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# Computerwissenschaften # Computer Vision und Mustererkennung

Energieverbrauch in Videoprozessystemen optimieren

Ein neuer Algorithmus senkt den Energieverbrauch in Anwendungen der Computer Vision.

Md Abdullah-Al Kaiser, Sreetama Sarkar, Peter A. Beerel, Akhilesh R. Jaiswal, Gourav Datta

― 6 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

In der heutigen Tech-Welt wird videobasierte Computer Vision (CV) in vielen Bereichen eingesetzt, darunter selbstfahrende Autos und smarte Geräte. Ein grosses Problem ist jedoch, dass diese Systeme oft viel Energie verbrauchen. Das passiert vor allem, weil sie jeden Pixel in einem Video-Frame lesen und verarbeiten, auch wenn viele davon für die Aufgabe nicht nützlich sind. Das kann zu Energieverschwendung führen, besonders bei schnell bewegten Videos.

Das Problem mit aktuellen Systemen

Aktuelle Videobearbeitungsmethoden versuchen, Energie zu sparen, indem sie einige Pixel oder Frames überspringen. Allerdings helfen diese Bemühungen meist nicht während der Lesefase des Sensors. Das bedeutet, dass eine vollständige Energieoptimierung nicht erreicht wird. Ausserdem dauern die bestehenden Methoden oft zu lange, um verarbeitet zu werden, was sie für Echtzeitanwendungen ungeeignet macht.

Hoher Energieverbrauch ist ein bedeutendes Problem bei Geräten, die CV erfordern, wie Überwachungssysteme oder autonome Fahrzeuge. In der Regel werden viele Daten verarbeitet, auch wenn es vielleicht nicht nötig wäre. Um das zu lösen, ist es wichtig, die Datenverarbeitung auf der Sensorebene zu optimieren, damit fortgeschrittene CV-Aufgaben effizient laufen können.

Jüngste Versuche zur Reduzierung des Energieverbrauchs

Es wurden einige Versuche unternommen, das Problem des Lesens unnötiger Frames in der Videobearbeitung anzugehen. Diese Methoden beinhalten meistens das Überspringen von Regionen mit wenig Veränderung in der Szene. Aber sie erfordern immer noch, dass der gesamte Frame zuerst gelesen wird, was während der Signalumwandlung des Sensors keine Energie spart.

Darüber hinaus hängen viele bestehende Methoden von Informationen aus vorherigen Frames ab, um zu entscheiden, welche Regionen wichtig sind. Das verzögert die Verarbeitung des aktuellen Frames. Ein Beispiel sind Systeme zur Bildkompression, die ebenfalls auf vorherige Daten angewiesen sind, was die Verarbeitung verlangsamen kann.

Der Bedarf an einem intelligenten Maskierungsalgorithmus

Es gibt einen klaren Bedarf an einer schlaueren Methode, um das Lesen von Pixeln zu überspringen, die nicht auf Rückmeldungen aus vorherigen Aufgaben angewiesen ist. Wir schlagen vor, einen leichten Pixel-Maskierungsalgorithmus zu verwenden, der in Echtzeit Masken erzeugen kann, um wichtige Bereiche in einer Szene zu identifizieren. Dieser Algorithmus wird nicht auf Daten aus früheren Frames angewiesen sein, was ihn für Anwendungen geeignet macht, die sofortige Reaktionen benötigen, wie selbstfahrende Autos und virtuelle Realität.

Unser Ansatz beinhaltet die Schaffung eines flexiblen Hardwaresystems, das unbedeutende Pixel während der Lesefase des Sensors überspringen kann. Das kann zu erheblichen Energieeinsparungen führen. Wir konzentrieren uns darauf, ein kosteneffektives Maskengeneratormodell zu entwickeln, das auf einer Architektur basiert, die auf Transformertechnologie beruht. Dieser innovative Ansatz sagt die Wichtigkeit von Abschnitten im Frame voraus, ohne viel Energie zu verbrauchen.

Wie die Maskengenerierung funktioniert

Unser Maskengenerierungsnetzwerk basiert auf einem Transformermodell. Es funktioniert, indem es das Eingangsbild in kleinere Teile aufteilt. Jedes Teil wird als Vektor dargestellt und zusätzliche Daten werden hinzugefügt, um diese Teile zu verarbeiten. Der Kern des Netzwerks ermöglicht es, zu klassifizieren, welche Pixel basierend auf Aufmerksamkeitswerten signifikant sind.

Die Aufmerksamkeitswerte helfen zu bestimmen, welche Bereiche in einem bestimmten Frame wichtig sind. Wenn der Algorithmus einen Abschnitt als bedeutend identifiziert, wird dieser Bereich normal verarbeitet. Wenn nicht, überspringt er das Lesen der Pixel in diesem Teil, wodurch Energie gespart wird.

Das System berechnet regelmässig diese Masken, was ihm ermöglicht, ein umfassendes Verständnis dafür zu entwickeln, was im aktuellen Szenenbild signifikant ist.

Die rekonfigurierbare Sensorhardware

Um das Überspringen unnötiger Zeilen und Pixel zu unterstützen, haben wir ein rekonfigurierbares CMOS-Bildsensorkit entwickelt. Dieses System kann in drei Modi betrieben werden: Standard, Zeilenüberspringen und Regionsüberspringen.

Im Standardmodus funktioniert der Sensor wie traditionelle Systeme und liest jeden Pixel. Im Zeilenüberspringen-Modus können ganze Zeilen von Pixeln übersprungen werden. Im Regionsüberspringen-Modus überspringt der Sensor bestimmte Bereiche innerhalb eines Frames, die als unwichtig erachtet werden. Dadurch kann das System weniger Energie verbrauchen und gleichzeitig wichtige Daten erfassen.

