Neue Erkenntnisse zur Forschung über obstruktive Schlafapnoe
Studie zeigt genetische Zusammenhänge und Auswirkungen auf die Diagnose und Behandlung von OSA.
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Inhaltsverzeichnis
- Risikofaktoren für OSA
- Genetische Faktoren und Polygenetische Scores (PGS)
- Ein vielfältiger Ansatz zur OSA-Forschung
- Studienaufbau und Methodik
- Die Bedeutung des Body-Mass-Index (BMI)
- Ergebnisse der Forschung
- Analyse über verschiedene Bevölkerungsgruppen
- Ergebnisse aus spezifischen Kohorten
- Schlafphänotypen und OSA-Beziehungen
- Auswirkungen auf die Gesundheitsergebnisse
- Stärken der Studie
- Herausforderungen und Überlegungen
- Zusammenfassung und zukünftige Richtungen
- Originalquelle
- Referenz Links
Obstruktive Schlafapnoe (OSA) ist eine häufige Schlafstörung, die viele Menschen betrifft, besonders die Mittleren. Es passiert, wenn die Atmung einer Person während des Schlafs wegen einer Blockade in den oberen Atemwegen unterbrochen wird. Das kann zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen, einschliesslich Herzkrankheiten, Diabetes und Bluthochdruck. Forschung zeigt, dass OSA ungefähr 17% der Frauen und 34% der Männer in den USA betrifft. Leider merken viele Menschen mit OSA nicht, dass sie es haben, was zu einer Unterdiagnose führt, besonders bei Frauen und denen mit milderen Symptomen.
Risikofaktoren für OSA
Es gibt mehrere Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen können, OSA zu entwickeln. Die wichtigsten sind:
- Adipositas: Übergewicht kann Druck auf den Hals ausüben, was zu Atemwegsblockaden beiträgt.
- Geschlecht: Männer haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, OSA zu haben als Frauen.
- Alter: Das Risiko für OSA steigt mit dem Alter.
Polygenetische Scores (PGS)
Genetische Faktoren undNeuere Forschung hat sich auf die genetischen Aspekte von OSA konzentriert, indem polygenetische Scores (PGS) untersucht wurden. PGS beziehen sich auf eine Zusammenfassung genetischer Varianten, die mit einem bestimmten Merkmal verbunden sind. Indem viele genetische Marker zusammen betrachtet werden, können Forscher besser verstehen, wie Genetik das Risiko für OSA und die Beziehungen zu anderen Gesundheitszuständen beeinflussen kann.
Die Entwicklung von PGS könnte helfen, Risikoniveaus vorherzusagen, Personen in verschiedene Risikogruppen einzuteilen und die Screening-Bemühungen für OSA zu verbessern. Das Verständnis genetischer Beiträge zu OSA kann Einblicke in die komplexe Natur der Störung und deren Wechselwirkungen mit anderen chronischen Krankheiten geben.
Ein vielfältiger Ansatz zur OSA-Forschung
Um den genetischen Hintergrund von OSA zu untersuchen, haben Forscher Daten aus verschiedenen Biobanken und Kohortenstudien verwendet, die unterschiedliche rassische und ethnische Hintergründe repräsentieren. Zu den bemerkenswerten Datenquellen gehören das Million Veteran Program, die FinnGen-Studie und andere. Durch die Einbeziehung vielfältiger Bevölkerungsgruppen werden die Ergebnisse anwendbarer für eine breitere Palette von Menschen.
Studienaufbau und Methodik
Die Forschung umfasste mehrere Schritte:
Entwicklung von PGS: In der ersten Phase wurden genetische Daten aus bestimmten Studien gesammelt und analysiert, um die PGS zu erstellen.
Bewertung: Nach der Entwicklung der PGS testeten die Forscher deren Effektivität bei der Vorhersage von OSA in verschiedenen Bevölkerungsgruppen.
Validierung: Der nächste Schritt bestand darin, die gefundenen Assoziationen mit neuen unabhängigen Datensätzen zu validieren.
Analyse: Schliesslich untersuchten die Forscher, wie genetische Scores mit OSA und anderen verwandten Gesundheitsmassnahmen korrelierten.
