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# Mathematik # Maschinelles Lernen # Wahrscheinlichkeitsrechnung

Modellierung von Strompreisen: Ein neuer Ansatz

Ein hybrides Modell zeigt vielversprechende Ansätze zur Vorhersage von Strompreisen angesichts der Veränderungen durch erneuerbare Energien.

Abhinav Das, Stephan Schlüter, Lorenz Schneider

― 7 min Lesedauer


Strompreisvorhersagemodel Strompreisvorhersagemodel l der Prognose von Energiekosten. Das Hybridmodell übertrifft andere bei
Inhaltsverzeichnis

Die Vorhersage von Strompreisen ist wie der Versuch, das Wetter in einem Land zu erraten, wo die Vorhersage jede Minute wechselt. In Deutschland ist diese Aufgabe noch kniffliger geworden, dank der steigenden Nutzung erneuerbarer Energiequellen wie Wind und Sonne. Da über die Hälfte des Stroms aus diesen Quellen kommt, fühlt sich das Verstehen von Preisänderungen an wie ein Schachspiel—jeder Zug zählt, und eine falsche Vorhersage kann teuer werden.

Die Herausforderung der Strompreisbildung

Die Preisbildung von Strom ist für Verbraucher, Produzenten und Politiker enorm wichtig. Der Markt wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter Wetterbedingungen, Schwankungen von Angebot und Nachfrage sowie die Integration erneuerbarer Energiequellen. Diese Faktoren schaffen ein komplexes Netz von Preisbewegungen, das raffinierte Methoden erfordert, um es zu entwirren.

Die Hauptprobleme sind:

  • Volatilität: Preise können sich plötzlich aufgrund von Wetteränderungen ändern. Stell dir vor, du versuchst, Eis zu verkaufen, an einem sonnigen Tag, nur um festzustellen, dass es plötzlich schneit!

  • Datenkomplexität: Die Daten sind voller Rauschen, Ausreissern und Trends, die es schwierig machen, genau vorherzusagen. Denk daran, als würdest du versuchen, ein klares Signal auf einem Radio zu bekommen, das ständig rauscht.

  • Rechenaufwand: Ein Modell zu erstellen, das all diese Faktoren erfasst, ohne zu komplex und teuer zu werden, ist eine gewaltige Aufgabe. Es ist wie der Versuch, einen Kuchen zu backen, der einfach zuzubereiten, aber gleichzeitig lecker ist.

Ein besseres Vorhersagemodell entwickeln

Um das Problem der Vorhersage von Strompreisen anzugehen, haben Forscher ein neues hybrides Modell entwickelt, das zwei bekannte Methoden kombiniert: Gaussian Process Regression (GPR) und Support Vector Regression (SVR).

  • Gaussian Process Regression: Diese Methode ist grossartig darin, die zugrundeliegenden Muster in den Daten zu erfassen. Es ist, als hätte man einen scharfsinnigen Freund, der Trends aus der Ferne erkennen kann, aber Schwierigkeiten mit plötzlichen Überraschungen hat.

  • Support Vector Regression: Auf der anderen Seite meistert SVR den Umgang mit Ausreissern und nichtlinearen Beziehungen. Es ist so, als hätte man einen Freund, der ein bisschen zerstreut ist, aber weiss, wie man die Dinge in Ordnung hält, wenn es nötig ist.

Durch die Kombination dieser beiden Ansätze kann das Modell besser auf die volatile Natur der Strompreise reagieren und sicherstellen, dass es sich nicht von unerwarteten Preisspitzen oder -abfällen durcheinanderbringen lässt.

Die für die Vorhersagen verwendeten Daten

Für dieses hybride Modell wurden Daten aus verschiedenen Quellen gesammelt, darunter historische Strompreise, Prognosen zur Erzeugung erneuerbarer Energie und die erwartete Restlast. Die verwendeten Daten erstrecken sich über drei Jahre, von 2021 bis 2023, und bieten einen reichen historischen Kontext für die Vorhersagen.

Arten von Daten

  1. Historische Preise: Informationen darüber, wie die Preise in der Vergangenheit waren, helfen bei der Vorhersage zukünftiger Preise. Es ist, als würde man seine vorherigen Einkaufsrechnungen anschauen, um zu sehen, wie sich seine Ausgaben verändert haben.

