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# Computerwissenschaften # Rechnen und Sprache # Künstliche Intelligenz

Kann KI ein echtes Gespräch führen?

Erforschen, wie gut KI menschliche Kommunikation versteht.

Mingyue Jian, Siddharth Narayanaswamy

― 6 min Lesedauer


KI und Mensch reden: Eine KI und Mensch reden: Eine Herausforderung Kommunikation bewerten. Die Fähigkeiten von KI in sinnvoller
Inhaltsverzeichnis

Mit dem Aufkommen von grossen Sprachmodellen, wie diesen coolen KI-Systemen, die mit dir quatschen können, fragen wir uns: Können diese Maschinen so reden, dass es natürlich und menschlich klingt? Verstehen sie wirklich, was wir meinen, wenn wir etwas sagen, oder plappern sie einfach nur das nach, was sie denken, dass wir hören wollen?

Was sind grosse Sprachmodelle?

Lass uns das mal aufdröseln. Grosse Sprachmodelle (LLMs) sind Computerprogramme, die mit einer Menge Textdaten trainiert wurden. Sie lernen, wie man Wörter basierend auf Mustern zusammenstellt, die sie in diesen Daten sehen. Stell dir vor, du bringst einem Kind Sprechen bei, indem du ihm eine Bibliothek von Büchern vorliest. Das ist ungefähr das, was hier passiert, nur dass wir Computer und riesige Datensätze benutzen.

Pragmatik: Die Kunst der Bedeutung über Worte hinaus

Jetzt gibt's da eine grosse Idee in der Sprache, die nennt sich Pragmatik. Das geht darum, wie der Kontext das beeinflusst, was wir über die wörtliche Bedeutung hinaus meinen. Zum Beispiel, wenn ich sage: "Es ist kalt hier drin", könnte ich einfach nur das Wetter kommentieren. Oder ich könnte andeuten, dass ich möchte, dass jemand das Fenster schliesst. Die zweite Bedeutung ist subtil und hängt vom Verständnis des Kontextes ab. Das macht die menschliche Kommunikation komplex und reichhaltig.

Es geht nicht nur darum, korrekt zu sein

Die meisten Forschungen haben sich darauf konzentriert, wie gut diese Modelle Sprache verstehen, wenn sie zuhören – wie Witze oder Sarkasmus zu erkennen. Aber was ist, wenn sie tatsächlich zurückreden müssen? Können sie den Kontext nutzen, um Dinge zu sagen, die über nur technische Genauigkeit hinaus Sinn machen? Das ist eine grosse Frage, die wir erkunden wollen.

Wie Menschen denken: Der Rational Speech Act Rahmen

Es gibt eine Art, darüber nachzudenken, wie wir Sprache verwenden, und zwar den Rational Speech Act (RSA) Rahmen. Das ist wie ein mathematisches Modell, das versucht zu zeigen, wie Menschen beim Kommunizieren denken könnten. Es geht davon aus, dass sowohl Sprecher als auch Zuhörer versuchen, rational zu sein und sich gegenseitig zu verstehen.

Nehmen wir an, du bist in einem Raum mit einem roten Stuhl und einem roten Tisch. Wenn ich sage: "Kannst du das Rote holen?", könntest du denken: "Oh, von welchem roten Ding spricht er?" Hier kommt die Pragmatik ins Spiel. Du merkst, dass ich, wenn ich den Stuhl meinte, wahrscheinlich einfach "den Stuhl" sagen würde. Also schätzt du, dass ich wahrscheinlich den Tisch meine.

Der Tanz zwischen Sprecher und Zuhörer

In normalen Gesprächen gibt es diesen Hin- und Her-Tanz zwischen Sprecher und Zuhörer. Der Sprecher versucht, genug Informationen zu geben, während der Zuhörer den Kontext nutzt, um herauszufinden, was der Sprecher meint. Das ist ein Teil dessen, was Kommunikation funktioniert. Der RSA-Rahmen versucht, diese Interaktion und deren Ablauf einzufangen.

Der neugierige Fall von KI

Also, können diese grossen Sprachmodelle die Rolle eines klugen Sprechers in diesem Tanz spielen? Wir wollen wirklich wissen, ob sie das grosse Ganze sehen können und nicht nur mit dem ersten reagieren, was ihnen in den Kopf kommt.

Es gab einige Forschungen dazu. Eine Studie untersuchte, wie gut ein solches Modell, nennen wir es Modell A, in einer Situation abschneidet, in der es auf Objekte in einem Raum Bezug nehmen musste, wie unserem roten Stuhl und Tisch. Es verglich die Leistung von Modell A mit anderen Modellen, die mit den RSA-Ideen trainiert wurden.

Wie messen wir das?

Um das herauszufinden, richteten die Forscher eine Herausforderung namens Referenzspiel ein. Stell dir ein Spiel vor, in dem du Objekte beschreiben musst, ohne sie direkt zu benennen, und dein Freund erraten muss, worüber du redest. Es gibt eine ganze Anordnung mit verschiedenen Möbelstücken, und die Forscher werten aus, wie genau die Modelle sie auf verschiedene Arten beschreiben.

