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Die ReMAPP-Studie will Anämie in der Schwangerschaft bekämpfen

Die Forschung will die Diagnostik und Behandlung von Anämie bei schwangeren Frauen weltweit verbessern.

Zahra Hoodbhoy, Aneeta Hotwani, Fyezah Jehan, Amna Khan, Imran Nisar, Nida Yazdani, Santosh Joseph Benjamin, Anne George Cherian, Venkata Raghava Mohan, Sunitha Varghese, Balakrishnan Vijayalekshmi, Blair J. Wylie, Leena Chatterjee, Arjun Dang, R Venketeshwar, Sasha G. Baumann, Christopher Mores, Qing Pan, Emily R. Smith, Christopher R. Sudfeld, Victor Akelo, □Winnie K. Mwebia, Kephas Otieno, Gregory Ouma, Harun Owuor, Joyce Were, Dennis Adu-Gyasi, Veronica Agyemang, Kwaku Poku Asante, Sam Newton, Charlotte Tawiah, Arun Singh Jadaun, Sarmila Mazumder, Neeraj Sharma, Lynda G. Ugwu, Amma Benneh-Akwasi Kuma, Bethany Freeman, Margaret P. Kasaro, Felistas M. Mbewe, Humphrey Mwape, Rachel S. Resop, M. Bridget Spelke

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Anämie ist ein Gesundheitsproblem, mit dem viele Leute zu kämpfen haben. Einfach gesagt bedeutet das, dass du nicht genug gesunde rote Blutkörperchen oder Hämoglobin in deinem Blut hast. Hämoglobin ist der Teil der roten Blutkörperchen, der Sauerstoff durch den Körper transportiert. Wenn du nicht genug hast, fühlst du dich vielleicht müde und schwach, weil dein Körper nicht den Sauerstoff bekommt, den er braucht.

Wer ist am stärksten betroffen?

Frauen, besonders die Schwangeren oder stillenden, haben eher mit Anämie zu kämpfen als Männer. Das ist ein ernstes Problem, denn schätzungsweise leiden weltweit 36 % der schwangeren Frauen an Anämie, besonders hoch sind die Zahlen in Südasien und West- und Zentralafrika, wo die Werte auf 48 % und 52 % ansteigen können.

Was verursacht Anämie?

Es gibt mehrere Gründe, warum jemand anämisch werden könnte. Ein grosser Teil des Problems ist Eisenmangel, der für etwa die Hälfte der Anämiefälle bei Frauen verantwortlich gemacht wird. Andere Gründe können Infektionen (wie Hakenwürmer oder Malaria), Probleme im Zusammenhang mit der Geburt (wie starke Blutungen) oder ein Mangel an anderen wichtigen Vitaminen wie Folsäure oder Vitamin B12 sein. Sogar Probleme wie Schilddrüsenerkrankungen oder chronische Nierenerkrankungen können eine Rolle spielen. Es ist wichtig zu wissen, dass die Ursachen von Anämie je nach Wohnort und Lebensabschnitt unterschiedlich sein können.

Warum ist Anämie während der Schwangerschaft wichtig?

Wenn eine Frau Schwanger ist, können niedrige Hämoglobinwerte zu ernsthaften Gesundheitsproblemen für sie und ihr Baby führen. Zum Beispiel könnte eine anämische Mutter Risiken wie starke Blutungen nach der Geburt oder Erkrankungen wie Präeklampsie ausgesetzt sein. Auch das Baby kann leiden, mit Risiken für ein niedriges Geburtsgewicht, Frühgeburt oder sogar Totgeburt. Das Ausmass dieser Risiken hängt oft davon ab, wie schwer die Anämie ist und wann sie während der Schwangerschaft auftritt.

Interessanterweise kann auch zu viel Hämoglobin während der Schwangerschaft zu Komplikationen führen, obwohl es keine klaren Richtlinien dafür gibt, was zu viel ist. Also ist es das Ziel, ein Gleichgewicht zu finden.

Anämie neu denken

Neuere Studien haben gezeigt, dass die Art und Weise, wie wir Anämie diagnostizieren, besonders während und nach der Schwangerschaft, möglicherweise überdacht werden sollte. Die heutigen Richtlinien basieren auf Informationen aus wohlhabenderen Ländern und spiegeln möglicherweise nicht die Situation in einkommensschwachen und mittleren Ländern wider. Während die Weltgesundheitsorganisation ihre Richtlinien 2024 aktualisiert hat, gibt es immer noch Bedenken, wie diese Standards angewendet werden, besonders in Gebieten mit unterschiedlichen Bedingungen oder Krankheiten.

