Fortschritte bei der Datenrekonstruktion aus Transfer-Lernmodellen
Diese Studie zeigt neue Methoden zur Rekonstruktion von Trainingsdaten aus hochauflösenden Bildern.
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Inhaltsverzeichnis
- Beiträge dieser Forschung
- Angriffe zur Datenrekonstruktion
- Verständnis von Transferlernen
- Überblick über unsere Methode
- Rekonstruieren von Einbettungsvektoren
- Zuordnung von Einbettungsvektoren zu Bildern
- Auswahl rekonstruierter Einbettungen zur Umkehrung
- Identifizierung guter Rekonstruktionen ohne originale Trainingsdaten
- Rekonstruktion von Trainingsdaten
- Auswirkungen der Modellgrösse und der Datensatzgrösse auf die Rekonstruktionsfähigkeit
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Aktuelle Methoden, um Trainingsdaten von trainierten Modellen zurückzubekommen, haben viele Einschränkungen. Diese Methoden funktionieren meist nur mit kleinen Modellen, kleinen Datenmengen und Bildern mit niedriger Auflösung. Das macht es schwer, sie im echten Leben zu nutzen. In diesem Paper präsentieren wir eine neue Methode, die eine Datenrekonstruktion mit Modellen erlaubt, die auf hochauflösenden Bildern trainiert wurden. Die Technik passt bestehende Rekonstruktionsmethoden an, um den Bedingungen in der realen Welt gerecht zu werden, wobei der Fokus besonders auf Modellen liegt, die mit Transferlernen trainiert wurden. Transferlernen bedeutet, grosse vortrainierte Modelle zu nutzen, um Aufgaben zu unterstützen, bei denen weniger Daten verfügbar sind.
Unsere Methode arbeitet im Einbettungsraum, einem Weg, Bilder in einem hochdimensionalen Raum darzustellen. Diese Methode zeigt, dass Datenrekonstruktion über nur Bilder hinausgehen kann und auch auf andere Datenarten angewendet werden kann. Wir führen ausserdem eine neue Methode zur Clusterbildung ein, die dabei hilft, gute Rekonstruktionen aus vielen Optionen zu finden. Das ist ein grosser Fortschritt im Vergleich zu älteren Methoden, die darauf angewiesen waren, das ursprüngliche Trainingsset zu kennen, um gute rekonstruktierte Bilder zu finden. Unsere Arbeit hebt potenzielle Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre hervor, da Transferlernen sensible Informationen aus den Daten, die zum Trainieren von Modellen genutzt wurden, offenlegen könnte.
Es gab viel Interesse daran, herauszufinden, wann Trainingsdaten aus trainierten neuronalen Netzwerken rekonstruiert werden können. Erfolgreiche Rekonstruktionen von Trainingsmustern wurden sowohl in generativen Modellen als auch in Klassifizierungsszenarien gezeigt. Diese Frage zu beleuchten hilft, zu erkennen, wie tief neuronale Netzwerke Daten speichern können und wie anfällig sie für Angriffe auf die Privatsphäre sind.
Die meisten bestehenden Bemühungen zur Rekonstruktion von Trainingsdaten aus neuronalen Netzwerk-Klassifikatoren konzentrieren sich auf sehr eingeschränkte Einstellungen. Diese Methoden benötigen oft kleine Trainingsdatensätze, was ihre Fähigkeit zur Generalisierung einschränkt. Sie funktionieren auch nur mit Bildern niedriger Auflösung und einfachen Modellen wie grundlegenden neuronalen Netzwerken oder kleinen Faltungsnetzwerken.
Unser Ziel ist es, diese Grenzen im Kontext des Transferlernens zu überwinden. Transferlernen nutzt Wissen, das aus einem Problem gewonnen wurde, um verwandte Probleme zu lösen, oft indem gelernte Merkmale von grossen vortrainierten Modellen auf Aufgaben mit weniger Daten übertragen werden. Im Deep Learning wird Transferlernen normalerweise durch Feinabstimmung der letzten Schichten vortrainierter Modelle oder durch Training kleinerer Modelle auf deren Ausgaben durchgeführt.
