Sci Simple

New Science Research Articles Everyday

# Biologie # Entwicklungsbiologie

RAM-FISH: Eine neue Methode zur Untersuchung von RNA

RAM-FISH vereinfacht die RNA-Erkennung und hilft Wissenschaftlern, die Genexpression besser zu verstehen.

Tirtha Das Banerjee, Joshua Raine, Ajay S. Mathuru, Kok Hao Chen, Antónia Monteiro

― 6 min Lesedauer


Die Revolution der Die Revolution der RNA-Detektion mit RAM-FISH effiziente Methode zur RNA-Studie. RAM-FISH bietet eine schnelle,
Inhaltsverzeichnis

Lebewesen, die aus vielen Zellen bestehen, wie Tiere und Pflanzen, haben komplizierte Systeme in sich. Diese Systeme werden von winzigen Molekülen namens RNA gesteuert. Die Art und Weise, wie diese RNA-Moleküle in Zellen auftreten, kann uns viel darüber sagen, wie Gewebe sich entwickeln und wie Krankheiten entstehen. Viele Wissenschaftler wollen einfache und zuverlässige Methoden finden, um mehrere RNA-Moleküle in Geweben zu sehen, ohne alles durcheinanderzubringen.

Um diese RNA-Moleküle zu untersuchen, brauchen Wissenschaftler Methoden, die gut funktionieren und nicht zu viel Zeit oder Aufwand kosten. Sie wollen auch sicherstellen, dass sie verschiedene Probenarten ohne viel Vorbereitung betrachten können. Neueste Technologien erlauben es Wissenschaftlern, RNA in einzelnen Zellen zu überprüfen, während die Gewebestruktur intakt bleibt. Es gibt zwei Hauptmethoden: eine, die Sequenzierung verwendet, und eine andere, die bunte Sonden nutzt.

RNA-Detektionstechniken

Sequenzierungsbasierte Methoden

Bei sequenzierungsbasierten Methoden wird die RNA zerlegt und die Sequenzen gelesen, um herauszufinden, welche Gene aktiv sind. Beliebte Techniken sind:

  • Visium: Diese Methode erlaubt die räumliche Analyse von RNA in Geweben und bietet eine Karte der Genaktivität.
  • Stereo-seq: Diese Technik funktioniert ähnlich, hat aber einen anderen Ansatz zur Datenerfassung.
  • Slide-seq: Diese Methode erfasst RNA-Signale mithilfe eines speziellen Plattenlayouts.

Bildgebungsbasierte Methoden

Bildgebungsbasierte Methoden nutzen spezielle fluoreszierende Marker, um zu kennzeichnen, wo RNA ist und wie viel davon vorhanden ist. Einige bekannte Techniken sind:

  • MERFISH: Diese Methode verwendet mehrere Bildgebungsrunden, um Daten von vielen RNA-Molekülen gleichzeitig zu sammeln.
  • osmFISH: Hilft, RNA auf sehr detaillierte Weise zu visualisieren.
  • CosMx SMI: Dieser innovative Ansatz verfolgt RNA in Gewebemustern.
  • STARmap: Diese Technik liefert hochauflösende Bilder von den Standorten der RNA in Geweben.
  • seq-FISH: Eine weitere Methode, die es Wissenschaftlern ermöglicht, RNA-Signale sehr klar zu sehen.
  • FISH&CHIPS: Dies ist eine neuere Methode, die zusammen mit anderen Techniken funktioniert.

Obwohl diese Methoden hilfreich sind, bringen sie oft Probleme wie komplizierte Vorbereitungsschritte, hohe Kosten und das Risiko falscher Signale mit sich.

Verbesserungen in RNA-Lokalisierungsmethoden

Wissenschaftler haben bessere Möglichkeiten gefunden, um Signale zu verstärken und Hintergrundgeräusche zu unterdrücken. Methoden wie HCR3.0 und SABER-FISH haben es ermöglicht, Signale klarer zu sehen und Hintergrundinterferenzen zu reduzieren. Diese Techniken haben jedoch immer noch ihre eigenen Probleme, wie:

  1. Eingeschränkte Fähigkeit, viele RNA-Ziele gleichzeitig zu bearbeiten.
  2. Lange experimentelle Zeitrahmen.
  3. Arbeitsintensive Protokolle, die Expertenhandling erfordern, was zu Fehlern führen kann.

