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# Biologie # Pathologie

Culicoides Fressgewohnheiten und Krankheitsverbreitung

Eine Studie zeigt, wie Gnitzen die Krankheitsübertragung durch ihre Fressgewohnheiten beeinflussen.

Emma Louise Fairbanks, M. J. Tildesley, J. M. Daly

― 6 min Lesedauer


Bissfliegen und Bissfliegen und Krankheitsverbreitung Krankheitsübertragung. beeinflussen das Risiko der Die Fressgewohnheiten von Culicoides
Inhaltsverzeichnis

Culicoides, auch bekannt als stechende Mücken, müssen sich mit dem Blut von Tieren ernähren, um ihre Eier wachsen zu lassen und Nachkommen zu erzeugen. Während sie sich ernähren, können sie Krankheiten verbreiten. Diese Krankheiten können sowohl Menschen als auch Tiere schädigen und auch Probleme für die Wirtschaft verursachen.

In den 1960er Jahren hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vier Regeln aufgestellt, um einen Vektor, also einen Organismus, der Krankheiten verbreiten kann, zu identifizieren. Die Regeln besagen, dass Wissenschaftler:

  1. Die krankheitserregenden Keime bei Insekten finden müssen, die noch nicht gefressen haben.
  2. Nachweisen müssen, dass das Insekt sich an einem kranken Tier infizieren kann.
  3. Beweisen müssen, dass das Insekt die Keime beim Fressen auf ein anderes Tier übertragen kann.
  4. Beweise sammeln müssen, dass die Insekten und die kranken Tiere zur gleichen Zeit am selben Ort sind.

Die vierte Regel bezieht sich auf die Arten von Blut, die Culicoides fressen. Wenn sie oft von infizierten Tieren fressen, erfüllen sie dieses Kriterium.

Culicoides entscheiden, welche Tiere sie fressen, basierend auf zwei Hauptfaktoren: Verfügbarkeit (ob das Tier zum Fressen da ist) und Vorliebe (ob das Insekt gerne von diesem Tier frisst). Einige Culicoides sind opportunistische Fresser, das heisst, sie fressen, was gerade verfügbar ist. Andere haben starke Vorlieben und wählen regelmässig bestimmte Tiere aus.

Zu verstehen, welche Tiere von Culicoides gefressen werden, ist wichtig, um zu begreifen, wie Krankheiten sich verbreiten. Wenn ein Culicoides, der eine Krankheit übertragen kann, oft ein anfälliges Tier frisst, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Krankheit sich ausbreitet, erheblich. Es gibt einen klaren Zusammenhang zwischen den Tieren, die Culicoides wählen, und der Ausbreitung von Krankheiten.

Blutmahlzeitensammlung und Analyse

Um besser zu verstehen, welche Tiere Culicoides fressen, wurde eine systematische Literatursuche durchgeführt. Ziel war es, wissenschaftliche Studien zu sammeln, die die Quellen der Blutmahlzeiten dieser Insekten identifizierten. Die Studien konzentrierten sich darauf, die Bluttypen auf Speziesebene zu bestimmen oder zu vergleichen, wie viele Culicoides von verschiedenen Tierarten angezogen wurden.

Die Suche umfasste mehrere Datenbanken und konzentrierte sich auf verschiedene Begriffe, die mit Culicoides und ihren Fressgewohnheiten zusammenhängen. Nach dem Entfernen von doppelten Artikeln und der Sichtung von Titeln und Abstracts wurden insgesamt 54 Artikel zur Überprüfung ausgewählt. Diese Studien lieferten Daten zu Blutmahlzeiten und Wirtspräferenzen.

Die gesammelten Daten umfassten die Orte, an denen Culicoides gefunden wurden, die Methoden, die zur Erfassung eingesetzt wurden, und die Identifikationstechniken. Es war entscheidend, spezifische Informationen zu sammeln, wie die Anzahl der Blutmahlzeiten von verschiedenen Tierarten und deren geografische Standorte.

Ergebnisse zu Blutmahlzeiten

In der Studie wurden Blutmahlzeitendaten aus 44 Studien in 25 Ländern analysiert. Die häufigste Methode, um Culicoides zu fangen, war die Verwendung von Lichtfallen, die in den meisten Studien eingesetzt wurden. In den meisten Fällen verwendeten Wissenschaftler eine Technik namens Polymerase-Kettenreaktion (PCR), um die Quelle der Blutmahlzeiten zu identifizieren, da sie eine präzise Identifikation des Tiertyps ermöglicht.

Als die Forscher untersuchten, welche Tiere gefressen wurden, fanden sie heraus, dass verschiedene Arten betroffen waren. Zum Beispiel frassen Culicoides oft von Nutzvieh, Haustieren und Wildtieren, was wiederum die Verbreitung verschiedener Krankheiten beeinflusste.

Die Ergebnisse zeigten, dass bestimmte Culicoides-Arten klare Vorlieben für bestimmte Tiere hatten. Einige Arten zogen Vögel vor, während andere eher Mammals bevorzugten. Darüber hinaus zeigten bestimmte Arten ein breites Spektrum an Fressverhalten, was darauf hindeutet, dass die Verfügbarkeit der Wirte eine wichtige Rolle in ihren Fressentscheidungen spielt.