Diese Methode führt oft zu guter Generalisierung, selbst bei Aufgaben mit kleinen Trainingssets, und benötigt weniger Rechenleistung. Daher wird Transferlernen heute weit verbreitet genutzt.
In dieser Arbeit zeigen wir, wie man Trainingsproben in realistischeren Situationen rekonstruiert. Wir konzentrieren uns speziell auf hochauflösende Bilder von Modellen, die in einem Transferlernen-Kontext gut abschneiden. Unser Ansatz umfasst das Trainieren eines kleinen Modells auf Einbettungen von gängigen grossen vortrainierten Modellen. Die Ergebnisse weisen auf wichtige Datenschutzprobleme hin, besonders wenn sensible Daten wie medizinische Informationen betroffen sind. Daher erfordert die Verhinderung von Datenlecks im Transferlernen neue Verteidigungsstrategien.
Frühere Rekonstruktionsarbeiten haben gezeigt, dass Trainingsbilder in den Parametern des Modells gespeichert sind, aber es ist nicht praktisch, dass Angreifer Zugang zu diesen Trainingsdaten haben. Um dies zu umgehen, schlagen wir eine Clusterungsmethode vor, um rekonstruierte Trainingsproben effektiv zu identifizieren, ohne vorherige Kenntnisse über das Trainingsset zu benötigen. Dieser Schritt ist entscheidend, um Rekonstruktionstechniken als echte Bedrohungen für die Privatsphäre zu betrachten.
Beiträge dieser Forschung
Wir zeigen, wie man hochauflösende Trainingsbilder in einem Transferlernen-Szenario rekonstruieren kann. Das ist eine erhebliche Verbesserung gegenüber früheren Methoden, die nur mit kleinen Bildern und Modellen mit begrenzter Generalisierung arbeiten konnten.
Zum ersten Mal zeigen wir, dass auch nicht-visuelle Daten, wie Merkmalsvektoren aus Zwischenschichten eines Netzwerks, rekonstruiert werden können.
Wir führen eine neue Clusterungsmethode ein, die dabei hilft, Trainingsproben effektiv zu finden, ohne Zugriff auf die ursprünglichen Trainingsdaten zu benötigen. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung realistischer Angriffe auf die Privatsphäre.
Angriffe zur Datenrekonstruktion
Angriffe zur Datenrekonstruktion zielen darauf ab, die Datenproben wiederherzustellen, mit denen ein Modell trainiert wurde. Das stellt ein ernsthaftes Risiko für die Privatsphäre dar. Ältere Beispiele solcher Angriffe beinhalten Methoden, die die Ausgaben des Modells maximieren, obwohl sie in der Regel nur mit wenigen Trainingsproben pro Klasse funktionieren. Ein anderer Ansatz versucht, Daten in föderierten Lernumgebungen zu rekonstruieren, indem bekannte Gradienten von Proben verwendet werden. Weitere Arbeiten haben Angriffe zur Datenrekonstruktion bei generativen Modellen untersucht.
Unsere Arbeit basiert auf Rekonstruktionsmethoden, die nur Wissen über die Parameter des trainierten Modells verwenden. Diese Forschung ist relevant, da sie auf den Klassifikationsaufbau ausgeweitet wird und in die gemeinsamen Verzerrungen unter neuronalen Netzwerken eintaucht.
Verständnis von Transferlernen
Deep Transferlernen ist eine gängige Methode, die in verschiedenen Aufgaben verwendet wird. Sie nutzt vortrainierte Modelle aus grossen Datensätzen, um Herausforderungen mit kleineren, spezifischeren Datensätzen zu bewältigen. Obwohl oft Faltungsnetzwerke genutzt werden, deuten neuere Studien darauf hin, dass Vision-Transformers möglicherweise bessere Darstellungen für nachgelagerte Aufgaben liefern.
Zum Beispiel liefert ein auf einem grossen Datensatz vortrainierter Vision-Transformer starke visuelle Merkmale für verschiedene Aufgaben. Neben überwachtem Lernen lernen selbstüberwachte Methoden wichtige Bilddarstellungen, ohne dass beschriftete Daten benötigt werden, was es Modellen ermöglicht, nützliche Bildmerkmale für spätere Aufgaben zu erfassen.
