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# Statistik# Methodik

Verbesserung von Vorhersagen mit Bevölkerungsdaten in der bayesschen Inferenz

Lern, wie Bevölkerungsdaten die Vorhersagegenauigkeit in unsicheren Modellen verbessern.

Rebekah D. White, John D. Jakeman, Tim Wildey, Troy Butler

― 7 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Bayesian-Inferenz ist eine Methode, um beobachtete Daten zu nutzen, um Vorhersagen über ein unsicheres Modell zu machen. Sie kombiniert Vorwissen mit neuen Daten, um zu schätzen, was in der Zukunft passieren könnte. Diese Technik ist in vielen Bereichen nützlich, wie Medizin, Ingenieurwesen und Sozialwissenschaften, wo es wichtig ist, Unsicherheit zu verstehen.

Ein häufiges Problem tritt jedoch auf, wenn nicht genug Daten vorhanden sind, um fundierte Vorhersagen zu treffen. In diesen Fällen kann es schwierig sein, mit Unsicherheiten im Modell umzugehen, ohne sehr starkes Vorwissen zu verwenden, das man „informative Priors“ nennt. Diese Priors hängen von Annahmen über die zugrunde liegende Situation ab, die nicht immer gültig sein müssen.

Verwendung von Bevölkerungsdaten

In vielen Fällen haben wir Zugang zu Daten von einer Gruppe ähnlicher Individuen oder Objekte, was vorteilhaft sein kann. Zum Beispiel können in der Gesundheitsversorgung Daten von früheren Patienten den Ärzten helfen, bessere Vorhersagen für neue Patienten zu treffen. Wenn wir diese Bevölkerungsdaten verwenden, können wir eine sogenannte „bevölkerungsinformierte Prior“ erstellen. Das bedeutet, wir machen eine erste Schätzung basierend auf den Daten der gesamten Gruppe und nicht nur einer Einzelperson.

Durch die Nutzung dieser breiteren Informationen können wir unsere Vorhersagen verbessern und die Unsicherheiten in unserem Modell verringern. Die Methode, die wir hier untersuchen werden, basiert auf einer Technik, die systematisch die ersten Schätzungen anpasst, um die Daten, die wir über eine Population haben, zu berücksichtigen.

Verständnis von informativen Priors

Ein informativer Prior ist eine Möglichkeit, zu beschreiben, was wir über eine Situation denken, bevor wir neue Daten sammeln. Dieser Ansatz quantifiziert unser Wissen und hilft, die Vorhersagen zu leiten, die wir machen. Allerdings kann es schwierig sein, solche Priors zu erstellen. Eine gängige Methode ist die Verwendung von Zufallsfeldern, die durch bestimmte Eigenschaften definiert sind. So können wir Glattheit und Konsistenz in unseren Vorhersagen sicherstellen.

Die Herausforderung liegt darin, vage oder qualitative Informationen in eine klare und nützliche quantitative Form zu übersetzen. Verschiedene Methoden können zu unterschiedlichen Ergebnissen führen, auch wenn sie ähnliche Annahmen über die Ausgangssituation widerspiegeln.

Darstellung einer Population

Ein weiterer Ansatz zur Festlegung von Priors besteht darin, den Prior als eine Darstellung einer Gruppe möglicher Werte zu betrachten. Für gesundheitsbezogene Studien, wenn wir die Testergebnisse einer Population kennen, können wir besser einschätzen, was wir für jeden einzelnen neuen getesteten Individuum erwarten können.

Bei der Verwendung von Daten aus einer Gruppe müssen wir die Variabilität zwischen den Individuen berücksichtigen. Diese intrinsische Variabilität bedeutet, dass wir niemals einen echten Wert für ein einzelnes Individuum genau bestimmen können. Stattdessen erkennen wir an, dass es eine Reihe möglicher Werte gibt, die die gesamte Gruppe widerspiegeln.

Diese Perspektive führt uns dazu, Methoden zu entwickeln, um Bevölkerungsdaten zu nutzen, um Vorhersagen für Individuen zu verbessern und systematisch Unsicherheiten innerhalb der natürlichen Variation, die in der Population zu sehen ist, einzugrenzen.

Die Rolle der hierarchischen Bayesian-Inferenz

Ein effektiver Ansatz zur Arbeit mit Bevölkerungsdaten ist die hierarchische Bayesian-Inferenz. Diese Methode verwendet zusätzliche Parameter, um die Population zu charakterisieren, während sie sich weiterhin auf individuelle Fälle konzentriert. Hier können wir die Unsicherheit der Population als reduzierbaren Faktor behandeln, während die Unsicherheit bezüglich des Individuums irreduzierbar bleibt.

Mit dieser Struktur können wir unser Wissen über die Population anhand von Daten aktualisieren, die von einzelnen Fällen gesammelt wurden. Dieser Prozess ermöglicht es uns, die bestmöglichen Schätzungen für individuelle Parameter abzuleiten und dabei sowohl individuelle als auch Gruppendaten in ein kohärentes Gesamtkonzept zu integrieren.

Einführung der datenkonsistenten Inversion

Die innovative Methode, die wir vorschlagen, nutzt die datenkonsistente Inversion (DCI), um bevölkerungsinformierte Priors zu erstellen. DCI funktioniert, indem sie beobachtete Daten aus einer Population nimmt und eine Wahrscheinlichkeitsverteilung konstruiert, die die Unsicherheit in der Gruppe widerspiegelt.

Diese aktualisierte Verteilung hilft uns, einen informierten Prior zu erstellen, der die Vorhersagen für Individuen erheblich verbessern kann. Das Schöne an diesem Ansatz ist, dass er mit verschiedenen Datentypen und Modellen funktioniert, egal ob sie linear oder nichtlinear sind.

