Überprüfung der Sicherheitsanfälligkeiten von Graph-Transformern
Eine Studie zur Resilienz von Graph-Transformern gegen adversarielle Angriffe.
― 4 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
Graph Neural Networks (GNNs) sind ein beliebtes Werkzeug im Machine Learning für Aufgaben, die mit Grafen zu tun haben, also Strukturen aus Knoten (Punkten) und Kanten (Verbindungen zwischen Punkten). Aber diese Netzwerke sind anfällig für Angriffe, die darauf abzielen, ihre Leistung zu stören. In den letzten Jahren sind Graph Transformers (GTs) als neuer Ansatz aufgetaucht, der oft die traditionellen GNNs in der Leistung übertrifft. Dennoch versteht man wenig darüber, wie widerstandsfähig GTs gegen diese adversarialen Angriffe sind.
Dieser Artikel bespricht eine Studie, die untersucht, wie GTs auf verschiedene Arten von adversarialen Angriffen reagieren und hebt die Notwendigkeit effektiver adaptiver Angriffe hervor, um ihre Robustheit zu bewerten und zu verbessern.
Hintergrund
Grafen werden in verschiedenen Bereichen häufig genutzt, wie sozialen Netzwerken, biologischen Netzwerken und mehr. GNNs haben an Popularität gewonnen, weil sie Daten, die als Grafen dargestellt sind, effektiv verarbeiten können. Früher hat man jedoch gezeigt, dass GNNs leicht getäuscht werden können, indem man kleine, gezielte Änderungen an der Grafstruktur vornimmt. Das hat Bedenken hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit in realen Anwendungen aufgeworfen.
GTs sind eine neuere Architektur, die Transformermodelle, die für Sequenzdaten entwickelt wurden, auf Grafdaten anwendet. Sie zeigen in vielen Aufgaben eine bessere Leistung als GNNs. Allerdings bleibt ihre Sicherheit gegen adversariale Angriffe weitgehend unerforscht. Wegen ihrer einzigartigen Merkmale, wie Positional Encodings (PEs) und Aufmerksamkeitsmechanismen, ist es eine Herausforderung, GTs anzugreifen.
Die Herausforderung beim Angreifen von Graph Transformers
Die Hauptschwierigkeit beim Angreifen von GTs liegt in der Verwendung von PEs und Aufmerksamkeitsmechanismen. PEs helfen dem Modell, die relativen Positionen der Knoten in einem Graphen zu verstehen, während Aufmerksamkeitsmechanismen es Knoten ermöglichen, sich auf andere relevante Knoten zu konzentrieren. Diese Merkmale machen es schwierig, traditionelle Methoden zur Generierung adversarialer Beispiele anzuwenden, da die Auswirkungen auf die Ausgabe des Modells nicht leicht zu bestimmen sind.
Die Studie konzentriert sich auf drei spezifische Arten von PEs, die in verschiedenen Architekturen von GTs verwendet werden:
- Random Walk PEs
- Paarweise kürzeste Pfad PEs
- Spektrale PEs
Jede dieser Arten hat ihre eigene Methode zur Codierung der Positionsinformationen der Knoten im Graphen, die beeinflusst, wie der GT die Daten verarbeitet.
Vorgeschlagene Angriffe
Die Autoren stellen neue adaptive Angriffe vor, die speziell auf die drei zuvor genannten GT-Architekturen zugeschnitten sind. Sie nutzen diese Angriffe, um zu evaluieren, wie gut GTs unterschiedlichen Angriffsarten standhalten, wie z.B. Strukturperturbationen (Änderungen am Graphen) und Knoteninjektionsangriffe (Hinzufügen neuer Knoten zum Graphen).
Wichtige Erkenntnisse aus der Evaluation
Die Studie zeigt, dass GTs in einigen Szenarien überraschend fragil sind, was bedeutet, dass kleine Änderungen zu erheblichen Leistungsabfällen führen können. Diese Fragilität betont die Notwendigkeit von adaptiven Angriffen, die Schwachstellen in diesen Modellen aufdecken können.
Für die Bewertung wurden zwei Datensätze verwendet:
- Der CLUSTER-Datensatz, der sich auf die Knotenklassifikation konzentriert.
- Der UPFD-Datensatz, der sich auf die Erkennung von Fake News bezieht und mit der Graphklassifikation zu tun hat.
Die Experimente zeigen die Effektivität der vorgeschlagenen adaptiven Angriffe, die belegen, dass sie entscheidende Komponenten der GTs angreifen und Schwachstellen aufdecken können.
Die Ergebnisse verstehen
Die Ergebnisse zeigen unterschiedliche Robustheitsniveaus bei verschiedenen GT-Architekturen, wenn sie Angriffen ausgesetzt sind. Einige Modelle waren resistenter als andere, wobei signifikante Leistungsunterschiede zwischen dem UPFD-Datensatz und dem CLUSTER-Datensatz festgestellt wurden.
Einblicke in adaptive Angriffe
Adaptive Angriffe bieten einen nuancierteren Ansatz zur Bewertung der Robustheit im Vergleich zu zufälligen Angriffen, bei denen Kanten verändert werden, ohne die Struktur des Graphen zu berücksichtigen. Der adaptive Ansatz ermöglicht eine Feinabstimmung von Angriffen basierend auf den spezifischen Schwächen des Modells, was ihn zu einer effektiveren Strategie macht.
Implikationen für zukünftige Forschung
Diese Erkenntnisse unterstreichen die Notwendigkeit weiterer Forschung, um die Robustheit von GTs besser zu verstehen und zu verbessern. Da diese Modelle in praktischen Anwendungen an Popularität gewinnen, wird es immer wichtiger, ihre Sicherheit gegen adversariale Angriffe zu gewährleisten.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass GTs zwar die Fähigkeiten des Machine Learning bei graphbasierten Aufgaben erweitert haben, sie jedoch auch erheblichen Herausforderungen in Bezug auf die Robustheit gegenüber adversarialen Angriffen gegenüberstehen. Die Studie zeigt, dass obwohl einige GTs erhebliche Schwächen aufweisen, adaptive Angriffe eine Methode bieten, um diese Verwundbarkeiten zu identifizieren und anzugehen.
Da die Abhängigkeit von grafenbasierten Modellen in realen Anwendungen wächst, müssen Forscher weiterhin Methoden erforschen, um die Zuverlässigkeit und Sicherheit von GTs zu verbessern. Das wird entscheidend sein, um das Vertrauen in Systeme zu erhalten, die diese Modelle für kritische Entscheidungsprozesse nutzen.
Titel: Relaxing Graph Transformers for Adversarial Attacks
Zusammenfassung: Existing studies have shown that Graph Neural Networks (GNNs) are vulnerable to adversarial attacks. Even though Graph Transformers (GTs) surpassed Message-Passing GNNs on several benchmarks, their adversarial robustness properties are unexplored. However, attacking GTs is challenging due to their Positional Encodings (PEs) and special attention mechanisms which can be difficult to differentiate. We overcome these challenges by targeting three representative architectures based on (1) random-walk PEs, (2) pair-wise-shortest-path PEs, and (3) spectral PEs - and propose the first adaptive attacks for GTs. We leverage our attacks to evaluate robustness to (a) structure perturbations on node classification; and (b) node injection attacks for (fake-news) graph classification. Our evaluation reveals that they can be catastrophically fragile and underlines our work's importance and the necessity for adaptive attacks.
Autoren: Philipp Foth, Lukas Gosch, Simon Geisler, Leo Schwinn, Stephan Günnemann
Letzte Aktualisierung: 2024-07-16 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.11764
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.11764
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.