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# Gesundheitswissenschaften # Pädiatrie

Verständnis von kindlicher Inkontinenz: Genetische Einblicke

Neue Forschungen zeigen genetische Zusammenhänge bei häufigen kindlichen Harn- und Darmproblemen auf.

Oliver Bastiani, Christina Dardani, Kimberley Burrows, Jane Hvarregaard Christensen, Carol Joinson

― 8 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Einnässen, tagsüber Urininkontinenz, sich beschmutzen und Verstopfung sind ziemlich häufige Probleme, mit denen viele Kinder kämpfen. Diese Themen können nicht nur die Kinder selbst, sondern auch deren Familien betreffen. Wenn Kinder mit diesen Problemen zu kämpfen haben, können sie Mobbing von Gleichaltrigen erleben, traurig sein, ein schlechtes Selbstbild haben und beim Aufwachsen psychische Probleme entwickeln. Schätzungen zufolge haben etwa 15 % der Kinder im Alter von 7 Jahren mit Einnässen zu kämpfen, etwa 7,8 % haben tagsüber Urinprobleme und rund 6,8 % machen in die Hose.

Je älter die Kinder werden, desto seltener werden diese Probleme. Zum Beispiel sinkt die Zahl der Kinder, die sich tagsüber einnässen, bis zum Alter von 9 Jahren auf etwa 4,9 % und weiter auf 2,9 % bis zum Alter von 14 Jahren. Verstopfung scheint jedoch ein hartnäckiges Problem zu sein, mit rund 8,9 % der Kinder, die im Kindesalter damit zu kämpfen haben. Manchmal können tagsüber Urinprobleme und sich beschmutzen mit chronischer Verstopfung bei Kindern in Verbindung stehen.

Was Verursacht Diese Probleme?

Wenn es darum geht, warum Kinder Inkontinenz und Verstopfung erleben, sind die Gründe vielfältig und miteinander verbunden. Es ist eine Mischung aus genetischen, biologischen, neurologischen, psychologischen und umweltbedingten Faktoren. Studien zeigen, dass Kinder mit bestimmten Entwicklungseigenschaften, wie ADHD-Symptomen oder niedrigem IQ, eher mit diesen Problemen kämpfen. Kinder mit psychischen Erkrankungen wie Traurigkeit oder Sorgen scheinen ebenfalls ein höheres Risiko zu haben. Emotionale und Verhaltensprobleme können diese Schwierigkeiten verschlimmern.

Während einige Studien Verbindungen zwischen diesen Problemen und bestimmten Eigenschaften zeigen, stossen sie oft auf Einschränkungen. Zum Beispiel könnte die Art und Weise, wie Eltern die Symptome ihres Kindes melden, nicht immer genau sein. Zudem kann die Messung dieser Eigenschaften durch Fragebögen manchmal falsch klassifizieren, ob ein Kind tatsächlich ein Problem hat oder nicht.

Dank neuer Forschungsmethoden können Wissenschaftler jetzt polygene Risikoscores (PRS) erstellen, die das genetische Risiko einer Person für bestimmte Eigenschaften schätzen. Diese Scores nutzen eine Menge genetischer Informationen, um zu zeigen, wie viel von der genetischen Veranlagung eines Kindes seine Chancen auf Inkontinenz und Verstopfung beeinflussen könnte. PRS vermischt sich nicht auf die gleiche Weise mit Umweltfaktoren wie Beobachtungsstudien, was eine klarere Analyse ermöglicht.

Ein Blick auf die Studie

Eine aktuelle Studie wollte herausfinden, ob genetische Risiken mit verschiedenen Arten von kindlicher Inkontinenz, wie Einnässen und tagsüber Unfällen, sowie Verstopfung verbunden sein könnten. Die Forscher nutzten Daten aus einer grossen britischen Geburststudie, die Kinder über die Jahre verfolgte. Sie konzentrierten sich auf Kinder im Alter von 9 und 14 Jahren, um zu sehen, ob genetische Risiken eine Rolle bei der Häufigkeit dieser Probleme spielten.

