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# Gesundheitswissenschaften # Geburtshilfe und Gynäkologie

Die Rolle der Prostaglandine bei der Geburt

Prostaglandine spielen ne wichtige Rolle bei der Geburt und deren Behandlung.

Eilidh M. Wood, Kylie K. Hornaday, Matthew Newton, Melinda Wang, Stephen L. Wood, Donna M. Slater

― 8 min Lesedauer


Prostaglandine und Wehen Prostaglandine und Wehen Einblicke Geburtszeitpunkt. Prostaglandinen auf den Untersuchung des Einflusses von
Inhaltsverzeichnis

Prostaglandine sind winzige Chemikalien in unseren Körpern, die helfen, verschiedene biologische Prozesse zu regulieren. Man kann sie sich wie kleine Helfer vorstellen, die eine grosse Rolle bei Dingen wie Fortpflanzung spielen, einschliesslich Schwangerschaft und Geburt. Sie helfen, den Gebärmutterhals zu erweichen (das ist der Teil der Gebärmutter, der sich während der Wehen öffnet), bringen die Gebärmutter zum Kontrahieren und helfen sogar, die Fruchtblase zu platzen, wenn das Baby bereit ist, herauszukommen.

Die bekanntesten Prostaglandine, die bei der Geburt beteiligt sind, sind PGE2 und PGF2α. Ärzte verwenden diese Prostaglandine und ihre synthetischen Versionen seit den 1960er Jahren, um die Wehen einzuleiten oder zu verstärken. Es ist wie ein kleiner Schubs für die Natur, wenn sie nicht ganz bereit ist, die Show zu starten.

Andere Prostaglandine, wie PGI2 und PGD2, haben andere Rollen. Auch wenn sie nicht auf die gleiche Weise während der Geburt verwendet werden, spielen sie trotzdem eine Rolle im komplexen Spiel der Schwangerschaft. All diese Prostaglandine gehören zu einer grösseren Familie ähnlicher Substanzen, die Eicosanoide genannt werden. Man kann Eicosanoide als die erweiterte Familie der Prostaglandine sehen.

Warum sind Prostaglandine wichtig für uns?

Zu verstehen, wie diese Chemikalien funktionieren, kann Ärzten helfen, die Geburt besser zu steuern. Das ist besonders wichtig, wenn es um Frühgeburten geht, was für viele Babys und ihre Eltern ein ernstes Problem sein kann. Eine Frühgeburt ist, wenn ein Baby vor der 37. Schwangerschaftswoche geboren wird. Es ist einer der grössten Gründe für Gesundheitsprobleme bei Neugeborenen.

Viele Wissenschaftler haben verschiedene Indikatoren oder „Biomarker“ vorgeschlagen, die helfen könnten, vorherzusagen, wann jemand früh in die Wehen kommt, aber bisher war nichts zuverlässig genug, um es im Krankenhaus zu verwenden. Tatsächlich werden etwa die Hälfte der Personen, die Anzeichen einer Frühgeburt zeigen, tatsächlich zum regulären Termin entbinden. Das macht es für Ärzte schwierig zu wissen, wer wirklich zusätzliche Hilfe braucht.

Wenn wir bestimmte Biomarker genau messen können, besonders im Urin, könnten wir gezielte Hilfe für die anbieten, die sie wirklich brauchen. Hier kommt unser Held, die Prostaglandine, ins Spiel. Es gibt Hinweise, dass die Prostaglandinwerte im Urin einer Frau steigen, wenn die Wehen beginnen. Da Urin leicht zu sammeln ist, könnte es eine gute Option für Ärzte sein, die Frauen identifizieren wollen, die möglicherweise früh entbinden.

Das Geheimnis des Beginns der Wehen

Trotz der Bedeutung von Prostaglandinen verstehen wir immer noch nicht vollständig, wie sie die Wehen einleiten. Wenn wir das wüssten, würde es die Dinge für alle Beteiligten viel einfacher machen. Es gibt viele Spekulationen darüber, was Frühgeburten auslöst, und es wurden viele Vorschläge gemacht, aber bisher gibt es keine klaren Antworten.

Einige Studien haben gezeigt, dass bestimmte Prostaglandinwerte steigen, wenn Frauen kurz vor der Geburt stehen, aber es gibt keine Garantie, dass das bei allen so ist. Das ist wichtig, denn ein zuverlässiger Indikator für den Geburtsbeginn könnte den Unterschied zwischen einer gesunden Entbindung und einer Frühgeburt ausmachen.

Was Forscher herausfinden wollten

Die Forscher wollten herausfinden, ob das Messen spezifischer Prostaglandine im Urin helfen könnte zu verstehen, wann die Wehen kurz bevorstehen, insbesondere bei Frauen mit drohender Frühgeburt. Sie wollten auch sehen, ob es andere Eicosanoide gibt, die während der Wehen eine Rolle spielen könnten und potenziell nützlich sein könnten.

