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Gewichtshuffling: Ein neuer Ansatz für datenschutzfreundliche KI

Diese Methode verbessert die Privatsphäre und steigert gleichzeitig die Genauigkeit von Modellen in der KI.

― 6 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Im Bereich der künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens wird Privatsphäre immer wichtiger. Je grösser und komplexer die Modelle werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie sensible Informationen aus den Daten, mit denen sie trainiert wurden, speichern oder preisgeben. Das macht es nötig, Techniken zu entwickeln, die die Privatsphäre von Individuen schützen, während die Modelle effektiv lernen können.

Differential Privacy (DP) ist ein beliebter Ansatz zum Schutz individueller Daten. Es soll sicherstellen, dass die Ausgaben eines Algorithmus nicht viel über die Daten einer einzelnen Person verraten. Unter den verschiedenen Methoden, die DP nutzen, sticht Differentially-Private Stochastic Gradient Descent (DPSGD) hervor, besonders beim Training von neuronalen Netzwerken. Traditionelles DPSGD kann jedoch Schwierigkeiten haben, die Modellgenauigkeit aufrechtzuerhalten, weil zu viel Rauschen für die Privatsphäre hinzugefügt wird.

In diesem Artikel schauen wir uns eine neue Technik an, bei der die Modellgewichte während des Trainings gemischt werden, um die Leistung grosser Modelle zu verbessern und gleichzeitig die Privatsphäre zu wahren. Wir werden besprechen, wie diese Methode funktioniert, warum sie vorteilhaft ist und Ergebnisse von Experimenten präsentieren, die durchgeführt wurden, um ihre Wirksamkeit zu testen.

Die Herausforderung der Privatsphäre in der KI

Als KI-Systeme, insbesondere solche, die auf Deep Learning basieren, grösser und komplexer werden, steigt auch die Gefahr von Datenschutzverletzungen. Grosse Modelle können versehentlich sensible Daten speichern, die sie während des Trainings kennenlernen. Das kann zu Situationen führen, in denen individuelle Informationen preisgegeben werden, was für verschiedene Anwendungen problematisch ist, vor allem in Bereichen, die persönliche Daten wie Gesundheitswesen und Finanzen betreffen.

Um dieses Problem anzugehen, bietet die differentielle Privatsphäre einen Weg, die Sensitivität in maschinellen Lernalgorithmen zu quantifizieren und zu kontrollieren. Durch das Hinzufügen von zufälligem Rauschen zu den Ausgaben eines Modells wird es schwierig, herauszufinden, ob die Daten einer bestimmten Person im Trainingsprozess verwendet wurden. Die Herausforderung liegt jedoch darin, den Ausgleich zwischen Privatsphäre und Genauigkeit zu finden.

Differentially-Private Stochastic Gradient Descent

DPSGD ist eine Methode, die beim Training von neuronalen Netzwerken im Rahmen der differentialen Privatsphäre verwendet wird. Sie funktioniert, indem sie den Einfluss einzelner Trainingsbeispiele auf die Aktualisierungen des Modells begrenzt. Dies wird typischerweise durch zwei Hauptschritte erreicht:

  1. Clipping der Gradienten: Bevor die Modellgewichte aktualisiert werden, werden die Gradienten (die anzeigen, wie stark sich jedes Gewicht ändern sollte) beschnitten, um sicherzustellen, dass kein einzelnes Beispiel das Modell übermässig beeinflussen kann.

  2. Hinzugefügt von Rauschen: Nach dem Clipping wird Rauschen zu den Gradienten hinzugefügt, um den Einfluss individueller Datenpunkte weiter zu verschleiern. Dies hilft, die Privatsphäre zu wahren, kann aber auch die Genauigkeit des Modells verringern, besonders in hochdimensionalen Einstellungen.

Obwohl DPSGD in niedrigdimensionalen Szenarien effektiv gezeigt hat, hat es Schwierigkeiten, wenn es auf grössere Modelle skaliert wird. Das während des Trainings eingeführte Rauschen kann die Leistung erheblich beeinträchtigen, was zu weniger genauen Modellen führt.

Der Mischmechanismus

Eine mögliche Lösung für den Genauigkeitsverlust bei DPSGD besteht darin, einen Mischmechanismus beim Training des Modells einzuführen. Die Idee hinter diesem Ansatz ist es, die Modellgewichte während des Trainingsprozesses zufällig zu permutieren.

Durch das Mischen der Gewichte kann der Lernprozess zusätzlich zufällige Elemente einführen. Diese zusätzliche Zufälligkeit hilft, die Trajektorien der Modellaktualisierungen zu verschleiern, wodurch die Privatsphäre verbessert wird, ohne die Nützlichkeit zu opfern.

Ein wichtiges Merkmal vieler Architekturen neuronaler Netzwerke, einschliesslich beliebter Modelle wie Transformers, ist, dass sie eine Eigenschaft namens Permutationsinvarianz aufweisen. Das bedeutet, dass die Berechnung insgesamt unverändert bleibt, wenn wir die Gewichte bestimmter Schichten permutieren. Diese Eigenschaft ist entscheidend, weil sie das zufällige Mischen der Gewichte ermöglicht, ohne die Lernfähigkeit des Modells zu beeinträchtigen.

Vorteile des Gewichtemischens

  1. Erhöhte Privatsphäre: Durch das Verschleiern der Trainingsverläufe durch Mischen erhöhen wir die Privatsphäre des Modells. Das bedeutet, dass es schwieriger wird zu bestimmen, ob die Daten eines bestimmten Individuums zu den Ergebnissen des Modells beigetragen haben.

