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# Physik # Hochenergiephysik - Theorie # Allgemeine Relativitätstheorie und Quantenkosmologie # Hochenergiephysik - Phänomenologie

Die Verbindung zwischen klassischer und Quantenphysik

Wissenschaftler verbinden klassische und Quantenphysik, um tiefere Einblicke ins Universum zu gewinnen.

Shovon Biswas, Julio Parra-Martinez

― 7 min Lesedauer


Klassik trifft Klassik trifft Quantenphysik Quantenphysik für tiefere Einblicke. Forscher verbinden klassische und
Inhaltsverzeichnis

In der Physik reden wir oft über klassische und Quantenphysik. Was bedeutet das? Naja, die klassische Physik ist die "alltägliche" Physik, die du in der Schule gelernt hast. Es geht um Dinge wie Äpfel, die von Bäumen fallen und Autos, die die Strasse entlangfahren. Quantenphysik hingegen ist ein ganz anderes Thema. Hier geht’s um die kleinsten Teile unseres Universums, wie Atome und subatomare Teilchen.

In letzter Zeit haben Wissenschaftler tiefer gegraben, um zu verstehen, wie diese beiden Welten zusammenhängen. Sie wollen wissen, wie klassische Physik mit Quantenfeldern in Verbindung steht. Das ist besonders wichtig, seit die Entdeckung der Gravitationswellen uns daran erinnert hat, dass es noch viel zu lernen gibt über das Universum.

Um das zu verstehen, haben Forscher Formeln entwickelt, um Ergebnisse aus quantenmechanischen Ereignissen in einer Weise zu berechnen, die sich auf klassische Observable bezieht. Das bedeutet, dass sie versuchen, klassische physikalische Konzepte mit der Mathematik der Quantenphysik auszudrücken.

Was sind klassische Observablen?

Klassische Observablen sind Grössen, die wir in der klassischen Physik messen können. Beispiele sind, wie schnell sich ein Objekt bewegt oder wie viel Impuls es hat. Wissenschaftler sind daran interessiert, diese Observablen mit Quantenfeldtheorien zu verknüpfen, die beschreiben, wie Teilchen auf sehr kleiner Skala miteinander interagieren.

Forscher haben herausgefunden, dass es Möglichkeiten gibt, diese klassischen Grössen aus quantenmechanischen Streuwahrscheinlichkeiten zu berechnen. Streuwahrscheinlichkeiten sind einfach schicke Begriffe dafür, wie Teilchen zusammenstossen und Energie und Impuls austauschen. Indem sie bestimmte Grenzen dieser Wahrscheinlichkeiten betrachten, können Wissenschaftler klassische Observablen wie den linearen Impuls ableiten – also wie viel Schub ein Objekt bekommt, wenn es getroffen wird.

Die Bedeutung der Kausalität

Ein wichtiges Konzept in all dem ist die Kausalität. Das ist die Idee, dass die Ursache vor der Wirkung kommt. Wenn du zum Beispiel einen Ball wirfst, zerbricht das Fenster erst, nachdem der Ball es getroffen hat, nicht vorher. In der Physik müssen wir sicherstellen, dass unsere Berechnungen diesem Prinzip folgen.

Durch die Verwendung eines bestimmten Ansatzes, der sich explizit auf Kausalität konzentriert, können Wissenschaftler ihre Berechnungen vereinfachen. Sie haben festgestellt, dass, wenn sie diese kausalen Methoden anwenden, die komplexen Terme, die verwirrend sein können, oft herausfallen. Das macht es einfacher, zu sehen, wie klassische physikalische Eigenschaften aus der Quantenmechanik entstehen.

Die Rolle der Quantenfelder

Im Kern des Verständnisses der Verbindung zwischen klassischer und Quantenphysik stehen Quantenfelder. Diese Felder beschreiben Teilchen und ihre Wechselwirkungen. Wenn du an physikalische Entitäten denkst, ist es oft hilfreich, sie als wogende Felder vorzustellen, wie einen ruhigen See, der plötzlich Wellengänge bekommt, wenn etwas hineinplumpst.