Die Forscher hatten die Vermutung, dass Kinder mit einem höheren genetischen Risiko für bestimmte Zustände auch eine höhere Wahrscheinlichkeit hätten, Inkontinenz und Verstopfung zu erleben. Sie schauten sich auch verschiedene Arten des Einnässens genauer an, insbesondere ob Kinder nässen, während sie tagsüber auch Urinprobleme haben.

Die Daten sammeln

Die Daten, die in dieser Studie verwendet wurden, stammen aus einem langfristigen Forschungsprojekt in Grossbritannien, das in den frühen 1990er Jahren Tausende von schwangeren Frauen verfolgte. Sie sammelten Informationen über die Frauen und ihre Kinder, einschliesslich der Anzahl der geborenen Kinder und wie es ihnen in den ersten Lebensjahren ging.

Als die Kinder älter wurden, sammelten die Forscher weitere Daten über ihre Gesundheit, insbesondere zu Inkontinenz und Verstopfung. Sie stellten auch Fragen zum sozioökonomischen Status und betrachteten dabei Dinge wie die Berufe und den Bildungsgrad der Eltern.

Inkontinenz und Verstopfung erkennen

Um herauszufinden, wie häufig Inkontinenz und Verstopfung waren, verwendeten die Forscher Elternfragebögen, als die Kinder 9 Jahre alt waren. Die Eltern wurden gefragt, wie oft ihr Kind Einnässen, tagsüber Unfälle oder sich beschmutzen hatte. Basierend auf den Antworten konnten die Forscher feststellen, ob eines dieser Probleme vorlag.

Für Verstopfung wurden die Eltern gefragt, ob ihr Kind im vergangenen Jahr mit diesem Problem zu tun hatte, sodass die Forscher Kinder als verstopft oder nicht klassifizieren konnten.

Arten des Einnässens

Die Forscher kategorisierten das Einnässen in zwei Typen. Ein Typ wurde als komplizierter angesehen, bei dem Kinder ins Bett machen, aber auch tagsüber Urinprobleme haben. Der andere Typ war, wenn Kinder nur nachts ins Bett machen, ohne tagsüber weitere Probleme zu haben. Diese Unterscheidung erlaubte es den Forschern zu sehen, ob genetische Risiken einen Typ mehr als den anderen beeinflussten.

Genetische Risikoscores

Um genetische Risiken für Inkontinenz und Verstopfung zu berechnen, schauten sich die Forscher die neuesten genetischen Forschungen an. Sie sammelten umfangreiche Daten zu verschiedenen Bedingungen wie ADHD, Autismus, Angstzuständen, Depressionen und mehr. Nachdem sie sichergestellt hatten, dass die Daten von hoher Qualität waren, analysierten sie diese, um Risikoscores für jedes Kind in der Studie zu erstellen.

Diese Scores halfen, etwaige genetische Verbindungen zwischen häufigen Eigenschaften und der Wahrscheinlichkeit, Inkontinenz oder Verstopfung zu erleben, zu identifizieren und ermöglichten es den Forschern, die Verbindungen zwischen Genetik und gesundheitlichen Problemen im Kindesalter zu erkennen.

Datenanalyse

Die Studie hatte zum Ziel, genetische Risiken mit Inkontinenz- und Verstopfungstypen im Alter von 9 und 14 Jahren zu verknüpfen. Dazu verwendeten sie statistische Methoden, um zu prüfen, ob bestimmte genetische Risiken mit diesen kindlichen Problemen in Verbindung standen.

Sie passten ihre Ergebnisse für Faktoren wie Geschlecht und genetischen Hintergrund an, um sicherzustellen, dass sie ein klares Bild hatten.