  2. Beibehaltung der Genauigkeit: Da der Mischmechanismus die Permutationsinvarianz nutzt, verschlechtert er die Modellleistung nicht. Experimente zeigen, dass Modelle mit dieser Methode eine bessere Genauigkeit erreichen können als mit traditionellem DPSGD.

  3. Bessere Nützlichkeit: Durch reduzierte Rauschanforderungen ermöglicht das Gewichtemischen effektives Lernen, sodass Modelle auch bei Fokus auf Privatsphäre genau Vorhersagen treffen können.

Experimentelle Ergebnisse

In unseren Experimenten haben wir diesen neuen Ansatz des gemischten DPSGD gegen traditionelle Methoden wie Ghost Clipping und andere Techniken getestet. Wir verwendeten verschiedene Modelle und Datensätze, die sowohl Computer Vision als auch Aufgaben der Verarbeitung natürlicher Sprache abdeckten.

Setup

Für die Experimente setzten wir verschiedene Modelle wie Vision Transformers für Bildklassifikationsaufgaben und BERT oder RoBERTa für Textklassifikationsaufgaben ein. Wir haben auch GPT-2 für die Textgenerierung getestet. Das Ziel war es, zu bewerten, wie jede Methode hinsichtlich der Genauigkeit abschnitt, während wir die differentielle Privatsphäre sicherstellten.

Ergebnisse in der Computer Vision

Bei den Bildklassifikationsaufgaben trainierten wir den Vision Transformer auf dem CIFAR-100-Datensatz. Die Ergebnisse zeigten, dass die Methode des gemischten DPSGD konstant besser abschnitt als andere Baselines, insbesondere bei niedrigeren Datenschutzbudgets.

Als das Datenschutzbudget strenger wurde, hatten andere Methoden erhebliche Rückgänge in der Genauigkeit; jedoch hielt das gemischte DPSGD eine robuste Leistung aufrecht. Das zeigt, dass Mischen hilft, den Nutzen der Daten zu bewahren, selbst wenn die Datenschutzanforderungen hoch sind.

Ergebnisse in der Verarbeitung natürlicher Sprache

Im Bereich der NLP beobachteten wir ähnliche Trends. Bei der Schulung von BERT und RoBERTa zu Sentiment-Analyse-Aufgaben erreichte das gemischte DPSGD konstant eine höhere Genauigkeit als Ghost Clipping und andere Baselines.

Besonders bemerkenswert ist, dass die Genauigkeit der Modelle, die gemischtes DPSGD verwendeten, nahe der von nicht-privaten Modellen lag, was die Wirksamkeit unterstreicht, die Privatsphäre zu schützen, ohne die Lernleistung zu beeinträchtigen.

Leistung bei der Textgenerierung

Bei den Textgenerierungsaufgaben mit GPT-2 wurde der Leistungsunterschied zwischen gemischtem DPSGD und anderen Methoden deutlicher. Die Ergebnisse zeigten, dass Modelle, die unter diesem neuen Ansatz trainiert wurden, kohärentere und kontextuell relevantere Texte generieren konnten, was erneut bestätigt, dass das Mischen die Modellleistung positiv beeinflusst.

Fazit

Die Einbeziehung des Gewichtemischens in das DPSGD-Framework stellt einen bedeutenden Fortschritt im Streben nach privatsphärenwahrendem maschinellen Lernen dar. Diese Methode nutzt die Stärken grosser Modelle, während sie Datenschutzprobleme effektiv angeht.

Durch unsere Experimente wird deutlich, dass das Mischen von Gewichten während des Trainings sowohl die Privatsphäre als auch die Modellgenauigkeit in verschiedenen Aufgaben verbessert. Durch den Einsatz dieser Technik können Praktiker zuverlässigere und privatere KI-Systeme entwickeln, was entscheidend ist, um das Vertrauen der Nutzer aufrechtzuerhalten und ethische Praktiken bei der Implementierung von KI-Technologien zu gewährleisten.

Da die Forschung in diesem Bereich weitergeht, können wir mit weiteren Entwicklungen rechnen, die diese Methoden verfeinern und neue Wege erkunden, um Privatsphäre in maschinellen Lernframeworks zu integrieren, was den Weg für noch sicherere und effizientere KI-Anwendungen ebnet.

Originalquelle

Titel: Weights Shuffling for Improving DPSGD in Transformer-based Models

Zusammenfassung: Differential Privacy (DP) mechanisms, especially in high-dimensional settings, often face the challenge of maintaining privacy without compromising the data utility. This work introduces an innovative shuffling mechanism in Differentially-Private Stochastic Gradient Descent (DPSGD) to enhance the utility of large models at the same privacy guarantee of the unshuffled case. Specifically, we reveal that random shuffling brings additional randomness to the trajectory of gradient descent while not impacting the model accuracy by the permutation invariance property -- the model can be equivalently computed in both forward and backward propagations under permutation. We show that permutation indeed improves the privacy guarantee of DPSGD in theory, but tracking the exact privacy loss on shuffled model is particularly challenging. Hence we exploit the approximation on sum of lognormal distributions to derive the condition for the shuffled DPSGD to meet the DP guarantee. Auditing results show that our condition offers a DP guarantee quite close to the audited privacy level, demonstrating our approach an effective estimation in practice. Experimental results have verified our theoretical derivation and illustrate that our mechanism improves the accuracy of DPSGD over the state-of-the-art baselines on a variety of models and tasks.

Autoren: Jungang Yang, Zhe Ji, Liyao Xiang

Letzte Aktualisierung: 2024-07-22 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.15414

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.15414

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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