Die Zukunft des genetischen Materials: XNAs
XNAs bieten neue Möglichkeiten in der genetischen Forschung und Biotechnologie.
Mauricio Lisboa Perez, Michiko Kimoto, Priscilla Rajakumar, Chayaporn Suphavilai, Rafael Peres da Silva, Hui Pen Tan, Nicholas Ting Xun Ong, Hannah Nicholas, Ichiro Hirao, Chew Wei Leong, Niranjan Nagarajan
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Inhaltsverzeichnis
- Die Wunder der unnatürlichen Basen
- Sequenzierung synthetischer XNAs: Eine neue Herausforderung
- Sequenzierung der nächsten Generation: Die Zukunft ist da
- Ein Durchbruch mit einer Nanoporen-Sequenzierungsplattform
- Erstellung einer Bibliothek von XNAs
- Analyse von Signalen aus der Sequenzierung
- Aufbau eines Basecaller-Modells
- Datenaugmentation: Leistungssteigerung
- Testen des Modells und Ergebnisse
- Fazit und zukünftige Richtungen
- Originalquelle
Synthetische Xeno-Nukleinsäuren, kurz XNAs, sind eine neue Art genetischen Materials, die über die üblichen Bausteine in menschlicher DNA und RNA hinausgehen. Während unsere DNA aus vier Hauptbasen (A, T, C und G) besteht, beinhalten XNAs unnatürliche Basen, die in der Natur nicht vorkommen. Diese Erweiterung bietet spannende Möglichkeiten, neue Lebensformen zu schaffen und moderne Technologien zu entwickeln.
Stell dir einen Spielplatz vor, auf dem Kinder ganz neue Spiele erfinden, anstatt nur Fang oder Verstecken zu spielen. XNAs sind wie diese neuen Spiele und ermöglichen es Wissenschaftlern, über die traditionellen Regeln der Biologie hinauszudenken.
Die Wunder der unnatürlichen Basen
Die unnatürlichen Basen in XNAs verhalten sich anders als die üblichen DNA-Basen. Diese einzigartige Eigenschaft hilft Wissenschaftlern, neue Werkzeuge und Methoden in verschiedenen Bereichen zu entwickeln, einschliesslich synthetischer Biologie und Biotechnologie. Zum Beispiel haben Forscher XNAs mit Basen namens P und Z sowie weiteren wie d5SICS und dNaM erschaffen. Sie arbeiten daran, diese neuen Basen zu nutzen, um winzige Maschinen, Sensoren und sogar synthetische Organismen zu schaffen, die eines Tages grosse Probleme in der Medizin und Umweltwissenschaft lösen könnten.
Wenn du traditionelle DNA als ein zuverlässiges, altmodisches Auto betrachtest, sind XNAs eher wie ein cooles Elektroroller-anders, schneller und in der Lage, Orte zu erreichen, die das Auto nicht kann.
Sequenzierung synthetischer XNAs: Eine neue Herausforderung
Um XNAs zu studieren und zu verstehen, müssen Forscher sie sequenzieren, ähnlich wie ein Bibliothekar Bücher katalogisiert. Die Sequenzierung von XNAs bringt jedoch einige Herausforderungen mit sich, da die aktuellen Methoden für traditionelle DNA entwickelt wurden. Ein gängiger Ansatz besteht darin, Methoden wie die Sanger-Sequenzierung zu verwenden, die Schwierigkeiten hat, die Positionen der unnatürlichen Basen aufgrund von Lücken in den Ergebnissen zu identifizieren.
Eine andere Methode versucht, die unnatürlichen Basen vor der Sequenzierung gegen traditionelle auszutauschen, was aber Fehler einführen kann. Das ist wie beim Zusammenbauen eines Puzzles, nur um zu merken, dass einige Teile aus einem anderen Set stammen; frustrierend!