So wie ein Spiel

Stell dir vor, du hast einen kleinen roten Tisch und einen grossen roten Stuhl. Wenn die KI sagt: "Kannst du mir das Rote rüberreichen?", wollen wir sehen, ob sie dem Zuhörer helfen kann, aufgrund des Kontexts einzugrenzen.

In den Studien wurde überprüft, wie oft Modell A verwirrt war oder einfach nur Wortsalat von sich gab, was bedeutet, dass es so klingt, als würde es sprechen, aber eigentlich nichts Hilfreiches sagt.

Den Äusserungsraum festlegen

Nun mussten die Forscher einen Raum schaffen, in dem alle möglichen Phrasen, die Möbel beschreiben könnten, verfügbar waren. Sie hatten zwei Ansätze:

  1. Top-k Alternativen: Im Grunde das Modell bitten, die besten Phrasen basierend auf seinem Training vorzuschlagen. Denk daran, wie die besten Spieler für ein Sportteam ausgewählt werden.

  2. Logische Regelalternativen: Das ist mehr wie die Regeln eines Brettspiels zu befolgen. Wenn ein Stuhl grün ist, sollte das Modell ihn nicht als blauen Stuhl beschreiben. Einfache Logik.

Modelle in Aktion

Sie verwendeten diese Setups, um zu messen, wie gut die Modelle nach den Regeln punkten und diese Objekte beschreiben konnten. Modell A hatte am Ende eine gewisse Übereinstimmung mit den anderen Modellen, aber es war nicht perfekt. Manchmal schien es, als wäre es auf dem richtigen Weg, aber manchmal verfehlte es das Ziel komplett.

Die Ergebnisse: Nicht so tolle pragmatische Sprecher

Nach all den Tests war die grosse Erkenntnis, dass die Modelle zwar die Regeln befolgen und einige Dinge richtig machen können, aber sie nicht besonders gut im ganzen "pragmatischen Sprechen" sind. Sie haben Schwierigkeiten, wenn wir erwarten, dass sie Andeutungen wahrnehmen oder Dinge so sagen, dass sie zum Kontext passen.

Zum Beispiel könnten sie immer noch an dem festhalten, was sie "wissen", anstatt kreativ darüber nachzudenken, was sie als nächstes sagen sollen. So wie ein Kind, das die Schachregeln kennt, aber noch nicht die Züge des Gegenspielers voraussehen kann.

Was kommt als Nächstes in der KI-Kommunikation?

Blickt man in die Zukunft, gibt es Raum für Verbesserungen. Künftige Forschungen könnten sich auf vielfältigere Situationen konzentrieren, in denen Menschen unterschiedlich kommunizieren. Es wäre interessant zu sehen, wie diese Modelle auf verschiedene Sprachstile reagieren, wie jemand, der viel Slang benutzt, oder jemand, der sehr formell spricht.

Das Ziel wäre, sie besser darin zu machen, den Kontext zu verstehen und zu nutzen, damit sie mehr so reden können wie wir. Der Weg dorthin ist lang, aber es ist klar, dass es Potenzial für etwas Spannendes gibt.

Fazit

Zusammenfassend sind grosse Sprachmodelle noch nicht ganz bereit, mit uns casual zu quatschen. Sie können Regeln folgen und Fakten richtig wiedergeben, aber sie haben Schwierigkeiten, die tiefergehenden Bedeutungen zu erfassen, die wir jeden Tag verwenden.

Während die Forschung weitergeht, besteht die Hoffnung, dass sie eines Tages diese Kunst der Konversation erlernen und in ihrer Kommunikation nachvollziehbarer werden. Wer weiss? Vielleicht sagen sie eines Tages: "Lass mich dir einen Witz erzählen!" anstatt nur mit einer fade Antwort zu antworten.

In der Zwischenzeit, wenn du mal in einem Gespräch mit einem Modell bist, das dich mit seinen komischen Antworten zum Lachen bringt, denk dran: Es lernt immer noch, wie man im Gespräch tanzt!

Originalquelle

Titel: Are LLMs good pragmatic speakers?

Zusammenfassung: Large language models (LLMs) are trained on data assumed to include natural language pragmatics, but do they actually behave like pragmatic speakers? We attempt to answer this question using the Rational Speech Act (RSA) framework, which models pragmatic reasoning in human communication. Using the paradigm of a reference game constructed from the TUNA corpus, we score candidate referential utterances in both a state-of-the-art LLM (Llama3-8B-Instruct) and in the RSA model, comparing and contrasting these scores. Given that RSA requires defining alternative utterances and a truth-conditional meaning function, we explore such comparison for different choices of each of these requirements. We find that while scores from the LLM have some positive correlation with those from RSA, there isn't sufficient evidence to claim that it behaves like a pragmatic speaker. This initial study paves way for further targeted efforts exploring different models and settings, including human-subject evaluation, to see if LLMs truly can, or be made to, behave like pragmatic speakers.

Autoren: Mingyue Jian, Siddharth Narayanaswamy

Letzte Aktualisierung: 2024-11-03 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2411.01562

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2411.01562

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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