Städtische Sicherheit mit Technologie bewerten
Diese Studie untersucht, wie man Technologie nutzen kann, um Sicherheitswahrnehmungen in Städten zu bewerten.
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Inhaltsverzeichnis
- Die Herausforderung der Sicherheitmessung
- Fortschritte in der Technologie
- Forschungsziele
- Methodologie
- Bildsammlung und Bewertung
- Automatische Sicherheitsbewertung
- Städtische Sicherheitsbewertung
- Ergebnisse und Erkenntnisse
- Leistung der automatischen Bewertung
- Einblicke aus der Merkmalsanalyse
- Städte Sicherheitskarten
- Diskussion der Implikationen
- Praktische Anwendungen
- Gemeinschaftsengagement
- Einschränkungen
- Zukünftige Richtungen
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Die Messung, wie sicher sich die Leute in Städten fühlen, ist eine wichtige Aufgabe. Dieser Prozess hat oft von menschlichen Ressourcen abgehangen, was teuer und unzuverlässig sein kann. Traditionelle Methoden beinhalten umfangreiche Umfragen und Interviews, aber die können viel Zeit und Mühe kosten. Mit dem Aufstieg der Technologie zeigen neue Methoden, die Bilder von den Strassen der Städte und fortschrittliche Computersysteme nutzen, vielversprechende Ansätze zur Bewertung der städtischen Sicherheit.
Die Herausforderung der Sicherheitmessung
Historisch gesehen sammelten Forscher Daten zur Sicherheit durch Feldumfragen und Fragebögen. Diese Methoden lieferten nützliche Einblicke, waren aber durch die Kosten und den zeitlichen Aufwand begrenzt. Mit der Entwicklung der Technologie begannen Forscher, Bilder aus Strassenansichten zu verwenden, um die Sicherheitswahrnehmung auf städtischer Ebene zu verstehen.
Trotz Fortschritten bleibt die Herausforderung, quantifizierbare Daten zu sammeln, die benötigt werden, um Computer-Modelle zu trainieren, die die Sicherheit genau bewerten können. Frühere Projekte, wie MITs Place Pulse, halfen dabei, die Datensammlung von manuellen auf automatisierte Methoden umzustellen. Place Pulse nutzte Online-Crowdsourcing, um einen grossen Datensatz städtischer Bilder zu erstellen, wo Teilnehmer Paare von Bildern basierend auf Sicherheitswahrnehmungen verglichen.
Dieses Projekt zeigte, dass Deep-Learning-Modelle, die mit dem Place Pulse-Datensatz trainiert wurden, Sicherheitswahrnehmungen in Städten vorhersagen konnten. Dennoch erforderte die Erstellung dieses Datensatzes weiterhin viel menschlichen Aufwand und Ressourcen. Daher versuchen Forscher, diesen Prozess effizienter und kostengünstiger zu gestalten.
Fortschritte in der Technologie
In letzter Zeit sind grosse Sprachmodelle (LLMs) als leistungsstarke Werkzeuge aufgetaucht, die in der Lage sind, menschengleiches Sprache zu verstehen und zu generieren. Diese Modelle analysieren enorme Mengen an Text und können komplexe Aufgaben erledigen, einschliesslich Informationen zusammenzufassen und Fragen zu beantworten. Neuere Modelle können sogar Bilder zusätzlich zu Text interpretieren.
Die Kombination von Bild- und Textverständnis in Modellen wie GPT-4V hat Potenzial für die Bewertung der städtischen Sicherheit. Diese Modelle können Strassenansichten analysieren und Sicherheitswerte ableiten, die eng mit der Wahrnehmung der Menschen über Sicherheit in diesen Umgebungen übereinstimmen.
Forschungsziele
Diese Forschung untersucht, ob LLMs effektiv Sicherheitsbewertungen aus Bildern erstellen können, ohne umfangreiche menschliche Eingaben zu benötigen. Die Studie konzentrierte sich auf die Sammlung von Bildern aus Chengdu, China, das für seine vielfältige städtische Landschaft ausgewählt wurde. Ein anfängliches Set von 1.000 Strassenansichtbildern wurde ausgewählt und manuell mit Sicherheitswerten basierend auf menschlichen Bewertungen annotiert. Mit diesen Werten wollten die Forscher herausfinden, wie gut LLMs die menschliche Sicherheitsbewertung replizieren konnten.
Das Ziel ist, diese fortschrittlichen Modelle zu nutzen, um den Sicherheitsbewertungsprozess zu automatisieren, der traditionell auf menschlichem Urteil basierte. Diese neue automatisierte Methode könnte revolutionieren, wie städtische Sicherheit bewertet wird.