Mit diesem Ansatz können Forscher untersuchen, wie Veränderungen in diesen Feldern mit klassischen Observablen zusammenhängen. Wenn zum Beispiel zwei schwere Teilchen kollidieren, können wir untersuchen, wie ihre Wechselwirkung etwas wie ihren Impuls beeinflusst.

Kausale Antwortfunktionen

Was sind also kausale Antwortfunktionen? Das sind mathematische Werkzeuge, die Wissenschaftlern helfen, zu verstehen, wie ein System auf einen äusseren Einfluss reagiert. Wenn du zum Beispiel einen Wackelpudding anstupst, kannst du beobachten, wie er wabbelt und sich wieder beruhigt. In der Physik kann dieses Wabbeln mit kausalen Antwortfunktionen beschrieben werden.

Diese Funktionen ermöglichen es den Forschern zu berechnen, wie verschiedene Kräfte auf Teilchen wirken und wie sie Energie übertragen. Indem sie die weichen Grenzen dieser Antwortfunktionen betrachten – wenn die Energieniveaus sehr niedrig sind – können Wissenschaftler klassische Observablen ableiten und ihr Verhalten während der Wechselwirkungen verstehen.

Gravitationswellen angehen

Jetzt reden wir über Gravitationswellen. Wenn zwei massive Objekte, wie schwarze Löcher, kollidieren, senden sie Wellen durch das Gefüge von Raum und Zeit. Diese Wellen nennen wir Gravitationswellen. Die Entdeckung dieser Wellen hat neue Türen in der Physik geöffnet. Wissenschaftler wollen verstehen, wie diese Ereignisse mit klassischer Physik zusammenhängen.

Mit Hilfe der Quantenfeldtheorie versuchen Forscher herauszufinden, ob sie den Verlust des Drehimpulses berechnen können – die Rotation, die Teilchen während dieser kosmischen Kollisionen verlieren. Wenn sie das Formalismus aus den kausalen Antwortfunktionen anwenden, können sie klarere Ergebnisse erzielen. Das ist bedeutend, weil es zeigt, wie klassische Phänomene, wie der Drehimpuls, aus quantenmechanischen Wechselwirkungen entstehen können.

Von Quanten zu Klassisch: Eine Brücke

Forscher bauen langsam eine Brücke zwischen der Welt der Quantenmechanik und der klassischen Physik. Sie schaffen Wege, um klassische Grössen mit Quantenfeldern darzustellen. Zu verstehen, wie klassische Physik aus der Quantenmechanik hervorgeht, ermöglicht tiefere Einblicke in die Abläufe des Universums.

Stell dir vor, du versuchst, zwei entfernte Inseln mit einer Brücke zu verbinden: Das erfordert sorgfältige Planung und die richtigen Materialien. Ähnlich verwenden Wissenschaftler die richtigen mathematischen Werkzeuge, um diese Konzepte zu verknüpfen.

Das Keldysh-Formalismus

Eine der spannenden Methoden, die in dieser Forschung verwendet werden, ist das Keldysh-Formalismus. Es ist ein Rahmen, der Wissenschaftlern hilft, Systeme zu analysieren, die sich über die Zeit entwickeln. Diese Methode konzentriert sich auf zeitlich geordnete Ereignisse, sodass sie die kausalen Beziehungen klarer erkennen können.

Mit diesem Ansatz können Forscher einige der kniffligen Teile von Berechnungen vermeiden, die normalerweise die Dinge kompliziert machen. Indem sie in einer Basis arbeiten, die die Kausalität explizit macht, können sie klassische Observablen klar aus quantenmechanischen Berechnungen ableiten, ohne sich in den Details zu verlieren.

Berechnung der Änderung der Erwartungswerte

In der Physik wollen wir oft wissen, wie sich Dinge über die Zeit verändern. Zum Beispiel, wie viel Strecke ein Auto in einer bestimmten Zeit zurücklegt. Ähnlich berechnen Wissenschaftler, wie sich die Erwartungswerte – unsere besten Schätzungen, was wir von einem System erwarten können – bestimmter beobachtbarer Grössen während der Wechselwirkungen ändern.

