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# Computerwissenschaften# Rechnen und Sprache# Künstliche Intelligenz

Die Verwirrung der grossen Sprachmodelle

Untersuchen, wie kleinere Modelle mit Ungenauigkeiten von grösseren Modellen kämpfen.

Phil Wee, Riyadh Baghdadi

― 6 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

In der Welt der Künstlichen Intelligenz ist grösser nicht immer besser, aber es kann auf jeden Fall verwirrender sein! Grosse Sprachmodelle (LLMs) können erstaunlich menschenähnliche Texte erzeugen, was super ist, bis man merkt, dass sie manchmal einfach Quatsch erzählen. Wenn kleinere Modelle mit Daten von diesen grösseren Modellen trainiert werden, können sie diese Angewohnheit, Sachen zu erfinden, auf ein ganz neues Level heben. Also, was geht da eigentlich ab?

Das Halluzinationsphänomen

Stell dir vor, du fragst deinen Freund was und er gibt dir eine total falsche Antwort. Du denkst dir vielleicht: "Meint der das ernst?" Genau das passiert auch bei Modellen – sie erzeugen manchmal Antworten, die überhaupt keinen Sinn machen. Diese Tendenz, ungenaue Antworten zu produzieren, nennt man "Halluzination", und das ist ganz schön nervig in der KI.

Wenn diese Modelle Text generieren, können sie flüssig und überzeugend klingen, aber sie spucken vielleicht komplett ausgedachte Informationen aus. Das ist nicht nur ein peinlicher Makel; es kann dazu führen, dass falsche Informationen verbreitet werden, was besonders in Bereichen wie dem Gesundheitswesen schädlich sein kann.

Warum halluzinieren Modelle?

Kommen wir zur grossen Frage: Warum machen diese Modelle Fehler? Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, die zu diesem Problem beitragen.

  1. Fehlerhafte Daten: Genau wie wenn du ein schlechtes Buch liest, könntest du falsche Fakten wiederholen, verlassen sich diese Modelle auf die Daten, die sie bekommen. Wenn die Trainingsdaten Fehler enthalten, fällt das Modell darauf auch rein.

  2. Unvollständiges Wissen: Kein Modell ist auf jede einzelne Information trainiert. Wenn es also auf eine Frage stösst, die es noch nicht gesehen hat, muss es raten. Manchmal ist raten nicht der beste Weg, um eine Antwort zu finden!

  3. Duplikation: Die Trainingsdaten enthalten oft wiederholte Informationen. Modelle können in einer Schleife dieser wiederholten Phrasen stecken bleiben und die gleichen Fehler machen.

  4. Grosse Ideen, kleine Modelle: Kleinere Modelle, die mit Daten von grösseren Modellen trainiert werden, können Probleme haben. Sie haben vielleicht nicht alle Hintergrundinformationen und können leicht den Anschluss verlieren.

Wissensdissonanz: Ein neuer Blickwinkel

Eine interessante Idee ist, dass es eine "Wissensdissonanz" geben könnte, wenn kleinere Modelle mit Daten von grösseren Modellen trainiert werden. Lass uns das mal aufschlüsseln.

Stell dir vor, du versuchst eine Sprache zu lernen, und dein Lehrer spricht viel über deinem Niveau. Du kannst vielleicht ein paar Wörter aufgreifen, aber ohne die Basics bist du total verwirrt. Ähnlich ist es, wenn kleinere Modelle mit Daten von grösseren Modellen trainiert werden – sie passen möglicherweise nicht zu dem, was sie bereits wissen. Diese Dissonanz kann zu schlechten Schätzungen führen und die Wahrscheinlichkeit von Halluzinationen erhöhen.

Wenn du zum Beispiel ein Modell trainierst, um Fragen über den Präsidenten der Vereinigten Staaten zu beantworten, aber die Art, wie es diese Informationen lernt, nicht ganz zu dem passt, was es schon weiss, könnte es einen Namen erfinden, der total daneben ist. Oder es könnte einfach schweigen und sagen: "Ich weiss nicht," obwohl es tatsächlich weiss.

Was passiert, wenn wir das testen?

Um diese Idee zu untersuchen, wurden Experimente durchgeführt, bei denen zwei Modelle unterschiedlicher Grösse – ein kleineres und ein grösseres – verglichen wurden. Das kleinere Modell wird mit Daten trainiert, die vom grösseren Modell erstellt wurden. Wenn die Wissensdissonanz-Theorie stimmt, sollten wir erwarten, dass das kleinere Modell mehr Falsche Antworten produziert.

Und Überraschung! Genau das haben die Forscher herausgefunden. Die kleineren Modelle erzeugten, wenn sie so trainiert wurden, erheblich mehr falsche Antworten im Vergleich zu dem, wenn sie nur mit ihren eigenen Daten trainiert wurden. Es ist wie beim Backen eines Kuchens mit Anweisungen, die in einer anderen Sprache geschrieben sind. Die Chancen auf Erfolg? Nicht besonders gross!