Ihr Plan war ziemlich einfach. Sie würden den Urin schwangeren Frauen zu verschiedenen Zeitpunkten untersuchen – sowohl bei denen, die Wehen hatten, als auch bei denen, die es nicht hatten – und sich besonders auf diejenigen konzentrieren, die ein Risiko für Frühgeburten hatten. Dazu gehörten Frauen, die Anzeichen von Wehen zeigten, aber noch nicht entbunden hatten.

Teilnehmer finden

Die Forscher bekamen die Genehmigung von einer lokalen Ethikkommission und sorgten dafür, dass alle Beteiligten wussten, worauf sie sich einliessen. Frauen aus einem Krankenhaus in Calgary wurden von Mai 2018 bis Juli 2020 rekrutiert. Die Teilnehmerinnen wurden in Gruppen eingeteilt, je nachdem, ob sie termingerecht (37 Wochen oder mehr) oder frühzeitig (weniger als 37 Wochen) waren und ob sie Wehen hatten oder nicht.

Die Gruppen sahen folgendermassen aus:

  1. Termin Nicht-Wehen (TNL) - 32 Teilnehmerinnen
  2. Termin Wehen (TL) - 49 Teilnehmerinnen
  3. Frühzeitige Nicht-Wehen (PTNL) - 15 Teilnehmerinnen
  4. Drohende Frühgeburt mit Frühgeburt (TPTL-PTD) - 43 Teilnehmerinnen
  5. Drohende Frühgeburt mit regulärer Geburt (TPTL-TD) - 44 Teilnehmerinnen

Die Gruppe der termingerechten Nicht-Wehen umfasste Frauen, die bereit für eine Einleitung oder einen Kaiserschnitt waren. Die Gruppe der termingerechten Wehen bestand aus Frauen, deren Wehen von selbst begonnen hatten und die zwischen 37 und 42 Wochen entbunden hatten.

Proben sammeln

Sobald die Frauen rekrutiert waren, gaben sie Urinproben in sterilen Behältern ab, die dann für eine spätere Analyse eingefroren wurden. Die Forscher sammelten auch klinische Informationen, wie stark der Gebärmutterhals sich geöffnet hatte und wie lange die Fruchtblase bereits gerissen war. Diese zusätzlichen Daten halfen, ein vollständigeres Bild davon zu bekommen, was mit jeder Teilnehmerin passiert ist.

Prostaglandinwerte analysieren

Um die Werte spezifischer Prostaglandine in den Urinproben zu messen, verwendeten die Forscher eine Technik namens Enzymgebundener Immunadsorptionstest (ELISA). Sie hatten mehrere Kits, die es ihnen ermöglichten, verschiedene Prostaglandinmetaboliten zu messen, darunter PGFM und PGEM, unter anderen.

Als die Ergebnisse eintrafen, konnten sie die Werte dieser Substanzen zwischen verschiedenen Gruppen von Frauen vergleichen. Insgesamt zeigten Frauen in Wehen höhere Werte bestimmter Prostaglandine im Vergleich zu denen, die keine Wehen hatten. Das war zu erwarten und unterstützte die Idee, dass Prostaglandine eine Rolle im Geburtsprozess spielen.

Was die Ergebnisse zeigen

Die Forschung ergab, dass bestimmte Prostaglandinwerte bei Frauen, die tatsächlich Wehen hatten, höher waren als bei denen, die es nicht hatten. Zum Beispiel waren die Werte von PGFM, PGEM und PGF2α in der Gruppe der termingerechten Wehen deutlich erhöht, während die Gruppe der drohenden Frühgeburt keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich des Zeitpunktes der Entbindung zeigte.

Die Forscher fanden jedoch keine starken Beweise dafür, dass die Prostaglandinwerte im Urin zuverlässig vorhersagen könnten, wann die Wehen beginnen. Obwohl die Werte während der Wehen anstiegen, schienen sie vorher nicht signifikant zu schwanken, zumindest nicht konsequent.

Es scheint, dass nur weil eine Frau möglicherweise einige Anzeichen einer frühen Geburt zeigt, das keine Garantie dafür ist, dass es zu einer Frühgeburt führt. Das ist ein wenig enttäuschend für alle, die auf eine zuverlässige Methode zur Vorhersage der Wehen gehofft hatten.

Zervixreifung und Prostaglandine

Die Zervixreifung ist ein wichtiger Teil des Geburtsprozesses. Dabei wird der Gebärmutterhals weich und bereitet sich darauf vor, das Baby zu entbinden. Die Forscher fanden heraus, dass ein bestimmtes Prostaglandin, PGEM, positiv mit der Zervixreifung verknüpft war, aber nur, wenn die Frauen termingerecht waren. In Frühgeburtsfällen zeigte sich eine negative Assoziation mit anderen Substanzen, was ein wenig rätselhaft war.

Trotz umfangreicher Forschung, die zeigt, dass Prostaglandine bei der Zervixreifung helfen können, ist es immer noch unklar, ob der Anstieg dieser Chemikalien die Zervixreifung verursacht oder einfach nur eine Folge davon ist. Also, ein klassisches Huhn-oder-Ei-Dilemma in der Welt der Biochemie.