Durch das Verständnis der weichen Grenzen der kausalen Antwortfunktionen können Forscher diese Änderungen berechnen. Sie können analysieren, wie unterschiedliche Wechselwirkungen die Eigenschaften von Teilchen und Systemen verändern. Das ist entscheidend, um unsere Beobachtungen des Universums mit der zugrunde liegenden Physik zu verbinden.

Der Tanz der Teilchen

Stell dir Teilchen als Tänzer auf einer Party vor. Wenn sie zusammenstossen, tauschen sie Energie und Impuls wie Tanzpartner aus. Manchmal drehen sie sich sogar, verlieren dabei an Drehimpuls in ihren eleganten Bewegungen. Zu verstehen, wie dieser Tanz aussieht, kann viel darüber aufdecken, wie diese Tänzer – Teilchen – miteinander interagieren.

Forscher tauchen in diesen Teilchentanz ein, indem sie ihre Wechselwirkungen mit präzisen mathematischen Werkzeugen untersuchen und sicherstellen, dass sie die fliessende Choreografie berücksichtigen, die den Regeln der Kausalität folgt. Dabei können sie bedeutungsvolle klassische Beobachtungen aus quantenmechanischen Ereignissen ableiten.

Die Zukunft der Forschung

Während die Wissenschaftler weiterhin in diesem Bereich forschen, hoffen sie, noch mehr Beziehungen zwischen klassischer und Quantenphysik aufzudecken. Indem sie sich auf kausale Methoden konzentrieren, wollen sie ihr Verständnis darüber verfeinern, wie Dinge auf den grundlegendsten Ebenen funktionieren.

Das könnte zu neuen Entdeckungen führen – nicht nur in Bezug auf Gravitationswellen, sondern auch in anderen Bereichen wie der Schwarzen Löcher Physik und Feldtheorien. Die Möglichkeiten sind riesig und erlauben es den Forschern, sich eine Zukunft vorzustellen, in der die Grenzen zwischen klassischer und Quantenphysik noch weiter verschwommen werden.

Fazit: Die Lücke überbrücken

Kurz gesagt, die Wissenschaftler arbeiten hart daran, die Lücke zwischen klassischer und Quantenphysik zu überbrücken. Sie nutzen innovative Methoden und Werkzeuge, um klassische Eigenschaften aus Quantenfeldern abzuleiten und sicherzustellen, dass die Kausalität im Mittelpunkt ihrer Untersuchungen bleibt.

Durch diese Arbeit hoffen sie, tiefere Einblicke in die Abläufe des Universums zu gewinnen und den eleganten Tanz der Teilchen, der die Grundlage von allem ist, was wir um uns herum sehen, zu verstehen. Diese faszinierende Reise von der Quanten- zur klassischen Physik geht weiter und offenbart neue Wege, Herausforderungen und Chancen.

Originalquelle

Titel: Classical Observables from Causal Response Functions

Zusammenfassung: We revisit the calculation of classical observables from causal response functions, following up on recent work by Caron-Huot at al. [JHEP 01 (2024) 139]. We derive a formula to compute asymptotic in-in observables from a particular soft limit of five-point amputated response functions. Using such formula, we re-derive the formulas by Kosower, Maybee and O'Connell (KMOC) for the linear impulse and radiated linear momentum of particles undergoing scattering, and we present an unambiguous calculation of the radiated angular momentum at leading order. Then, we explore the consequences of manifestly causal Feynman rules in the calculation of classical observables by employing the causal (Keldysh) basis in the in-in formalism. We compute the linear impulse, radiated waveform and its variance at leading and/or next-to-leading order in the causal basis, and find that all terms singular in the $\hbar \to 0$ limit cancel manifestly at the integrand level. We also find that the calculations simplify considerably and classical properties such as factorization of six-point amplitudes are more transparent in the causal basis.

Autoren: Shovon Biswas, Julio Parra-Martinez

Letzte Aktualisierung: 2024-11-13 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2411.09016

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2411.09016

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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