Die Ergebnisse

Interessanterweise hat die Forschung einige Verbindungen zwischen genetischen Risikoscores, Inkontinenz und Verstopfung aufgedeckt, insbesondere in Bezug auf ADHD. Kinder mit einem höheren genetischen Risiko für ADHD waren wahrscheinlicher, tagsüber Urinprobleme im Alter von 9 Jahren und sogar Verstopfung zu zeigen.

Es schien eine Verbindung zwischen genetischen Risiken für Autismus und Inkontinenzproblemen im Alter von 14 Jahren zu geben, aber die insgesamt Beweislage war nicht so stark. Tatsächlich überlebte keine der genetischen Assoziationen strengere statistische Tests, was bedeutet, dass sie nicht definitiv sagen konnten, dass Genetik eine bedeutende Rolle spielte.

Es wurde auch wenig Unterschied bei den Arten des Einnässens festgestellt. Obwohl das genetische Risiko für Autismus scheinbar eine gewisse Assoziation mit der einfacheren Art des Einnässens hatte, war die Evidenz nicht schlüssig.

In einer überraschenden Wendung schien das genetische Risiko für Zwangsstörungen die Wahrscheinlichkeit, die komplexere Art des Einnässens zu erleben, zu verringern. Dieses Ergebnis widersprach den ursprünglichen Erwartungen der Forscher.

Die Ergebnisse verstehen

Die Forscher betonten, dass ihre Ergebnisse einzigartig waren und darauf hindeuteten, dass es weniger Einfluss von genetischen Risiken geben könnte, als frühere Studien gezeigt hatten. Frühere Studien hatten oft stärkere Verbindungen zwischen psychischer Gesundheit, emotionalen Problemen und Inkontinenz bei Kindern gefunden, aber das war hier nicht der Fall.

Es ist möglich, dass diese unterschiedlichen Ergebnisse von der eingeschränkten Natur der genetischen Scores stammen, die nur häufige genetische Faktoren widerspiegeln und andere, die seltener oder spezifischer sind, möglicherweise übersehen.

Während es einige erste Hinweise auf eine Verbindung zwischen genetischen Risiken für Depressionen und tagsüber Urinproblemen gab, waren die Ergebnisse schwach. Es wurden keine signifikanten Assoziationen für Angstzustände oder Zwangsstörungen mit Inkontinenz und Verstopfung gefunden, abgesehen von der unerwarteten Verbindung zwischen Zwangsstörungen und Einnässen.

Die Bedeutung der Forschung

Einer der starken Punkte dieser Studie war die Verwendung von PRS, um Kinder auf Gemeinschaftsebene zu bewerten. Das bedeutete, dass die Forscher nicht nur Kinder mit formellen Diagnosen betrachteten, sondern auch eine breitere Palette von Kindern mit unterschiedlichen Graden an Inkontinenz und Verstopfung.

Indem sie mehrere Arten des Einnässens betrachteten, konnten sie ein detaillierteres Bild davon vermitteln, wie diese Bedingungen miteinander interagieren. Dieser detaillierte Ansatz ist in der aktuellen Forschung selten.

Einschränkungen zu beachten

Es ist jedoch wichtig, einige Einschränkungen dieser Studie zu beachten. Die genetischen Scores spiegeln lediglich häufige genetische Faktoren wider. Sie könnten wichtige Umwelteinflüsse oder genetische Variationen, die psychische Erkrankungen betreffen und zwischen Erwachsenen und Kindern variieren können, übersehen.

Darüber hinaus stammen die genetischen Daten grösstenteils aus erwachsenen Proben europäischer Abstammung, sodass die Ergebnisse möglicherweise nicht auf breitere Populationen anwendbar sind. Es bestand auch das Risiko eines selektiven Ausfalls, da die teilnehmenden Personen mit genetischen Daten tendenziell aus privilegierteren Verhältnissen stammten als die allgemeine Studiengruppe.