Methodologie
Bildsammlung und Bewertung
Mithilfe von Baidu Maps sammelten die Forscher eine grosse Anzahl von Strassenansichtbildern aus Chengdu. Davon wurden 1.000 repräsentative Bilder für das Grundset der Studie zufällig ausgewählt. Eine Gruppe von Freiwilligen verglich dann diese Bilder, um die wahrgenommene Sicherheit zu bewerten.
Die Teilnehmer kamen aus verschiedenen Altersgruppen und Hintergründen, um unterschiedliche Perspektiven im Bewertungsprozess zu gewährleisten. Sie folgten spezifischen Sicherheitsrichtlinien, die aus vorherigen Studien abgeleitet wurden, damit die Forscher die Vergleiche standardisieren konnten. Jedes Bild wurde mehrfach verglichen, um einen robusten Datensatz sicherzustellen.
Automatische Sicherheitsbewertung
Anstatt sich ausschliesslich auf menschliche Bewertungen zu verlassen, schlug die Studie vor, LLMs zur automatischen Bewertung der Sicherheit zu verwenden. Die Modelle verglichen Bildpaare und bestimmten, welches als sicherer wahrgenommen wurde. Dieser Bewertungsprozess entsprach der Datensammlung für den Place Pulse-Datensatz, geschah jedoch ohne den umfangreichen manuellen Aufwand.
Nach der automatischen Bewertung analysierten die Forscher die Ergebnisse, um die vom Modell generierten Werte mit den manuell vergebenen Werten zu vergleichen. Diese Analyse zielte darauf ab, zu sehen, wie eng die Bewertungen der Modelle mit menschlichen Sicherheitswahrnehmungen übereinstimmten.
Städtische Sicherheitsbewertung
Um die städtische Sicherheit zu bewerten, integrierte die Studie eine Merkmalsextraktionsmethode mithilfe eines vortrainierten Modells namens Contrastive Language-Image Pre-training (CLIP). Dieses Modell analysierte die visuellen Merkmale der Strassenansichtbilder. Anschliessend wurde die K-Nearest Neighbors (K-NN) Retrieval-Methode verwendet, um Sicherheitswerte für die gesamte Stadt zu aggregieren.
Mit den aus den Bildern extrahierten Merkmalen konnten die Forscher die Sicherheit bewerten, ohne neue Modelle von Grund auf trainieren zu müssen. Diese Methode ermöglichte schnelle Bewertungen der städtischen Sicherheit in Chengdu.
Ergebnisse und Erkenntnisse
Leistung der automatischen Bewertung
Die Studie stellte fest, dass der automatische Bewertungsprozess der LLMs gut mit menschlichen Bewertungen übereinstimmte. Diese Korrelation deutet darauf hin, dass LLMs in der Lage sind, städtische Sicherheit basierend auf Strassenansichtbildern effektiv zu bewerten.
Das Modell erzeugte zum Beispiel Werte, die einen akzeptablen Grad an Übereinstimmung mit menschlichen Bewertungen hatten. Während einige Unterschiede vorhanden waren, deuteten die Gesamtergebnisse darauf hin, dass LLMs die menschliche Sicherheitswahrnehmung fairly zuverlässig replizieren konnten.
Einblicke aus der Merkmalsanalyse
Die Forschung hob auch hervor, wie verschiedene städtische Elemente die wahrgenommene Sicherheit beeinflussen. Durch die Analyse der Sicherheitswerte in Verbindung mit spezifischen Merkmalen der Strassenansichtbilder konnten die Forscher identifizieren, welche Elemente positiv oder negativ zur Sicherheitswahrnehmung beitragen.
Beispielsweise wurden Bereiche mit dichten Gebäudestrukturen und guter Beleuchtung oft als sicherer bewertet. Im Gegensatz dazu wurde in spärlichen Umgebungen, die keine natürliche Überwachung oder Aktivität aufwiesen, die Sicherheit tendenziell als geringer eingeschätzt. Diese Erkenntnis betont die Bedeutung des urbanen Designs zur Verbesserung der Gemeinschaftssicherheit.
Städte Sicherheitskarten
Mithilfe der vom K-NN-Modell generierten Sicherheitswerte erstellten die Forscher Sicherheitskarten von Chengdu. Diese Karten stellten visuell die Sicherheitsniveaus in verschiedenen Stadtgebieten dar und lieferten wertvolle Einblicke für Stadtplaner und Entscheidungsträger.
Der Mapping-Prozess veranschaulichte nicht nur problematische Bereiche, sondern hob auch sicherere Zonen innerhalb der Stadt hervor. Solche visuellen Hilfsmittel können erheblich bei der Entscheidungsfindung und der Ressourcenallokation für städtische Sicherheitsinitiativen unterstützen.
Diskussion der Implikationen
Die Erkenntnisse dieser Forschung eröffnen neue Möglichkeiten für städtische Sicherheitsbewertungen. Die Integration von LLMs in Sicherheitsbewertungen kann zu schnelleren, effizienteren und potenziell genaueren Bewertungen führen als traditionelle Methoden.