  2. Prognosen erneuerbarer Energie: Da das Wetter die Produktion erneuerbarer Energien beeinflusst, ermöglicht das Verständnis von Vorhersagen dem Modell, vorherzusagen, wie viel Energie verfügbar sein wird. Denk daran, als würdest du deinen lokalen Wetterbericht überprüfen, bevor du entscheidest, ob du schwimmen gehen oder drinnen bleiben möchtest.

  3. Daten zur Restlast: Das bezieht sich auf die Stromnachfrage, die nicht durch erneuerbare Quellen gedeckt werden kann. Eine höhere Restlast deutet auf eine grössere Abhängigkeit von nicht erneuerbaren Energiequellen hin. Es ist ähnlich, als würdest du merken, dass dein Kühlschrank leer ist und realisierst, dass du bald zum Supermarkt gehen musst.

Die Kraft hybrider Modelle

Hybride Modelle kombinieren die Stärken verschiedener Methoden, um Vorhersagen zu verbessern. In diesem Fall wurde das hybride Modell gegen mehrere Benchmark-Modelle getestet, darunter:

  • Autoregressive Exogenous (ARX) Modell: Eine traditionelle Methode, die vergangene Preise nutzt, um zukünftige Preise vorherzusagen. Denk daran, als würdest du versuchen, die Zukunft basierend auf den Einkäufen der letzten Woche vorherzusagen.

  • Naive Methode: Eine einfache Methode, die den zuletzt beobachteten Preis als nächste Vorhersage nutzt. Es ist, als würde man sagen: "Naja, ich habe gerade Milch für 2 Dollar gekauft. Ich schätze, sie wird beim nächsten Mal gleich sein!"

  • Long Short-Term Memory (LSTM) Modell: Ein fortgeschritteneres Modell, das oft im Bereich des Deep Learning verwendet wird. LSTM ist wie ein Elefant mit einem fantastischen Gedächtnis, aber manchmal vergisst es die kleinen Details.

Die Ergebnisse zeigten, dass das hybride Modell alle anderen Ansätze übertraf und damit seine Effektivität im Umgang mit den Komplexitäten der Vorhersage von Strompreisen unter Beweis stellte.

Wie das Modell funktioniert

Das hybride Modell funktioniert, indem es die Vorhersagen sowohl von GPR als auch von SVR nimmt und kombiniert. Die Idee ist einfach: Gib dem Modell, das zu einem bestimmten Zeitpunkt besser abschneidet, mehr Gewicht. Das macht die Vorhersagen robuster und zuverlässiger.

  • GPR: Dieses Modell bietet ein Mass an Unsicherheit mit seinen Vorhersagen, was hilfreich ist, um informierte Entscheidungen zu treffen. Es ist wie ein Freund, der dir nicht nur sagt, was passieren wird, sondern auch, wie wahrscheinlich es ist, dass es passiert.

  • SVR: Dieses Modell konzentriert sich auf spezifische Unterstützungswerte in den Daten, wodurch es unnötiges Rauschen herausfiltern kann. Stell dir einen Freund vor, der durch das Durcheinander wühlen kann, um das zu finden, was wirklich wichtig ist.

Durch das Zuweisen von Gewichten basierend auf der Leistung kann sich das hybride Modell an die sich ändernden Marktbedingungen anpassen. Wenn ein Modell aufgrund aktueller Trends besser abschneidet, erhält es mehr Gewicht in der Vorhersage.

Ergebnisse und Vergleiche

Nach der Implementierung des hybriden Modells wurde es gegen historische Daten getestet und mit den Benchmark-Modellen verglichen. Das Modell schnitt beeindruckend gut ab, wenn es darum ging, die Schwankungen der Strompreise zu erfassen, besonders in stark volatilen Zeiten.

Saisonale Schwankungen

Die Stromnachfrage ist im Laufe des Jahres nicht konstant. Es gibt saisonale Trends, mit einer höheren Nachfrage in Winter- und Sommermonaten. Das hybride Modell konnte diese Schwankungen berücksichtigen und war dadurch noch effektiver.