BMI)
Die Bedeutung des Body-Mass-Index (Der BMI, ein Mass für Körperfett basierend auf Grösse und Gewicht, spielt eine entscheidende Rolle beim Verständnis von OSA. Er wird oft als der stärkste Risikofaktor für die Entwicklung der Störung angesehen. Die Forschung betont die Notwendigkeit, zu untersuchen, wie der BMI mit anderen Gesundheitsproblemen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen verknüpft ist.
Ergebnisse der Forschung
Wissenschaftler fanden heraus, dass PGS, die sowohl nach BMI-adjustierten als auch unadjustierten Methoden entwickelt wurden, starke Assoziationen mit OSA zeigten. Die Unterschiede zwischen den beiden Score-Arten verdeutlichten die Komplexität der Beziehung von OSA zu anderen Gesundheitszuständen.
Analyse über verschiedene Bevölkerungsgruppen
Die Studie umfasste Teilnehmer aus verschiedenen Hintergründen, was es den Forschern ermöglichte, die OSA-Risiken unter verschiedenen Umständen zu analysieren. Wichtige Ergebnisse zeigten, dass das genetische Risiko von OSA je nach Faktoren wie Geschlecht, Ethnie und Alter variiert.
TOPMed Studienpopulation
In einem der grossen Datensätze, der als TOPMed-Studie bezeichnet wird, kamen die Teilnehmer aus vier Rassen-/Ethniegruppen: Weiss, Schwarz, Hispanisch/Latino und Asiatisch. Die Studie identifizierte signifikante Unterschiede in den Eigenschaften dieser Gruppen in Bezug auf Alter, Geschlechtsverteilung und BMI.
Die Rolle genetischer Daten
Durch den Einsatz fortschrittlicher statistischer Methoden konnten die Forscher die Beziehung zwischen PGS und der Schwere von OSA in verschiedenen Bevölkerungsgruppen bewerten. Die Ergebnisse zeigten, dass höhere PGS-Werte mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für OSA korrelierten, unabhängig von Rasse oder Ethnie.
Ergebnisse aus spezifischen Kohorten
Im MyCode-Projekt von Geisinger, das eine erhebliche Anzahl von Teilnehmern umfasste, beobachteten die Forscher eine konsistente Assoziation zwischen dem entwickelten PGS und der OSA-Klassifikation. Die Ergebnisse zeigten, dass BMI-adjustierte Modelle gut bei der Bestimmung des OSA-Risikos funktionierten.
Schlafphänotypen und OSA-Beziehungen
Um OSA vollständig zu verstehen, schauten die Forscher auch auf verwandte Schlafmassnahmen. Sie analysierten verschiedene Faktoren wie den Apnoe-Hypopnoe-Index (AHI) und Sauerstoffwerte während des Schlafs. Bemerkenswerterweise waren die Assoziationen während des Nicht-Rapid-Eye-Movement (NREM)-Schlafs stärker als während des Rapid-Eye-Movement (REM)-Schlafs.
Auswirkungen auf die Gesundheitsergebnisse
Die Forschung zeigte, wie OSA-PGS mit mehreren Gesundheitsergebnissen verknüpft sind. Zum Beispiel könnten PGS, die auf BMI basieren, die Verbindungen zwischen OSA und anderen Bedingungen wie Bluthochdruck und Typ-2-Diabetes hervorheben. Das Verständnis dieser Zusammenhänge kann den Gesundheitsdienstleistern helfen, OSA effektiver zu managen.
Stärken der Studie
Der vielfältige Datensatz und mehrere unabhängige Kohorten machten diese Studie robust. Die Verwendung beider Arten von PGS ermöglichte eine gründliche Untersuchung der genetischen Faktoren, die OSA beeinflussen. Die Ergebnisse bieten wertvolle Informationen für zukünftige Studien, die die Komplexitäten dieser Störung aufdecken wollen.
Herausforderungen und Überlegungen
Trotz der Stärken bestehen Herausforderungen bei der Diagnose von OSA. Die Studie hob die Notwendigkeit besserer Screening-Methoden hervor, insbesondere bei unterrepräsentierten Gruppen. Die Unterdiagnose von OSA ist ein erhebliches Problem, das zu unzureichender Behandlung und Managementoptionen führen kann.