Was ist mit Frühgeburten?

Die Studie wollte auch herausfinden, ob Prostaglandine helfen könnten, zwischen Fällen von drohenden Frühgeburten, die sich auflösten, und solchen, die es nicht taten, zu unterscheiden. Einige frühere Studien hatten vorgeschlagen, dass bestimmte Prostaglandinwerte bei Frauen, die schliesslich früh gebären, höher sein könnten. Aber diese Studie fand keine starken Beweise, die diese Idee unterstützen.

Interessanterweise fanden die Forscher heraus, dass die PGIM-Werte bei Frauen, die schliesslich termingerecht entbunden, höher waren als bei denen, die früh gebaren. Das deutet darauf hin, dass, obwohl Prostaglandine wichtig sind, sie möglicherweise nicht die Helden sind, die wir suchen, wenn es darum geht, Frühgeburten vorherzusagen.

Das grosse Ganze: Andere Eicosanoide

Die Studie hörte nicht nur bei Prostaglandinen auf. Die Forscher wollten auch andere Arten von Eicosanoiden im Urin untersuchen, die potenziell als Indikatoren für die Wehen nützlich sein könnten. Sie entdeckten mehrere neue Eicosanoide, die ebenfalls beteiligt sein könnten. Einige davon wurden in mindestens der Hälfte der getesteten Proben nachgewiesen.

Interessanterweise deuteten einige frühere Studien darauf hin, dass bestimmte Eicosanoide möglicherweise effektiver bei der Vorhersage von Frühgeburten sein könnten als die traditionellen Prostaglandine. Das eröffnet neue Forschungsperspektiven und könnte zu einem besseren Verständnis dessen führen, was während der Wehen und der Entbindung passiert.

Zusammenfassung

Obwohl Prostaglandine eine wichtige Rolle bei der Geburt spielen, zeigt diese Forschung, dass sie nicht die magische Lösung zur Vorhersage sind, wann die Wehen beginnen. Es gibt noch viel zu lernen, wie diese Substanzen wirken, insbesondere im Zusammenhang mit Frühgeburten.

Wissenschaftler hoffen, dass eine weitere Erforschung dieser und anderer Eicosanoide zur Entdeckung zuverlässigerer Biomarker für Wehen führen könnte. Mit etwas Glück und fortlaufender Forschung könnten wir bald ein klareres Bild von Wehen haben – was Ärzten und Eltern gleichermassen hilft, sich auf den grossen Tag vorzubereiten.

Also, das nächste Mal, wenn du von Prostaglandinen hörst, denk daran, dass diese kleinen Chemikalien im Hintergrund hart arbeiten, auch wenn sie das Timing des Vorhangfalls noch nicht ganz herausgefunden haben.

Originalquelle

Titel: Urinary prostaglandin metabolites as biomarkers for human labour: Insights into future predictors

Zusammenfassung: Prostaglandins and other related molecules in the eicosanoid family have long been implicated in the process of both term and preterm labour. Although, exactly which eicosanoids are involved and whether they have utility as biomarkers for labour, remains to be shown. The objective of this study was to determine whether urinary prostaglandins and related molecules a) change with labour and/or cervical changes, at term and preterm, and/or b) are associated with timing of delivery in individuals with threatened preterm labour. Pregnant individuals were recruited into the following groups: n=32 term non-labour, n=49 term labour, n=15 preterm non-labour controls, n=43 threatened preterm labour with preterm delivery, and n=44 threatened preterm labour with term delivery. Metabolites of prostaglandins PGE2, PGF2, PGD2, and PGI2 as well as 8-isoprostane were measured by ELISA. In addition, 147 eicosanoids were measured in a small (n=24) subset of these samples using a mass-spectrometry based targeted lipidomics panel. At term labour prostaglandin PGF2 and PGE2 and PGF2 metabolites were increased compared to term non-labour. There were no changes in any prostaglandin metabolites prior to labour onset. Prostaglandin I2 metabolite was lower in individuals with threatened preterm labour who delivered preterm compared to those who went on to deliver at term. In our discovery cohort, we identified 20 additional eicosanoids as highly expressed in maternal urine, include members of the prostaglandin, hydroxyeicosatetraenoic acid (HETE), epoxyeicosatrienoic acid (EET), dihydroxy-octadecenoic acid (DiHOME), dihydroxy-eicosatrienoic acid (diHETrE), isoprostane, and nitro fatty acid eicosanoid families. In conclusion, we did not identify any prostaglandins that would have utility as predictors for term or preterm labour, however, we have identified diverse eicosanoids that have not been previously explored in the context of pregnancy and labour, highlighting novel areas for biomarker research.

Autoren: Eilidh M. Wood, Kylie K. Hornaday, Matthew Newton, Melinda Wang, Stephen L. Wood, Donna M. Slater

Letzte Aktualisierung: 2024-11-29 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.28.24318140

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.28.24318140.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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