Die ReMAPP-Studie: Was passiert hier?

Um Anämie bei schwangeren Frauen besser zu verstehen, haben Forscher die Studie „Redefining Maternal Anemia in Pregnancy and Postpartum“ (ReMAPP) gestartet. Ziel ist es, klare Richtlinien für die Diagnose von Anämie während der Schwangerschaft und in den sechs Wochen nach der Geburt festzulegen, insbesondere in Ländern mit hohen Anämieraten.

Die Studie konzentriert sich auf drei Hauptziele:

  1. Festlegung von Hämoglobin-Grenzwerten: Das erste Ziel ist es, Hämoglobinwerte zu bestimmen, die spezifisch für jedes Trimester der Schwangerschaft und die Zeit nach der Geburt sind und gesundheitliche Risiken anzeigen.

  2. Ermittlung von Referenzgrenzen: Das zweite Ziel ist es, gesunde Hämoglobinwerte für schwangere Frauen festzulegen, um Anämiefälle besser zu identifizieren.

  3. Verstehen der Ursachen: Schliesslich will die Studie herausfinden, was Anämie bei schwangeren Frauen in bestimmten Ländern wie Ghana, Kenia, Sambia, Pakistan und Indien verursacht.

Wie ist die Studie aufgebaut?

Die ReMAPP-Studie wird in fünf Ländern durchgeführt, in denen Anämie häufig vorkommt. Sie ist Teil eines grösseren Projekts, das darauf abzielt, Schwangerschaftsrisiken zu bewerten und die Gesundheit von Müttern und Säuglingen zu überwachen. Die Forscher werden insgesamt etwa 12.000 schwangere Frauen einbeziehen, um über einige Jahre Informationen zu sammeln.

Wer kann mitmachen?

Um teilzunehmen, müssen Frauen bestimmte Kriterien erfüllen, wie schwanger zu sein, im Untersuchungsgebiet zu wohnen und unter 45 Jahre alt zu sein. Sie müssen auch zustimmen, sechs Wochen nach der Geburt im Gebiet zu bleiben.

Nach der Anmeldung werden die Teilnehmerinnen verschiedenen Tests und Überwachungsverfahren unterzogen, um die Hämoglobinwerte zu verfolgen. Wenn sie bestimmte Gesundheitskriterien erfüllen, können sie auch für eine spezielle Gruppe ausgewählt werden, die sich auf Frauen konzentriert, die als „klinisch gesund“ gelten.

Informationssammlung

Daten sammeln ist in dieser Studie wichtig. Neben einfachen Gesundheitschecks werden die Frauen Blutproben zur Analyse abgeben. Sie werden mehrmals während der Schwangerschaft sowie kurz nach der Geburt untersucht.

Bedeutung von Qualitätskontrollen

Es ist entscheidend, dass die Studie genaue Ergebnisse liefert. Jedes Forschungszentrum folgt strengen Richtlinien, um die Qualität der Labortests zu gewährleisten. Regelmässige Kontrollen sorgen dafür, dass alle auf dem gleichen Stand sind und die Ergebnisse zuverlässig sind.

Warum so viele Teilnehmer?

Die Forscher wollen zwischen 1.650 und 2.000 Teilnehmerinnen an jedem Studienstandort einbeziehen. Diese grosse Stichprobe ist notwendig, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse auf eine breitere Bevölkerung anwendbar sind. Die Idee ist, genug Daten zu sammeln, um solide Schlussfolgerungen über Anämie und ihre Auswirkungen zu ziehen.

Die Leute informieren

Die Teilnehmerinnen sollen eine Stimme in der Studie haben. Die Forscher werden hart daran arbeiten, Unannehmlichkeiten für die beteiligten Frauen zu minimieren. Nach Abschluss der Studie planen die Forscher, die Ergebnisse mit den Teilnehmerinnen und der lokalen Gemeinschaft zu teilen, damit alle von den Erkenntnissen profitieren.

Ethische Überlegungen

Die Studie nimmt Ethik ernst. Vor Beginn werden alle Dokumente und Verfahren überprüft, um sicherzustellen, dass sie den ethischen Standards entsprechen. Die Privatsphäre der Teilnehmerinnen wird geschützt, und jene mit gesundheitlichen Bedenken werden an medizinische Stellen verwiesen.

Ein genauerer Blick auf die Studienziele

Jetzt schauen wir uns die drei Hauptziele noch einmal an, denn sie sind entscheidend für das Verständnis, worum es bei dieser Studie wirklich geht.