Sequenzierung der nächsten Generation: Die Zukunft ist da
Wissenschaftler sind begeistert von der Sequenzierung der nächsten Generation, weil sie viel schneller ist als ältere Methoden. Aber sie hat immer noch Probleme bei der Erkennung unnatürlicher Basen. Es gibt Interesse an neueren Technologien, die XNAs direkt sequenzieren könnten, ohne komplizierte Umgehungen. Diese Fortschritte sind wie der Wechsel von einem Klapphandy zu einem Smartphone-so viel leistungsfähiger!
Nanoporen-Sequenzierungsplattform
Ein Durchbruch mit einerIn neueren Entwicklungen haben Forscher es geschafft, eine Nanoporen-Sequenzierungsplattform zu nutzen, um XNAs direkt zu sequenzieren. Dieses Gerät funktioniert ein bisschen wie ein Wasserfilter, durch den verschiedene Materialien hindurchgehen und analysiert werden können. Die Ergebnisse zeigten, dass frühe Methoden über 2 Millionen Reads ohne nennenswerte Probleme liefern konnten, was klar macht, dass XNAs gut in bestehende Sequenzierungstechnologien passen könnten.
Denk einfach daran, es wie einen neuen Weg zu finden, um einen quadratischen Pfosten in ein rundes Loch zu stecken-es funktioniert doch!
Erstellung einer Bibliothek von XNAs
Um das weiter zu erkunden, haben Forscher eine Bibliothek von XNA-Vorlagen entwickelt, die als Schatztruhe genetischer Sequenzen für Tests diente. Mit verschiedenen Kombinationen aus unnatürlichen und traditionellen Basen haben sie eine vielfältige Sammlung von XNAs geschaffen.
Mit einem cleveren Ansatz konnten sie Vorlagen mit bis zu 1.024 verschiedenen Kombinationen generieren. Diese Bibliothek ermöglichte ein Hochdurchsatz-Sequenzieren und ebnete den Weg für eine effektivere Entwicklung von Sequenzierungstechniken, die auf XNAs abgestimmt sind.
Analyse von Signalen aus der Sequenzierung
Als die Forscher diese XNAs sequenzierten, beobachteten sie, dass die elektrischen Signale, die vom Nanoporen-Sequenzierer erzeugt wurden, einzigartig waren, besonders in der Nähe der unnatürlichen Basen. Die Muster in den Signalen gaben Hinweise darauf, wo sich die unnatürlichen Basen befanden, wie Brotkrumen, die Wissenschaftler durch den Wald genetischer Informationen führten.
Wichtig ist, dass Messungen in der Nähe dieser unnatürlichen Basen einen starken Unterschied zur Kontroll-DNA zeigten, wobei sich die Signale anders verhielten. Diese Differenzierung bedeutet, dass Wissenschaftler nicht nur identifizieren konnten, wo sich die unnatürlichen Basen befinden, sondern auch, wie sie mit anderem genetischem Material interagieren könnten.
Aufbau eines Basecaller-Modells
Die Erstellung eines Basecaller-Modells ist entscheidend für die Interpretation der während der Sequenzierung erzeugten Signale. Dieses Modell fungiert als Übersetzer, der elektrische Signale in erkennbare genetische Codes umwandelt. Das Forschungsteam entwickelte ein spezialisiertes Deep-Learning-Modell, das sowohl natürliche als auch unnatürliche Basen verarbeiten kann.
Denk daran, es ist wie einen Hund zu trainieren, um sowohl "sitz" als auch "bleib" zu verstehen. Nach ein paar Trainingsrunden mit verschiedenen Beispielen erreichte das Modell beeindruckende Erfolgsraten und übertraf die 80 % Genauigkeit.
Datenaugmentation: Leistungssteigerung
Die Forscher merkten, dass sie ihre Trainingsdaten erweitern mussten, um die allgemeine Fähigkeit des Modells zu verbessern. Durch den Einsatz von Datenaugmentierungstechniken konnten sie simulierte Sequenzen erstellen, die verschiedene Sequenzkontexte widerspiegelten.