  • Winter: Höhere Heizungsnachfrage führte zu einem erhöhten Verbrauch, was die Preise erheblich beeinflusste.

  • Sommer: Mit den Menschen, die Klimaanlagen nutzen, stieg die Nachfrage, was ebenfalls die Strompreise beeinflusste.

Die Fähigkeit des Modells, sich an diese saisonalen Veränderungen anzupassen, gab ihm einen Vorteil gegenüber starreren Modellen.

Zukünftige Richtungen

Obwohl das hybride Modell vielversprechend ist, endet die Reise hier nicht. Es gibt mehrere Wege für zukünftige Forschungen und Verbesserungen.

Extreme Werte ansprechen

Eines der Ziele für die fortlaufende Forschung ist, bessere Methoden zur Identifizierung und Handhabung extremer Werte im Datensatz zu entwickeln. Diese Extremwerte können Vorhersagen verzerren, und sie herauszufiltern, interessiert die Forscher. Allerdings verbergen extreme Werte manchmal essentielle Muster, sodass der Umgang mit ihnen eine empfindliche Balance erfordert.

Zusätzliche Daten einbeziehen

Zukünftige Iterationen des Modells könnten von der Einbeziehung weiterer Datenpunkte profitieren, wie Wettervorhersagen oder wirtschaftlichen Indikatoren, die weitere Einblicke in die Schwankungen der Strompreise geben könnten. Strategisches Integrieren dieser Daten wäre wie das Hinzufügen mehrerer Gewürze zu einem gut zubereiteten Gericht—Geschmack zu verbessern, ohne es zu überladen.

Neue Techniken erforschen

Schliesslich, während sich die Technologie weiterentwickelt, könnte es Potenzial geben, neue Vorhersagemethoden oder Machine-Learning-Techniken zu integrieren. Das Ziel ist es, adaptiv zu bleiben, mit Fortschritten auf diesem Gebiet Schritt zu halten und die Vorhersagegenauigkeit kontinuierlich zu verbessern.

Fazit

Auf der Suche nach einer effektiven Vorhersage der Strompreise bietet die Kombination verschiedener Modellierungsansätze erhebliche Vorteile. Das hybride Modell nutzt erfolgreich die Stärken von sowohl GPR als auch SVR und bietet eine zuverlässige Lösung für ein komplexes Problem. Während die Welt sich auf erneuerbare Energiequellen zubewegt, werden robuste Vorhersagemodelle entscheidend sein, um die Stabilität auf den Strommärkten zu gewährleisten.

Durch das Verständnis der Nuancen der Strompreisbildung und die kontinuierliche Verbesserung der Vorhersagemodelle verspricht die Zukunft hell zu sein, ganz wie ein sonniger Tag, wenn auch mit einer Chance auf Regen. Im Bereich der Energiepreise kann das richtige Werkzeug zur Prognose von Schwankungen einen grossen Unterschied machen—denn wenn es um die Vorhersage von Preisen geht, ist Wissen Macht!

Originalquelle

Titel: Electricity Price Prediction Using Multi-Kernel Gaussian Process Regression combined with Kernel-Based Support Vector Regression

Zusammenfassung: This paper presents a new hybrid model for predicting German electricity prices. The algorithm is based on combining Gaussian Process Regression (GPR) and Support Vector Regression (SVR). While GPR is a competent model for learning the stochastic pattern within the data and interpolation, its performance for out-of-sample data is not very promising. By choosing a suitable data-dependent covariance function, we can enhance the performance of GPR for the tested German hourly power prices. However, since the out-of-sample prediction depends on the training data, the prediction is vulnerable to noise and outliers. To overcome this issue, a separate prediction is made using SVR, which applies margin-based optimization, having an advantage in dealing with non-linear processes and outliers, since only certain necessary points (support vectors) in the training data are responsible for regression. Both individual predictions are later combined using the performance-based weight assignment method. A test on historic German power prices shows that this approach outperforms its chosen benchmarks such as the autoregressive exogenous model, the naive approach, as well as the long short-term memory approach of prediction.

Autoren: Abhinav Das, Stephan Schlüter, Lorenz Schneider

Letzte Aktualisierung: 2024-12-08 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2412.00123

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2412.00123

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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