Überblick über unsere Methode
Unser Ziel ist es, Trainingsproben von einem Klassifikator zu rekonstruieren, der auf den entsprechenden Einbettungsvektoren eines grossen vortrainierten Modells trainiert wurde. Das Training des Klassifikators wird in einem Workflow dargestellt. In diesem Setup wird jedes Bild in ein tiefes Merkmals-Einbettung durch ein grosses vortrainiertes Modell umgewandelt. Dann trainieren wir einen Klassifikator, um diese Einbettungen zu kategorisieren.
Die Rekonstruktionsmethode umfasst zwei Teile:
Rekonstruktion der Einbettungsvektoren aus dem Trainingsset des Klassifikators.
Rückführung dieser rekonstruierten Einbettungsvektoren in den Bildbereich, was bedeutet, Eingabebilder zu finden, die ähnliche Einbettungen erzeugen.
Rekonstruieren von Einbettungsvektoren
Gegeben einen trainierten Klassifikator, wenden wir bestehende Rekonstruktionstechniken an, um Kandidaten für rekonstruierte Proben zu erhalten. Diese Kandidaten werden anhand bestimmter Gleichungen bewertet, die aus den Eigenschaften neuronaler Netzwerke abgeleitet sind. Das Ziel ist es, eine spezifische Verlustfunktion zu minimieren, um gute Kandidaten für ursprüngliche Trainingsproben zu finden.
Dieser Rekonstruktionsprozess läuft mehrmals mit unterschiedlichen Hyperparametern, um eine Vielzahl von Kandidaten zu generieren.
Zuordnung von Einbettungsvektoren zu Bildern
Im Gegensatz zu älteren Methoden, die versuchen, Trainingsbilder direkt zu rekonstruieren, konzentriert sich unsere Strategie zunächst auf die Rekonstruktion von Einbettungsvektoren. Um zu bewerten, wie effektiv diese Kandidaten sind, müssen wir sie zurück in den Bildbereich transformieren.
Wir suchen nach einem Eingabebild, das die Ähnlichkeit zwischen der rekonstruierten Einbettung und dem Ausgang des ursprünglichen Modells maximiert. Ausserdem verwenden wir ein Deep-Image Prior-Modell, das ein Faltungsnetzwerk auf zufällige Eingaben anwendet. Das Ziel ist es, die Parameter des Netzwerks zu optimieren, um die Ähnlichkeit zwischen den Einbettungen zu maximieren.
Für bestimmte Modelle, wie CLIP, verwenden wir einen anderen Generator für die Bildrekonstruktion, da diese Technik bessere Ergebnisse lieferte.
Auswahl rekonstruierter Einbettungen zur Umkehrung
Die Verwendung der Modell-Inversionsmethoden kann ressourcenintensiv sein. Das Rekonstruieren eines einzelnen Vektors kann lange dauern, was es unpraktisch macht, alle Kandidaten umzukehren. Um dies effizient zu handhaben, verbinden wir jede Trainings-Einbettung mit ihrem nächstgelegenen rekonstruierten Kandidaten basierend auf Ähnlichkeitswerten und wählen nur einige der besten Kandidaten zur Umkehrung aus.
Dieses Verfahren funktioniert in der Praxis gut und produziert Bilder, die den ursprünglichen Trainingsbildern sehr ähnlich sind.
Identifizierung guter Rekonstruktionen ohne originale Trainingsdaten
Wir schlagen eine auf Clusterung basierende Strategie vor, um gute Rekonstruktionen zu finden, ohne Zugriff auf die ursprünglichen Trainingsdaten zu benötigen. Dies ist entscheidend für realistische Angriffe auf die Privatsphäre, da Angreifer in der Regel keinen Zugang zu diesen Daten haben. Durch die Anwendung von Clusteralgorithmen können wir ähnliche Kandidaten gruppieren und nur repräsentative Proben aus den grössten Clustern umkehren. Dies reduziert die Anzahl der benötigten Umkehrungen erheblich und eliminiert die Abhängigkeit von Trainingsdaten.