Einige neue Methoden wie cycleHCR und EASI-FISH haben die Anzahl der bearbeitbaren Ziele verbessert, benötigen jedoch komplizierte Setups und sind nicht einfach für alle Labore zu nutzen.

RAM-FISH: Eine neue Lösung

Willkommen RAM-FISH! Diese Methode kombiniert fortschrittliche Techniken, um effizient mehr als 30 RNA-Ziele gleichzeitig zu erkennen. Sie ist schneller und einfacher als alte Methoden, was es Wissenschaftlern erleichtert, sie zu nutzen. Zuvor haben Forscher diese Methode an Schmetterlingsschuppen und Fischhirnen getestet, und jetzt wurde sie verbessert, um mehrere Runden der Detektion zu ermöglichen.

Arbeitsablauf von RAM-FISH

Der Arbeitsablauf für RAM-FISH ist unkompliziert. Er beginnt mit der Vorbereitung von Gewebeproben, die entweder manuell oder mit automatisierten Systemen durchgeführt werden kann. Nach der Sammlung der Gewebe fixieren und durchlässig machen die Wissenschaftler sie. Danach testen sie entweder selbst oder lassen Maschinen die Arbeit machen.

Die grundlegenden Schritte umfassen:

  1. Gewebe sammeln: Zuerst nehmen Wissenschaftler Proben vom Organismus, sei es ein Schmetterling oder ein Fisch.
  2. Fixieren und Vorbereiten: Die Gewebe werden behandelt, um die Arbeit zu erleichtern und die Zellen intakt zu halten.
  3. RNA sondieren: Dann verwenden sie spezielle Sonden, die an die RNA von Interesse binden. Danach nutzen sie zusätzliche Sonden, um die Signale, die sie sehen wollen, zu verstärken.
  4. Bildgebung: Schliesslich werden die Proben unter einem speziellen Mikroskop untersucht, um die RNA-Signale festzuhalten.

Im manuellen Setup erfolgen die Hybridisierungs-, Wasch- und Signalentfernungsstufen grösstenteils in Glasplatten oder kleinen Röhrchen. Der automatisierte Ansatz nutzt ein fluidisches System, um den Prozess zu optimieren und effizienter zu gestalten.

Sondenvorbereitung

Um Sonden zur RNA-Detektion vorzubereiten, haben Forscher hilfreiche Excel-Vorlagen erstellt. Diese Vorlagen helfen, Oligonukleotide zu entwerfen, die sich an die spezifische RNA heften, die sie untersuchen wollen. Sie verwenden eine Gen-Sequenz aus Datenbanken und bereiten die Sonden vor, um sicherzustellen, dass sie korrekt binden.

Praktische Anwendungen von RAM-FISH

Schmetterlingsforschung

Eine aufregende Anwendung von RAM-FISH ist das Studium der sich entwickelnden Schmetterlingsflügel. Schmetterlinge haben einzigartige Farbmuster, die sich während ihres Wachstums ändern. Wissenschaftler haben bis zu 33 Gene in verschiedenen Entwicklungsstadien untersucht, um zu sehen, wie sie sich verhalten.

Zum Beispiel:

  • Wnt1, Wnt6 und Wnt10: Diese Gene zeigten konsistente Muster in Bezug auf Flügelränder und -flecken und stimmten mit früheren Studien überein.
  • Cubitus interruptus (ci): Dieses Gen wurde in bestimmten Bereichen des Flügels gefunden, was mit früheren Arbeiten übereinstimmt.

Die Verwendung von RAM-FISH ermöglichte es den Forschern zu sehen, wie komplex die Genexpression während der Entwicklung des Schmetterlings ist, was hilft, ihr Wachstum und ihre Farbmuster zu verstehen.