Unser innovatives Hardwaredesign integriert zusätzliche Komponenten, die es unserem Maskierungsalgorithmus ermöglichen, effizient zu arbeiten. So können wir leicht Pixel oder Zeilen überspringen, basierend auf dem, was der Algorithmus als wichtig identifiziert.

Verbesserungen der Energieeffizienz

Energieeffizienz ist ein grosses Ziel unserer Forschung. Durch die aktive Nutzung unseres Maskierungsalgorithmus kann das System den Energieverbrauch während der Lese- und Verarbeitungsphasen von Video drastisch senken. Wir haben unser System mit verschiedenen realen Datensätzen getestet, was beeindruckende Ergebnisse zeigte. Das System erreichte Energieeinsparungen von bis zu 53%, ohne die Genauigkeit in Aufgaben wie Autonomes Fahren und Augmented Reality zu beeinträchtigen.

Indem wir den Fokus sowohl auf Sensorebene als auch auf Verarbeitungsebene auf Energieeinsparungen legen, zeigt unser Ansatz das Potenzial für signifikante Reduzierungen im Energieverbrauch. Zudem unterstreicht es die Bedeutung der Integration von Hardwareänderungen mit intelligenten Algorithmen.

Anwendungen in realen Szenarien

Unser rekonfigurierbares Sensorsystem ist kein theoretisches Konzept. Es kann in verschiedenen realen Szenarien angewendet werden, insbesondere in Bereichen, wo Energieeffizienz entscheidend ist. Zum Beispiel kann in selbstfahrenden Fahrzeugen die Fähigkeit, unnötige Datenlesungen zu überspringen, die Leistung und Sicherheit direkt verbessern, indem die Systeme des Autos schneller auf bedeutende Ereignisse reagieren können.

In Augmented-Reality-Anwendungen, wo Nutzer eine nahtlose Erfahrung erwarten, kann unser System hochwertige visuelle Darstellungen aufrechterhalten, während es die Batterielebensdauer schont. Das macht unsere Technologie wertvoll für smarte Geräte und Anwendungen, die Echtzeitreaktionen erfordern.

Ergebnisse aus Tests

Wir haben unser System gegen gängige Objekterkennungsdatensätze getestet und seine Leistung mit bestehenden Methoden verglichen. Unser Ansatz hat nicht nur die Genauigkeit beibehalten, sondern auch die Verarbeitungsbelastung im Netzwerk reduziert. Konkret konnten wir einen grossen Prozentsatz von Pixeln überspringen, während der Genauigkeitsverlust minimal blieb.

Bei der Bewertung für Eye-Tracking konzentrierten wir uns auf die zeitaufwändigen Segmentierungsaufgaben. Unser System erwies sich als effizient und erreichte eine ähnliche Genauigkeit wie andere Methoden, während die Energiekosten erheblich gesenkt wurden.

Fazit

Zusammenfassend präsentiert unsere Arbeit einen neuen Ansatz für Computer Vision, der erfolgreich Energieeffizienz mit genauer Datenverarbeitung kombiniert. Durch die Implementierung eines intelligenten Maskierungsalgorithmus zusammen mit einem flexiblen Bildsensorkit können wir den Energieverbrauch während der Videobearbeitung erheblich reduzieren.

Diese Forschung öffnet Türen für fortgeschrittene Anwendungen in Bereichen, die auf Echtzeit-Computer Vision angewiesen sind, wie autonome Fahrzeuge und smarte Technologie. Indem wir uns auf intelligentes Design und Funktion konzentrieren, glauben wir, dass diese Methode einen grossen Einfluss auf die Zukunft der energieeffizienten Visionstechnologie haben kann, sodass Geräte effizient arbeiten können, ohne Ressourcen zu verschwenden.

Unser Ansatz zeigt grosses Potenzial für eine Zukunft, in der Computer Vision sowohl leistungsstark als auch energiesparend ist und den wachsenden Anforderungen der Technologie gerecht wird, ohne Leistung oder Genauigkeit zu beeinträchtigen.

Originalquelle

Titel: Energy-Efficient & Real-Time Computer Vision with Intelligent Skipping via Reconfigurable CMOS Image Sensors

Zusammenfassung: Current video-based computer vision (CV) applications typically suffer from high energy consumption due to reading and processing all pixels in a frame, regardless of their significance. While previous works have attempted to reduce this energy by skipping input patches or pixels and using feedback from the end task to guide the skipping algorithm, the skipping is not performed during the sensor read phase. As a result, these methods can not optimize the front-end sensor energy. Moreover, they may not be suitable for real-time applications due to the long latency of modern CV networks that are deployed in the back-end. To address this challenge, this paper presents a custom-designed reconfigurable CMOS image sensor (CIS) system that improves energy efficiency by selectively skipping uneventful regions or rows within a frame during the sensor's readout phase, and the subsequent analog-to-digital conversion (ADC) phase. A novel masking algorithm intelligently directs the skipping process in real-time, optimizing both the front-end sensor and back-end neural networks for applications including autonomous driving and augmented/virtual reality (AR/VR). Our system can also operate in standard mode without skipping, depending on application needs. We evaluate our hardware-algorithm co-design framework on object detection based on BDD100K and ImageNetVID, and gaze estimation based on OpenEDS, achieving up to 53% reduction in front-end sensor energy while maintaining state-of-the-art (SOTA) accuracy.

Autoren: Md Abdullah-Al Kaiser, Sreetama Sarkar, Peter A. Beerel, Akhilesh R. Jaiswal, Gourav Datta

Letzte Aktualisierung: 2024-09-25 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2409.17341

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2409.17341

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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