DCI führt zu einer einzigartigen Denkweise über Unsicherheit. Anstatt Unsicherheiten als unbeherrschbar zu betrachten, können wir sie basierend auf beobachteten Datenmustern erfassen und kontrollieren. So können wir unsere Inferenz über individuelle Fälle erheblich stärken.

Einfluss von Bevölkerungsdaten auf die Inferenz

Die Vorteile der Nutzung von Bevölkerungsdaten sind offensichtlich. Durch die Kombination von bevölkerungsbezogenen Erkenntnissen mit individuellen Beobachtungen erhalten wir eine umfassendere Sicht auf Unsicherheit. Zum Beispiel führt dieser Ansatz zu einem besseren Verständnis, wie viel Unsicherheit um individuelle Parameter besteht, da er Muster in der Population berücksichtigt.

Durch DCI können wir zeigen, dass die Verwendung bevölkerungsinformierter Priors zu einem detaillierteren Verständnis der posterioren Verteilung führt, die unsere aktualisierten Überzeugungen nach Berücksichtigung neuer Daten repräsentiert. Dies ist besonders wichtig im Kontext von Gesundheitsversorgung und Fertigung, wo das Wissen um die Zuverlässigkeit von Vorhersagen einen erheblichen Unterschied machen kann.

Numerische Beispiele und Anwendungen

Um die Effektivität der Verwendung bevölkerungsinformierter Priors zu verdeutlichen, liefern numerische Beispiele wertvolle Einblicke. In einem Beispiel könnten Forscher betrachten, wie Daten aus einer Population von Patienten zu verbesserten Vorhersagen über einen neuen Patienten führen können, der sich einer bestimmten Behandlung unterzieht.

Beim Vergleich der Standard-Bayesian-Inferenz, die sich ausschliesslich auf individuelle Daten stützt, mit der bevölkerungsinformierten Inferenz bietet letzterer in der Regel einen grösseren Informationsgewinn. Das bedeutet, dass die Vorhersagen über individuelle Fälle zuverlässiger werden.

Ähnlich erstreckt sich die Anwendung auf Ingenieurbereiche, wie die additive Fertigung. Hier ist es entscheidend, die Eigenschaften individueller Komponenten von den Eigenschaften einer Population ähnlicher Komponenten zu unterscheiden. Die Variabilität in der Fertigung erfordert Techniken, die diese Unsicherheit effektiv berücksichtigen können.

Fallstudie: Additive Fertigung

Im Kontext der additiven Fertigung kann die Produktion von Teilen zu geringfügigen Variationen in Materialien und Eigenschaften führen. Bei der Prüfung dieser Teile können die Daten über einzelne Komponenten begrenzt sein, aber Informationen aus einer Population von Teilen können helfen, Vorhersagen über die Leistung eines einzelnen Teils zu verfeinern.

Durch die Anwendung von DCI in diesem Szenario können Forscher eine genauere und zuverlässigere Darstellung der Eigenschaften einzelner Teile erstellen. Dieser Ansatz hilft letztendlich Herstellern, bessere Entscheidungen über Produktion und Qualitätssicherung zu treffen, was zu verbesserten Ergebnissen führt.

Fazit

Die Verwendung von bevölkerungsinformierten Priors in der Bayesian-Inferenz stellt einen bedeutenden Fortschritt in unserem Umgang mit Unsicherheit dar. Durch die Nutzung von Bevölkerungsdaten können wir bessere Vorhersagen über individuelle Fälle machen und gleichzeitig Unsicherheiten reduzieren.

Die Kombination aus hierarchischer Bayesian-Inferenz und datenkonsistenter Inversion bietet ein leistungsstarkes Werkzeug für Forscher und Praktiker. Diese Techniken können die Robustheit unserer Vorhersagen in Bereichen von der Gesundheitsversorgung bis zum Ingenieurwesen erheblich verbessern.

Zukünftige Arbeiten werden wahrscheinlich auf diesen Methoden aufbauen, um ihre Anwendbarkeit weiter zu verbessern, insbesondere in Situationen mit hochdimensionalen Daten oder komplexen Modellen. Während sich dieses Feld weiterentwickelt, wird die Integration von Bevölkerungsinformationen in individualisierte Bewertungen wichtiger denn je sein.

Originalquelle

Titel: Building Population-Informed Priors for Bayesian Inference Using Data-Consistent Stochastic Inversion

Zusammenfassung: Bayesian inference provides a powerful tool for leveraging observational data to inform model predictions and uncertainties. However, when such data is limited, Bayesian inference may not adequately constrain uncertainty without the use of highly informative priors. Common approaches for constructing informative priors typically rely on either assumptions or knowledge of the underlying physics, which may not be available in all scenarios. In this work, we consider the scenario where data are available on a population of assets/individuals, which occurs in many problem domains such as biomedical or digital twin applications, and leverage this population-level data to systematically constrain the Bayesian prior and subsequently improve individualized inferences. The approach proposed in this paper is based upon a recently developed technique known as data-consistent inversion (DCI) for constructing a pullback probability measure. Succinctly, we utilize DCI to build population-informed priors for subsequent Bayesian inference on individuals. While the approach is general and applies to nonlinear maps and arbitrary priors, we prove that for linear inverse problems with Gaussian priors, the population-informed prior produces an increase in the information gain as measured by the determinant and trace of the inverse posterior covariance. We also demonstrate that the Kullback-Leibler divergence often improves with high probability. Numerical results, including linear-Gaussian examples and one inspired by digital twins for additively manufactured assets, indicate that there is significant value in using these population-informed priors.

Autoren: Rebekah D. White, John D. Jakeman, Tim Wildey, Troy Butler

Letzte Aktualisierung: 2024-07-22 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.13814

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.13814

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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