Praktische Anwendungen
Die Implikationen dieser Forschung sind erheblich. Stadtplaner können automatisierte Sicherheitsbewertungsmethoden nutzen, um Bereiche zu identifizieren, die einer Intervention bedürfen. Wenn beispielsweise bestimmte Stadtteile als unsicher identifiziert werden, können die Stadtbeamten gezielte Massnahmen ergreifen, um die Beleuchtung zu verbessern, den Fussverkehr zu erhöhen oder das Gemeinschaftsengagement zu fördern.
Gemeinschaftsengagement
Die Einbeziehung der Einwohner in Sicherheitsbewertungen ist eine weitere wichtige Anwendung. Durch die Integration von Feedback der Gemeinschaft in Sicherheitsbewertungen können Planer sicherstellen, dass Interventionen bei den Menschen, die in diesen Stadtteilen leben und arbeiten, gut ankommen.
Einschränkungen
Trotz der vielversprechenden Ergebnisse vermerkten die Forscher mehrere Einschränkungen. Ein grosses Anliegen ist die Abhängigkeit vom vortrainierten CLIP-Modell. Wenn die visuellen Merkmale in einer Stadt stark von den Trainingsdaten des Modells abweichen, könnten die Ergebnisse ungenau sein.
Ausserdem, während LLMs quantitative Werte liefern können, kann es herausfordernd sein, die Gründe hinter spezifischen Werten zu erklären. Dieses Fehlen von Interpretierbarkeit könnte die Anwendung der Modelle in Szenarien, die detaillierte Erklärungen für städtebauliche Entscheidungen erfordern, einschränken.
Zukünftige Richtungen
Die Forschung stellt eine Grundlage für weitere Erkundungen in der automatisierten Sicherheitsbewertung städtischer Umgebungen dar. Zukünftige Arbeiten könnten die Verfeinerung der verwendeten LLMs oder die Integration zusätzlicher Datenquellen zur Verbesserung der Genauigkeit der Modelle umfassen.
Zum Beispiel könnte die Einbeziehung von Echtzeitdaten aus sozialen Medien, Verkehrsströmen und öffentlichen Sicherheitsberichten einen umfassenderen Blick auf die städtische Sicherheit bieten. Durch die kontinuierliche Aktualisierung der Sicherheitsbewertungen basierend auf sich verändernden Bedingungen können Stadtplaner ihre Strategien effektiver anpassen.
Fazit
Diese Studie zeigt das Potenzial, fortschrittliche Technologie zur Verbesserung der städtischen Sicherheitsbewertungen zu nutzen. Durch den Einsatz grosser Sprachmodelle und Strassenansichtbilder haben die Forscher eine effiziente, automatisierte Methode zur Bewertung der Sicherheitswahrnehmungen in Städten entwickelt.
Die vielversprechenden Ergebnisse heben die Chancen hervor, städtische Umgebungen durch ein besseres Verständnis und Management der Sicherheitswahrnehmungen zu verbessern. Während sich Städte entwickeln und die Technologie voranschreitet, können Strategien, die automatisierte Bewertungen integrieren, dazu beitragen, sicherere, lebenswertere städtische Räume für alle Einwohner zu schaffen.
Titel: Revolutionizing Urban Safety Perception Assessments: Integrating Multimodal Large Language Models with Street View Images
Zusammenfassung: Measuring urban safety perception is an important and complex task that traditionally relies heavily on human resources. This process often involves extensive field surveys, manual data collection, and subjective assessments, which can be time-consuming, costly, and sometimes inconsistent. Street View Images (SVIs), along with deep learning methods, provide a way to realize large-scale urban safety detection. However, achieving this goal often requires extensive human annotation to train safety ranking models, and the architectural differences between cities hinder the transferability of these models. Thus, a fully automated method for conducting safety evaluations is essential. Recent advances in multimodal large language models (MLLMs) have demonstrated powerful reasoning and analytical capabilities. Cutting-edge models, e.g., GPT-4 have shown surprising performance in many tasks. We employed these models for urban safety ranking on a human-annotated anchor set and validated that the results from MLLMs align closely with human perceptions. Additionally, we proposed a method based on the pre-trained Contrastive Language-Image Pre-training (CLIP) feature and K-Nearest Neighbors (K-NN) retrieval to quickly assess the safety index of the entire city. Experimental results show that our method outperforms existing training needed deep learning approaches, achieving efficient and accurate urban safety evaluations. The proposed automation for urban safety perception assessment is a valuable tool for city planners, policymakers, and researchers aiming to improve urban environments.
Autoren: Jiaxin Zhang, Yunqin Li, Tomohiro Fukuda, Bowen Wang
Letzte Aktualisierung: 2024-08-05 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.19719
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.19719
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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