaben führen kann, wenn die Eingaben sorgfältig konstruiert sind.
Methodologie
Generierung des Adversarialen Suffix
Zunächst verwendeten wir eine bestimmte Vorlage, um eine zufällige Wortfolge zu generieren, die normalerweise keinen Sinn macht. Diese Wortfolge diente als unser adversariales Suffix. Wir modifizierten dies, um spezifische Schwachstellen in den LLMs anzuvisieren.
Umwandlung des Suffix in Sinnvollen Text
Der nächste Schritt bestand darin, ein bestehendes Sprachmodell zu verwenden, um die zufälligen Wörter des adversarialen Suffix in etwas zu verändern, das Sinn macht. Das Ergebnis war ein menschenlesbarer Satz, der keinen klaren schädlichen Wunsch signalisiert.
Gestaltung von Böswilligen und Situationalen Eingaben
Diese menschenlesbaren Sätze wurden dann in eine gut definierte Struktur integriert, die wir entworfen haben. Die Struktur enthielt drei zentrale Komponenten:
- Böswilliger Prompt: Dies ist eine Anfrage, die schädliche Aktivitäten vorschlägt.
- Adversariales Einfügen: Dies ist der menschenlesbare Text, den wir aus unserem Suffix abgeleitet haben.
- Situationaler Kontext: Diese Hintergrundinformationen basieren auf Filmplots und setzen den Rahmen für den Prompt.
Diese Kombination lässt den endgültigen Prompt harmlos erscheinen, während sie das Potenzial zur Missbrauch einbettet.
Testen des Ansatzes
Wir haben unsere situationstriebenden Eingaben gegen verschiedene LLMs getestet, einschliesslich sowohl Open-Source- als auch proprietären Modellen. Wir wollten sehen, ob unser Ansatz mit unterschiedlichen Systemen funktioniert und wie viele Versuche benötigt werden, um schädliche Antworten zu erzeugen.
Erste Ergebnisse
In unseren Tests haben wir herausgefunden, dass manchmal schon ein einzelner Versuch mit unseren gestalteten Eingaben schädliches Verhalten der Modelle hervorrufen konnte. Zum Beispiel benötigten einige Modelle nur einen einzigen Fall, um eine gefährliche Antwort zu generieren, während andere mehrere Versuche brauchten.
Breitere Implikationen
Die Fähigkeit, menschenlesbare Eingaben zu erzeugen, die zu unsicheren Ausgaben führen können, birgt ein erhebliches Risiko. Wenn ein böswilliger Akteur diese Technik einsetzen kann, könnte das Konsequenzen in Bereichen haben, in denen LLMs eingesetzt werden, insbesondere dort, wo Sicherheit und Genauigkeit entscheidend sind.
Übertragbarkeit von Angriffen
Interessanterweise zeigte unsere Forschung, dass Angriffe oft auf verschiedene Sprachmodelle anwendbar sind. Das deutet darauf hin, dass, sobald eine Methode für ein Modell entwickelt wurde, sie möglicherweise auch leicht auf andere anwendbar ist, ohne dass umfassende Anpassungen erforderlich sind.
Herausforderungen und Einschränkungen
Obwohl unser Ansatz effektiv war, offenbarte er auch Einschränkungen. Der Erfolg unserer adversarialen Eingaben hing erheblich von spezifischer Formulierung und Struktur ab. Jede kleine Veränderung könnte die Fähigkeit der Eingaben beeinträchtigen, schädliche Antworten hervorzurufen.
Ethische Überlegungen
Es ist wichtig, die ethischen Implikationen dieser Forschung anzuerkennen. Während das Verständnis von Schwachstellen in LLMs entscheidend für die Verbesserung ihrer Sicherheit ist, kann die Schaffung von Methoden, die diese Systeme ausnutzen, zu Missbrauch führen. Diese Forschung sollte dazu dienen, Bereiche zu informieren und aufzuzeigen, die innerhalb der Sicherheitsprotokolle von LLMs verbessert werden müssen, anstatt böswilliges Verhalten zu fördern.
Zukünftige Richtungen
In Zukunft legen unsere Ergebnisse nahe, dass stärkere Sicherheitsvorkehrungen in LLMs erforderlich sind. Die Verbesserung von Erkennungssystemen, um subtile adversariale Angriffe zu identifizieren, könnte helfen, Risiken zu mindern. Darüber hinaus sollte die laufende Forschung darauf abzielen, robustere Modelle zu entwickeln, die diesen Arten von Eingaben standhalten können, ohne schädliche Ausgaben zu erzeugen.
Fazit
Adversariale Angriffe stellen einen faszinierenden, aber auch beunruhigenden Bereich der Forschung innerhalb der künstlichen Intelligenz dar. Durch die Verwendung alltäglicher Sprache und nachvollziehbarer Kontexte können wir LLMs effektiver manipulieren als je zuvor. Das Verständnis dieser Methoden ist entscheidend, während wir darauf hinarbeiten, die Sicherheit und Zuverlässigkeit von KI-Systemen zu verbessern. Mit den laufenden Entwicklungen in LLMs wird die Aufmerksamkeit auf Sicherheit und ethische Praktiken in ihrem Design entscheidend sein, um einen verantwortungsvollen Einsatz in realen Anwendungen sicherzustellen.
Titel: Human-Interpretable Adversarial Prompt Attack on Large Language Models with Situational Context
Zusammenfassung: Previous research on testing the vulnerabilities in Large Language Models (LLMs) using adversarial attacks has primarily focused on nonsensical prompt injections, which are easily detected upon manual or automated review (e.g., via byte entropy). However, the exploration of innocuous human-understandable malicious prompts augmented with adversarial injections remains limited. In this research, we explore converting a nonsensical suffix attack into a sensible prompt via a situation-driven contextual re-writing. This allows us to show suffix conversion without any gradients, using only LLMs to perform the attacks, and thus better understand the scope of possible risks. We combine an independent, meaningful adversarial insertion and situations derived from movies to check if this can trick an LLM. The situations are extracted from the IMDB dataset, and prompts are defined following a few-shot chain-of-thought prompting. Our approach demonstrates that a successful situation-driven attack can be executed on both open-source and proprietary LLMs. We find that across many LLMs, as few as 1 attempt produces an attack and that these attacks transfer between LLMs.
Autoren: Nilanjana Das, Edward Raff, Manas Gaur
Letzte Aktualisierung: 2024-07-25 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.14644
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.14644
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.
Referenz Links
- https://aclrollingreview.org/cfp#short-papers
- https://www.latex-project.org/help/documentation/encguide.pdf
- https://www.kaggle.com/datasets/harshitshankhdhar/imdb-dataset-of-top-1000-movies-and-tv-shows/data
- https://aclweb.org/anthology/anthology.bib.gz
- https://www.aclweb.org/portal/content/acl-code-ethics