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Verbesserung der menschlichen Aktivitätserkennung mit SpSt-GCN

Eine neue Methode verbessert die Erkennung von menschlichen Aktivitäten durch Skelettdaten.

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Inhaltsverzeichnis

Die menschliche Aktivitätserkennung (HAR) geht darum, zu erkennen und zu kategorisieren, was Leute aufgrund ihrer Bewegungen machen. Neueste Fortschritte in der Technologie haben Methoden hervorgebracht, die Skelettdaten verwenden, also die Position der Gelenke im menschlichen Körper, um diese Aufgabe zu unterstützen. Unter diesen Methoden haben Graph Convolutional Networks (GCN) gute Ergebnisse gezeigt, aber es gibt immer noch einige Herausforderungen zu bewältigen, besonders in Bezug darauf, wie Skelettdaten dargestellt werden und ein Problem, das als Überglättung bekannt ist.

Die Herausforderungen in der Aktionserkennnung

  1. Begrenzte Informationen von Randknoten: Im Kontext menschlicher Skelette beziehen sich die Knoten auf die Gelenke und die Kanten stellen die Verbindungen zwischen diesen Gelenken dar. Während zentrale Gelenke reichhaltige Verbindungen haben, haben Randgelenke, wie die in den Fingern, weniger Verbindungen und können wichtige Informationen verpassen, die notwendig sind, um komplexe Bewegungen zu unterscheiden.

  2. Überglättungsproblem in GCN: Bei der Verwendung von GCNs neigt die Unterscheidbarkeit der Knoten dazu, zu verschwommen, je mehr Verarbeitungsschichten hinzugefügt werden. Das bedeutet, dass die Unterschiede zwischen den Bewegungen an verschiedenen Gelenken verloren gehen, während die Netzwerk-Schichten übereinandergestapelt werden.

Einführung einer neuen Methode

Um diese Probleme anzugehen, wurde ein neuer Ansatz namens Spatial-Structural Graph Convolution (SpSt-GCN) vorgeschlagen. Diese Methode umfasst zwei Hauptmerkmale:

  • Spatial GCN: Dieser Teil konzentriert sich darauf, Informationen basierend auf dem festen Layout des menschlichen Körpers zu sammeln. Er berücksichtigt, wie Gelenke auf natürliche Weise verbunden sind, unabhängig davon, welche Aktion gerade stattfindet.

  • Structural GCN: Dieser Teil betrachtet, wie Gelenke dynamisch basierend auf den spezifischen Bewegungen interagieren. Zum Beispiel könnte während bestimmter Aktivitäten die Verbindung zwischen den Händen sehr stark sein, während sie bei anderen Aktionen, wie dem Blick auf die Uhr, schwächer ist.

Durch die Fokussierung auf diese beiden Aspekte zielt die vorgeschlagene Methode darauf ab, ein nuancierteres Verständnis menschlicher Aktivitäten zu bieten.

Daten zur Erkennung verwendet

Die Bewertung von SpSt-GCN wurde mithilfe von zwei bedeutenden Datensätzen durchgeführt: NTU RGB+D und NTU RGB+D 120. Diese Datensätze umfassen eine Vielzahl von Aktionen, die von verschiedenen Personen ausgeführt werden, und erfassen die Gelenkbewegungen im Detail. Die Testergebnisse zeigten, dass diese neue Methode effektiv und effizient war.

Hauptmerkmale der Methode

Die vorgeschlagene Methode verwendet keinen einzigen festen Weg zur Darstellung der Gelenkverbindungen. Stattdessen passt sie sich an die spezifischen durchgeführten Aktionen an. Das bedeutet, dass sich jedes Mal, wenn eine neue Aktion analysiert wird, die Art und Weise, wie die Gelenke verbunden sind, ändern kann, was eine bessere Datenrepräsentation ermöglicht.

Um die Einzigartigkeit der Randknoten zu bewahren und das Überglättungsproblem zu managen, wird ein anderer Ansatz verfolgt. Anstatt lediglich Daten von benachbarten Knoten zu aggregieren, bewahrt die Methode die einzigartigen Details jedes Randknotens durch eine Berechnung, die deren Informationen differenziert. Dies hilft, die einzigartigen Merkmale zu erhalten, die für die Erkennung feiner Bewegungen benötigt werden.

Die Rolle der Skelettdaten

Skelettdaten bestehen aus den Koordinaten verschiedener Gelenke, die normalerweise im 3D-Raum beschrieben werden. Diese Darstellung ist weniger anfällig für Faktoren wie Hintergrundgeräusche und Variationen in der Körperform, was sie zu einer zuverlässigen Wahl für die Aktionserkennnung macht. Sie bietet einen guten Überblick darüber, wie sich jemand bewegt und bietet erhebliche Vorteile in Szenarien, in denen Privatsphäre wichtig ist.

Vergleich verschiedener Methoden

Die meisten bisherigen Ansätze zur HAR haben stark auf traditionelle Convolutional Neural Networks (CNN) oder Recurrent Neural Networks (RNN) gesetzt. Neueste Fortschritte zeigen jedoch, dass Modelle, die GCNs verwenden, oft bessere Ergebnisse erzielen.