Rekonstruktion von Trainingsdaten
Wir trainieren Klassifikatoren an zwei binären Aufgaben, um unsere Methode zu testen: eine mit Fokus auf dem iNaturalist-Datensatz (Tiere vs. Pflanzen) und die andere auf dem Food101-Datensatz (verschiedene beliebte Gerichte). Jedes Trainingsset enthält eine ausgewogene Mischung aus Bildern bestimmter Kategorien.
Die Ergebnisse zeigen, dass unsere Methode Trainingsproben effektiv rekonstruieren kann. Für jedes rekonstruierte Bild zeigen wir die nächste Übereinstimmung aus dem Trainingsset.
Die Qualität der rekonstruierten Bilder variiert je nach verwendetem Modell. Modelle, die auf Transformatoren basieren, zeigten bessere Qualität bei Rekonstruktionen als ältere CNNs. Allerdings fanden wir heraus, dass unterschiedliche Modelle zu Variationen in der Effektivität der Rekonstruktionsmethode führen können.
Auswirkungen der Modellgrösse und der Datensatzgrösse auf die Rekonstruktionsfähigkeit
Der Erfolg der Rekonstruktion hängt oft von der Modellgrösse und der Datensatzgrösse ab. Diese Beziehung kann verstanden werden, indem man das Verhältnis von Modellparametern zu Unbekannten betrachtet. Wenn dieses Verhältnis steigt, wird das System bestimmter, was zu höherer Rekonstruktionsfähigkeit führt.
Fazit
Diese Forschung erweitert frühere Methoden der Datenrekonstruktion auf praktischere Transferlernen-Szenarien. Sie verdeutlicht, dass bestimmte Modelle, die mit Transferlernen trainiert wurden, anfälliger für Rekonstruktionsangriffe sind. Angesichts der breiten Nutzung von Transferlernen betonen unsere Ergebnisse die Wichtigkeit, die Datenschutzrisiken, die auftreten können, anzugehen. Durch die Untersuchung der Einschränkungen unseres Ansatzes heben wir potenzielle Strategien zur Minderung dieser Risiken hervor.
Solche Strategien umfassen die Verwendung kleinerer Modelle, die Erhöhung der Trainingsdatensatzgrössen und das Vermeiden bestimmter Regularisierungstechniken. Zukünftige Forschungen könnten sich darauf konzentrieren, besser gegen diese Rekonstruktionsangriffe zu verteidigen und die Datenschutzmassnahmen zu verbessern.
Diese Arbeit soll Diskussionen über die Verbesserung der Verteidigungsmechanismen gegen Angriffe zur Datenrekonstruktion anstossen und betont die Notwendigkeit kontinuierlicher Forschung in diesem Bereich.
Titel: Reconstructing Training Data From Real World Models Trained with Transfer Learning
Zusammenfassung: Current methods for reconstructing training data from trained classifiers are restricted to very small models, limited training set sizes, and low-resolution images. Such restrictions hinder their applicability to real-world scenarios. In this paper, we present a novel approach enabling data reconstruction in realistic settings for models trained on high-resolution images. Our method adapts the reconstruction scheme of arXiv:2206.07758 to real-world scenarios -- specifically, targeting models trained via transfer learning over image embeddings of large pre-trained models like DINO-ViT and CLIP. Our work employs data reconstruction in the embedding space rather than in the image space, showcasing its applicability beyond visual data. Moreover, we introduce a novel clustering-based method to identify good reconstructions from thousands of candidates. This significantly improves on previous works that relied on knowledge of the training set to identify good reconstructed images. Our findings shed light on a potential privacy risk for data leakage from models trained using transfer learning.
Autoren: Yakir Oz, Gilad Yehudai, Gal Vardi, Itai Antebi, Michal Irani, Niv Haim
Letzte Aktualisierung: 2024-07-22 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.15845
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.15845
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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Referenz Links
- https://github.com/goodfeli/dlbook_notation
- https://ctan.org/pkg/
- https://ctan.org/pkg/changepage
- https://github.com/facebookresearch/dino
- https://github.com/facebookresearch/dinov2
- https://github.com/openai/CLIP
- https://github.com/kakaobrain/karlo
- https://docs.scipy.org/doc/scipy/reference/generated/scipy.cluster.hierarchy.fcluster.html
- https://splice-vit.github.io/