Bestimmte Tiere wie Rinder, Schafe und Pferde waren oft beliebte Quellen für Blutmahlzeiten. Allerdings zeigte die Datenanalyse, dass es je nach geografischen Regionen und Bedingungen Unterschiede gab.

Analyse der Wirtspräferenzen

Zusätzlich zur Analyse der Blutmahlzeiten überprüften die Forscher auch systematisch Studien, die sich auf Wirtspräferenzen konzentrierten. Ziel war es, herauszufinden, welche Tiere Culicoides in bestimmten Umgebungen anzogen.

Die gesammelten Daten stammen aus verschiedenen Studien, wobei jede die Anzahl der gefangenen Culicoides in der Nähe bestimmter Tierarten dokumentierte. Diese Analyse zeigte, dass die Culicoides-Arten unterschiedliche Vorlieben für bestimmte Tiere aufwiesen. Einige Arten hatten eine starke Vorliebe für bestimmte Wirttypen, während andere flexibler in ihrer Wahl waren.

Die Überprüfung hob hervor, dass die Vorzugsquoten unter verschiedenen Studien stark variieren, selbst wenn sie in ähnlichen Orten durchgeführt wurden. Diese Variabilität deutet darauf hin, dass verschiedene Faktoren die Fressgewohnheiten von Culicoides beeinflussen, einschliesslich der Verfügbarkeit von Wirtsarten in ihrer Umgebung.

Implikationen für die Krankheitsübertragung

Die Ergebnisse haben erhebliche Auswirkungen auf das Verständnis, wie Krankheiten durch Culicoides verbreitet werden können. Wenn diese Insekten regelmässig von Tieren fressen, die anfällig für bestimmte Krankheiten sind, steigt das Potenzial, diese Krankheiten zu verbreiten. Diese Beziehung ist entscheidend, um Vektor-Kontrollstrategien zu identifizieren, um Krankheitsausbrüche effektiv zu managen.

Darüber hinaus betonte die Überprüfung die Notwendigkeit detaillierterer Forschungen, um die Komplexität der Wirtauswahl zu entschlüsseln. Indem man versteht, welche spezifischen Wirte Culicoides bevorzugen, können Gesundheitsbehörden die Ausbreitung von Krankheiten besser vorhersagen und kontrollieren.

Die Studie wies auch darauf hin, dass einige Culicoides-Arten offenbar opportunistischer sind und ihre Fressgewohnheiten anpassen, basierend auf den verfügbaren Tieren zu einem bestimmten Zeitpunkt. Diese Anpassungsfähigkeit kompliziert die Bemühungen, einen einheitlichen Ansatz für das Vektormanagement umzusetzen.

Fazit

Zusammenfassend offenbarte die Studie zu den Fressgewohnheiten von Culicoides wichtige Einblicke in ihre Wirtspräferenzen und die Implikationen für die Krankheitsverbreitung. Da diese Insekten weiterhin Bedrohungen für die menschliche und tierische Gesundheit darstellen, wird es entscheidend sein, ihr Verhalten und ihre Vorlieben zu verstehen, um effektive Managementstrategien zu entwickeln.

Zukünftige Forschungen sollten sich darauf konzentrieren, die verschiedenen Faktoren der Wirtauswahl zu untersuchen. Durch die Analyse von Daten in unterschiedlichen Umgebungen können Wissenschaftler Einblicke in das Fressverhalten von Culicoides-Arten gewinnen und ihre Modelle zur Vorhersage der Krankheitsübertragung verfeinern.

Die gesammelten Beweise aus dieser Überprüfung unterstützen die laufenden Bemühungen, das Vektormanagement besser zu verstehen. Indem man die unterschiedlichen Vorlieben von Culicoides berücksichtigt, können Gesundheitsbehörden gezielte Interventionen schaffen, um die Risiken, die mit vektorbasierten Krankheiten verbunden sind, zu minimieren.

Originalquelle

Titel: A systematic review quantifying host feeding patterns of Culicoides species responsible for pathogen transmission

Zusammenfassung: Culicoides biting midges are significant vectors of various pathogens, impacting both human and animal health globally. Understanding their host feeding patterns is crucial for deepening our understanding of disease transmission dynamics and developing effective control strategies. While several studies have identified the sources of blood meals in Culicoides, a quantitative synthesis of their host preferences and the factors influencing these behaviours is lacking. A systematic literature search focused on gathering data on (1) host selection and (2) host preference. For reviewing host selection we focused on studies reporting the identification of blood meal sources in individual Culicoides. When reviewing host preference we focused on studies comparing the number of Culicoides caught on or nearby different host species at the same location. Analysis revealed that some Culicoides species exhibit fixed host preferences, consistently feeding on specific hosts such as cattle and horses, while others display more opportunistic feeding behaviours. Notable variations were observed across different geographic regions. The findings indicate that host availability significantly influences Culicoides feeding patterns. This study highlights the complexity of host selection in Culicoides biting midges, which has implications for disease transmission. The variability in feeding behaviours underscores the need for regional assessments to inform targeted vector control strategies.

Autoren: Emma Louise Fairbanks, M. J. Tildesley, J. M. Daly

Letzte Aktualisierung: 2024-11-29 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.07.25.605155

Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.07.25.605155.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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