Zebrafisch-Hirnforschung

Zebrafisch-Larven sind ein weiteres grossartiges Beispiel für RAM-FISH in Aktion. Aufgrund ihrer einfachen Struktur und Transparenz sind Zebrafische ideal, um zu studieren, wie Gene im Gehirn während der frühen Lebensphasen arbeiten. Forscher verwendeten RAM-FISH, um zu überprüfen, wie bestimmte Gene in ihren Gehirnen exprimiert werden, was wichtig ist, um Verhaltensweisen zu verstehen.

Zum Beispiel wurden mehrere Gene, die mit der Nervenfunktion zusammenhängen, untersucht, um zu zeigen, wo und wie sie aktiv sind. Dies hilft, ein klareres Bild von Gehirnfunktion und -entwicklung zu erstellen.

Herausforderungen und Robustheitsanalyse

Während RAM-FISH ein leistungsstarkes Werkzeug ist, mussten Wissenschaftler einige Herausforderungen angehen, wie die Sicherstellung, dass die Signale über mehrere Erkennungsrunden stark bleiben. Sie schauten speziell auf das Gen optomotor-blind (omb), um zu analysieren, wie Signale im Laufe der Zeit abgebaut werden.

Um die Zuverlässigkeit der Methode zu testen, verglichen sie Bilder, die nach verschiedenen Erkennungsrunden aufgenommen wurden. Sie fanden heraus, dass es zwar zu einem gewissen Signalverlust kommen kann, die allgemeinen Muster jedoch klar blieben, was die Robustheit der RAM-FISH-Methode unterstützt.

Fazit

RAM-FISH stellt einen aufregenden Fortschritt im Bereich der RNA-Detektion und -Lokalisierung dar. Es bietet eine einfachere, schnellere und zuverlässigere Möglichkeit, die Genexpression in verschiedenen Organismen zu untersuchen. Sei es beim Entschlüsseln der Geheimnisse der Entwicklung von Schmetterlingsflügeln oder beim Bereitstellen von Einblicken in die Zebrafischgehirne, hat diese Methode das Potenzial, zu revolutionieren, wie Wissenschaftler die Welt der Genexpression erkunden.

In der sich ständig wandelnden Landschaft der wissenschaftlichen Forschung hält RAM-FISH Versprechen für viele Forscher bereit, die nach effizienten Methoden suchen, um die faszinierende Welt der RNA und ihre Rolle in den Lebensprozessen zu entschlüsseln. Mit diesem Werkzeug in ihrem Arsenal werden Wissenschaftler wahrscheinlich Entdeckungen machen, die unser Verständnis von Biologie, Entwicklung und Krankheit auf Weisen erweitern, die wir nur erahnen können.

Also lass uns die Augen offen halten; wer weiss, welche erstaunlichen Erkenntnisse uns mit diesem neuen Ansatz zur RNA-Forschung erwarten!

Originalquelle

Titel: Spatial mRNA profiling using Rapid Amplified Multiplexed-FISH (RAM-FISH)

Zusammenfassung: Localizing multiple RNA molecules simultaneously in intact tissues and organs is valuable for gaining insights into possible gene-regulatory interactions underlying cell differentiation. Existing technologies for multiplexed RNA localization are expensive, computationally complex, have elaborate sample preparation steps, have size limitations, and require weeks of processing time. This limits the widespread use of such techniques in most labs. Here we describe a cost-effective methodology, Rapid Amplified Multiplexed-FISH (or RAM-FISH), based on Hybridization Chain Reaction 3.0 for localizing dozens of transcripts in the same sample. This methodology achieves multiplexing by localizing 3 genes per cycle to detect 30 or more genes within a few days. The method can be applied to fixed tissue sections, entire organs, or whole organisms such as larval Danio rerio, without extensive sample preparation steps. The automation used here can also be adapted to perform other amplification-based FISH. Here, we demonstrate its utility, flexibility, and versatility for gene expression analysis in two very different types of samples, Bicyclus anynana butterfly larval wings and intact 10-day-old Danio rerio fish larvae.

Autoren: Tirtha Das Banerjee, Joshua Raine, Ajay S. Mathuru, Kok Hao Chen, Antónia Monteiro

Letzte Aktualisierung: 2024-12-12 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.12.06.627193

Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.12.06.627193.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an biorxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Ähnliche Artikel