Die SpSt-GCN-Methode übertrifft frühere Ansätze, insbesondere solche, die die komplexen Strukturen des menschlichen Körpers nicht berücksichtigen. Zum Beispiel hat sie bei Benchmarks, die die Erkennung menschlicher Aktionen testen, etablierte Modelle erheblich übertroffen.

Experimente und Ergebnisse

Es wurden Experimente durchgeführt, um die Effektivität der vorgeschlagenen Methode zu testen. Bei den Tests wurden die Probanden in verschiedene Gruppen eingeteilt, um festzustellen, wie gut das Modell Aktionen basierend auf den gesammelten Skelettdaten erkennen konnte. Die Ergebnisse zeigten, dass SpSt-GCN eine höhere Genauigkeit als viele existierende Methoden in beiden Datensätzen erreichte.

Durch die Anwendung eines multi-modal Ansatzes, der Gelenkpositionen, Geschwindigkeiten und Knochenlängen beinhaltete, konnte die Methode die Gesamtleistung verbessern. Jeder dieser Eingabetypen bietet eine andere Perspektive auf die analysierten Bewegungen, was zu einer reichhaltigeren Merkmalsextraktion führt.

Effizienz und Komplexität

Während Genauigkeit entscheidend ist, ist die Effizienz des Modells ebenfalls wichtig. Das vorgeschlagene SpSt-GCN-Modell lieferte nicht nur hohe Leistung, sondern hatte auch im Vergleich zu anderen Modellen in diesem Bereich relativ niedrige Rechenanforderungen. Das ist vorteilhaft für reale Anwendungen, bei denen Ressourcen begrenzt sein könnten.

Potenzielle Anwendungen

Die Ergebnisse dieser Forschung könnten eine breite Palette von Anwendungen haben. Zum Beispiel könnten in der Gesundheitsversorgung Systeme die Aktivitäten von Patienten überwachen und erkennen, ob sie Hilfe benötigen. Im Sport könnten Trainer die Bewegungen von Athleten analysieren, um die Leistung zu verbessern. Darüber hinaus könnte diese Technologie Sicherheitssysteme verbessern, indem sie Aktionen identifiziert, die auf verdächtiges Verhalten hindeuten.

Zukünftige Richtungen

Obwohl die SpSt-GCN-Methode vielversprechend ist, gibt es immer noch Bereiche, in denen Verbesserungen möglich sind. Zukünftige Forschungen könnten sich darauf konzentrieren, die strukturellen Verbindungen weiter zu verbessern, um noch flexiblere Darstellungen zu ermöglichen. Es gibt auch Potenzial, diesen Ansatz für andere Aufgaben über die menschliche Aktivitätserkennung hinaus anzupassen, wie etwa Gesten zu erkennen oder sogar Aktionen vorherzusagen, bevor sie stattfinden. Darüber hinaus könnte die Untersuchung der Verbindungen zwischen Nicht-Randknoten tiefere Einblicke in die Durchführung von Aktionen bieten.

Fazit

Die erkennung von Aktionen basierend auf Skeletten stellt einen bedeutenden Fortschritt im Verständnis menschlicher Bewegung dar. Durch den Einsatz von Methoden wie SpSt-GCN können Forscher die Komplexität menschlicher Aktionen besser erfassen. Mit der fortschreitenden technologischen Entwicklung wird die Integration solcher Methoden in den Alltag voraussichtlich zunehmend verbreitet, was zu Verbesserungen in verschiedenen Bereichen von Gesundheitsversorgung bis Sicherheit führen wird.

Originalquelle

Titel: Skeleton-Based Action Recognition with Spatial-Structural Graph Convolution

Zusammenfassung: Human Activity Recognition (HAR) is a field of study that focuses on identifying and classifying human activities. Skeleton-based Human Activity Recognition has received much attention in recent years, where Graph Convolutional Network (GCN) based method is widely used and has achieved remarkable results. However, the representation of skeleton data and the issue of over-smoothing in GCN still need to be studied. 1). Compared to central nodes, edge nodes can only aggregate limited neighbor information, and different edge nodes of the human body are always structurally related. However, the information from edge nodes is crucial for fine-grained activity recognition. 2). The Graph Convolutional Network suffers from a significant over-smoothing issue, causing nodes to become increasingly similar as the number of network layers increases. Based on these two ideas, we propose a two-stream graph convolution method called Spatial-Structural GCN (SpSt-GCN). Spatial GCN performs information aggregation based on the topological structure of the human body, and structural GCN performs differentiation based on the similarity of edge node sequences. The spatial connection is fixed, and the human skeleton naturally maintains this topology regardless of the actions performed by humans. However, the structural connection is dynamic and depends on the type of movement the human body is performing. Based on this idea, we also propose an entirely data-driven structural connection, which greatly increases flexibility. We evaluate our method on two large-scale datasets, i.e., NTU RGB+D and NTU RGB+D 120. The proposed method achieves good results while being efficient.

Autoren: Jingyao Wang, Emmanuel Bergeret, Issam Falih

Letzte Aktualisierung: 2024-07-31 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.21525

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.21525

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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