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Die Auswirkungen von Surrogatendpunkten bei der Genehmigung von Krebsmedikamenten

Die Rolle und Herausforderungen von Surrogatendpunkten bei der Bewertung von Krebsbehandlungen erkunden.

Lorna Wheaton, Sylwia Bujkiewicz

― 6 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

In der Welt der Gesundheitsversorgung wollen wir alle effektive Behandlungen gegen Krankheiten, besonders Krebs. Damit Patienten von neuen Krebsmedikamenten profitieren können, müssen diese zuerst von verschiedenen Gesundheitsbehörden genehmigt werden. Ein wichtiger Teil dieses Genehmigungsprozesses sind die sogenannten Surrogatendpunkte. Surrogatendpunkte sind alternative Massstäbe, die für die Hauptresultate stehen, die wir gern sehen würden, wie lange Patienten nach der Behandlung leben. Lass uns das mal einfach erklären.

Was sind Surrogatendpunkte?

Denk an Surrogatendpunkte als Abkürzungen. Anstatt lange zu warten, um zu sehen, ob eine neue Behandlung die allgemeine Überlebensrate eines Patienten erhöht (wie lange sie leben), schauen Forscher auf andere Anzeichen dafür, dass eine Behandlung vielleicht funktioniert. Das könnten Dinge sein wie wie schnell ein Tumor schrumpft oder ob ein Patient für eine bestimmte Zeit beschwerdefrei bleibt. Wenn ein Medikament in diesen Bereichen vielversprechend aussieht, könnte es schneller genehmigt werden.

Die Rolle der HTA-Agenturen

Wenn ein neues Medikament an die Tür der Gesundheits-Technologie-Bewertungs- (HTA) Agenturen klopft, geht es nicht nur um Sicherheit und Wirksamkeit; es geht auch um die Kosten. In Ländern wie England und Wales bewertet das National Institute for Health and Care Excellence (NICE), ob eine neue Behandlung das Geld wert ist. Die Herausforderung besteht darin, dass auch wenn das Medikament gute schnelle Ergebnisse zeigt, die HTA-Agenturen wissen wollen, ob diese schnellen Ergebnisse tatsächlich in längeren Lebenszeiten oder besserer Lebensqualität für die Patienten umgewandelt werden.

Ein wachsender Trend

Surrogatendpunkte haben an Popularität gewonnen. In den letzten Jahren wurden viele neue Krebsbehandlungen unter Verwendung dieser Abkürzungen bewertet. Die zunehmende Nutzung führt zu einer Mischung aus guten Nachrichten und Bedenken. Während die Verwendung von Surrogatendpunkten den Zugang zu Behandlungen beschleunigen kann, bedeutet das manchmal, dass es weniger Informationen über die langfristigen Vorteile oder Nachteile dieser Behandlungen gibt.

Die Forschungsarbeit

Eine aktuelle Überprüfung hat sich angesehen, wie oft Surrogatendpunkte in den letzten Bewertungen von NICE für Krebsbehandlungen verwendet wurden. Die Überprüfung sollte herausfinden, wie oft diese Endpunkte verwendet wurden, welches Mass an Beweisen sie unterstützen und wie sie die Kostenanalysen für verschiedene Medikamente beeinflusst haben.

Methodologie

Die Überprüfung begann mit der Untersuchung aller Technologiebewertungen, die NICE für Krebsmedikamente in einem bestimmten Zeitraum durchgeführt hat. Eine Menge Dokumente wurde durchforstet, um Erwähnungen von Surrogatendpunkten zu finden. Die Forscher wollten wissen, ob diese Endpunkte nur kurz erwähnt oder ausführlich mit soliden Beweisen diskutiert wurden.

Die Zahlen

Von insgesamt 65 Bewertungen waren 47 für die Analyse geeignet. Unter diesen verwendeten 18 Bewertungen Surrogatendpunkte. Allerdings fanden die Forscher einige interessante Trends: Viele Bewertungen erwähnten Surrogatendpunkte, ohne eine tiefgehende Diskussion darüber zu führen.

Warum Surrogatendpunkte verwenden?

Der Hauptgrund für die Verwendung dieser Endpunkte hängt oft mit "unreifen Gesamtergebnissen" zusammen. Einfacher gesagt, das bedeutet, dass die Forscher noch auf genügend Zeit warten, um zu wissen, ob das Medikament den Menschen tatsächlich hilft, länger zu leben. Daher greifen sie auf diese schnelleren Masse zurück, was riskant sein kann.

Arten von verwendeten Surrogatendpunkten

Einige der gängigsten Surrogatendpunkte waren:

  • Progressionsfreies Überleben (PFS): Wie lange ein Patient lebt, ohne dass sich die Krankheit verschlechtert.
  • Ereignisfreies Überleben (EFS): Die Zeit, in der ein Patient beschwerdefrei bleibt, also ohne Ereignisse wie Tod oder Krankheitsverschlechterung.
  • Krankheitsfreies Überleben (DFS): Misst die Zeit, in der ein Patient nach der Behandlung keine Krankheitsanzeichen zeigt.
  • Pathologische komplette Remission (pCR): Ob nach der Behandlung keine Krebsanzeichen in Gewebeproben vorhanden sind.

Beweise, die Surrogatendpunkte unterstützen

Wenn es darum geht, zu beweisen, dass ein Surrogatendpunkt zuverlässig ist, gibt es unterschiedliche Evidenzlevels. Einige basieren auf soliden klinischen Studien, während andere auf klinischen Meinungen beruhen oder gar keinen soliden Beweis haben. Von den untersuchten Surrogatendpunkten hatten nur 30 Prozent solide Beweise aus randomisierten kontrollierten Studien (RCTs), die normalerweise der Goldstandard in der Forschung sind.

