Bakterien zählen: Methoden und Einblicke
Lerne, wie Wissenschaftler Bakterien genau zählen, indem sie Verdünnungstechniken verwenden.
Monika Jain, Shuhada Begum, Shuvam Bhuyan, Chayanika Nath, Uchakankhi Kashyap, Lukapriya Dutta, Shubhra Jyoti Giri, Nishita Deka, Manabendra Mandal, Aditya Kumar, Suvendra Kumar Ray
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Inhaltsverzeichnis
Bakterien sind winzige Lebewesen, die überall um uns herum existieren. Man findet sie in unserem Körper, in der Nahrung, die wir essen, und sogar in der Luft, die wir atmen. Einige Bakterien sind hilfreich, wie die, die uns bei der Verdauung helfen, während andere uns krank machen können. In Laboren studieren Wissenschaftler oft Bakterien, um zu verstehen, wie sie wachsen und sich verhalten. Das kann uns helfen, neue Medikamente zu entwickeln oder Wege zu finden, um Infektionen zu verhindern.
Aber erstmal, wie zählen wir diese kleinen Kerlchen eigentlich?
Bakterien zählen
Eine wichtige Methode, wie Wissenschaftler Bakterien zählen, ist herauszufinden, wie viele lebende Bakterien in einer Probe vorhanden sind. Diese Zählmethode gibt es schon seit über einem Jahrhundert, seit ein Typ namens Robert Koch 1883 versuchte, Bakterien im Wasser zu zählen. Seitdem ist das Zählen von Bakterien in der Mikrobiologie unverzichtbar geworden.
Wenn man mit Proben arbeitet, die viele Bakterien enthalten, wie zum Beispiel einem Tropfen aus einem Teich, ist es nicht einfach, sie direkt zu zählen. Stell dir vor, du versuchst, die Anzahl der Sandkörner in einer Sandkiste zu zählen! Stattdessen verdünnen die Wissenschaftler die Probe zuerst. Verdünnen bedeutet, sie mit einer Flüssigkeit (normalerweise einer Kochsalzlösung) zu mischen, sodass sie weniger konzentriert ist. So können die Forscher, wenn sie die Probe auf eine Petrischale mit nährstoffreicher Gelee namens Agar geben, jede winzige lebende Einheit – oder Kolonie – gross genug wachsen lassen, um sie zu sehen und zu zählen.
Die Verdünnungsreihe
Wie verdünnen die Wissenschaftler also eine Probe? Sie verwenden etwas, das eine Verdünnungsreihe heisst. Das ist einfach eine Schritt-für-Schritt-Methode, um eine bekannte Menge Bakterien mit einer bestimmten Menge Salzlösung zu mischen und eine Reihe gemischter Lösungen zu erzeugen, die immer weniger konzentriert sind. Zum Beispiel, wenn du 1 ml einer dicken Bakterienprobe nimmst und sie mit 9 ml Salzlösung mischst, hast du eine 10-fache Verdünnung gemacht. Wenn du das immer wieder machst, kannst du verschiedene Stärken von Bakterien bis hin zu winzigen Konzentrationen schaffen.
Hier wird es interessant: Die Technik, die sie für diese Verdünnung wählen, ist entscheidend. Sie können unterschiedliche Volumina der Probe verwenden, was sich darauf auswirkt, wie genau sie die Bakterien zählen können. Zum Beispiel liefert die Verwendung grösserer Volumina tendenziell konsistentere Ergebnisse, während die Verwendung winziger Proben zu unberechenbaren Ergebnissen führen kann – wie ein unberechenbares Würfelspiel!
Es stellt sich heraus, dass man bei grösseren Flüssigkeitsmengen eine bessere Repräsentation der vorhandenen Bakterien bekommt. Wenn du nur einen winzigen Tropfen verwendest, ist es, als würdest du versuchen, einen einzigen Goldfisch aus einem riesigen Ozean zu fangen – vielleicht hast du Glück, aber wahrscheinlicher ist es, dass du eine Menge verpasst.
Die grosse Volumen-Debatte
Es gibt zwei Hauptfaktoren, die Wissenschaftler beachten müssen, wenn sie Bakterien verdünnen: die Menge der verwendeten Probe und die Komplexität des Prozesses. Je weniger komplex der Prozess, desto weniger Möglichkeiten gibt es für Fehler. Aber wenn du weniger Probe verwendest, können die Zählungen weniger zuverlässig sein. Es ist ein Balanceakt!
Ein kleines Volumen zu verwenden, wie nur 1 Mikroliter (was eine winzige Menge ist), mag effizient erscheinen, ist aber auch kompliziert. Das ist wie der Versuch, einen einzelnen Tropfen Sirup über einen Stapel Pfannkuchen zu giessen. Es kann leicht überlaufen oder die Pfannkuchen ganz verfehlen! Umgekehrt, wenn du grössere Volumen wie 100 Mikroliter verwendest, machst du vielleicht weniger Fehler, aber es dauert länger und erfordert mehr Schritte.
Was ist besser?
In einem Experiment zeigte die Verwendung eines kleinen Volumens eine leicht bessere Genauigkeit, aber es ging mit mehr Komplexität und Fehlerpotenzial einher. Und als die Wissenschaftler ihre Ergebnisse über verschiedene Methoden verglichen, fanden sie heraus, dass während kleinere Volumen vielversprechend schienen, sie insgesamt nicht so zuverlässig waren wie grössere Mengen.