Zusammenfassung und zukünftige Richtungen
Zusammenfassend hat diese Forschung wesentlich zu unserem Verständnis von OSA beigetragen, indem sie genetische Faktoren in die Analyse integriert hat. Die Entwicklung von BMI-adjustierten und unadjustierten PGS hat neue Wege zur Vorhersage des OSA-Risikos und verwandter Gesundheitsauswirkungen eröffnet. Zukünftige Studien sollten weiterhin den Fokus auf vielfältige Bevölkerungsgruppen legen und die Screening-Techniken verbessern, um die Unterdiagnose dieser häufigen Störung zu reduzieren.
Die gewonnenen Einblicke könnten den Weg für personalisierte Behandlungsoptionen und bessere Managementstrategien für Personen mit OSA ebnen, was letztendlich die Gesundheitsergebnisse in verschiedenen Bevölkerungsgruppen verbessern könnte.
Titel: Polygenic scores for obstructive sleep apnea based on BMI- adjusted and - unadjusted genetic associations reveal pathways contributing to cardiovascular disease
Zusammenfassung: BackgroundObstructive sleep apnea (OSA) is a heterogeneous disease, with obesity a significant risk factor via increased airway collapsibility, reduced lung volumes, and possibly body fat distribution. MethodsUsing race/ethnic diverse samples from the Million Veteran Program, FinnGen, TOPMed, All of Us (AoU), Geisingers MyCode, MGB Biobank, and the Human Phenotype Project (HPP), we developed, selected, and assessed polygenic scores (PGSs) for OSA, relying on genome-wide association studies both adjusted and unadjusted for BMI: BMIadjOSA- and BMIunadjOSA-PGS. We tested their associations with CVD in AoU. ResultsAdjusted odds ratios (ORs) for OSA per 1 standard deviation of the PGSs ranged from 1.38 to 2.75. The associations of BMIadjOSA- and BMIunadjOSA-PGSs with CVD outcomes in AoU shared both common and distinct patterns. For example, BMIunadjOSA-PGS was associated with type 2 diabetes, heart failure, and coronary artery disease, but the associations of BMIadjOSA-PGS with these outcomes were statistically insignificant with estimated OR close to 1. In contrast, both BMIadjOSA- and BMIunadjOSA-PGSs were associated with hypertension and stroke. Sex stratified analyses revealed that BMIadjOSA-PGS association with hypertension was driven by data from OR=1.1, p-value=0.002, OR=1.01 p-value=0.2 in males). OSA PGSs were also associated with dual-energy X-ray absorptiometry (DXA) body fat measures with some sex-specific associations. ConclusionsDistinct components of OSA genetic risk are related to obesity and body fat distribution, and may influence clinical outcomes. These may explain differing OSA risks and associations with cardiometabolic morbidities between sex groups.
Autoren: Tamar Sofer, N. Kurniansyah, S. Strausz, G. Chittoor, S. Gupta, A. E. Justice, Y. Hrytsenko, B. T. Keenan, B. E. Cade, B. W. Spitzer, H. Wang, J. E. Huffman, M. Moll, B. Haring, S. Y. Jung, L. M. Raffield, R. C. Kaplan, J. Rotter, S. S. Rich, S. A. Gharib, T. M. Bartz, P. Y. Liu, H. Chen, M. Fornage, L. Hou, D. Levy, A. Morrison, H. M. Ochs-Balcom, B. M. Psaty, P. W. Wilson, K. Cho, A. I. Pack, H. M. Ollila, S. Redline, D. J. Gottlieb, FinnGen, the Trans-Omics in Precision Medicine Consortium, the VA Million Veteran Program
Letzte Aktualisierung: 2024-10-21 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.10.20.24315783
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.10.20.24315783.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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Referenz Links
- https://github.com/FINNGEN/regenie-pipelines
- https://www.discovehrshare.com/
- https://support.researchallofus.org/hc/en-us/categories/4537007565204-Genomics
- https://site.fingenious.fi/en/
- https://finbb.fi/en/
- https://figshare.com/
- https://analysis.bio-x.cn/gwas/
- https://github.com/nkurniansyah/OSA_PRS
- https://www.researchallofus.org/register/
- https://humanphenotypeproject.org/data-access
- https://allofus.nih.gov/about/who-we-are/institutional-review-board-irb-of-all-of-us-research-program