Die Ergebnisse untersuchen

In den Experimenten wurde ein spezifisches kleines Modell mit einem Datensatz feinjustiert, der aus einem grösseren Modell erstellt wurde. Die Ergebnisse zeigten einen enormen Anstieg der falschen Antworten – im Schnitt 125% mehr falsche Antworten. Man könnte sagen, die kleinen Modelle hatten einen schlechten Tag, aber die Wahrheit ist, sie waren von Anfang an zum Scheitern verurteilt!

Als das kleine Modell mit seinen eigenen Antworten trainiert wurde, hatte es einen viel besseren Verlauf. Es hat viel besser gewusst, wann es Fragen, bei denen es unsicher war, auslassen sollte, was zeigt, dass Vertrautheit mit dem eigenen Arbeitsbereich (oder Daten, in diesem Fall) eine grosse Rolle spielt.

Die Anzahl der "Ich weiss nicht"

Interessanterweise hatte das kleinere Modell, als es mit Daten des grösseren Modells trainiert wurde, auch weniger Antworten mit "Ich weiss nicht." Warum? Weil das grosse Modell Antworten generierte, die informativer waren. Dadurch war das kleinere Modell weniger geneigt, seine eigene Wissenslücke zuzugeben, was zu noch mehr falschen Aussagen führte.

Zunahme der Antworten, aber nicht der Wahrhaftigkeit

Kommen wir mal klar. Auch wenn die kleineren Modelle, die mit grösseren Modellen trainiert wurden, mehr falsche Antworten produzierten, warfen sie auch eine Menge korrekter Antworten aus. Es ist also eine gemischte Tüte. Während sie möglicherweise immer ausschweifender werden, kann die Qualität der Informationen stark leiden.

Warum das alles wichtig ist

Warum sollten wir uns also um diese Dissonanz und die Halluzinationen in der KI kümmern? Nun, diese Modelle werden immer mehr in verschiedenen Anwendungen eingesetzt, von Chatbots über persönliche Assistenten bis hin zu Gesundheitsszenarien. Fehlinformationen können tatsächliche Konsequenzen haben – stell dir vor, ein Chatbot gibt medizinischen Rat basierend auf ungenauen Daten!

Weitere Faktoren

Es ist auch wichtig zu beachten, dass Wissensdissonanz nur einer der vielen Gründe ist, warum Modelle halluzinieren. Datenqualität, wie Modelle trainiert werden und wie sie Entscheidungen treffen, tragen ebenfalls zur Gesamtleistung bei. Während es wichtig ist, herauszufinden, wie man Halluzinationen reduziert, wird uns das Verständnis der vielschichtigen Natur des KI-Verhaltens helfen, bessere, zuverlässigere Modelle zu entwickeln.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Welt der Sprachmodelle faszinierend und echt unterhaltsam ist, aber sie bringt auch ihre eigenen Herausforderungen mit sich. Kleinere Modelle, die mit grösseren, komplexeren Modellen trainiert werden, können in Schwierigkeiten geraten, wenn es darum geht, Fragen genau zu beantworten, weil ihr Wissen nicht übereinstimmt. Die Dinge, die wir in der KI sehen, sind nicht allzu weit von unserem Alltag entfernt; manchmal geht es einfach darum, am richtigen Ort mit den richtigen Werkzeugen zu sein.

Also, beim nächsten Mal, wenn dein Modell eine verwirrende Antwort gibt, denk dran: Es könnte in einem peinlichen Gespräch stecken, während es versucht zu raten, was du meintest! Es ist eine wilde Fahrt in der Welt der KI, und wir sind alle noch dabei, herauszufinden, wie wir das Beste daraus machen können.

Originalquelle

Titel: Exploring the Knowledge Mismatch Hypothesis: Hallucination Propensity in Small Models Fine-tuned on Data from Larger Models

Zusammenfassung: Recently, there has been an explosion of large language models created through fine-tuning with data from larger models. These small models able to produce outputs that appear qualitatively similar to significantly larger models. However, one of the key limitations that have been observed with these models is their propensity to hallucinate significantly more often than larger models. In particular, they have been observed to generate coherent outputs that involve factually incorrect information and spread misinformation, toxicity, and stereotypes. There are many potential causes of hallucination, of which, one hypothesis is that fine-tuning a model on data produced by a larger model leads to a knowledge mismatch which contributes to hallucination. In particular, it is hypothesized that there is a mismatch between the knowledge that is fed to the model to fine-tune it and the knowledge that is already present in the graph. Fine-tuning the model on data that has such mismatch could contribute to an increased propensity to hallucinate. We show that on an unseen test set, a smaller model fine-tuned on data generated from a larger model produced more wrong answers when compared to models fine-tuned on data created by the small model, which confirms the hypothesis.

Autoren: Phil Wee, Riyadh Baghdadi

Letzte Aktualisierung: 2024-10-31 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2411.00878

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2411.00878

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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