1. Festlegung klinischer Entscheidungsgrenzen für Hämoglobin

Das erste Ziel besteht darin, herauszufinden, welche Hämoglobinwerte tatsächlich mit negativen gesundheitlichen Auswirkungen während der Schwangerschaft verbunden sind. Durch die Analyse der Daten können Forscher Werte identifizieren, bei denen die Risiken für Mütter und Babys zu steigen beginnen.

2. Festlegung von Referenzgrenzen für gesunde Frauen

Als Nächstes werden die Forscher herausfinden, was als gesunde Hämoglobinwerte während der Schwangerschaft und in den Wochen nach der Geburt gilt. Das hilft, diejenigen zu identifizieren, die gefährdet sind, bevor es zu einem grösseren Problem kommt.

3. Analyse der Ursachen von Anämie

Schliesslich möchten die Forscher die Ursachen von Anämie bei schwangeren Frauen aufdecken. Dieser Schritt wird helfen, spezifische Faktoren zu identifizieren, die in verschiedenen Regionen zu Anämie beitragen, um gezieltere Gesundheitsinterventionen zu ermöglichen.

Wie wird das helfen?

Das letztliche Ziel dieser Studie ist es, die Diagnose und Behandlung von Anämie bei schwangeren Frauen zu verbessern. Durch genauere Richtlinien und ein besseres Verständnis der verschiedenen Ursachen von Anämie können Gesundheitsdienstleister Frauen während der Schwangerschaft und danach besser unterstützen.

Fazit: Warum das wichtig ist

Anämie ist ein weit verbreitetes Problem, das viele betrifft, besonders schwangere Frauen. Auch wenn es leicht übersehen werden kann, können die Folgen von Anämie ernst für Mütter und Babys sein. Die ReMAPP-Studie zielt darauf ab, unsere Sichtweise auf dieses Gesundheitsproblem zu verändern und hoffentlich zu besseren Ergebnissen für Mütter und ihre Kinder weltweit zu führen.

Indem diese wichtigen Informationen gesammelt werden, hoffen die Forscher, Richtlinien zu schaffen, die für jeden passen, egal wo er lebt. Und wer weiss? Mit einem besseren Verständnis und Behandlung könnten wir eines Tages die Anämie-Bedenken für immer hinter uns lassen!

Originalquelle

Titel: Protocol for the Redefining Maternal Anemia in Pregnancy and Postpartum (ReMAPP) study: A multisite, international, population-based cohort study to establish global hemoglobin thresholds for maternal anemia

Zusammenfassung: BackgroundAnemia affects one in three pregnant women worldwide, with the greatest burden in South Asia and sub-Saharan Africa. During pregnancy, anemia has been linked to an increased risk of adverse maternal and neonatal health outcomes. Despite widespread recognition that anemia can complicate pregnancy, critical gaps persist in our understanding of the specific causes of maternal anemia and the cutoffs used to diagnose anemia in each trimester and in the postpartum period. Methods and analysisThe Redefining Maternal Anemia in Pregnancy and Postpartum (ReMAPP) study is a multisite, prospective, cohort study nested within the Pregnancy Risk, Infant Surveillance, and Measurement Alliance (PRISMA) Maternal and Newborn Health study. Research sites are located in Kenya, Ghana, Zambia, India, and Pakistan. Participants are up to 12,000 pregnant women who provide serial venous blood samples for hemoglobin assessment at five time points: at

Autoren: Zahra Hoodbhoy, Aneeta Hotwani, Fyezah Jehan, Amna Khan, Imran Nisar, Nida Yazdani, Santosh Joseph Benjamin, Anne George Cherian, Venkata Raghava Mohan, Sunitha Varghese, Balakrishnan Vijayalekshmi, Blair J. Wylie, Leena Chatterjee, Arjun Dang, R Venketeshwar, Sasha G. Baumann, Christopher Mores, Qing Pan, Emily R. Smith, Christopher R. Sudfeld, Victor Akelo, □Winnie K. Mwebia, Kephas Otieno, Gregory Ouma, Harun Owuor, Joyce Were, Dennis Adu-Gyasi, Veronica Agyemang, Kwaku Poku Asante, Sam Newton, Charlotte Tawiah, Arun Singh Jadaun, Sarmila Mazumder, Neeraj Sharma, Lynda G. Ugwu, Amma Benneh-Akwasi Kuma, Bethany Freeman, Margaret P. Kasaro, Felistas M. Mbewe, Humphrey Mwape, Rachel S. Resop, M. Bridget Spelke

Letzte Aktualisierung: 2024-11-06 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.06.24316823

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.06.24316823.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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