Das Assoziationsrätsel

Der nächste Schritt bei der Bewertung eines Surrogatendpunkts besteht darin, festzustellen, ob es eine solide Verbindung zwischen dem Surrogat und dem tatsächlichen Resultat gibt, das wirklich zählt – wie etwa das Überleben. Bei den betrachteten Endpunkten hatten nur wenige klare Beweise, die diese Verbindung zeigten. Einige hatten starke Korrelationen, die ein gewisses Vertrauen einflössten, während andere ganz ohne solide Daten auskamen.

Kosten und wirtschaftliche Modelle

Jede neue Behandlung hat ihren Preis. Das Verständnis der Wirtschaftlichkeit dieser Krebsmedikamente ist entscheidend. Viele Bewertungen verwendeten Zustandsübergangsmodelle, um den Krankheitsverlauf und die Behandlungseffekte darzustellen. Diese Modelle können manchmal ein klareres Bild davon vermitteln, wie sich eine Behandlung im Laufe der Zeit entwickeln wird, als einfach nur die Surrogatendpunkte isoliert zu betrachten.

Herausforderungen mit nicht-randomisierten Daten

Normalerweise möchte man diese Entscheidungen auf robusten Phase-3-Klinikstudien basieren, aber das ist nicht immer der Fall. Einige Bewertungen stützten sich auf frühere Studien oder sogar reale Daten, was es schwierig machen kann, die tatsächliche Effektivität einer Behandlung zu bestimmen. Solche Studien können sich manchmal anfühlen wie ein Blinddarts-Spiel – du zielst auf die Mitte, siehst aber nicht wirklich klar.

Einschränkungen der Forschung

Obwohl diese Überprüfung Licht auf die Verwendung von Surrogatendpunkten wirft, ist es wichtig zu bedenken, dass sie ihre Einschränkungen hat. Die Suchmethode hat möglicherweise einige Bewertungen verpasst, die Surrogatendpunkte nicht explizit erwähnt haben, wodurch einige mögliche Erkenntnisse auf der Strecke geblieben sind.

Der Bedarf nach mehr Anleitung

Mit der ganzen Unsicherheit rund um die Verwendung von Surrogatendpunkten besteht ein dringender Bedarf an klareren Richtlinien. Während immer mehr neue Krebsmedikamente auf den Markt kommen, sind die Einsätze hoch für Patienten, die auf effektive Behandlungen warten. Eine Verbesserung der Datenerhebung und -berichterstattung in Bezug auf Surrogatendpunkte könnte zu besseren Entscheidungen für Medikamente führen, die den Patienten wirklich zugutekommen.

Fazit: Ein zweischneidiges Schwert

Surrogatendpunkte sind zu einem Werkzeug für schnellere Genehmigungen neuer Krebsmedikamente geworden. Sie können hilfreich sein, um schnelleren Zugang zu Behandlungen zu ermöglichen, aber die Unsicherheit über ihre Wirksamkeit und die Auswirkungen auf die Patientenversorgung darf nicht übersehen werden. In Zukunft wird eine rigorosere Validierung und klare Evidenz notwendig sein, um sicherzustellen, dass diese Abkürzungen in der Forschung letztendlich zu echten Vorteilen für Patienten führen.

Am Ende, auch wenn es sich anfühlen mag, als würde man einen Umweg durch ein Spinnennetz nehmen, ist es wichtig, vorsichtig voranzugehen. Wir müssen sicherstellen, dass wir nicht einfach einem Trend folgen, sondern wirklich auf die besten Ergebnisse für Krebspatienten hinarbeiten. Schliesslich wollen wir alle Resultate sehen, die wirklich zählen – unsere Lieben länger und gesünder um uns zu haben.

Originalquelle

Titel: Use of surrogate endpoints in health technology assessment: a review of selected NICE technology appraisals in oncology

Zusammenfassung: Objectives: Surrogate endpoints, used to substitute for and predict final clinical outcomes, are increasingly being used to support submissions to health technology assessment agencies. The increase in use of surrogate endpoints has been accompanied by literature describing frameworks and statistical methods to ensure their robust validation. The aim of this review was to assess how surrogate endpoints have recently been used in oncology technology appraisals by the National Institute for Health and Care Excellence (NICE) in England and Wales. Methods: This paper identified technology appraisals in oncology published by NICE between February 2022 and May 2023. Data are extracted on methods for the use and validation of surrogate endpoints. Results: Of the 47 technology appraisals in oncology available for review, 18 (38 percent) utilised surrogate endpoints, with 37 separate surrogate endpoints being discussed. However, the evidence supporting the validity of the surrogate relationship varied significantly across putative surrogate relationships with 11 providing RCT evidence, 7 providing evidence from observational studies, 12 based on clinical opinion and 7 providing no evidence for the use of surrogate endpoints. Conclusions: This review supports the assertion that surrogate endpoints are frequently used in oncology technology appraisals in England and Wales. Despite increasing availability of statistical methods and guidance on appropriate validation of surrogate endpoints, this review highlights that use and validation of surrogate endpoints can vary between technology appraisals which can lead to uncertainty in decision-making.

Autoren: Lorna Wheaton, Sylwia Bujkiewicz

Letzte Aktualisierung: 2024-12-13 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2412.02380

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2412.02380

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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