Verschiedene Bakterienarten
In dieser Studie arbeiteten die Wissenschaftler nicht nur mit einer Bakterienart. Sie schauten sich auch verschiedene Stämme an, wie E. Coli und R. pseudosolanacearum. E. coli ist ein häufiges Bakterium, das ein nicht-mukoidales Erscheinungsbild hat – denk an es wie an ein klassisches Gummibärchen, glatt und glänzend. R. pseudosolanacearum hingegen hat ein mukoidales Aussehen, weil es eine klebrige Substanz produziert, die es wie ein klebriges Bonbon agieren lässt, das sich leicht mit anderen verbindet.
Die Wissenschaftler verwendeten eine Spotting-Methode, bei der sie kleine Mengen verdünnter Bakterien auf Agarplatten tropften, um zu zählen, wie viele Kolonien wachsen. E. coli wurde nach 12-14 Stunden gezählt, während der andere Stamm viel länger, nämlich 48 Stunden, brauchte, aufgrund seines langsameren Wachstums – red mal von einer faulen Bakterie!
Was ist mit dem Verdünnungsmittel?
Jetzt, wo wir über Verdünnung sprechen, lass uns über das Volumen des Verdünnungsmittels reden, das einfach das Volumen der verwendeten Salzlösung ist. Die Wissenschaftler waren neugierig, ob die Menge an Salzlösung beeinflussen würde, wie genau sie Bakterien zählen können. Schliesslich, wenn du mehr oder weniger Salzlösung verwendest, müsste es doch etwas ändern, oder? Es stellt sich heraus, dass das in den meisten Fällen nicht der Fall ist. Die Genauigkeit der Zählung blieb unabhängig von der Menge an Salzlösung etwa gleich, mit Ausnahme dieses lästigen 1-Mikroliter-Volumens.
Der Einfluss des Probenvolumens
In einer cleveren Untersuchung haben die Wissenschaftler winzige Mengen – 5, 10, 15 und 20 Mikroliter – auf Agarplatten getropft und die gewachsenen Kolonien gezählt. Sie fanden heraus, dass je grösser das verwendete Volumen war, desto konsistenter die Koloniezählungen waren. Wenn du also Bakterien zählst, sieht es so aus, als ob grösser wirklich besser ist!
Das ist im Grunde wie der Versuch, vorherzusagen, wie viele Süssigkeiten in einem Glas sind. Wenn du eine Handvoll nimmst statt nur ein paar, wird deine Schätzung mit der grösseren Menge viel solider sein!
Der Komplexitätsfaktor
Während sie mit diesen Methoden experimentierten, wurde klar, dass die Komplexität des Verdünnungsprozesses schwer auf den genauen Zählungen lastete. Wenn die Wissenschaftler eine einfache 10-fache Verdünnung machten, müssten sie sich nicht so viele Sorgen über kleine Fehler machen im Vergleich zu komplexeren Verfahren. Dieses einfache Verständnis kann Zeit und Fehlzählungsprobleme sparen!
Letzte Hinweise zu Bakterien und Verdünnung
Die Hauptbotschaft? Wenn du es richtig machen willst, benutze ein grösseres Probenvolumen beim Zählen von Bakterien. Und passe auf den fiesen 1-Mikroliter-Tropfen auf – während es wie eine gute Idee erscheinen mag, ist es oft mehr Aufwand, als es wert ist.
Mit all dem können wir besser verstehen, wie man Bakterien im Labor beobachtet und zählt. Jede kleine Kultur erzählt ihre eigene Geschichte, und durch sorgfältige Messungen können wir an dieser Erzählung des mikrobiellen Daseins teilhaben, herausfinden, welche Freunde sind und welche uns vielleicht in ein Krankenhaus bringen könnten. Und wer weiss, vielleicht fühlst du dich beim nächsten Mal, wenn du in einem Labor bist, wie ein echter Bakteriendetektiv!
Titel: Trade-off between sample volume passaged and number of passages involved during serial dilution for bacterial enumeration
Zusammenfassung: Accurate enumeration of bacteria in a culture is the first step in both fundamental as well as applied research in microbiology. Serial dilution is an age old method used widely by researchers for enumerating viable bacteria in a culture where a specific sample volume is passaged successively to a specific diluent volume. Here, we demonstrated that a higher sample volume is a better representation of bacterial population than a lower sample volume, which was in concordance with the random nature of bacterial distribution in culture. Therefore, a bigger sample to diluent ratio during serial dilution appears more favorable for an accurate bacterial enumeration than a smaller ratio. But surprisingly, enumeration using the different dilution ratios such as 1:9, 1:99 and 1:999 in 1.0 mL final volume yielded similar results with the exception of 1:999, where 1 L sample was passaged. However, in 10.0 mL final volume of dilution, the above three dilution ratios exhibited similar bacterial enumeration. The experiment was performed using two different bacterial cultures such as Escherichia coli and Ralstonia pseudosolanacearum. Our results indicated that the advantage gained due to lesser number of passages in case of a lower sample volume could overcome the disadvantage associated with it, thereby co-aligning the different dilution ratios with regards to enumeration. Hence, although in laboratory, 1:9 dilution ratio is usually performed during serial dilution, our results suggest that dilution ratios such as 1:99 in 1 mL dilution volume and ratios such as 1:99 and 1:999 in 10 mL dilution volume are equally effective, which also reduces time, cost and labor.
Autoren: Monika Jain, Shuhada Begum, Shuvam Bhuyan, Chayanika Nath, Uchakankhi Kashyap, Lukapriya Dutta, Shubhra Jyoti Giri, Nishita Deka, Manabendra Mandal, Aditya Kumar, Suvendra Kumar Ray
Letzte Aktualisierung: 2024-12-08 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.11.28.625891
Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.11.28.625891.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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