Ausblick

Trotz dieser Einschränkungen glauben die Forscher, dass die Beweise darauf hindeuten, dass häufige genetische Risiken mit kindlicher Inkontinenz und Verstopfung verbunden sein könnten. Sie empfehlen, dass Kinder mit Anzeichen von neurodevelopmentalen oder psychiatrischen Eigenschaften frühzeitig auf Blasen- und Darmprobleme untersucht werden, um zukünftige Komplikationen zu verhindern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass, auch wenn nicht alle Ergebnisse so klar waren, wie man es sich wünschen würde, sie die Tür für weitere Untersuchungen darüber öffnen, wie genetische Faktoren gesundheitliche Probleme im Kindesalter beeinflussen können. Schliesslich ist es einen Versuch wert, herauszufinden, wie man diese Probleme im Kindesalter minimieren kann.

Letztendlich ist es ein gutes Unterfangen, Einnässen zu vermeiden, nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Eltern, die mit zusätzlicher Wäsche umgehen müssen!

Originalquelle

Titel: Association of Polygenic Risk Scores for Neurodevelopmental Traits and Psychiatric Conditions with Incontinence and Constipation in Children and Young People

Zusammenfassung: Observational studies report prospective associations of neurodevelopmental and psychiatric traits with paediatric incontinence and constipation, but unmeasured and residual confounding may limit observational measures. Here, we use a prospective birth cohort study to investigate whether common variant genetic liability for a range of neurodevelopmental and psychiatric conditions are associated with paediatric incontinence and constipation. We used data from 7,857 participants from the Avon Longitudinal Study of Parents and Children (ALSPAC) with data on genotype, incontinence, and constipation, and calculated Polygenic risk scores (PRS) for neurodevelopmental traits (ADHD, autism, intelligence) and psychiatric conditions (anxiety, depression, and OCD). Incontinence subtypes (daytime urinary incontinence [DUI], enuresis [any bedwetting and enuresis subtypes: monosymptomatic, non-monosymptomatic], faecal incontinence), and constipation, were assessed by parental reports at age 9 years and self-reports at age 14. PRS for ADHD (OR=1.14, 95% CI, 1.01-1.29, unadjusted p=0.040) and depression (OR=1.09, 95% CI, 1.00-1.20, unadjusted p=0.063) were associated with DUI at age 9. PRS for autism (OR=1.19, 95% CI, 1.02-1.41, unadjusted p=0.032) and intelligence (OR=1.17, 95%, 0.99-1.38, unadjusted p=.06l) were associated with DUI at age 14. PRS for ADHD (OR=1.13, 95% CI, 1.03-1.24, unadjusted p=0.008) were associated with constipation at age 9. Within enuresis subtypes, PRS for autism were associated with MNE at age 9 (OR=1.15, 95% CI, 1.03-1.28, unadjusted p=0.012), but not NMNE (OR=0.93, 95% CI, 0.79-1.18, unadjusted p=0.335). No associations survived false discovery rate adjustment. The findings add to existing evidence that common variant genetic liability for neurodevelopmental traits and psychiatric conditions could be associated with paediatric incontinence and constipation. Key pointsO_ST_ABSQuestionC_ST_ABSAre common variant genetic liabilities for neurodevelopmental and psychiatric conditions associated with paediatric incontinence and constipation in a population-based cohort? FindingsWe found some evidence that polygenic risk scores (PRS) for ADHD, autism, intelligence, and depression may be associated with daytime urinary incontinence. PRS for ADHD were also associated with constipation and enuresis and PRS for autism and depression were weakly associated with constipation. None of the associations survived adjustment for false discovery rate. MeaningCommon variant genetic liabilities for ADHD, autism, intelligence, and depression could be risk factors for developing paediatric incontinence and constipation.

Autoren: Oliver Bastiani, Christina Dardani, Kimberley Burrows, Jane Hvarregaard Christensen, Carol Joinson

Letzte Aktualisierung: 2024-12-01 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.29.24318188

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.29.24318188.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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