Dieser Ansatz erlaubte es ihnen, künstliche Reads zu generieren, die halfen, die Leistung des Modells zu steigern. So wie die Einführung einer neuen Zutat in ein Rezept das gesamte Gericht verändern kann, half die Variation der Dateneingaben, das Modell weiter zu verfeinern.
Testen des Modells und Ergebnisse
Nach dem Training wurde das Modell umfangreich sowohl an der Proof-of-Concept-Bibliothek als auch an der komplexeren XNA-Sammlung getestet. Die Ergebnisse zeigten ein hohes Mass an Genauigkeit bei der Identifizierung unnatürlicher Basen und der natürlichen Basen in ihrer Nähe.
Während das Modell im Allgemeinen gut abschnitt, stiess es auch auf einige gängige Hürden, die mit der Genauigkeit der Basenbestimmung verbunden sind, insbesondere in der Nähe der unnatürlichen Basen. Aber es zeigte eine bemerkenswerte Fähigkeit, selbst herausfordernde Daten zu verarbeiten, ohne dass die Gesamtleistung signifikant abfiel.
Fazit und zukünftige Richtungen
Die erfolgreiche direkte Sequenzierung von XNAs stellt einen bedeutenden Fortschritt in der genetischen Forschung dar. Mit der Kraft der Nanoporentechnologie freuen sich die Forscher darauf, andere unnatürliche Basen zu erkunden, die in zukünftige Projekte der synthetischen Biologie integriert werden könnten.
Diese Erkundung könnte zu Durchbrüchen in vielen Bereichen führen, wie der Entwicklung neuer Medikamente oder der Schaffung von Organismen, die Umweltherausforderungen bewältigen können. Genau wie die Erfindung des Rades den Verlauf von Reisen verändert hat, hat die Sequenzierung von XNAs das Potenzial, die Richtung der biologischen Wissenschaft zu ändern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zukunft, während die Wissenschaftler weiterhin die Grenzen dessen, was mit XNAs möglich ist, verschieben, vielversprechend aussieht. Das Ziel ist es, weiterhin innovative Lösungen zu finden, die der Menschheit und der Umwelt zugutekommen, während man sicherstellt, dass man dabei auch Spass hat-denn was ist Wissenschaft ohne ein bisschen Aufregung?
Titel: Direct high-throughput deconvolution of unnatural bases via nanopore sequencing and bootstrapped learning
Zusammenfassung: The discovery of synthetic xeno-nucleic acids (XNAs) that can basepair as unnatural bases (UBs) to expand the genetic alphabet has spawned interest in many applications, from synthetic biology to DNA storage. However, the inability to read XNAs in a direct, high-throughput manner has been a significant limitation for xenobiology. Here we demonstrate that XNA-containing templates can be directly and robustly sequenced (>2.3 million reads/flowcell, similar to DNA controls) on a MinION sequencer from Oxford Nanopore Technologies to obtain signal data that is significantly distinct from DNA controls (median fold-change >6x). To enable training of machine learning models that deconvolve these signals and basecall XNAs along with natural bases, we developed a framework to synthesize a complex pool of 1,024 UB-containing oligonucleotides with diverse 6-mer sequence contexts and high XNA purity (>90% UB-insertion on average). Bootstrapped models to enable data preparation, and data augmentation with spliced XNA reads to provide high context diversity, enabled learning of a generalizable model to call natural as well as unnatural bases with high accuracy (>80%) and specificity (99%). These results highlight the versatility of nanopore sequencing as a platform for interrogating nucleic acids for xenobiology applications, and the potential to transform the study of genetic material beyond those that use canonical bases.
Autoren: Mauricio Lisboa Perez, Michiko Kimoto, Priscilla Rajakumar, Chayaporn Suphavilai, Rafael Peres da Silva, Hui Pen Tan, Nicholas Ting Xun Ong, Hannah Nicholas, Ichiro Hirao, Chew Wei Leong, Niranjan Nagarajan
Letzte Aktualisierung: Dec 2, 2024
Sprache: English
Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.12.02.625113
Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.12.02.625113.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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